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Herzlich willkommen im Forum der Deutschen Hirntumorhilfe!

Thema: Bin wieder da

Bin wieder da
khk007
17.07.2014 17:27:34
Hallo,
bin wieder da und habe sehr gelitten. Es gibt aber gute Nachrichten: Viele GBMs werden sich in chronische Krankheiten transformieren.Später mehr. Mein absterbendes GBM brodelt noch zu sehr...

Grüße,Kai
khk007
Caroline
17.07.2014 18:53:54
Hallo Kai,
Schön, dass du wieder da bist und ich hoffe und drücke dir die Daumen, dass es dir schnell wieder gut geht.
Ich hoffe, ich "verpasse" deinen nächsten Bericht nicht, da ich nicht immer
einen PC zur Verfügung habe.

Viele Grüße von Caroline
Caroline
dirlis
17.07.2014 19:29:11
Hallo Kai,
Freue mich von Dir zu hören!
Gebe aber zu, dass ich Dir nicht folgen kann...
Herzliche Grüße, Dirlis
dirlis
Yulchen
17.07.2014 21:38:55
Höre ich da einen Anflug von Hoffnung ..........
LG
Madi (yulchen)

Bei mir ist es nun 1Jahr und 7 Monate her das ich meine OP hatte......
Mir geht es richtig gut........
Ich Danke dem lieben Gott dafür und wünsche mir das es noch lange so bleibt.......
PS natürlich auch meinem sehr guten OP Team......
Yulchen
Andrea 1
17.07.2014 22:48:23
Hallo lieber Kai,
freut mich von dir wieder zu lesen...
Schön weiter mit den guten Nachrichten!!!
LG Andrea
Andrea 1
Devdas
18.07.2014 08:19:28
Hallo lieber Kai,

lass es brodeln und absterben. Mehr davon.

Devdas
Devdas
tomas
19.07.2014 21:03:27
Lieber Kai,

ich habe deinen Beitrag gelesen und muß ehrlich sagen ich weiß nicht wie ich deinen Beitrag interpretieren soll.

Ich schreibe es jetzt einmal ziemlich roh; meine Tochter lebt seit 15 Monaten mit einer Cliomatose Cerebri und seit einigen Wochen muß ich und meine Frau ihr beim stückweise Sterben zuschauen. Nur noch am Leben gehalten durch Cortison und Avastin.

Das ein GBM irgendwann einmal vielleicht und eventuell zu einer heilbaren oder chronischen Krankheit werden könnte stelle ich nicht in Abrede denn ich hoffe für alle für die Zukunft.

Doch der aktuelle Stand (und der wird sich nach alldem was ich weiß in den nächsten Jahren nicht ändern) ist ein GBM unheilbar und führt unweigerlich zum Tod.

Es gibt Menschen - die ich beglückwünsche - welche zehn, fünfzehn oder sogar zwanzig Jahre damit leben aber diese Glücklichen sind wohl doch nur statistische Ausreiser.

Natürlich gelingt - es war uns auch gelungen - für eine gewisse Zeit - den Drecksack zum Stillstand zu bringen auch durch OPs zu verkleinern aber absterben und so weiter gibt es nicht.

Wenn doch dann las mich bitte an dieser mir völlig neuen Erkenntnis teilhaben.

LG

Thomas
tomas
Linus64
21.07.2014 21:44:58
Hallo Kai,

gut, dass du scheinbar wieder auf dem Wege der Besserung bist bzw. dich erholt hast. Wenn ich deine Nachricht richtig verstehe, dann scheinst du momentan über Infos zu verfügen, die für alle GMB-Betroffenen wichtig sein könnten. Würde mich freuen, wenn du uns alle schnellstmöglich an diesen Infos ebenfalls teilhaben lässt. Bis dahin weiterhin alles Gute.
LG, Linus
Linus64
Caroline
22.07.2014 09:01:54
Hallo Kai,

oder ist es vielleicht nur deine Art von Sicht auf "DAS Ding",das du nicht ändern kannst?
Viele hier hoffen, dass es eventuell etwas gibt, was für GMB-Betroffene eine neue Behandlungsmethode darstellen könnte.
Vorallem Tomas seine Worte haben mir sehr zu denken gegeben und mich sehr berührt.
Lass ihn und auch uns nicht so lange im Ungewissen...bitte!

Für dich alles Gute!

LG Caroline
Caroline
tomas
23.07.2014 11:04:43
Hallo Caroline,

ich hatte vergessen zu schreiben das meine Tochter zwölf Jahre alt ist.

Sie ist das das Licht und der Sinn unseres Lebens und wenn ich dann so etwas von chronischer Krankheit lese in so einem Forum welches ein ernsthaftes Forum ist dann reagiere ich da mit innerer Wut.

Es gibt viele Beiträge die ich nicht kommentiere, aber ich denke so etwas kann man nicht einfach nur schreiben denn was sollen denn Betroffene denken welche sich gerade erst mit der Krankheit befassen,: die denken doch ach das ist ja wie Asthma ab und zu ein Spray oder so und alles ist OK es ist zwar chronisch aber OK. Und das ist es eben nicht so wie ich es auch schon geschrieben habe.

Es ist ja schon traurig wenn man sich damit beschäftigt und sieht wie viele
Scharlatane sich im Netz tummeln und Heilung bieten und nur ihren eigenen Profit damit machen möchten. Desshalb möchte ich eine solche Aussage hier nicht lesen welche suggeriert es ist ja nicht so schlimm und alles halb so wild!!!!

LG

Thomas
tomas
Schwan01
23.07.2014 12:40:34
Hallo Kai,
ich möchte mich tomas anschliessen, so wie er eine Tochter hat, habe ich auch eine (31) sie ist an einem Glioblastom erkrankt, so wie tomas, begleiten auch wir meine Tochter....10 Monate sind uns geschenkt worden, was und wieviele Monate noch kommen wissen wir nicht.

Wir suchen auch nach Strohhalmen, fühlen uns so oft gelähmt, weil wir nicht wirklich helfen können, wir sind für sie da, stossen aber oft an unsere grenzen.

So wie es tomas geht, so geht es mir in letzter Zeit oft, das ich manch ein Kommentar nicht kommentiere möchte, mittlerweile mehrmals überlege ob ich die ein oder andere Frage ins Forum stelle, oder doch besser beim Krebsverein nach frage.

Du hast dir sicher etwas dabei gedacht wenn du diese drecks Krankheit als chronisch bezeichnet, das ist doch Schwachsinn, sorry, aber sind wir alle falsch informiert, es gibt kein Mittel um diese Hirntumore zu bekämpfen, zu heilen.

Drum bitte ich dich gib und die Information an uns weiter, Betroffene so wie wir und all die anderen die sich damit beschäftigen müssen, den Boden unter den Füßen verloren haben, ist diese Aussage wie schlag ins Gesicht.

So wie tomas möchte auch ich solche Aussagen nicht mehr lesen, zu oft ist man im Familie, Bekannten, Kollegenkreis solchen Aussagen ausgesetzt, man merkt recht schnell wer wirklich daran teilnehmen, helfen möchte...der Kreis wird immer kleiner.

Meine Tochter ist immer mein Sonnenschein gewesen, sie an so einem Tumor her geben zu müssen, nimmt mir oft den Atem, die Krankheit ist nicht mehr so präsent, aber die Ängste...wir versuchen an Informationen
heran zu kommen, bekommt aber nicht wirklich etwas....dann wird soetwas "vielversprechendes" erwähnt und dann kommt kein Bericht, das ist einfach nicht in Ordnung.

In Ordnung ist auch nicht wenn man als Betroffene seine Gefühle, Fragen ins Forum einstellt um evt. Erfahrungen von Angehörigen zu bekommen, diese fühlen sich gerade nicht angesprochen und man wird von Betroffenen zu recht gewiesen, dann lieber garnicht antworten, meine Meinung.

Das Angehörige und Betroffene anders ticken, Veränderungen unterschiedlich wahr nehmen ist auch normal, denke ich zumindest.

PS: Lieber tomas ich wünsche dir von ganzem Herzen weiterhin sehr viel Kraft auf eurem Weg, ich denke jeden Tag an euch....Kraft die ich gerade auf tanke, meine Tochter ist bei ihrem Vater an der Ostsee, mein Mann in Kur, von dieser Kraft möchte ich dir gerne teil haben lassen.

Liebe Grüße Manuela.
Schwan01
Schwan01
23.07.2014 13:17:14
Hallo Kai,

trotz allem wünsche ich Dir schnelle Genesung, drücke dir die Daumen das es alles so wird sowie du es dir vorstellst.

Manuela
Schwan01
Löckchen
23.07.2014 18:16:11
Hm, ich habe die Nachricht so aufgefasst: ein Betroffener (!) möchte Mut und Hoffnung machen. Er kämpft gerade noch selber, hat sehr gelitten, meldet sich wieder, wenn es ihm besser geht - ich lese nichts von einer Verharmlosung, sondern von einem Hoffnungsschimmer für die Zukunft.
Ich Rätsel auch herum, was sich hinter seinen Worten verbirgt, und ob es tatsächlich einen Hoffnungsschimmer gibt, der allen anderen noch nicht bekannt ist. Und warte sehnsüchtig darauf, mehr zu hören. Habe Angst, wenn es tatsächlich etwas geben sollte, es dann für meinen geliebten Papa zu spät sein könnte. Aber vielleicht kann Kai auch gerade gar nicht schreiben?
Nachdenkliche Grüße
Löckchen
Löckchen
Schwan01
23.07.2014 22:01:38
Liebes Löckchen,

du siehst es aus der Sicht einer Betroffenen, tomas und ich wir sind Eltern - wir ticken leider gottes anders.

Glaubt mir es ist das schlimmste im leben wenn das Kind -in meinem Fall ist es eine erwachsene junge Frau die mit beiden Beinen im leben stand, wenn einem das genommen wird, man wird zur Löwin.

Nach zwei Monaten bin ich wieder im Geschäft, kommt der erste Kollege, fragt na wie geht es dir denn, muss doch mal besser werden mit deiner Psyche....lauter dumme Bemerkungen, ich arrangiere mich mit dem Tumor, werde ihn aber nie akzeptieren.

Die Vermutung liegt nahe das Kai wahrscheinlich gerade nicht schreiben kann...., so wie du jetzt das Wort Verharmlosung schreibst, so könnte es für all die neuen klingen, die von der Krankheit erfahren haben die Krankheit ist nichts ernsthaftes, mal ein Spray und gut.... , du, tomas und all die anderen sind mit diesem Thema schon Jahre, Monate vertraut sage ich mal - wir wissen um was es geht - ich hoffe auch das bald eine Nachricht von Kai kommt,

Manuela
Schwan01
MissMuffin
25.07.2014 08:49:36
jeden tag schau ich bestimmt 5 mal hier rein... hoffe es kommt bald eine antwort!!

LG
MissMuffin
tomas
27.07.2014 12:03:27
Hallo,

ich hebe den Post mal wieder nach oben nicht das er in Vergessenheit gerät.

LG

Thomas
tomas
gramyo
27.07.2014 13:08:40
Lieber Kai und alle Betroffenen und Angehörige,

es wäre , habe ich schon mehrmals geschrieben, eine wunderbare Nachricht, egal ob schulmedizinisch, komplementär oder alternativ,wenn es eine Heilung oder zumindest ein , wie Kai schreibt, chronischer Verlauf bei einem Glioblastom gäbe.

Das wünschen sich ohne Zweifel alle, denke ich!

Aber es gibt nur vereinzelte Menschen, die dieses große Glück haben, was ich ihnen von Herzen gönne.Leider gibt es kein Mittel, was bei ALLEN eine gute Wirkung und ein langjähriges Leben garantiert.

@ lieber Kai,
ich wünsche, dass du eine Möglichkeit gefunden hast, die DIR !! ein noch längeres Leben garantiert. Dadurch dass du schon seit Jahren konsequent vieles in deinem Leben umgestellt hast, wird es bei DIR !! vielleicht zum Erfolg führen.

@ lieber Thomas,
bei Kindern wird es für mich ausgesprochen schwierig , aufbauende und tröstliche Worte zu finden. Was mir allerdings immer auffällt, ist, dass diese Kinder trotz ihrer Erkrankung und körperlichen Schwäche , innerlich sehr starke Persönlichkeiten sind.
Durch meine Labortätigkeit in Krankenhäusern habe ich durch die Krebserkrankung vieler Kinder diese "besondere Stärke" kennengelernt. Diese Erlebnisse haben mich in meinem weiteren Leben sehr geprägt und ich betrachte die Gesundheit meiner Kinder und Enkel aus diesem Grunde nicht als Selbstverständlichkeit.

Euch bleibt die Hoffnung, dass die Therapie bei deiner Tochter ihr und damit auch euch, noch eine hoffentlich längere Lebenszeit ermöglicht.Was allerdings immer ein Trost ist und ein nicht zu unterschätzender Faktor ist die Liebe und die Zuneigung, die ihr euch geben könnt.

Liebe "Forianer ",

versuchen wir doch alle weiterhin unser Leben mit intensivem Leben zu füllen und dass jeder seinen persönlichen Weg findet, der für ihn der richtige zu sein scheint.

Bei uns war es der schulmedizinische und komplementäre und spirituelle Weg, der uns bis zu dem Ende auf dieser Welt von meinem Partner sehr geholfen hat, psychisch und körperlich mit dieser Diagnose zu leben.

Namaste
von eurer Gramyo mit Burkard im Herzen und Leben, für immer und dennoch auch im Hier und Jetzt
gramyo
tomas
27.07.2014 13:59:47
Liebe Gramyo,

du sollst eines wissen ich mag deine Beiträge und dein Engagement hier!

Allerdings bin ich anders als viele hier muß wohl an meinem Beruf liegen: Informatiker, d.h. ich bin: jemand der nicht an Gott oder Ähnliches glaubt, nicht an ein Licht, nicht an ein Anderes was weiß ich.
So ist es mir nicht verständlich von chronischer Krankheit usw. zu schreiben und wie ich schon schrieb ja es gibt einige mit langem Verlauf und das ist gut.
Aber wie auch schon geschrieben ich betrachte dieses Forum für sehr ernsthaft und da haben: eigene Erfahrungen, Weihrauch und auch alternative Medizinen ihre Daseinsberechtigung denn wenn es den Menschen damit gut geht und sie sich wohl fühlen ist das gut.

Aber nicht so etwas und hier ein kleiner Beitrag am Freitag in der Klinik erlebt mit einer Frau deren zwei Jähriger Sohn an dem Dreck erkrankt ist.

Da hat ihr irgend so ein lieber Dr. erzählt das man mit dieser Krankheit sehr lange leben kann und das es doch eine 80% Chance gibt das ihr Sohn nicht daran verstirbt!

Ich finde Verharmlosung nicht in Ordnung.

LG

Thomas
tomas
Schwan01
27.07.2014 22:49:17
Liebe Gramyo,

auch ich mag deine Beiträge finde es Klasse wie sehr du dich einsetzt.

Aber so wie ich vor ein paar tagen schon geschrieben habe, ich ticke genauso wie Thomas.

Auch wir mit meiner Tochter.....ich war ein paar Tage meinen Mann Besuchen in der Kur, meine Tochter befindet sich noch eine Woche bei ihrem Vater an der Ostsee....

natürlich bin ich neugierig......gibt es einen Bericht von Kai, leider nein....wahrscheinlich geht es ihm nicht gut.....aber mit diesem Beitrag chronischer Verlauf...wie auch immer er dieses meint...hat er etwas ausgelöst!!!!

Liebe Gramyo, ich denke ob Kind, junge Menschen.....alle die von dieser Dreckskrankheit betroffen sind wollen leben, kämpfen....sie alle haben Pläne, Träume....., auch ich betrachte dieses Leben, die Gesundheit nicht mehr als selbstverständlich, aber es bringt überhaupt nichts wenn man es verharmlost, es gibt keine Heilung von medizienischer seite.

Irgendwie bin ich der Meinung es sollte ein getrenntes Forum für Angehörige, Betroffene geben.

Es lähmt Eltern....wenn das eigene Kind so krank ist....bitte unterscheidet es....lg Manuela
Schwan01
gramyo
27.07.2014 23:36:15
Liebe Forianer,

noch einmal kurz meine Meinung. Lest doch bitte alle mal den vorigen Bericht von Kai durch.
Titel : " wie es jetzt bei mir weitergeht...."

Meiner Meinung nach, befindet er sich in einer äußerst schwierigen Phase seiner Behandlung und seines körperlichen Zustandes. Er ist vielleicht nicht immer " ganz in dieser Welt"....

Dies meine ich keineswegs diskriminierend. In seinem o. g. Bericht, beschreibt er so viele Komplikationen und Einschränkungen und neuerliches Wachstum, dass wir seine Wortwahl doch bitte nicht so auf die Waagschale legen sollten.

Wir wissen doch nicht, in welchem körperlichen, geistigen und seelischen Zustand er sich befindet und welche Medikamente er bekommt. Viele wissen hier, das ein Tumorwachstum, gewisse Medikamente (Antidepressiva und Antiepileptika) eine starke Wesensveränderung und auch durchaus euphorische oder das Gegenteil , sehr depressive Vorstellungen hervorrufen können.

Ich glaube ( Betonung liegt auf ich )
er hatte in diesem Moment einfach diese Vorstellung, diesen Wunsch ....

Hoffen wir doch eher, dass es Kai bald besser geht und er diese, für mich sehr kritische Lebens- und Therapiesituation einfach überlebt und vor allen Dingen mit guter Lebensqualität.

Eure eher nachdenkliche und besorgte Gramyo
mit Burkard im Herzen und Leben... für immer und dennoch auch im Hier und Jetzt ....

P.S. "kurz" klappt leider in den meisten Fällen nicht bei mir. Sorry
gramyo
dirlis
30.07.2014 00:23:38
Lieber Kai,
Ich hoffe, dass es Dir bestmöglich geht und Du uns irgendwann etwas berichten wirst von dem, was du Dein absterbendes Glioblastom nennst.
Alles gute für Dich!

Hallo liebe Gramyo,
hab Dank für Deinen Beitrag. ich stimme Dir zu.
Kai hat sich seither nicht mehr gemeldet... Scheinbar geht es ihm mit dem "brodelnden" Tumor doch nicht so gut, wie er selber offensichtlich gehofft hat

Liebe Devdas,
Hast du Informationen? Dein Kommentar "lass brodeln" klingt so...

Lieber Tomas,
du hast recht, Verharmlosungen sind absolut und überhaupt nicht in Ordnung. Ärzte Haben meines Erachtens die Pflicht Patienten voll umfänglich aufzuklären und nicht schönzureden. Aber Ärzte sind auch nur Menschen, die mit diesen Tragödien nicht immer ideal umgehen können. Und auch einige, denen es bei dieser Erkrankung an Demut vor der eigenen Hilflosigkeit fehlt.

Liebe Foris,
Natürlich möchten wir alle eine Heilbarkeit oder wenigstens die Umwandlung von einer lebensverkürzenden Erkrankung in eine Chronische...
Nach allem, was ich über das Glioblastom gelernt habe ( in den letzten 19 Monaten und 18 Tagen), ist dieses Ziel in wissenschaftlicher Hinsicht unverändert unerreichbar.

Natürlich greifen wir für unsere Lieben (Kind oder Partner -gleichermaßen) nach jedem Strohhalm. Und saugen jede Information auf, in der Hoffnung, dass der große Durchbruch endlich kommt und Rettung für unsere Lieben kommt. und auch für uns die Rettung um in das alte Leben zurück kehren zu können. Die Ordnung wiederherzustellen.
Für Euch als Eltern Betroffener wieder Eure Zukunft in Eurem Kind. Kinder sollen nicht vor Ihrem Eltern sterben. Und dieses Grundprinzip hat so unendlich viel Sinn für unser Leben.

Manuela , Deinen Appell zu unterscheiden, verstehe ich nicht. Was soll unterschieden werden?
Wir haben in unserem Leben sehr lange erhebliche Probleme mit der Familie meines Mannes gemacht, weil versucht wurde die Betroffenheit der einzelnen familienangehörigkeiten zu vergleichen und zu bewerten. Die Mutter war lange Zeit die am stärksten Betroffenen und hat ihrem kranken Kind quasi vorgeworfen, dass es krank geworden ist. Und auch für mich war der Vergleich "wir lieben unseren Sohn seit 42 Jahren, wie langen liebst Du ihn ?" nicht hilfreich. (Welches Maß gibt es für die Intensität von Gefühlen?)

Persönlich halte ich eine Trennung hier im Forum zwischen Betroffenen und Angehörigen nicht für sinnvoll. Es gab vor längerer Zeit Threads mit der Überschrift "nur für ..." Mich macht es unsicher, wenn ich nicht alles lesen "darf", da mein Mann nicht selber hier unterwegs ist, sondern diesen Teil von mir Managen lässt... Darf ich dann für ihn dort lesen? Und selber muss alles dann ganz schnell wieder vergessen?

Sicher kennt jeder Angehörige hier, die Schwankungen unserer Lieben. Es gibt halt gute und schlechte Tage. Zu Ertragen nur mit einer ... Gelassenheit und Ruhe.
Ich versuche dies, auch bei anderen Schreibern hier im Forum anzuwenden. oft entlädt sich doch gerade hier ein Emotionsstau, weil nicht jeder im echten Leben Ventile zur Verfügung hat. Da kocht und brodelt es dann anhält auch mal. Die Goldwaage hilft dann nicht immer.

Und auch wenn die Forschung im Bereich Hirntumor nicht immer im Fokus der allgemeinen Öffentlichkeit steht, bin ich davon überzeugt, dass wir hier blitzschnell von einem neuen Hoffnungsschimmer informiert werden!

Glaubt Ihr ernsthaft, dass ein für alle oder bestimmte Gruppen erreichter Durchbruch nicht bekannt werden würde?

Seid herzlich gegrüßt von Dirlis
(Deren 12jähriger Sohn letzte Woche feststellte, dass "der" Durchbruch, wenn er denn jetzt käme, für seinen kranken Papa zu spät käme)
dirlis
Schwan01
30.07.2014 04:20:51
Liebe Dirlis,

ich schätze deine Stärke gegenüber der Familie deines Mannes sehr, auch deine Beiträge, die auch mir wieder Kraft geben.

Aber ich werde dir eine PN schreiben, zu oft bin ich schon in die Schranken gewiesen worden.

Ich verabschiede mich vom Forum,


lg Manuela
Schwan01
Sverige
30.07.2014 07:31:23
Hallo,

ich kann Dirlis nur vollkommen zustimmen.

Diese Krankheit ist so brutal und endgültig, dass jeder Strohhalm oder jede Nachricht einen Hoffnungsschimmer darstellt. Da legt man kleinste Äußerungen des Arztes für sich selbst aus, um die Situation irgendwie erträglicher zu machen.

Wir haben selbst erlebt, wie schwierig es für Ärzte ist, offen und ehrlich aber zugleich menschlich diese Diagnose zu überbringen. Trotz der fachlichen Kompetenz die unbestritten vorhanden ist, fehlt die menschliche Seite leider nur allzu häufig, vielleicht auch aus Selbstschutz.

Ich finde es auch gut, dass in diesem Forum sowohl Betroffene als auch Angehörige gleichermaßen und in allen Beitragen gemeinsam zu Wort kommen können. Gerade für mich als Angehörige ist es sehr hilfreich auch einmal den Blickwinkel des Erkrankten zu erfahren.
Zu schwer ist es doch häufig nur der Begleiter zu sein, immer mit der Frage im Hinterkopf, ist es richtig was ich mache.

LG
Sverige
Sverige
dirlis
30.07.2014 08:14:28
Liebe Manuela,

es war und ist absolut nicht meine Absicht Dich oder jemanden hier in seine Schranken zu weisen. Dies steht weder mir noch sonst jemanden zu und ist keinesfalls angebracht.

Wenn Du meinen Beitrag so verstanden hast, dann tut mir dies leid. Verzeih.

Tatsächlich habe ich nicht verstanden, was Deiner Ansicht nach zu unterscheiden ist. Vielleicht finde ich die Antwort darauf in Deiner PN.

Die Beschreibung meiner Situation mit der Familie meines Mannes ist in keiner Weise gegen Dich gerichtet. Manchmal gibt es ein Kluft zwischen Kern- und Herkunftsfamilie. Bei uns war es lange so und wird langsam besser, seitdem der eine oder andere verstanden hat, dass wir ein gemeinsames Ziel haben: Stabilität für Meinen Mann und unsere 3 Kinder.
Der familieninterne Betroffenheitscontest ist zur Zeit ausgesetzt.

Letztlich kämpft jeder auf seine Weise für den Liebsten und muss auf eigene Art und Weise loslassen lernen.

Dirlis
dirlis
Schwan01
30.07.2014 09:49:05
Liebe Dirlis,
keine Frage deine Situation Ehefrau sein, auf der anderen Seite den Kindern gerecht werden und für dich selber da zu sein, stell ich mir sehr schwierig vor.

Ich lese deine Beiträge sehr gerne, sie haben mir das ein oder andere mal geholfen.

Mit in die Schranken weisen meine ich, von Anfang an habe ich immer sehr ehrlich meine Gefühle, Erlebnisse geschildert, ich war der Meinung hier kann ich es, hier werde ich verstanden, aber das ein oder andere mal kam eine Antwort zurück, wo es nicht angebracht war, so offen zu schreiben.

Das ich lange gebraucht habe bis ich begriffen hatte, wir brauchen eine gewisse Stabilität um gemeinsam ans Ziel zu kommen, ist glaube ich menschlich oder???
Jeder Tag ist nicht gleich....., aber das wißt ihr ja auch.

Das in letzter Zeit Überschriften da waren ....nur für...Angehörige oder ähnlich, hatte seinen Grund, man wollte den/die Betroffenen einfach nicht kränken, wie wir sie erleben, so wie auch bei jedem anderen Thema gehen da die Meinungen auseinander, auch wir haben die Erfahrungen machen müssen, das Bekannte, Verwandte, Kollegen mit der Situation um gehen wollen/können, im Entefekt gibt es Schuldzuweisungen.

In letzter Zeit habe ich die Erfahrung gemacht das es nicht vom Vorteil war offen über die Erlebnisse zu schreiben, der Patient hat sich angegriffen gefühlt, das war auch nie meine Absicht, daher manchmal der Wunsch, das Forum von Angehörigen und Patienten zu trennen.

liebe Grüße

Manuela
Schwan01
khk007
10.10.2014 21:03:17
Hallo,

Ich lebe noch und es geht mir immer besser... Leider kann ich noch nicht wieder wie vorher mit 10 Fingern schreiben, da mein linker Arm sich plötzlich zurückzieht... Ich habe schon 2 MRTs machen lassen, da ich während der Bestrahlung durch das Curcuma quasi eine Überschwemmung des Gehirns hatte... Ergebnis: Tumor ist noch kleiner geworden,große Nekrosezonen, aber vor allem ist die Kontrastmittel aufnehmende nicht mehr meßbar und ich kann wieder 1 km langsam laufen.

Auch wenn ich nicht sicher sein kann, daß ich noch einige Jahre leben werde, wie ein Arzt der REHA meinte, wäre dies wünschenswert, nicht nur in meinem eigenen Interesse, sondern auch um mitzuhelfen viele, aber nicht GBMs in chronische Krankheiten transformieren können...

Es wird noch ein bisschen dauern, bis ich die nicht schönen, aber durchaus interessanten Erlebnisse aufgeschrieben habe... In der Zwischenzeit solltet Ihr Curcuma nehmen. Ich habs ja auch mit Curcuma, grünem Tee, Cimetidin, gelegentlichen Temodal und Aufenthalten in sehr guten Kliniken bis jetzt durchgehalten... Warum sollte das vielen hier nicht auch gelingen?

Ob es bei mir noch 5 Jahre werden, wird die Zukunft zeigen, hoffen tue ich es...

Zum Infotag in Berlin werde ich nicht kommen, da das noch zu weit ist.
khk007
mariposa
10.10.2014 21:31:14
Hallo Kai,
schön von Dir zu lesen. Und ich freu mich, dass es Dir den Umständen entsprechend gut geht.
Was heisst denn, eine Überschwemmung durch Curcuma?
Mach weiter so! Ich wünsche Dir noch viele Jahre!
LG mariposa
mariposa
Elma
10.10.2014 22:05:00
Ich habe mich noch nie gemeldet - mein Mann ist betroffen - aber lese schon sehr lange mit und freue mich ungeheurer, dass Kai sich wieder zurückgemeldet hat!
Elma
Hopehelp
10.10.2014 22:54:07
Lieber Kai,

ich freue mich,wenn es dir besser geht,wünsche dir weitierhin von Herzen alles Gute,viel Kraft,Mut,Zuversicht ,viel Zeit für schöne Momente.

JEDOCH:

Empfehle bitte in diesem FORUM NICHT pauschalisiert,dass ALLE
sofort CURCUMA nehmen sollen mit der Aussage ,
danach"NUR noch"chronisch krank zu sein oder gesund zu werden.

Alle Betroffenen und betroffenen Angehörigen,suchen nach jedem Strohhalm,ob in der Schulmedizin,kombinierte alternative Möglichkeiten;
IMMER in ÄRZTLICHER Abstimmung,
da jeder Krankheitsverlauf bei jedem Betroffenen anders verläuft/individuell ist.

Du kannst gerne deine Erfahrungen dem Hirntumorhilfe e.V.zur Verfügung stellen und dieser wird,WENN es für alle Betroffene eine weitere Therapiemöglichkeit darstellt,
NACH medizinischer Sachlichkeit/Prüfung ,
im Forum zur Verfügung stellen.

Zum jetzigen Zeitpunkt ist die Diagnose meines geliebten Papas:
bösartigste Hirntumore,ÖDEM,neue Entzündungsherde
mit V.a.Rezidiv:

!! UNHEILBAR> INOPERABEL !!

Glioblastom WHO Grad IV .

Ich begleite ihn täglich seit 8 Monaten auf seinem Leidensweg.

Das Heute;Hier & Jetzt zählt.

Wir nutzen jeden schönen Moment,
wissen nicht was morgen.ist.

Der Abschied naht.

Es zerreist mir das Herz.


Herzlichst

hopehelp

als Angehörige zutiefst im Herzen Betroffene
Hopehelp
tomas
10.10.2014 23:06:09
Hallo,
Wir haben heute meine Tochter zu Grabe getragen. Was du schreibst Freud mich für dich aber du schreibst für die Allgemeinheit mit einer Zuversicht die ich verzeihe mir zum kotzen finde und als sau dummes Geschwätz abtuen muss und ich hoffe das dies von niemanden ernst genommen wird.
Thomas
tomas
Hopehelp
10.10.2014 23:19:21
Lieber Thomas und Familie,

ich kann euren unsagbaren Schmerz,nicht in Worte fassen.

Meine aufrichtige Anteilnahme,
alles Gute und Kraft in der Zeit eurer Trauer.

Trösten ist eine Kunst des Herzens.Sie besteht oft nur darin,
zu schweigen und schweigend mitzuleiden.


In stiller Anteilnahme


Herzlichst hopehelp


Auch ich habe vor vielen Jahren meinen Sohn verloren,
es ist als wäre es gestern gewesen,der Schmerz vergeht nie.

Nun naht der Abschied von meinem geliebten Papa.
Hopehelp
Hubertus
10.10.2014 23:52:32
Hallo Kai,
es ist wunderbar von Dir zu hören. Ich bin auch sehr gespannt was Du zu berichten hast. Vor einiger Zeit hatte ich hier im Forum mal folgendes geschrieben:
"Es gab hier mal ein Link zu einem Film vom BR über Experimente mit "Nacktmäusen" im Zusammenhang mit Curcuma. (Uni in München) Dort wurde davon berichtet, dass mit Curcuma gefütterte Mäuse erheblich weniger und zum Teil keine Metastasen entwickelten während von der Vergleichsgruppe alle und wesentlich mehr Metastasen entwickelten. Beide Gruppen hatte man Tumorzellen gespritzt (keine Hirntumorzellen)
Also kann man doch zumindest in diesem Fall von "Wirkung" sprechen.
Auch mit Gliomzellen gibt es da Studien. Curcuma "entfernt"
gewisse Eiweiße aus Gliomzellen was dann zur Selbstzerstörung der Gliomzellen führt. So erinnere ich mich jedenfalls."

Meine Frau Susanne hatte jetzt kürzlich den gesamten Curcumabestand eines Geschäftes gekauft weil Curcuma bei uns normal nicht erhältlich
ist. Das Tütchen für 60 Forint also etwa 0,2 Euro.
Es soll zusammen mit Fett verwendet werden. Informiert Euch bitte.
LG
Hubertus
PS: Kei ist ein Betroffener der einfach nur helfen will!
Sollte er sich hier verabschieden, wäre das ein sehr großer Verlust für dieses Forum. Bei allem Verständnis für eine gewisse Bitterkeit einiger bitte ich doch sehr um einen diesem Forum angemessenen Ton!
Danke.
Hubertus
Hopehelp
11.10.2014 00:03:59
Hubertus,

auf einen hier dem Forum angemessenen Ton hinzuweisen,
wenn ausnahmslos selbst
bzgl.deiner provokanten Beiträge oft durch Betroffene/Angehörige ,
dem Hirntumorhilfe e.V.auf die Nutzungsbedingungen hingewiesen,

verwundert mich sehr.

Heute um so mehr sprachlos,

anstatt in stiller Anteilnahme für Thomas und seine Familie
mal zu schweigen & schweigend mitzuleiden

wieder erneut nur provokant,respektlos zu reagieren,zu schreiben.

Trotz Meinungsfreiheit ,unter Beachtung der Einhaltung der Nutzungsbedingungen,habe NICHT nur ich bisher immer nur mit deiner Art der Beitragsgestaltung ein Problem !

Erneut verständnislos darüber

Hopehelp
Hopehelp
tomas
11.10.2014 01:28:13
Wisst ihr was konsumiert das Zeug und hofft wenn ihr es schafft freue ich mich ansonsten vielleicht probiert ihr es einmal mit keine Ahnung gummiebärchen
Das soll kein Sarkasmus sein sondern wo sind die Nachweise
Es gibt keine ansonsten hättet ihr den Nobelpreis ihr ich schreibe nicht was ich schreiben wollte
Hoffen ist gut einige lebensänderungen hilfreich aber Safran ist gut wenn es euch schmeckt aber es rettet niemanden mit gbm und wenn es einer weiter behauptet dann begeht er ein geistiges Versprechen an den Leuten hier
Gbm führt zum Tod es gibt in absehbarer Zeit nichts dagegen
tomas
mariposa
11.10.2014 07:56:04
Mein Mann nimmt das Curcuma schon über 2 Jahre zusätzlich zur Schulmedizin. Obwohl er gerade an einem Rezidiv behandelt wird, nimmt er es weiter. Auch andere Dinge nimmt er noch zusätzlich. Versuchen kann man es ja, allerdings würde er auf Schulmedizin nicht verzichten, was ich gut finde.
Aber wenn man gerade einen riesen Verlust hat, wegen diesen schei... Hirntumoren, kann ich auch verstehen, dass man Curcuma lächerlich findet.
Bei Rezidivdiagnose kamen mir einige mit Gott... Das ist z.B. für mich lächerlich geworden.
Jeder sollte das machen, was ihm gut tut... Ein gutes Gefühl gibt... Nach jedem Strohhalm greifen...
Allen kämpfenden alles erdenklich Gute.
Allen trauernden weiterhin viel Kraft in dieser schweren Zeit.
LG
mariposa
krimi
11.10.2014 23:03:33
Hallo Kai,

freue mich von dir ein Update zu lesen.
Ich wünsche dir, dass es noch weiter besser wird.

Es ist bestimmt sinnvoll Berlin einmal auszulassen.
Beim nächsten Infotag bist du bestimmt wieder dabei.

LG krimi
krimi
khk007
13.10.2014 17:50:18
Hallo zusammen,

Bin leider nicht in der Lage, auf alle Posts einzeln einzugehen... Nur soviel: Ich habe nicht behauptet, daß ich die Lösung für (alle) GBMs ist, immerhin wurde mir vor einer OP im Jahre 2009 von einer Stationsärztin einer sehr guten Neurochirurgie gesagt, daß Curcuma gut wäre, aber bei meiner Tumorgröße nicht reichen würde. Es müsse auch operiert werden...

Ne schöne Woche,

Kai
khk007
Andrea 1
13.10.2014 18:07:05
Hallo Kai,
schön, dass Du wieder hier bist.
LG Andrea
Andrea 1
pschnecke
13.10.2014 21:04:43
Hallo Kai,

Ich bin froh von dir zu lessen. Mich wuerden deine Fortschritte auch brennend interessieren.
Ich kann verstehen dass manche Leute an keine Alternativen glauben aber ich habe auch was gefunden was der Mama hilft. Wie lange und wieviel ist halt schwer zu sagen weil ja jeder Mensch anders ist. Aber bitte lass dich nicht abhalten uns mitzuteilen was du machst, wie es dir geht usw.

Alles Liebe P.
pschnecke
khk007
22.10.2014 18:11:46
Hallo zusammen,

Erstmal geht es mir deutlich besser als vor 1 oder 2 Monaten. Ich habe vor knapp 2 Wochen meinen 1. neuen Temodal Zyklus nach Radiotherapie abgeschloßen. Temodal verstärkt nicht das leichte "Brodeln" im Kopf. Wenn ich alle paar Tage mal nen Teelöffel Curcuma mit schwarzem Pfeffer und 1 Teelöffel Olivenöl nehme, gehts wieder für 1 - 2 Tage mit dem "Brodeln" los...

Und damit mit manchen Posts endlich Schluß ist:

Ich kann die Trauer und Wut Mancher hier verstehen.

Curcuma heilt meiner Meinung nach nicht, kann aber in vielen Fällen mit grünem Tee das Überleben deutlich verlängern. Bitte nicht vergessen, daß Temodal und anderes Schulmedizinisches und meist teuer sind und auch nur begrenzt helfen. Temodal laut Stupp in 50 - 60 % der Fälle...

Und chronisch heißt ja auch nicht ewig...

Ich werde jedenfalls erstmal so weiter machen, wenn das mal nicht mehr
hilft, gibts ja noch Laif, Thalidomid.

So, jetzt ist mal wieder Schluß, das heute morgen und gestern Abend eingenommene Curcuma brodelt mal wieder zu stark im Kopf...

Kai
khk007
pschnecke
22.10.2014 22:13:25
Hallo Kai,

Danke fuer deine Beitraege. Ich finde sie sehr informativ. Ich bin auch schon geschimpft worden weil ich gesagt habe dass ich mir ziemlich sicher bin dass Cannabisoel hilft.
Naja.

Ich habe jetzt eine Frage zu deinem Beitrag. Ich habe gleich mal Laif und Thalidomid gegoogelt. Das war mir bis jetzt noch gar nicht bewusst, dass das unter Umstaenden helfen kann.

Meine Frage nun. warum wartest du um diese Medikamente zu nehmen?
Sind die mit dem Curcuma zusammen nicht vertraeglich. Also ich kenne mich damit jetzt gar nicht aus aber curcuma sowie laif (also das sieht so aus als waere es aus Johanniskraut????) sind doch natuerliche Mittel,. Kann man da nicht beide gleichzeitig einnehmen?
Die sollten doch eigentlich jederzeit einnehmbar sein oder?
Bitte verzeih meine totale Unwissenheit.

Danke P
pschnecke
khk007
23.10.2014 18:01:27
Hallo Pschnecke,

Ich behalte Laif (Johanniskraut) und Thalidomid in der Hinterhand aber man könnte beides zusammen nehmen... Mann weiß ja nie... Ich konzentriere mich erstmal auf Curcuma. Da stellen sich mir alleine oder in Kombination mit einer Chemo- oder Strahlentherapie noch viele unbeantwortete Fragen, die ich alleine nicht beantworten kann... Einen Professor, der an der Forschung hätte ich schon, nur hat der nicht die finanziellen Mittel für klinische Studien, da nicht rentabel...

Grüße,

Kai
khk007
Mausi
24.10.2014 15:38:46
Hallo Kai und hallo allen Anderen hier,
mein Mann ist am 4.4.in diesem Jahr gestorben. Seitdem bin ich stille Mitleserin. Leider gehen immer mehr bekannte Namen hier von uns.
Ich kann dich Kai etwas verstehen und mein Mann hat es auch brodeln gespürt und in dieser Phase ist der Tumor tatsächlich zurück gegangen.
Ich war genauso bockig wenn jemand uns den Mut nehmen wollte.Die Hoffnung stirbt zuletzt.
Leider mussten auch wir erkennen das dieser Tumor" eine linke Bazille" ist.Er zieht sich zurück um dann mit aller Macht zu zu schlagen.Lieber Kai, ich wünsche dir mehr Erfolg bei deinem Kampf.

Liebe Grüße
Mausi
Mausi
khk007
26.10.2014 12:22:23
Hallo zusammen,

1) Hubertus hat recht: Ich bin ein Betroffener der einfach nur helfen will! Ich verlange kein Geld und verkaufe nichts!

2) Ich bin gefragt worden, was die beste Dosierung wäre. Ich weiß es nicht. ich habe bis vor der letzten Bestrahlung 5 Jahre immer 5 Teelöffel Curcuma und Olivenöl täglich genommen. Dies scheint aber nach der letzten Bestrahlung zu viel gewesen zu sein um bei der Lage und Größe meines Hirntumors einigermaßen normal leben zu können... Also, nach dem Stand der Dinge ausprobieren...

Im Moment bin ich so bei 1 -2 Teelöffel alle 1 -2 Tage. Muß aber Zucker und Salz zusätzlich ,in der heißen Phase bis zu 80 g, zu mir nehmen um nicht völlig von der Rolle zu fallen... Die Ärzte wollten mir das Salz verbieten und schon konnte ich nicht mehr Wasser lassen, laufen, etc.

Ich weiß jetzt, daß Curcuma bei mir Aptose (programmierter Zelltod kranker Zellen auslöst mit Produktion von Zellwasser welches z. B. durch Änderung von Ionenkonzentrationen Funktionsstörungen wie bei mir auslöst...

Je nach Tumorlokalisation kann dieses mit Giftstoffen belastete Zellwasser nach außen abfließen oder wenn dies nicht möglich ist, wie Perlen in Muscheln zur Zystenbildung führten wie bei mir im letzten Jahr.

Mein GBM von 2009 wahr fast chronisch. Ich habe Luxationen in den Kiefergelenken seit langem.. Etwa 1 Jahr nach OP und Bestrahlung bemerkte ich, daß bei Kieferbewegungen im Laufe der Jahre immer stärkere werdende Knallgeräusche auftraten und mein linker Fuß leicht schief hing beim Beinheben. Das blieb über Jahre so wie eine chronische Krankheit. Ich vermute jetzt, daß die vom Curcuma ausgelöste Aptose bei der von mir zufällig gewählten Dosis ohne Temodal langsamer abläuft als das Wachstum des Tumors. Gründe dafür kann es viele geben... Man sollte Curcuma mal genauer untersuchen, auch mit anderen Chemo- und Strahlentherapien. Vielleicht ergibt sich ja auch was für nicht operable oder infiltrierende Tumore?

Leider hab ich weder einen Prof. Dr. Dr. oder viel Geld... Und Curcuma ist als Gewürz nicht patentierbar und deshalb keine $$$$$ und klinische Studien... Vielleicht müsste ich es mal in den USA versuchen, da gibt es offensichtlich ein Zentrum für alternative und komplementäre Therapien mit Geld und nicht wie in Europa nur ein Zentrum Copy/Paste "Wirksamkeit nicht erwiesen".

Kai
khk007
khk007
26.10.2014 13:35:48
@Mausi: War das Brodeln mit oder ohne Curcuma und wie lange?

Kai
khk007
Mausi
27.10.2014 12:06:43
Hallo Kai,
das Brodeln war ohne Curcuma.das ging so ca. 3-4 Monate.Mein Mann hat gemerkt als der Tumor wieder gewachsen ist.Es war ein anderes Gefühl.

Mausi
Mausi
supii
28.10.2014 19:41:57
Hallo Kai,
Nimmst du Curcuma pur ein (mit Öl und Pfeffer) , oder mischt du es irgendwo bei? Es soll es ja auch in Kapselform geben.
Alles Liebe und Gute
Uta
supii
khk007
30.10.2014 20:42:18
Mausi und supii,

Ich nehme es pur ein.

Danke für die Antwort. Dann ist es nicht dasselbe Phänomen, denn immer
wenn ich Curcuma einnehme, verstärkt sich das Phänomen und ich muß viel, viel Salz und Zucker einnehmen, um die von Tumor betroffenen Nerven bzw. Muskeln bewegen zu können. Da mir die Ärzte aus Unkenntnis zeitweise vor allem Salz verweigert haben und ich mir nicht die
benötigte Menge (zeitweise 60 -80 g Salz und 2x 200 g dunkle Schokolade pro Tag....) geben wollten, mußte ich schlimm leiden und konnte nur lethargisch noch im Bett liegen... An manchen Tagen mußte ich von 2 Personen auf den Bestrahlungstisch gehievt werden... Mit der richtigen Dosis Salz und Zucker am nächsten Tag gings auch alleine... Dazwischen lag allerdings ein unangemeldeter Besuch des Klinikdirektors an meinem Krankenbett. Ich habe dann dem Klinikdirektor einen kleinen Vortrag über die Nervenleitung, durch Curcuma ausgelöste Aptose mit Freisetzung von Zellwasser,etc. Geschlossen habe ich dann mit dem Hinweis, daß ich schon 5Jahre mit dem GBM lebe und mir das GBM noch nicht den Verstand geraubt hätte... Als dann die Assistentin des Klinikdirektors gesagt hat, daß meine Blutwerte trotz des enormen Salzverbrauchs völlig normal wären, hat der Klinikdirektor mit einem breiten Lächeln grünes Licht geben und es ging mir schnell besser...

Es ist falsch, grundsätzlich zu sagen, Ödem und Cortison, kein Salz. Was habe ich mich im letzten Jahr in der REHA gequält weil ich da nicht wusste...Dieses Jahr gings mir mit deutlich besser.

ABER ACHTUNG: Salz (NaCl) muß häufig kontrolliert werden denn zuviel ist auch nicht gut. Allerdings wissen viele Ärzte nicht, daß Z.B. massenhafte durch Curcuma ausgelöste Aptose lokal die Konzentrationen der für die Nervenleitung Ionen sehr stark verdünnt ohne daß sich das global auswirkt (Blutwerte).

Was das Curcuma angeht, kann es pur eingenommen werden, nur wenn es um eine Bestrahlung eines massiven GBMs mit Curcuma geht, sollte dies unter ärztlicher Aufsicht oder stationär erfolgen.

Später mehr,

Kai
khk007
Andrea 1
31.10.2014 08:45:27
Hallo Kai,
ich hab mich gerade gewundert, dass Du sooo viel Salz zu dir nehmen musstest/musst, dass es dir gut geht.
Salz ist ja auch (über-)lebenswichtig, allerdings in so hoher Menge Oo, da bin ich auch erstaunt, spricht man doch im Allgemeinen, dass schon ca. 100g. Salz für den Menschen schon gesundheitlich stark bedenklich sei.
So ca. 15 - 20g am Tag sei rel. normal sofern man keinerlei Nieren- oder anderweitige Harnwegsinfekte hat.
Mit dem Kakao erschließt sich mir schon eher, denn laut Wikip...:
"Professor Norman Hollenberg schlussfolgerte aus einer Studie eine positive Wirkung auf den Menschen. Hollenberg fand heraus, dass Epicatechin das Auftreten von vier der fünf häufigsten Krankheiten der westlichen Welt (Hirnschlag, Herzinfarkt, Krebs und Diabetes) auf weniger als zehn Prozent senken könnte."
...und noch etwas:
"Wissenschaftler der Universität Münster haben eine neue Stoffklasse im Kakao entdeckt, die sich wachstumsfördernd auf Hautzellen auswirkt und damit die Wundheilung unterstützt, Hautschäden therapiert, Falten vorbeugt und das Risiko von Magengeschwüren verringert. Die Substanz konnte auch isoliert werden und erhielt den Namen CocoHeal; chemisch korrekt nennt man die Stoffe N-Phenylpropenoyl-L-aminosäureamide."


Ich hätte das auch selber schreiben können, aber so kurz, wie Wikipedia kann ich mich leider nicht fassen. *grrrgh*
Deswegen lieber das Zitat. ;-)
LG Andrea :-)))
Andrea 1
gramyo
31.10.2014 13:34:23
Lieber Kai und natürlich auch alle "Forianer",

mit dieser Information wollte ich einmal einfach darlegen, dass sich sehr wohl auch mit Curcuma wissenschaftlich beschäftigt wird und verschiedene Untersuchungen in Bezug auf Krebsbehandlung laufen.

wenn ihr:

dx.doi.org/10.1016/j.molonc.2014.01.005

eingebt kommt ihr zu einem sehr interessanten Bericht. Titel:

Curcumin stimuliert Mikro-RNA und hemmt somit Bildung von Metastasen.

Es handelt sich um die Arbeitsgruppe Klinische Biochemie
Leiter ist Prof. Dr. Christian Sommerhoff
und Frau Dr. Beatrice Bachmeier
hat , so wie ich es verstanden habe, diese Forschungsarbeit zu diesem schönen Ergebniss geführt.
Klinikum der Universität München ....

So, ich wünsche euch , dass das Lesen von dieser Information euch auch, wie mir, doch zeigt, dass man sich auch den natürlichen Stoffen sehr wohl wissenschaftlich annimmt und Erfolge damit vezeichnet.

So, ich gehe jetzt Gummibärchen aus dem Bioladen(kein Zucker) für die abendlichen "Geister" einkaufen.

Lasst es euch, soweit möglich, gut gehen....
Herzlichst
eure Gramyo mit Burkard im Herzen und Leben... für immer... und dadurch auch im Hier und Jetzt
gramyo
sharanam..
06.11.2014 13:24:28
ich finde das sehr interessant

Laut einer neuen Studie, die in der Zeitschrift Science Daily veröffentlicht wurde, könnte das seit Urzeiten bekannte indische Gewürz Kurkuma die Gesundung eines verletzten Gehirns unterstützen und auch zur Behandlung neurodegenerativer Erkrankungen eingesetzt werden.

Um die Wirkung von Kurkuma auf Gehirnzellen zu untersuchten, badeten Wissenschaftler zunächst endogene neurale Stammzellen – das sind Stammzellen aus erwachsenen Gehirnen – in Extrakten einer chemischen Substanz aus der Kurkuma. Im Vergleich mit einer Kontrollgruppe, die diese Substanz nicht erhielt, beobachteten sie ein um 80 Prozent gesteigertes Wachstum von Stammzellen.

Wir alle wissen, dass Kurkuma sehr gesund für Menschen ist; es kann verschiedene Krankheiten lindern oder heilen, und das ganz ohne Nebenwirkungen. Viele Studien haben gezeigt, dass Cholesterinsenker, Antidepressiva, Schmerzmittel oder entzündungshemmende Medikamente potenziell durch das uralte Gewürz ersetzt werden können.

Das klingt beeindruckend, ist aber noch längst nicht alles, denn Kurkuma kann möglicherweise auch dazu beitragen, bei Menschen nach Kopfverletzungen oder Schlaganfällen das geschädigte Gehirn zu reparieren.

Studie zeigt: Kurkuma unterstützt das Stammzellwachstum bei Ratten

Im nächsten Schritt des Experiments injizierten die Forscher aromatisches ar-Turmeron (ein chemisches Extrakt aus der Kurkuma) in Teile des Gehirns einer Ratte und beobachteten ein ähnlich gesteigertes Wachstum und vermehrte Proliferation von Stammzellen in Neuronen, wie Dr. Adele Rüger, Koautorin der Studie, mitteilt.

Anhand von PET-Aufnahmen entdeckten die Wissenschaftler bei den Ratten, die die Kurkuma-Injektionen erhalten hatten, eine Weitung der Subventrikulären Zone (SVZ) und einer Vergrößerung des Hippocampus.
Die Autoren bezeichneten diese Beobachtung als signifikant, da es sich bei der SVZ und dem Hippocampus im Gehirn von Säugetieren um die zwei Bezirke handele, in denen die Neurogenese, das Wachstum von Neuronen, auftrete.

Dank der neuralen Stammzellen kann sich das Gehirn innerhalb gewisser Grenzen selbst reparieren. Neurale Stammzellen wandeln sich bei Stimulation in Neuronen und zwei andere Arten von Neuralzellen. Dies trage zur Wiederherstellung des Gehirns bei, berichtet Newsweek.

Frühere Studien hatten ergeben, dass eine Steigerung der Anzahl der neuralen Stammzellen bei Versuchstieren zu einer besseren Regeneration [beispielsweise] nach einem Schlaganfall beitrage, sagte Rüger, die als Wissenschaftlerin am Universitätsklinikum Köln und am Institut für Neurowissenschaften und Medizin [in Jülich] tätig ist.

Nach Ansicht der Wissenschaftler verhindert ar-Turmeron die Aktivierung von Mikrogliazellen. Werden diese Zellen aktiviert, tragen sie zur Neuroinflammation bei, die das Gehirn beeinträchtigt und laut früheren Studien mit verschiedenen neurologischen Erkrankungen in Verbindung gebracht wird.

Bisher war Wissenschaftlern nicht bekannt, dass ein Kurkuma-Extrakt das Gehirn zur Selbstreparatur bewegen könnte
Auf der Grundlage dieser neuen Erkenntnisse halten es die Wissenschaftler für denkbar, dass das Gewürz erfolgreich zur Behandlung degenerativer Erkrankungen wie Alzheimer eingesetzt werden könnte.
Es sei zwar beschrieben worden, dass mehrere Substanzen die Proliferation von Stammzellen im Gehirn fördern, aber nur wenige Medikamente förderten darüber hinaus die Differenzierung von Stammzellen zu Neuronen. Gerade dies sei ein wichtiges Ziel in der regenerativen Medizin, betonte Rüger. »Die Ergebnisse über aromatisches Turmeron bringen uns diesem Ziel einen Schritt näher.«

Zusätzlich zur Wiederherstellung des Gehirns zeigt ar-Turmeron weiteren Nutzen, unter anderem wirkt es antimikrobiell und antimykotisch. Man nimmt an, dass es hilft, die Leber gesund zu halten, es kann sogar als Mittel gegen Schlangenbisse angewendet werden.

Auch ein weiterer Kurkuma-Extrakt, das Curcumin, ist sorgfältig untersucht worden. Es ist bekannt dafür, Entzündungen zu lindern; aufgrund seiner antioxidativen Eigenschaften hilft es, freie Radikale im Körper zu bekämpfen, wie die Website Authority Nutrition mitteilt. Freie Radikale tragen zur Alterung und zum Fortschreiten von Krankheiten bei.
Wie Wissenschaftler betonen, trägt Curcumin auch dazu bei, die Gehirntätigkeit zu erhöhen, es mindert das Risiko von Gehirnerkrankungen und fördert die Bildung eines Hormons, das für die Prävention von Depression und Alzheimer verantwortlich ist.

Die Bildung des Wachstumsfaktors BDNF (nach dem Englischen Brain-Derived Neurotrophic Factor), der als Hormon für die Gehirnfunktion zuständig ist, wird durch Curcumin gesteigert. Wissenschaftler vermuten, dass die vermehrte Bildung von BDNF Erkrankungen des Gehirns verzögern oder heilen, das Gedächtnis stärken und uns klüger machen kann.

Mit jeder Studie, bei der eine zusätzliche gesunde Wirkung von Kurkuma entdeckt wird, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass die Forschung eines Tages die unglaublichen Fähigkeiten dieses Gewürzes vollständig verstehen wird.

info.kopp-verlag.de/medizin-und-gesundheit/gesundes-leben/julie-wilson/kurkuma-steigert-auf-natuerliche-weise-das-wachstum-von-gehirnzellen.html
sharanam..
khk007
15.11.2014 18:46:45
Hallo zusammen,

Es geht mir deutlich besser, aber ich bin noch immer noch in REHA... Der Grund ist, daß ich immer noch Schwierigkeiten, beim Laufen und mit der linken Hand habe und diese Bereiche schon seit Ende 2009 problematisch sind und ich merke, daß diese Bereiche auf Curcuma reagieren und für die zeitweisen Gangschwierigkeiten verantwortlich sind... Auch nehme ich jetzt trotz 4-mal so hoher Curcuma Dosis nur noch 8 mg Kortison und an Salz und Zucker 10 g bzw. 50 g. An manchen Tagen mit wie z.B. mit REHA oder Spaziergängen auch ein mehrfaches... Ich könnte von der Kraft her viel schneller laufen ein bisschen joggen, wenn da nicht die kurzen Ausfälle im Bein wären... Vielleicht sollte ich es mal einige Tage ohne Curcuma versuchen? Ich weiß aber, daß der Tumor reagiert nach dem gleichen Prinzip wie eine Chemo, nämlich ein Molekül pro Tumorzelle...

Na ja, mit mit sehr schneller und vollständiger Entfernung eines massiven und schnell gewachsenen GBMs wird es wohl nichts, aber lohnen könnte es sich bei vielen um besser und länger zu überleben. UND ich bin auch nicht tot... Ich hätte im Frühjahr nicht gedacht, daß ich die Landung der Sonde Philae auf dem Kometen noch erlebe und wahrscheinlich auch 2015... Das hätte 2004, 2009 nicht gedacht.

Später mehr,

Kai
khk007
Hopehelp
15.11.2014 19:07:09
Lieber Kai,

ich wünsche dir auch weiterhin von Herzen alles Gute,viel Mut
,Hoffnung,Zuversicht und liebe Menschen ,welche dich unterstützen und dir Halt geben.

Viele schöne Momente.
Was zählt ist das Heute,Hier und Jetzt.

Sei herzlichst umarmt,


hopehelp
Hopehelp
krimi
16.11.2014 00:56:22
Hallo Kai,

schön von dir zu lesen.
Mit deinem Bericht gibst du uns allen Mut weiter zu machen.

Dir alles erdenklich Gute und weiterhin Erfolg.

LG krimi
krimi
hubertus.
16.11.2014 03:30:50
Hallo Kai,
machst Du sonst noch etwas außer dem Curcuma um dem Ding sein Leben zumindest zu erschweren?
Nach dem Motto "Viele Hunde sind des Hasen Tod"
Hier in der Liste:
https://forum.hirntumorhilfe.de/neuroonkologie/eine-sammlung-mit-den-alternative-und-komplementaeren-dingen-8751.html
findest Du bestimmt manches, was man mit dem Curcuma verbinden
könnte.
Was auf jeden Fall möglich und machbar wäre und auch nichts kostet
wäre bei der Ernährung darauf zu achten, dass der IGF1-Spiegel immer im unteren Bereich liegt.
Ich hatte ja bereits an anderer Stelle folgendes berichtet:
"Es gibt da so etwa ein Dutzend Studien die sich auf den Einfluss von IGF1 auf Gliomzellen beziehen.

Die Ergebnisse weisen auf folgendes hin:

1. IGF1 fördert das Wachstum von Gliomzellen bei Anwesenheit von Nährstoffen.

2. IGF1 fördert die Migration von Gliomzellen.

3. IGF1 fördert die Bildung von Resistenzen der Gliomzellen gegen Strahlung und Chemo.

Siehe hierzu auch:
www.aerzteblatt.de/nachrichten/33943/Prostatakarzinom-Uebergewicht-und-Insulin-erhoehen-Sterberisiko
Zitat:
"Die Produktion von IGF-1 kann durch die Ernährung beeinflusst werden. Proteinreiche Nahrung wie Fleisch, aber auch Milchprodukte erhöhen die IGF-1-Konzentration."

Diese Tatsache kann in ihrer Wichtigkeit gar nicht hochgenug eingeschätzt werden. Zeigt sie doch, dass die Ernährung sehr wohl
nachgewiesenermaßen einen Einfluss auf den Krankheitsverlauf hat!
Alles Liebe und Gute
Hubertus
hubertus.
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