
gramyo
Ihr Lieben Alle;
Jetzt, wo es am Dienstag ein Monat her ist, dass er "in anderem Sein" lebt, sitze ich hier und bin einfach traurig. Es ist mir aber wichtig zu schreiben, dass ich nicht verzweifelt bin.
Für alle "Neuzugänge". Mein Mann hatte 2 inoperable Glioblastome, auch nach Zweitmeinung. Wir hatten in seiner Erkrankung aber absolut sehr GUTE, INTENSIV GELEBTE ZEITEN.
Warum ich nocheinmal einen Forumbeitrag schreibe, liegt daran, dass ich hier auch etwas zurückgeben möchte, was ich hier von vielen BEKOMMEN habe. Dafür möchten wir, denke ich immer noch, uns von Herzen bedanken.
In meiner Rede im kommunalen Ruhewald habe ich gesagt und denke ich absolut: "wenn man mit der Situation Hirntumor sich auseinandersetzen muss, kann man nicht anders;
man muss sein Leben überdenken, sehr bewußt im "Hier und Jetzt " leben und versuchen es GLÜCKLICH zu gestalten.
Das möchte ich hier jedem Betroffenen und auch den Angehörigen ans Herz legen. Alles machen, was möglich ist, alles versuchen, wo man "dahintersteht" und nie die Hoffnung auf ein lebenswertes Leben aufgeben
und wenn doch
jeder, wirklich jeder, wird einmal sterben
dann
sollte er seine Liebsten um sich sammeln, sich verabschieden und getragen von guten Gefühlen der Angehörigen,
sich von diesem Planeten verabschieden.
Bis dahin aber sich und seinen Körper stärken und
LEBEN , LIEBEN , LACHEN und das LEBEN GENIESSEN
wünscht euch von Herzen Gramyo und Mann in anderem "SEIN"