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Thema: 13j GBM verstorben

13j GBM verstorben
Fuat
30.10.2001 21:24:53
Nach ein jährigen kampf gegen glioblastom starb am 14 .10.2001
unsere tochter gülsüm.
Ich wünsche allen betroffenen viel kraft

Fuat
Fuat
Andrea[a]
30.10.2001 22:07:56
Liebe Fuat,

das tut mir leid. Auch Euch viel Kraft beim Weiterleben.

Andrea (Mutter kämpft mit GBM seit 08/2000)
Andrea[a]
Angel[a]
30.10.2001 23:30:36
Hallo Fluat!

Ich finde keine Worte, um die Gefühle auszudrücken, welche mir durch den Kopf gingen, als ich diese Zeilen las.
Manches kann man nicht begreifen.
Wir alle sind jetzt in Gedanken bei Dir.

Angel
Angel[a]
Rosi F.
31.10.2001 22:28:33
Es weht der Wind ein Blatt vom Baum,
von vielen Blättern eines.
Das eine Blatt, man merkt es kaum,
denn eines ist ja keines.
Doch dieses eine Blatt allein,
war ein Teil von unserem Leben,
drum wird dies eine Blatt allein,
uns immer, immer fehlen.

Lieber fuad, wir denken an dich und deine Familie
Gruß rosi
Rosi F.
Traudl[a]
01.11.2001 09:02:00
Lieber Fuat,
eine kleine Geschichte für dich alles Liebe und viel Kraft für die Zukunft. Du weißt ja
wo du mich findest!!!!!!!!!.

Es war einmal eine Frau, der war ihr einiges Kind gestorben.
Sie weinte darüber bittere Tränen und konnte sich gar nicht trösten. Jede Nacht lief die zum Grab und jammerte zum Steinerweichen.

Da sah sie einmal in der Nacht einen Zug von Kindern vorrüberziehen.
Ganz zuletzt lief ein kleines Ding mit einem durchmäßten Hemdchen und einem Krug voll Wasser.

Der Krug war schwer, deshalb konnte das Kind den anderen gar nicht recht folgen.
Vor einem Zaun,über den die anderen Kinder kletterten,
blieb es ängstlich stehen.

Die Mutter erkannte ihr Kind, eilte herbei und hob es über den Zaun.
Da sprach das Kind:
Ich muß den schweren Kurg tragen ,der ist voll mit deinen Tränen. Sieh nur, wie naß mein Hemdchen geworden ist.
Weine nicht mehr,dann kann ich frohgemut mit den anderen ziehen.
Von nun an weinte die Mutter keine einzige Träne mehr.

Veil Kraft und möge sich die Zeit der Tränen solangsam in die Zeit der Erinnerung
verwandeln.
Alles Liebe Traudl
Traudl[a]
Guenter[a]
01.11.2001 14:58:19
Hallo Fuat,herzliches Beileid und viel Kraft. Ich kann Deinen Schmerz nachvollziehen, Habe meine Frau am 15.04.2001 nach schweren Leiden durch Glioglastom verloren.
Ich tröste mich damit, daß es ihr dort wo sie jetzt ist besser geht und sie für dieses unmenschliche Leiden belohnt wird. Alles Gute für die nächste Zeit, die auch noch schwer wird. Aber die Zeit heilt Wunden. Gruß von Günter!
Guenter[a]
Heinz[a]
01.11.2001 14:59:18
Lieber Fuat,

ich bin sehr betroffen und mir fehlen die Worte. Ich wünsche Dir und Deiner Frau alles, alles GUTE, viel KRaft und Geduld.

Wie ein Falter in der Nacht
Zieh' ich meine Kreise.
Fliege um das helle Feuer
Und dein Schatten tanzt mit mir.

Viel Kraft und alles, alles Liebe!
Heinz[a]
Marlene[a]
01.11.2001 17:47:28
Lieber Fuat,
es tut unendlich weh lesen zu müssen das eure Tochter ihren eigenen Weg gehen mußte. Ich hoffe das eure Kraft ausreicht um bald aus euren Schicksal gestärkt hervorzugehen. Ich weiß das Eltern nicht aufgeben wollen, wir müssen uns aber besinnen, da wir immer nur das Beste für unsere Kinder wollen.Der Schmerz wird hofentlich eines Tages weniger, aber das Andenken wird immer lebendig bleiben.
In der Hoffnung das alle Mails euch Trost spenden. herzlichst Marlene
Marlene[a]
Carmen[a]
01.11.2001 18:01:38
Lieber Fuat,
es tut mir unendlich leid, ich kann es nicht in Worte fassen. In der Hoffnung, dass
Eure Tränen irgendwann einmal trocknen werden, möchte ich Dir eine kleine
Geschichte schreiben. Eine Nachbarin hat Sie mir geschenkt, und immer wenn ich
denke es geht nicht weiter lese ich Sie. Ich wünsche Euch viel Kraft und alles Liebe.

Das Märchen von der traurigen Traurigkeit

Es war eine kleine Frau, die den staubigen Feldweg entlang kam. Sie war wohl schon recht
alt, doch Ihr Gang war leicht und ihr Lächeln hatte den frischen Glanz eines unbekümmerten
Mädchens. Bei der zusammengekauerten Gestalt blieb sie stehen und sah hinunter. Sie
konnte nicht viel erkennen. Das Wesen, das da im Staub des Weges saß, schien fast
körperlos. Es erinnerte an eine graue Flanelldecke mit menschlichen Konturen. Die kleine
Frau bückte sich ein wenig und fragte:"Wer bist du?" Zwei fast leblose Augen blickten müde
auf."Ich?Ich bin die Traurigkeit", flüsterte die Stimme stockend und so leise, daß sie kaum zu
hören war. "Ach, die Traurigkeit!" rief die kleine Frau erfreut aus, als würde sie eine alte
Bekannte begrüßen."Du kennst mich?" fragte die Traurigkeit mißtrauisch."Natürlich kenne
ich dich!Immer wieder einmal hast du mich ein Stück des Weges begleitet." "Ja aber..."
argwöhnte die Traurigkeit, "warum flüchtest du dann nicht von mir? Hast du denn keine
Angst?" "Warum sollte ich vor dir davonlaufen, meine Liebe? Du weißt doch selbst zu gut
daß du jeden Flüchtigen einholst. Aber, was ich dich fragen will:Warum siehst du so mutlos
aus? "Ich...ich bin traurig", antwortete die grauge Gestalt mit brüchiger Stimme.
Die kleine, alte Frau setzte sich zu ihr. "Traurig bist du also", sagte sie und nickte
verständnisvoll mit dem Kopf."Erzähl mir doch, was dich so bedrückt." Die Traurigkeit
seufzte tief. Sollte ihr diesmal wirklich jemand zuhören wollen? Wie oft hatte sie sich das
schon gewünscht. "Ach, weißt du", begann sie zögernd und äußerst verwundert, "es ist so,
daß mich einfach niemand mag. Es ist nun mal meine Bestimmung, unter die Menschen
zu gehen und für eine gewisse Zeit bei Ihnen zu verweilen. Aber wenn ich zu ihnen komme,
schrecken sie zurück. Sie fürchten sich vor mir und meiden mich wie die Pest." Die
Traurigkeit schluckte schwer. "Sie haben Sätze erfunden, mit denen sie mich bannen wollen.
Sie sagen."Papperlapapp, das Leben ist heiter."Und ihr falsches Lachen führt zu Magen-
krämpfen und Atemnot. Sie sagen:"Gelobt sei, was hart macht, und dann bekommen sie
Herzschmerzen."Sie sagen:"Man muß sich zusammenreißen. Und sie spüren das Reißen
in den Schultern und im Rücken. "Sie sagen:"Nur Schwächlinge weinen."Und die aufgestauten
Tränen sprengen fast ihre Köpfe. Oder aber sie betäuben sich mit Alkohol und Drogen, damit
sie mich nicht fühlen müssen. "Oh ja", bestätigte die alte Frau, "solche Menschen sind mir
schon oft begegnet." Die Traurigkeit sank noch ein wenig mehr in sich zusammen.
"Und dabei will ich den Menschen doch nur helfen. Wenn ich ganz nah bei Ihnen bin, können
sie sich selbst begegnen, ich helfe ihnen, ein Nest zu bauen, um Ihre Wunden zu pflegen.
Wer traurig ist, hat eine besonders dünne Haut. Manches Leid bricht wieder auf wie eine
schlecht verheilte Wunde, und das tut sehr weh. Aber nur, wer die Trauer zuläßt und all die
ungeweinten Tränen weint, kann seine Wunden wirklich heilen. Doch die Menschen wollen
gar nicht, daß ich ihnen dabei helfe. Statt dessen schminken sie sich ein grelles Lachen über
ihre Narben. Oder sie legen sich einen dicken Panzer aus Bitterkeit zu."Die Traurigkeit
schwieg. Ihr Weinen war erst schwach, dann stärker und schließlich ganz verzweifelt.
Die kleine, alte Frau nahm die zusammengesunkene Gestalt tröstend in Ihre Arme. Wie
weich und sanft sie sich anfühlt, dachte sie und streichelte zärtlich das zitternde Bündel.
"Weine nur, Traugigkeit", flüsterte sie liebevoll. "ruh dich aus, damit du wieder Kraft sammeln
kannst. Du sollst von nun an nicht mehr alleine wandern. Ich werde dich begleiten, damit die
Mutlosigkeit nicht noch mehr an Macht gewinnt."
Die Traurigkeit hörte auf zu weinen. Sie richtete sich auf und betrachtete erstaunt Ihre neue
Gefährtin."Aber...aber- wer bist eigentlich du?"
"Ich?" sagt die kleine, alte Frau schmunzelnd, und dann lächtelte sie wieder so unbekümmert
wie ein kleines Mödchen."Ich bin die Hoffnung."



D
Carmen[a]
Tanja[a]
01.11.2001 20:28:07
Hallo Fuat,

Ich habe oft an euch gedacht und auch für euch gebetet. Es tut mir sehr leid, daß deine Tochter so früh von euch gehen musste, aber ich bin mir sicher das es ihr jetzt gut geht. Ich wünsche euch viel Kraft diese schlimme Zeit zu überstehen. Wenn du mal sehr viel kummer hast schau einfach bei uns in den chat rein, wir stehen dir dann bei.


Weine nicht, weil es vorbei ist,
sondern lächle, weil es schön war.


Ich wünsche Dir und Deiner Familie alles Gute

tanja
Tanja[a]
Fred[a]
01.11.2001 22:11:49
Lieber Fuat,
auch ich bin sehr traurig mit all deinen Bekannten vom Chat, dass euer Töchterchen den Kampf verloren hat. Ich wünsche euch ganz viel Kraft in diesen Tagen des Abschiednehmens! - Wir werden dich vermissen, lieber Fuat, haben wir doch lange miteinander gebangt! Euer Töchterchen hat ausgelitten und ihren Frieden gefunden, hoffentlich habt ihr Freunde, die euch trösten und beistehen.
Fred[a]
Fred[a]
01.11.2001 22:55:35
Hallo Rosi, komm bitte wieder in den Chat!
Fred[a]
Rosi F.
03.11.2001 00:05:09
fred, t1 hat meine mailadresse
bis bald
rosi
Rosi F.
Eltern von wildfly
06.11.2001 20:03:06
Lieber Fuat,

ich kann sehr gut nachvollziehen, was Ihr jetzt durchmacht. Ich wünsche Dir und Deiner Frau alles, alles GUTE, viel KRaft und Zeit. Der Schmerz wird weniger werden, doch bis dahin ist es ein langer Weg. Ich möchte Dir so gerne helfen, aber wie?
Habe Geduld mit Deinem Schmerz, Ihr werdet es schaffen und an die schöne Zeit erinneren, die Euch Eure Tochter geschenkt hat. Denke immer daran, solange Ihr sie nicht vergesst, lebt sie in weiter!!!!

Liebe Grüße und viel Kraft
Eltern von wildfly
Eltern von wildfly
Saziye
29.11.2001 08:58:11
Sayin Fuat Abicigim,
kac günden beri ne ve nasil yazacagimi bilemiyorum.
Sizin icin Üzüntüm cok büyük. Ben Gülsümcügümün ölüm haberini daha yeni ögrendim.
Allah sana ve ailene sabir versin.
Basiniz sagolsun.
Baska nasil yardim edebilirim?
Neolur bir cevap yaz : besok@freenet.de

Saygi ve selamlarimla
Saziye
Saziye
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