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lizbeth

Heute sind es knapp 2 Wochen nach der Ein-Zeitbestrahlung des Felsenbeinspitzenmeningeoms in der Janker Klinik. Die Bestrahlung erfolgte Mitte Januar mit 1x 13 Gy; 2 Tage später wurde ich entlassen.
Ich gebe zu, die ersten 8 Tage haben mich schon angestrengt. Ich wurde darauf vorbereitet dass man den Eingriff nicht unterschätzen sollte.
Diese Tage waren geprägt von einer großen Müdigkeit, z. T. hohes Fieber, eine ausgesprochene Sensibilität meiner Kopf- und Gesichtsnerven auf Kälte, Zug usw. und ich konnte buchstäblich spüren, wie es in meinem Kopf und entlang der Wirbelsäule bis zum Kreuzbein „arbeitete“. Seit dem 23.1. geht es mir täglich besser und ich werde zunehmend konzentrierter in meinem Denken und Tun.
Spannend finde ich, dass ich das Gefühl habe der Trigeminus Nerv ist deutlich entspannter (Taubheit in meiner linken Gesichtshälfte ist nicht mehr so stark wie vor der Bestrahlung) und ich meine, dass meine Sinne wie Hören und Sehen viel sensibler und empfindlicher ist. Haare habe ich bisher nicht verloren .

Beeinflusst wird der Prozess natürlich darüber, dass ich derzeit viel Ruhe habe und ich insgesamt weniger angestrengt bin. Meine Augen können sich erholen und seit Sonntag kann ich auch wieder besser die Tastatur bedienen. Der Schwindel – derzeit nur wenn ich mich im Liegen oder mich schnell im Stehen drehe- fühlt sich anders an als vor der Bestrahlung.
Insgesamt bin ich derzeit sehr sehr froh über den Verlauf und hoffe sehr, dass die Symptomatik, welcher der Tumor bisher auslöste, sich zunehmend bessert. Ich weiß, es ist noch viel zu früh anzunehmen, dass die Bestrahlung bereits einen Effekt hat, aber ich bin ganz zuversichtlich. Großen Respekt habe ich vor den Menschen, die deutlich höhere Dosen und längere Bestrahlungen bekommen müssen!

Ich glaube ich kann allen Schutzengel dankbar sein dass ich nicht operiert wurde. Ich denke, ich muss auch den Tübinger Neurochirugen hoch anrechnen, dass diese sich nach dem Schädel CT nur 8 Std. vor der OP gegen diese entschieden haben. In der Janker Klinik fühlte ich mich super beraten und es war die richtige Entscheidung. Bin auch froh, dass die stereotaktische Radiotherapie nun doch als Ein-Zeit-Therapie erfolgen konnte statt 28 Mal sich dem aussetzen zu müssen.
Ich glaube, es gibt noch zu wenig Wissen über die Vorteile einer Bestrahlungstherapie; zunächst einmal wirkte es auf mich wie auf Freunde wie die 2. Wahl im Sinne: Oh Gott, eine OP hilft nicht und so bleibt „nur“ noch Strahlentherapie. Ich für mich habe inzwischen verstanden, dass die Strahlentherapie durchaus als Therapie gleichberechtig neben der OP steht und die Entscheidung Individuum und Kontextbezogen entschieden werden muss.
Hoffe dass es so weitergeht und meine Symptomatik sich auch bessert. Grüße, Lizbeth

Gspensterl

Hallo,
Na das liest sich ja nicht schlecht.
Wünsche dir weiterhin, schnelle Genesung.
Anita

Hopehelp

Liebe Lizbeth,

danke für deine Rückmeldung.

Ich wünsche dir weiterhin von Herzen.alles Gute ,viel Kraft,
Hoffnung, Mut und Zuversicht mit lieben Menschen an deiner
Seite ,welche dir zuhören,dir Verständnis,Halt und Unterstützung geben.

Zuversichtliche und
mutmachende Grüsse

Hopehelp

Harry1962

Hallo lizbeth,

es freut mich das es Dir jeden Tag besser geht und Du alles GUT überstanden hast.
Wünsche Dir alles Gute

VG

Harry

krimi

Hallo Lizbeth

vielen Dank für deinen Bericht über die Bestrahlung.
Wenn es bei mir soweit ist, kann ich das Gespräch vielleicht darauf bringen.

Ich wünsche dir weiter gute Besserung und weiter viel Erfolg in der nächsten Zeit.

LG krimi

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