Thema: 2mm große Erhebung im Gehirn

Hallo,

bei meiner Mama wurde beim MRT festgestellt, dass schon ganz viel Hirnmasse abgestorben ist.

Zudem hat die Neurologin eine 2mm große Erhebung festgestellt,welche wohl nicht normal ist, bzw sonst nicht da sein sollte. Sie meinte es könne wohl ein Tumor oder ähnliches sein,aber sicher ist sie sich nicht.

Die Neurologin sagte nur: Ach das sit nichts schlimmes, ist ja nur klein, sowas kann halt mal auftreten.

Deshalb wollte ich mal von euch wissen, wer hatte auch eine Erhebung im Gehirn und was hat euer Arzt dazu gesagt?

Gruß

Njina

Rätselhaft.
Warum wurde das MRT gemacht?
2 mm hoch oder Durchmesser?
Möglicherweise ein Tumor, aber nichts Schlimmes?
Und was soll nun passieren?

Ich würde sagen Zweitmeinung in einer neurochirurgischen Klinik.

Es ist sicher besser, nicht nur die Neurologin zum Thema zu "hören". Sollte ein MRT nicht von Radiologen und Neurochirurgen ausgewertet werden?

@alma hat da absolut recht und ihr solltet auf jeden Fall dort noch eine Bewertung des MRT vornehmen lassen bzw. den schriftlichen MRT-Befund anfordern.

Also das MRT wurde gemacht weil sie plötzlich eine starke Persönlichkeitsveränderung bekommen hat. Man vermutete,dass es sich um Demenz handeln könnte, aber man ist sich nicht sicher. Daher wurde das MRT gemacht. und darauf wurde halt gesehen, dass es wohl eine Erhebung von2mm Durchmesser ist und schon viele Hirnzellen abgestorben sind.

Innerhalb eines Jahres hat sie sich so sehr verändert, dass wir sie kaum noch wiedererkennen.

Seit neustem hält sie sich immer den Kopf.Aber angeblich hätte sie michts. Sie würde es nie zugeben, dass es ihr nicht gut geht - das macht die Sache so kompliziert..

und vor ein paar Tagen saß sie auf dem Sofa und ist einfach so ohnmächtig geworden. Der RTW konnte nichts feststellen und hat sie auch nicht mitgenommen, weil sie keine verletzungen hatte!!! und meine mutter verweigert mittlerweile jeglichen arztbesuch und jede untersuchung!

Was passieren soll? Laut arzt nichts. einfach so lassen wie es ist, weil ja nichts schlimmes auf dem MRT zu sehen ist, außer die fehlende Hirnmasse,aber wenn sie unsere Mutter weigert sich untersuchen zu lassen, müssen wir sie einfach in ruhe lassen!!!

Da sie aber nicht mehr wirklich zurechnungsfähig ist, hat mein Papa jetzt die Vormundschaft beantragt, aber bis diese bearbeitet wird, dauert es noch rund 8 Wochen, da es ja keine lebensbedrohliche situation ist....

Das ist alles echt schwierig und blöd :-(

Ich bin mir jetzt nicht sicher, ob das 100% richtig ist.

Die Mutter eines Freundes hat Demenz. Das kann man auf einem CT ganz gut identifizieren. Mit Verlust von Hirnmasse hat das aber nichts zu tun. Was für einen Grund gibt der Arzt hierfür denn an?

"Verlust von Gehirnmasse" ist vielleicht ein unglücklicher Ausdruck für atrophische Veränderungen, also Schrumpfung. Das könnte ein Zeichen für Demenz sein.
Und die Erhebung ist möglicherweise ein weiteres Indiz. Es lagern sich dann Plaques im Gehirn ab, wobei ich eigentlich nicht weiß, ob die Vermutung richtig ist, weil die eigentlich kleiner sind.

Nur ein Facharzt kann sagen, wie das alles zusammenpasst und ob. Als Angehörige braucht ihr jedenfalls eine klare Diagnose, um die entsprechenden Vorkehrungen zu treffen.

Habe nochmal nachgesehen, es ist keine 2mm sondern eine 8mm große erhebung! Das ist ja doch ganz schön groß,oder?

Die Neurologin sagte mal wieder nur, dass sie glaubt das es Demenz ist und die Erhebung wäre nicht lebensbedrohlich und darum brauch man sich jetzt erstmal nicht zu kümmern...

Ich glaube ich werde das mrt trotzdem mal zu nem neurochirurgen schicken und fragen was er davon hält. denn komischerwesie hält es niemand für nötig ein neues MRT zu machen um zu schauen ob sich etwas verändert hat. Macht man das nicht normalerweise???
Das MRT war im Frühjahr 2017.

Liebe ninja,
die Idee, zu einem Neurochirurgen zu gehen, ist richtig. Mit einem MRT, das ein halbes Jahr alt ist, wird er nichts anfangen können. Lass Dir zuvor eine Überweisung für Deine Mama zum "Schädel-MRT mit Kontrastmittel" geben, z.B. vom Hausarzt und lass Dir für sie einen Termin bei einem Neurochirurgen geben.
Wenn sie sich dort mit beiden MRT vorstellt, kann der Neurochirurg eine Aussage über den Verlauf treffen und Dich beraten.
Alles Gute
KaSy

Ok,dann werde ich mal versuchen noch ein MRT zu bekommen. Kann nur schwierig werden,da ja alle sagen, dass das jetzt nur zweitrangig ist.

Gibt es denn hier Patienten die zb auch Wesenveränderungen haben oder einen Hirnschwund haben?

Hallo Njina,

ich glaube, es hilft weder Dir noch Deiner Mutter, wenn ihr per Internet klären wollt, welche Diagnose tatsächlich vorliegt und ob bzw. wie eine Behandlung aussehen kann.

Meine Empfehlung geht in Richtung Uniklinik, wo auch eine Abteilung für Demenzerkrankungen vorhanden ist. Sollte der Verdacht auf eine Demenz gegeben sein, können spezielle Tests Klärung herbeiführen und zwar auch, in welchem Stadium sich diese befindet.
Also, eine Klinik mit Neurologie, Neurochirurgie und einen Fachbereich für Demenzerkrankungen dürfte die richtige Anlaufstelle sein.

VG
2more