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Telekomtoto

Hallo Zusammen,
am 24.09.16 sind es 3 Jahre her , wo die Op statt fand.
Der Tumor wurde teilweise entfernt . Geblieben ist eine Epilepsie, die vor der Op auf den Tumor aufmerksam gemacht hatte . Nach einem Jahr krank habe ich wieder angefangen zu arbeiten . Soweit geht es mir gut unter den Medikamenten Vimpat und Keppra blieben fokale Anfälle ca. 6-8 im Monat.
Ich möchte die Medikamente auch nicht umstellen oder verändern da ich Angst habe das die Anfälle sich verändern oder vermehren.

Wie ist eure Erfahrung.

Liebe Grüße Thomas

TumorP

Hallo Telekomtoto,
bei meiner Frau stellten sich die ersten Anfälle gut 7 Monate nach OP ein. Nach 3000 mg Keppra Einstellung war ca. 3 Monate Ruhe - dann ging es im 3 - 6 Wochen Takt weiter. Fokale Anfälle bis zu 5 Minuten - Keppra auf 4000 hoch - keine wirkliche Änderung - zusätzlich 100 mg Zonegran - keine Änderung - dann Zelebrix (?) - nach der 1. halben Tablette dicke Hand und "rohe Haut" - das war gleich die letzte Tablette - zusätzlich Lamotrigin - bei 100 - 100 Ruhe 3 Monate - dann 150 - 150 - Ruhe 5 Monate 1 Woche - dann 200 - 200 - der letzte "Knall" war nach knapp 9 Wochen - jedoch viel kürzer und leichter - "scheint" die richtige Richtung zu sein - jedoch lässt die Leber "grüßen". In ca. 4 Wochen ist die nächste Untersuchung.
Viele Grüße
TumorP

Andrea 1

Lieber Thomas, ich freue mich sehr, dass Du bereits 3 Jahre geschafft hast!
Super, immer schön weiter so.
Meine Überlegung; Vielleicht wäre es jetzt an der Zeit sich eine weitere Meinung einzuholen, ob man eventuell den Rest auch noch raus holen kann?
Ich meine die Medizin forscht täglich, Techniken verbessern sich ebenso rasend schnell...
Dennoch verstehe ich es nur zu gut, dass man sich gerne um eine erneute OP so lange wie möglich drücken möchte - schon aus Angst, dass es einem im Nachhinein doch schlechter gehen könnte, als vorher, bzw. man stärkere Einbußen dadurch erleiden könnte.
Mich kann ich mit dir kaum vergleichen, denn mein 3er Oligodendrogliom konnte damals zu 98% raus operiert werden. Lediglich ein kleines vermutliches Meningeom schlummert noch schön stabil auf der rechten Seite vor sich hin. Da hoffe ich auch, dass es so bleibt und vermeide mögliche Risiken, wo immer ich es kann.
Drück dir fest die Daumen dafür!

Lieber TumorP,
auch euch drücke ich ganz feste die Daumen, dass ihr auf einem sich stetig bessernden Weg seid und bleibt!
Auch, dass die Medizinforschung endlich etwas dagegen findet.
Vermutlich macht ihr bereits auf pflanzlicher Ebene etwas zum Leber stärken? Es gibt ja div. Tees dafür und homöophatisch kann man da evtl. auch etwas tun - ich wünsche es euch von Herzen!

LG Andrea

TumorP

Hallo Andrea,
die Leber bekam den "Schaden" nach der Einnahme von Cordarex vor ca. 10 Jahren. Wurde für einige Monate gegen Herzrhythmusstörungen eingenommen, musste dann wegen der sehr erhöhten Leberwerte abgesetzt werden. Seit dieser Zeit wird Legalon forte eingenommen. Dabei gingen die Werte beim GGT wieder in den 100er Bereich runter. Jedoch seit dem "Mix" Lamotrigin - Keppra sind sie wieder im 300 er Bereich. In diesem Monat ist das nächste MRT und die nächste Blutuntersuchung an der Reihe. Wegen des Herzens müssen noch so einige "Muntermacher" genommen werden. Da ist dann auch die schwierige Situation mit den Antiepileptika. Nur wenige passen wegen der Herzgeschichte (mehrere OPs).
Ist schon gut das hier ein reger Austausch stattfindet.
Thomas und Andrea alles Gute

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