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Thema: 3 Wochen nach Bestrahlung und Chemotherapie ein Rezidiv?

3 Wochen nach Bestrahlung und Chemotherapie ein Rezidiv?
AngieAndy
01.09.2017 15:54:45
Hallo
Ich fass mal kurz zusammen
Mein Partner hat ein Anaplastisches Astrozytom Grad3 mit IDH Mutation,aufgefallen nach einen epileptischen Anfall.
Laut dem Bericht nach der Op keine Anzeichen von Resttumor. Am nächsten Morgen hatte er einen epileptischen Anfall. Er hat alle Namen vergessen,von seinen Kindern,Eltern,seinen außer den von seinem Arbeitskollegen.Er kannte die Uhr nicht mehr und andere sämtliche Gegenstände.Das hat sich,zum Glück,aber schnell wieder gegeben.Darauf wurde sofort ein MRT gemacht und der OA meinte das da was zu sehen sei aber nach Rücksprache mit dem Chefarzt und Radiologen sah es nach einer Schwellung aus.Er hat nun 31 Bestrahlungen und die erste Temodal hinter sich.Dies ist jetzt ca 3 Wochen her.Nun wurde ein MRT gemacht,wo aber der Onkologe vorher schon sagte das es nicht sehr sinnvoll sei sondern erst nach 4-6 Wochen.... Naja nun wurde der gemacht und uns wurde heute mitgeteilt das da eine winzige Stelle (Rezidiv) zu sehen sein.
Vielleicht ist es eine blöde Frage aber kann es nicht doch eventuell was verfälscht sein? EEG war jetzt auf 48h und unauffällig.Er hat weiter keine Neurologischen Ausfälle.So geht es ihm gut.
Lg
AngieAndy
fasulia
01.09.2017 18:27:06
gib mal den Begriff "Pseudoprogression" oben in der Suchleiste, das gab es hier schon öfter und informiere dich- auch sonst- darüber, dann kannst du die Ärzte darauf ansprechen
fasulia
AngieAndy
01.09.2017 19:09:25
Danke schön.....
Das beruhigt schon etwas....
AngieAndy
Prof. Mursch
01.09.2017 19:30:35
Sie schreiben nicht genau, wie lange die Operation her sei. Innerhalb der ersten 2-3 Monate würde ich eine Rezidivdiagnose nach MRT kaum stellen. Auch ein Rest ist ja nach dem ersten Bild kaum möglich.

Prof. Dr. med. Kay Mursch
Neurochirurg
Zentralklinik Bad Berka
Prof. Mursch
AngieAndy
01.09.2017 19:45:31
Die OP war am 14.4.17 und am 15.4.17 hatte er den Anfall der sich aber “nur“ mit der Sprachstörung und Erinnerung zeigte.... Die Chemotherapie+Strahlenterapie begann am 22.6-7.8.17. Am 30.08.17 wurde dann MRT gemacht. Die Ärztin sagte,dass es sehr klein ist und sich am Resektionsrand befindet. Der tumor war 1,5cm breit und 5cm lang.
Der Tumor befand sich links temporal

Lg
AngieAndy
Mayla
01.09.2017 22:48:26
Meine 2. OP war im März 2016
MRT im Juni, der Chirurg der mich operierte wertete die Bilder am gleichen Tag aus, die Bildgebung sah nicht sonderlich gut aus, im Tumorboard 3 Tage später war man der gleichen Meinung. So wurde 4 Wochen später eine Spektroskopie veranlasst. Dann die komplette Entwarnung: kein Tumorwachstum sondern Pseudoprogress bzw. Irritation von der OP.
Nach den OP's brauchte ich einige Zeit um mich zu erholen und meine physische und psychische Stabilität wieder zu erlangen. Zeitweise war ich auch 'neben mir' Mein Tip: kümmert euch um Erholung von der OP und Diagnose und versucht jeden neuen Tag ein bisschen mehr wieder zu erlernen, mit Gelassenheit und Ruhe.
LG Mayla
Mayla
AngieAndy
03.09.2017 18:32:37
Ich frage mich,ob es noch von der eventuellen Schwellung sein kann die der OA nach der Op gesehen hat und die eventuell kleiner geworden ist,weil die ja meinten das es winzig ist.Die Ärztin meinte am Freitag,dass die sich auch wundern warum da so schnell wieder was gewachsen ist... Momentan ist es mit der Ruhe und Gelassenheit nicht so.Zumindest nicht bei mir. Ich versuche es aber es klappt nicht....
Trotzdem danke für den Tipp
Lg
AngieAndy
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