Hallo liebes Forum,
3 Wochen ist meine OP (endoskopische,transnasale, transphenoidal mit Hilfe Neuronavigation ) inzwischen her. Es handelte sich um ein typisches Makroadenom mit partieller Expression von LH. Die OP verlief komplikationslos . Nach ca. 1 Woche erlitt ich eine Hyponatriämie und lag drei Tage mit Infusion in der Überwachung. Das kann wohl passieren nach der OP an der Hypophyse. Dazu konnte ich kein Wasser halten,musste alle 10 min auf Toilette. Dagegen bekam ich Minirin zum sprühen. Mittlerweile wurde ich entlassen,nachdem meine Werte (Elektrolyte) durch 2malige Gabe von Tolvaptan stabil waren.
Die Zeit im KH als die Werte meines Natriums so schnell sanken ,war schlimm. Ich hatte noch nie solche Kopfschmerzen und Übelkeit. Die Augenhöhlen brannten als hätte ich hohes Fieber. Dazu das ständige Gepinkle. Ich hab nur geheult. Mittlerweile bin ich dankbar,dass ansonsten alles gut gelaufen ist. Ich habe keine "wirklichen " Defizite. Bin nur sehr labil, heule wegen jeder Kleinigkeit und kann nicht riechen oder schmecken. Schmerzen habe ich nicht wirklich,nehme aber auch 4mal am Tag Schmerztabletten. Hydro und Flodrokortison, Kalium und Kochsalztabletten. Dazu L- Tyroxin,wie aber vor der OP auch schon.
In vier Tagen beginnt meine AHB in der Schmiedeklinik Allensbach. Ich freue mich sehr darauf,da ich in meinem normalen Umfeld sehr schnell überfordert bin,obwohl mein Mann,Freunde,Familie sehr lieb sind,aber ich habe so Stimmungsschwankungen und denke,dass ich unter Gleichgesinnten besser aufgehoben bin momentan.kennt ihr das?
Ich freue mich über jedeArt von Rückmeldung. Irgendwie fühl ich mich allein gelassen,obwohl ich nicht allein bin. ich möchte aber auch nicht ständig mein Umfeld mit mir und meinen Stimmungsschwankungen und Krankheit auf die Nerven gehen. Wahrscheinlich bin ich von mir selbst genervt.
Sorry für mein Gejaule. Wer Tipps,Ratschläge oder sonst was hat,her damit.
Viele Grüße, Melanie, das rohe Ei