Hallo 2 Federbomber!!
bin am 2.10. 2017 operiert worden, hatte auch ein Meningeom 5,0 mal 4,8 mal 0,9 also recht groß und im vorderen rechten Stirnlappen.
Die Op hatte Komplikationen habe dabei 3 Liter Blut veroren gehabt und und es dauerte 10 Stunden bis ich auf die Intensivstation kam, wo ich allerdings nur 2 Tage anstatt 1 Woche gelegen habe, bevor ich dann auf die Überwachungsstation verlegt wurde, da ich, wo ich aus der Narkose erwacht war, meine Frau und meine Nichte sofort erkannt habe und auch alles bewegen und reden konnte.
Auf der Überwachungsstation lag ich nur 1 Tag und dann normale Station, die Ärzte haben eine gute Arbeit geleistet und bin dankbar das ich reden alles bewegen und mich erinnern kann.
Nach der Anfangseuphorie kommt auch die realität zurück, im KH bin ich noch mit Rolli geschoben worden von meiner Frau, aber wo ich selbst zu Fuß gehen musste wie z.B. Treppen steigen und ab gehen da merkt man erstmal die Auswirkung der heftigen großen Op.
Nach 9 Tagen hat mich das KH entlassen und nach 2 Wochen zu Hause bin ich in die Reha gekommen für 5 Wochen, wo ich heute entlassen wurde 30.11.2017.
So jetzt kommen die Sachen die nach der Op passieren können, so wie bei mir. Ich habe Defizite auf der linken Seite, also kann keine Kraft einsetzen ohne das alles zittert, an der rechten Seite von meinem Gesicht hat sich Flüssigkeit gebildet und die Seite ist ziemlich dick geworden und verteilt sich zur Stirn hin und linken Schläfe und zum Kopf hin, wo die lange Narbe ist und den Ohren runter, wo immer Druck ist und unangenehm ist. Nach der Op war noch alles in Ordnung das kam fast 3 Wochen später, kurz vor Rehabeginn.
Habe einige Ärzte gefragt aus dem KH und der Reha, woher das kommen kann, die sagten das sei normal, der Eine sagte ist Liquor weil beim nießen etwas undicht geworden ist, der Andere sagt, das es ein postoperativer Bluterguß sei der sich jetzt auflöst und da es dort im Gesicht Kopf und Schläfe schwer ist das es abläuft sucht es sich, was auch immer das jetzt ist seinen Weg wo es ablaufen kann.
Es ist nichts gefährliches da sind sich alle Ärzte einig, zwar unangenehm und störend, aber nichts Lebensgefährliches.
Aber am meisten denke ich, das man nach der Op, egal wie sie verläuft, erstmal alles verarbeiten muss, das erlebte und danach, so ist es bei mir, denn ich bin traumatisiert, sagt der Physchologe und muss weiter behandelt werden mit meinen Defizieten.
Meine Op verlief sehr gut und ich bin auch mit den Defizieten gut dabei, außer das was in meinem Gesicht und Kopf Schläfen ist stört ungemein, weil es je nach Kopflage mitläuft.
Aber wie meine Vorredner sagen, alles braucht seine Zeit und viel Ruhe, dass musste ich auch erstmal lernen und bin noch dabei. Und es gibt Tage die sind gut auch vom befinden her und Tage die sind echt mieß weil man Ängste entwickelt was jetzt los ist, weil man zu sehr auf jedes noch so kleine Reaktion des Körpers achtet.
So das waren meine Erlebnisse von dieser Op Andere wiederum erleben diese Op wieder anders.
Die Ärzte sagen 3 Monate kein Auto fahren. Also kann ich nicht arbeiten, weil bin LKWfahrer bei der Müllabfuhr.
Außerdem sagen die Ärzte minimum 6-8 Monate nicht arbeiten, bis ich wieder fit bin.
Liebe Grüße
Macuto