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2Federbomber

Ich hab jetzt Nägel Mit Köpfen gemacht,mir einen OP Termin geben lassen.
4.12. rein ins KH, 5.12.OP

Schiebe schon richtig Panik,aber in Anbetracht meines Alters,und noch der Jahre wo ich theoretisch demnach noch habe...Neuro bot mir beides an..zu warten oder raus....Irgendwann muss es sowiso raus,ob dann erst wenn Ausfälle,Anfälle etc. Da sind, oder wenn alles noch "gesund" ist.Will mich erst gar nicht an das Ding gewöhnen
Meine Frage ist jetzt.

Nebenwirkungen wenn es perfekt gelaufen ist ,keine Komplikationen,keine Schädigung der Hirnnerven.

Kann mann operiert werden und 2 Wochen danach wieder fast wie vorher sein....


Oder hat man immer mit rgendwas zu kämpfen.???

Schwindelig, sowas in Richtung wird normal sein aber was kann noch sein.
Erbrechen auch.....

Es Ist zum kotzen,das man zumindestens so gesehen im "höheren" Alter keine Wahl hat,weil mann mit 80 rum kaum noch an sowas operiert werden würde und dann pflegefall werden würde...
Es sollte ab 25. Vorsorge für solche Sachen geben,da kann mann noch warten oder besser wegstecken..

Mein Neurologe "gefällt" mein Ding, ist ein schönes Meningeom, schön abgegrenzt,schwarzer Fleck auf der einen Seite meint er wäre verkalkung,wo es wenig/nicht mehr wachsen würde....

Drachilein

Auf jeden Fall ist eine OP der richtige Weg.Ich wünsche dir, dass alles entfernt werden kann und die Biopsie annehmbar ist.Wie alt bist du denn, du hast es nicht geschrieben.Ich glaube nicht, dass du nach 2 Wochen genau wie vor der OP bist, es gibt oft Doppelsichtigkeit, Schwindel und Müdigkeit, auch ohne andere neurologische Ausfälle. Wichtig ist, sich Ruhe und Zeit zu nehmen, jeder Überlastung merkst du sofort.
Alles andere hängt von der Lage, Größe, Grad , Entfernung des Tumors usw. ab und ist individuell sehr verschieden.

Baline

Hallo, ich bin neu hier im Forum und hätte gerne gewusst, ob zufällig jemand in der Uniklinik Erlangen an einem Meningeom operiert worden ist.Vielleicht könnte mir derjenige über seine Erfahrungen dort etwas berichten.
Meines wird dort im Januar spätestens Februar 2018 entfernt.

GinaLuci

Hier darf man keine Klinikempfehlungen mit Namen abgeben, laut den Nutzungsregeln..

Baline

entschuldigung, das wusste ich nicht, vielen Dank für den Hinweis. Die Nutzungsregeln werde ich wohl nochmal genauer lesen müssen.

Smarty66

Hallo,

aber es geht über PN, Erfahrungen bzw. Klinikempfehlungen auszutauschen.

LG

Baline

Smarty66
recht herzlichen Dank für die Info

KaSy

Liebe/r 2federbomber,
Du hast sicher bereits ein gründliches Gespräch mit Deinem Neurochirurgen gehabt, der hätte Dir Genaueres sagen können.
Mögliche Folgen, die Stunden, Tage oder sehr lange andauern, hängen von der Lage des Meningeoms im Hirn ab.
Wenn es nahe dem Sehnerven liegt, kann es zu Doppelbildern kommen.
Wenn es nahe dem Sprachzentrum liegt, kann es zu Sprachstörungen kommen.
Wenn es nicht in der Nähe wichtiger Funktionsbereiche liegt, besteht auch (zu 99 %) keine Gefahr, dass diesen Funktionen etwas geschieht.
Über derartige Folgen wärst Du aufgeklärt worden.

Auf eine Biopsie wird bei gut zugänglichen und operablen Meningeomen verzichtet, dieses Risiko erspart man sich (Arzt+Patient), man operiert sofort den Tumor. Sollte absehbar sein, dass eine vollständige Entnahme nicht möglich sein könnte, hätte der Neurochirurg es Dir gesagt.

Erbrechen kommt von der Narkose. Wenn Du das befürchtest, dann rede im Vorgespräch mit dem Anästhesisten (Narkosearzt) darüber. Es gibt Mittel dagegen, die (zumindest bei "meinem" KH) oft ohnehin dem Narkotikum bereits beigemischt werden.

Schwindelgefühl tritt auf, weil Du nach dem langen Liegen (Op-Zeit von einigen Stunden plus 24 Stunden ITS) natürlich nicht gleich wieder einen voll intakten Kreislauf hast. Das Problem tritt doch nach jedem längeren Liegen (MRT) auf, insbesondere bei etwas älteren Menschen. Also auf jeden Fall im Zimmer nicht allein aufstehen, sondern zuerst in Begleitung einer Schwester z.B., auch wenn Du sehr jung sein solltest.

Die Idee der Vorsorge-Untersuchung für Hirntumoren (und am besten alle Krankheiten) mag ja (in Deiner /unserer Situation) verlockend klingen. Man wüsste als Baby schon, welche Krankheiten auf einen zukommen. Da "freuen" sich die Eltern und später der künftige Arbeitgeber. Glaub mir, Du willst das nicht wirklich vorher wissen.

Wie kommst Du nur darauf, dass Du zwei Wochen nach einer Operation am Gehirn bereits wieder wie vorher sein kannst? Das ist doch keine Erkältung! Das ist eine enorm komplizierte Operation. Nicht umsonst wirst Du 24 Stunden auf der ITS überwacht, weil in dieser Zeit nach der OP sich noch manches ergeben könnte, was eine Nach-OP erforderlich machen könnte. Das passiert meist nicht. Aber da wird in der Region operiert, wo Dein gesamter Körper und Deine Gedanken, Gefühle, Dein Wesen gesteuert wird. Bereits die lange OP-Zeit erschöpft Dich für längere Zeit. Geh bitte nicht davon aus, dass die vielleicht nur drei Tage im KH nach der OP bedeuten, dass Du dann schon wieder fit bist. Nein, erstens hütet Dich die so kurze KH- Zeit vor Infektionen im KH und zweitens kostet es Geld. Dir steht sogar eine Anschlussheilbehandlung (AHB) danach zu. Geh auf keinen Fall zu früh wieder arbeiten. Beides (Ablehnung der AHB und zu frühes Arbeiten) haben so einige Hirntumoroperierte im Nachhinein bereut.

(Ich war froh, dass mir mein NC bereits im Erstgespräch zwei Schocks beibrachte, erstens die Sache mit der OP und zweitens eine Krankheitsdauer von mehreren Monaten.)

Jedenfalls wünsche ich Dir einen optimalen Verlauf im KH - und nimm Dir Zeit danach!

KaSy

2Federbomber

So gemeint habe ich das nicht wie dus vileicht verstanden hast...Ich meine is klar das das kein Schnupfen ist.....Aber besteht die Möglichkeit ,dann wenigstens in näherer Umgebung alleine spazierengehen, oder was erledigen, aber keine anstrengenden sachen... nur mal unter Leute gehen????oder Schwindel da einen immernoch.......daheim auf Balkon setzen usw...runter zur Post aus Postkasten was holen ohne das sich das rächt...

Habe schon heute meine Reha Termin alle bis auf weiteres abgesagt...wegen meinem Rücken

Habe auch vor einen urologentermin am 21.12. Abzusagen....oder geht das vileicht, aber da müsste ich mit Bus hinn und Stück laufen...

Oder Massage wegen rücken am 12.12.
Da hab ich auch n psychologentermin, wegen was anderem, werde ich auch verlegen,
Das mit dem komischen sehen bin ich gewohnt,habe beid,seit. Glaukom,weitwinkelglaukom und anf. Grauen Star

KaSy

Lieber 2Federbomber,
ja, ich habe Deine Angst vor dem "Nach der OP" nicht so ganz verstanden.

Natürlich wirst Du, wenn alles gut verlaufen ist, so rasch wie möglich "mobilisiert", wirst noch im KH in Bewegung gebracht, falls Du Hilfe brauchen solltest.

Sobald Du zu Hause bist, kannst Du Deinen normalen Alltag leben.
Du wirst merken, wenn Dir weitere Wege, umfangreiches Einkaufen oder viele Leute noch zu viel sind. Diese zeitweisen Überlastungen gehen "irgendwann" vorbei. Dieses "irgendwann" meinte ich mit "Nimm Dir Zeit".

(Falls Du eine AHB nutzen solltest, kannst Du dort die Massagen wahrnehmen und Psychologen gehen speziell auf die Meningeom-Diagnose und -Therapien ein.)

Ich würde an Deiner Stelle nicht vorschnell den Urologentermin absagen, wenn er Dir wichtig ist, nur weil Du befürchtest, den Weg dorthin nicht zu schaffen. Wenn Du zu Hause bist, wirst Du das auch schaffen.

Schwindlig wird Dir nur längere Zeit sein, wenn die Lage des Meningeoms das verursacht und Dir auch vor der OP schon schwindlig war. Nach der OP ist das normalerweise nur beim ersten Aufstehen und evtl. den ersten längeren Wegen auf dem KH-Flur so.

Du wirst Dich vermutlich nach der OP fit fühlen, aber das "Zuviel" bemerken. Dann respektiere es und gönn Dir etwas mehr Ruhe als sonst. Du wirst vermutlich alles können, aber noch nicht mit voller Kraft. Die kommt aber wieder mit der Zeit.

KaSy

Drachilein

Und 3 Monate nach Hirn OPs darf man kein Auto fahren, organisiere das am besten vorher. Falls du Krampfanfälle hast, 1 Jahr danach nicht fahren.

2Federbomber

Nein Krämpfe habe ich nicht.....
Nur dicken Kopf ,ab und an zuene Ohren...
Ich habe auch Chronischen Tinnitus,hochtonschwerhörigkeit, Grünen und grauen Star,Und zur Zeit strengt mich das lesen, vor allem Abends auch mit normaler Beleuchtung ziemlich an...
Ich weiß nicht ob das der Tumor ist oder von Ohren, Augen oder womöglich von meiner Oestochondrose mit vertrocknete Bandscheibe und angrenzendem Markraumödem kommt...
Deswegen wollte ich so schnell wie möglich das Ding loswerden...Um nicht jedesmal überlegen zu müssen woher das jetzt kommen könnte.
Das MRT Hat nichts wegen Tinnitus ergeben,war deswegen drinn,außer dem Ding....
Was das Autofahren angeht, habe keinen Führerschein....
Und heute wurde meine OP um einen Tag verschoben, am 6. Werde ich jetzt operiert

Und mein Ding sitzt frontal,links

Ach ja was meinen Urologentermin angeht, man muss ja frühzeitig alle Tabletten absetzte vor OP, letzte Woche Tabletten für Reizblase bekommen,über 30 Tage lang.....Also nächstes jahr Anfang Februar nächsten Termin bekommen..Weil ich ja auch nicht weis, ob ich nach der OP Tabletten einnehmen muss,soll...Das passt schon mit dem Absagen, so gesehen....

KaSy

Hallo, 2federbomber,
dass Dich das Lesen bei normaler Beleuchtung anstrengt, liegt sicher am grauen Star. Der grüner Star (Glaukom) wird sicher mit Augentropfen behandelt. Gegen den grauen Star gibt es Operationen, die sehr häufig durchgeführt werden. Das solltest Du später in Angriff nehmen. Jetzt nutze helleres Licht zum Lesen.

Die Tumorlage links frontal hat eher weder mit den Augen noch mit den Ohren etwas zu tun.

Du wirst die OP schaffen!
KaSy

Macuto

Hallo 2 Federbomber!!

bin am 2.10. 2017 operiert worden, hatte auch ein Meningeom 5,0 mal 4,8 mal 0,9 also recht groß und im vorderen rechten Stirnlappen.

Die Op hatte Komplikationen habe dabei 3 Liter Blut veroren gehabt und und es dauerte 10 Stunden bis ich auf die Intensivstation kam, wo ich allerdings nur 2 Tage anstatt 1 Woche gelegen habe, bevor ich dann auf die Überwachungsstation verlegt wurde, da ich, wo ich aus der Narkose erwacht war, meine Frau und meine Nichte sofort erkannt habe und auch alles bewegen und reden konnte.

Auf der Überwachungsstation lag ich nur 1 Tag und dann normale Station, die Ärzte haben eine gute Arbeit geleistet und bin dankbar das ich reden alles bewegen und mich erinnern kann.

Nach der Anfangseuphorie kommt auch die realität zurück, im KH bin ich noch mit Rolli geschoben worden von meiner Frau, aber wo ich selbst zu Fuß gehen musste wie z.B. Treppen steigen und ab gehen da merkt man erstmal die Auswirkung der heftigen großen Op.

Nach 9 Tagen hat mich das KH entlassen und nach 2 Wochen zu Hause bin ich in die Reha gekommen für 5 Wochen, wo ich heute entlassen wurde 30.11.2017.

So jetzt kommen die Sachen die nach der Op passieren können, so wie bei mir. Ich habe Defizite auf der linken Seite, also kann keine Kraft einsetzen ohne das alles zittert, an der rechten Seite von meinem Gesicht hat sich Flüssigkeit gebildet und die Seite ist ziemlich dick geworden und verteilt sich zur Stirn hin und linken Schläfe und zum Kopf hin, wo die lange Narbe ist und den Ohren runter, wo immer Druck ist und unangenehm ist. Nach der Op war noch alles in Ordnung das kam fast 3 Wochen später, kurz vor Rehabeginn.

Habe einige Ärzte gefragt aus dem KH und der Reha, woher das kommen kann, die sagten das sei normal, der Eine sagte ist Liquor weil beim nießen etwas undicht geworden ist, der Andere sagt, das es ein postoperativer Bluterguß sei der sich jetzt auflöst und da es dort im Gesicht Kopf und Schläfe schwer ist das es abläuft sucht es sich, was auch immer das jetzt ist seinen Weg wo es ablaufen kann.

Es ist nichts gefährliches da sind sich alle Ärzte einig, zwar unangenehm und störend, aber nichts Lebensgefährliches.

Aber am meisten denke ich, das man nach der Op, egal wie sie verläuft, erstmal alles verarbeiten muss, das erlebte und danach, so ist es bei mir, denn ich bin traumatisiert, sagt der Physchologe und muss weiter behandelt werden mit meinen Defizieten.

Meine Op verlief sehr gut und ich bin auch mit den Defizieten gut dabei, außer das was in meinem Gesicht und Kopf Schläfen ist stört ungemein, weil es je nach Kopflage mitläuft.

Aber wie meine Vorredner sagen, alles braucht seine Zeit und viel Ruhe, dass musste ich auch erstmal lernen und bin noch dabei. Und es gibt Tage die sind gut auch vom befinden her und Tage die sind echt mieß weil man Ängste entwickelt was jetzt los ist, weil man zu sehr auf jedes noch so kleine Reaktion des Körpers achtet.

So das waren meine Erlebnisse von dieser Op Andere wiederum erleben diese Op wieder anders.

Die Ärzte sagen 3 Monate kein Auto fahren. Also kann ich nicht arbeiten, weil bin LKWfahrer bei der Müllabfuhr.

Außerdem sagen die Ärzte minimum 6-8 Monate nicht arbeiten, bis ich wieder fit bin.

Liebe Grüße

Macuto

Macuto

Hallo nochmal

das piepsen in den Ohren hab ich auch ab und an seit ich das habe das mir was ins Gesicht Schläfe Stirn und Kopf gelaufen ist, nur wenn ein bisschen Druck kommt, sehr wahrscheinlich wenn es sich bewegt oder verläuft, hatte ich vergessen zu schreiben, das ich dann auch, wenn es so ist Druck auf die Ohren bekomme, was nach einiger Zeit unangenehm wird.

Liebe Grüße

Macuto

P.S. Vielleicht hat das auch jemand gehabt und kann sagen wann es bei ihm verschwunden ist mit dem piepsen und der Flüssigkeit im Gesicht und Stirn Kopf und Schläfe?????? Die Ärzte sagen so zwischen 4-8 Wochen?????was ich nicht glauben kann, denn ich hab das schon ca. 6 Wochen und habe das Gefühl es wird mehr anstatt weniger?????

Hopeness

Hallo Macuto

Nutze doch bitte mal die Suchfunktion des Forums und suche nach Liquorkissen. Da wirst du einiges an Infos finden.

Es kommt leider oft vor dass die Operateure die Dura nach der Tumorentnahme nicht mehr dicht bekommen und je nach Anstrengung oder Kopfposition (zB im liegen) Liquor durch die OP-Naht tritt und sich dann seinen Weg durch das Gewebe am Kopf sucht.

Wie lange es dauert bis es dicht wird, kann dir nur dein operierender Neurochirurg sagen. Er weiss am besten, wie er die Dura verschlossen hat.

Alles Gute

Hopeness

Manche kommen aus der OP und fragen sich, war es das schon. Andere kommen aus der OP und haben wochenlang das Gefühl, sie hätten jeden Tag einen Boxkampf mit KO gehabt. Es fühlt sich an wie eine Gehirnerschütterung und geht nicht weg.

Vor allem von der Lage des Tumors und in welchem Gebiet des Gehirns er sich ausgebreitet hat und der OP Dauer hängt es ab, wie ein Patient aus der OP kommt.
Auch die Grösse des Tumors und Komplikationen wie Blutungen und damit verbundene Unterversorgungen von Hirngewebe, sowie Alter und Allgemeinzustand des Patienten spielen da mit rein.

Kurzum um, da sind viele Umstände die letztlich darüber entscheiden, wie man den Eingriff verträgt.

Ich persönlich hatte das Glück, die OP praktisch ohne grosse Nachwirkungen zu überstehen.

20. Juli Operation
22. Juli nach Hause
Ab 14. August Widereingliederung 4 -> 6 -> 8 Stunden
Seit 11. September wieder voll berufstätig

Krank geschrieben war ich vom Neurochirurg bis 11. September. Der Start in den Job und die Widereingliederung fand auf meinen eigenen Wunsch statt, da ich nach 3 Wochen zuhause da Gefühl hatte nutzlos zu sein.

Mein Neurochirurg schrieb mich auf eigenen Wunsch 8 Wochen krank, sagte aber immer dass ich nach 3 Wochen wieder insoweit fit bin, um wieder mit der Arbeit anzufangen. Ich glaubte ihm kein Wort, hatte ich doch soviel schlimmes im Internet gelesen. Doch er behielt Recht und darüber bin ich sehr sehr froh.

Macuto

Hallo Hopeness

danke für deine Worte und die Info, wo ich suchen muss.

Ich fühle mich eigentlich nicht schlecht, wie gesagt außer die paar Defiziete.
Was mich im Moment am meisten stört, ist das mit der dicke an den Seiten, der Stirn, dem Kopf und jeder Arzt hat ne andere Meinung darüber.

Am plausibilsten ist die Aussage, dass mit dem postoperativen Bluterguß was der Arzt mir in der Reha gesagt hat und das es Zeit braucht um wieder weg zu gehen.

Natürlich muss man das auch mit dem Liquor in Betracht ziehen, aber war schon bei meinem Operateur, er hat mich punktiert und einen Druckverband gemacht für 3 Tage dann kam er ab und am Anfang war es nur noch ein bisschen aber nach ca. 4 Tagen war es wieder viel geworden.

Ich habe ihm die Aussage seines Kollegen gesagt, dass durch das nießen oben ein kleines Loch enstanden ist, wo sie operiert hatten und dadurch Liquor ausgetreten ist, was sich jetzt sammelt, da hat er nur die Miene verzogen als wenn er sagen wollte ne ist nicht so.

Aber alle sind sich einig das es nichts schlimmes oder bedrohliches ist, sonst hätte mich mein Operateur bestimmt dabehalten und nicht punktiert, sondern wieder operiert.

Liebe Grüße

Macuto

2Federbomber

Jetzt hätte ich doch noch ne Frage...
Bin in den Wechseljahren,warte auf was.
Was ist wenn es genau dann kommt wenn ich operiert werde.
Kann nicht vorhersagen wann es kommt..
Einmal 5 Monate darauf gewartet

KaSy

Hallo, Macuto,
ein Bluterguß entsteht während der OP und er schmerzt auf Druck und sieht blau, dann grün, gelb aus, bis sich das Blut in das umliegende Gewebe verteilt hat. Das hat man (wenn überhaupt) unmittelbar nach der OP und nur für ein bis zwei Wochen.

(Mich fragte mein Sohn, mit wem ich mich denn geprügelt hätte, weil ich aussah wie nach einem Boxkampf. Meine Antwort: Mit dem NC und wir haben beide gewonnen.)

Wenn erst später Schwellungen im Gesicht oder am Kopf auftauchen und man Flüssigkeit laufen spürt, dann ist das Liquor, so wie es hopeness beschreibt.

Durch Niesen ist da nichts aufgegangen. Wenn es so wäre, hätte man Dir das Schwimmen und Baden verboten, da ein Eindringen von Keimen eine hohe Gefahr wäre. Aber von Gefahr redet keiner der Ärzte.

Auch der Neurochirurgen wird Dir nicht sagen können, wie lange Du dieses Liquorpolster/Liquorkissen hast, denn bei der OP wird unbedingt auch angestrebt, alles völlig dicht zu verschließen. Dass es mitunter nicht gelingt, ist eine ungewollte, aber leider mögliche Folge einer OP am Kopf.

Es gibt hier einzelne Leute, die es nie los wurden.
Ich hatte nach meiner zweiten OP eines, das wie bei Dir punktiert, zusätzlich verklebt und mit einem Druckverband versorgt wurde, was nicht erfolgreich war. Nach gut 2 Jahren wurde es mit einer OP verschlossen, was aber nur wenige Wochen hielt. Etwa ein/zwei Jahre später war es weg.
Nach einer OP im April 2017 hatte ich eines, das nach etwa 5 Tagen erschien und 10 Tage später verschwunden war.
Bei meinen anderen OP trat so etwas nicht auf.

Allgemein wird von Neurochirurgen geraten, mit erhöhtem Kopf oder sogar im Sitzen zu schlafen, aber das verhindert nur, dass sich der Liquor im Liegen im Kopf ansammelt und womöglich den Druck dort erhöht. Die Ursache beseitigt es nicht.

Dass Du Druck auf die Ohren bekommst, liegt an dem Liquor, der von innen auf diese Region drückt. Das müsste eigentlich nur im Liegen geschehen, denn im Stehen und Sitzen, also mit "Kopf oben" fließt der Liquor von oben nach unten in den Raum um die Wirbelsäule. Dann sollte das erhöhte Liegen (30°) genügen, um das zu vermeiden.
Sollte es anders sein, dann frage gezielt nach, was dagegen getan werden kann, denn ich glaube, das Schmerzmittel nicht wirken oder auf Dauer nicht gut sind.

Ich wünsche Dir einen guten Verlauf!
KaSy

Macuto

Hallo KaSy

danke für deine Info.

Schlafen tue ich aufrecht sitzend mehr oder weniger jedenfalls, denn wenn ich einschlafen kann, rutsche ich immer runter und liege fast schon zu tief denke ich, dass kann ich aber nicht verhindern, denn hab auch schon versucht im Sessel zu schlafen, aber da schlafe ich dann mit dem Kopf nach vorne gebeugt und werde dann wach.

Kann mich eigentlich auch nicht richtig anlehnen mit dem Rücken, dann bekomme ich auch ein bisschen Druck an den Ohren und Stirn. Außerdem hat mein Rücken schon ein bisschen gelitten wegen dem aufrecht schlafen.

Habe erst im Januar den MRT Termin, wo man ja sehen kann ob das Liquor ist oder tatsächlich ein postoperativer Bluterguß??

Es gibt auch mal einen Tag da ist es nicht so schlimm und eigentlich gut, ist ein ganz anderes Gefühl dann und ich bin agieler.

Soviele Ärzte und noch viele Aussagen, da weiß man nicht mehr was man glauben soll???

Die Ärzte sagen das ich auch viel Wasser trinken soll, was ich auch mache, mindestens trinke ich 3 Liter pro Tag, frage mich dann eigentlich wofür das gut sein soll???

Werde jetzt noch 2 Wochen warten und wenn es sich nicht verbessert hat, werde ich meinen Operateur aufsuchen müssen, der mir richtig erklären soll, was das ist.

Der eine Arzt der auch Neurochirurg ist in der Reha und einen sehr guten Ruf dort genießt, der sagte das mit dem postoperativen Bluterguß, das sich jetzt dieser Blutball lösen würde und deswegen die dicke enstanden ist umd das es dauert bis alles weg ist, weil es dort an der Stelle nicht abfließen kann sucht es sich seinen Weg wo es abfließen kann.

Der Bluterguß kann entstanden sein, weil sie mir den Kaumuskel durchtrennt hatten und wieder zusammen genäht hatten.

Es kann bei sovielem passiert sein, vielleicht auch bei der Op wo sie mir den Schädel aufgesägt hatten um an den Tumor zu kommen der ja schon recht groß war????

Welcher Arzt hat denn jetzt letztendlich recht??? auf jeden Fall macht mich das echt quirre im Kopf, wenn das so bleibt, denn je nach Kopflage geht auch die Flüssigkeit mit im Kopf.

Das mit dem Druck auf den Ohren kommt auch im sitzen und stehen ehrlich gesagt.

Das ist wie als wenn man Stille hören würde oder sich ne Muschel ans Ohr hält, dann kommt noch ein leisen piepsen dabei und manchmal als wenn man einen Tinnitus hätte.

Es ist nichts gefährliches oder Lebensbedrohliches haben die gesagt, sonst hätte ,ich a) mein Operateur nicht punktiert, sondern mich direkt dabehalten und operiert und b) hätte der Arzt in der Reha schon was unternommen.

Wie gesagt werde noch 2 Wochen warten und dann fahre ich ins KH zu meinem Operateur dann soll er das mal richtig untersuchen.

Liebe Grüße

Macuto

Hopeness

Also das mit dem Bluterguss ist blanker Unsinn, würde es doch aussagen dass die Wunde immer noch blutet. Ich kann mir nicht vorstellen dass es Ärzte gibt die so einen Käse erzählen.

Wie ich bereits schrieb, ist ein Liquorkissen kein seltenes Phänomen nach Hirn Operationen. In der ersten Woche nach der OP besteht die Schwellung tatsächlich noch aus Wundwasser und OP selbst, schliesslich reagiert hier auch der Körper auf den Eingriff den er erfahren hat.

Dass dieses Liquorkissen erst nach zwei Wochen auftritt, während der Rest schonabgeschwollen war liegt daran, dass sich zuerst mal die Operationshöhle im Kopf mit Liquor gefüllt hat. Wenn dort dann eben nichts mehr hinein passt, sucht es sich eben seinen Weg nach aussen. Bei der Grösse deines Tumors ist da natürlich auch eine ordentlich grosse Öffnung gemacht worden und die Dura wird meistens mit einem Zentimeter Sicherheitssaum ausgeschnitten. Du kannst dir also vorstellen wie lange die Naht um das OP Gebiet in deinem Kopf ist und wie schwierig es ist, so etwas wieder dicht zu bekommen.

Da du ja schon einmal punktiert wurdest von deinem Arzt, hätte er dich auch gleich aufklären können was da gerade herausgezogen wird. Der Druckverband sollte anschliessend verhindern, dass sich das Gewebe um den Kopf wieder füllt.

Leider hat das nicht den erwünschten Erfolg gebracht, weshalb man das Problem aber nicht ignorieren sollte von ärztlicher Seite. Du solltest daher am Ball bleiben, schliesslich hemmt dich diese Flüssigkeitsansammlung nicht nur in deiner Ästhetik, sondern auch psychisch weil du dich so nicht mehr gerne unter die Leute traust.

Ich würde also meinen Arzt wieder damit belästigen und es zumindest weiter mit den möglichen Formen der Therapie versuchen in den Griff zu kriegen. Klar ist dass es Zeit braucht bis es sich von selbst abdichtet und verwächst, aber wenn es auf Monate nicht dicht zu bekommen ist, muss man vielleicht auch über eine Revision nachdenken.

Angst musst du wegen dem Liquorkissen ganz sicher nicht haben.
Aber so ist das auf Dauer auch kein Zustand, denn die Lebensqualität bekommt so doch deutliche Einschnitte.

Alles Gute

KaSy

Da gebe ich hopeness Recht!
Deine Lebensqualität sollte verbessert werden.
Wenn Dein Rücken Folgeschäden des wenig erfolgreichen und nicht ausreichenden Schlafens im Sitzen davon trägt, ist das mehr als ärgerlich.
Das mit dem viel Wasser trinken ist ja allgemein gut. Hier steckt vielleicht der Gedanke dahinter, dass der Liquor dort, wo er sein sollte, zu wenig ist, weil er sich teilweise woanders hin bewegt. Diese Maßnahme soll wohl verhindern, dass Du wegen zu wenig Liquor bemerkbare Probleme bekommst. 3 Liter halte ich eigentlich für zu viel. 2 Liter sollten genügen, denke ich. Falls Dir dann im Kopf irgendwas wehtut oder Dir schlecht wird (???) , kannst Du ja wieder mehr trinken.

Teste das mit dem Trinken und dem Schlafen mal so wie es Dir gut tut.

Was sagt der Hausarzt?
Bekommst Du vor Weihnachten überhaupt noch einen NC-Termin, was wichtig wäre!

Ich wünsche Dir alles Gute!
KaSy

Macuto

Hallo Hopeness Hallo KaSy

danke für euren Kommentar

So komme gerade aus der Uniklinik von meinem Operateur, hatte heute angerufen in der Neurochirurgischen Ambulanz und gefragt ob mein Operateur Dienst hat, zu meinem Glück ja.

Er war zwar gerade im Op, hatte aber im Notfallzentrum danach noch Dienst, also bin ich um 18.00 Uhr dagewesen und mich angemeldet, war echt viel los da, ein Notfall jagte den Anderen, bis ich an die Reihe kam verging einige Zeit, mein Operateur nahm sich trotzdem es hektik war ein bisschen Zeit und ich konnte ihm mein Problem erzählen, worauf er mich dann untersucht hatte.

Der Operateur gab mir 3 Möglichkeiten das Problem zu beheben, 1. wieder punktieren,was die Infektiosgefahr erhöhen könnte und dann für 1 Woche wieder einen Druckverband drum, 2. ins Rückenmark eine Kanüle reinstecken mit Schlauch, damit das Liquor abfließen kann, wegen dem Gehirndruck und ca. 5 Tage Klinikaufenthalt ( sorry hab vergessen wie das heißt denke Lumbalpunktion, weiß ich aber nicht mehr ) hatte ja geschrieben, dass meine Merkfähigkeit noch nicht voll da ist und 3. Den Schädel wieder ein der gleichen Stelle aufmachen und nachschauen ob was gerissen oder kaputt gegangen ist und reparieren, das möchte er nicht, da es für mich danach sehr unangenehm werden würde.

Er kam zu dem Entschluss erstmal ein CT machen zu lassen, damit er sehen kann ob da was kaputt gegangen ist durch mein nießen, vielleicht ein kleiner Riss wo dann Liquor durchkommt. Nach etwas Wartezeit wurde dann das CT gemacht, er war schon wieder am operieren in der Zeit und ich musste wieder warten auf ihn.

Meine Gedanken kreisten um das CT wie die oder das Bild wohl aussieht, hoffentlich nichts schlimmes und keine Operation.

Er kam dann schaute sich das Bild an und sagte er würde weder punktieren noch die Kanüle ins Rückenmark setzen noch operieren weil das CT sehr gut aussieht, er kann nichts sehen, keinen Riss oder dergleichen.
Hab ihn dann gefragt woher es dann kommen könnte er sagte es kann ein winziges Loch enstanden sein von der Naht, welches von alleine zuwächst nichts dramatisches oder Lebensbedrohlisches oder gefähriches nur unangenehm und schmerzlich weil es drückt an der Naht es befindet sich auch nicht viel Liquor in der Schläfe etc. fast gar nichts im Vergleich wo er mich punktiert hatte, das hat er mir gezeigt auf dem Bild, soweit ich das sehen und beurteilen konnte.

Das war ja mal ne sehr gute Nachricht. Wir haben für Dienstag einen Termin gemacht um 10.30 Uhr damit er das Beobachten kann und wenn es mehr geworden ist, zur 1. Möglichkeit wechseln punktieren Druckverband, er meinte aber bräuchte man nicht.

Die Schmerzen können auch vom Nacken her kommen, die sich dann am Hinterkopf hoch zum Kopf und Stirn vorarbeiten und ich sollte so schlafen, wie es für mich angenehm ist. Da bin ich beruhigter jetzt nachdem ich dort war.

Er hat auch gemerkt durch unser Gespräch das ich traumatisiert bin und mir geraten mir Hilfe zu holen damit ich das verarbeiten kann und zur Ruhe komme. Es ist wirklich ein klasse Arzt nicht nur im operativen Bereich.

Das der Kopf weh tut ist ganz normal auch an den Narben, da sie am heilen sind und sich die Kopfhaut rund um die Narben so komisch anfühlt mal taub etc.

So ich denke das sind gute Neuigkeiten und Hartnäckigkeit zahlt sich manchmal aus.

Hopeness hat damit recht den Ärzten auf den Nerv zu gehen, erstmal Dienstag abwarten und das ich bis dahin nicht soviel Schmerzen habe und Druck.

P.S. war wie gesagt 18.00 Uhr da und erst um 23.00 Uhr zu Hause, war viel los manchmal muss man eben warten auf einen sehr guten Operateur.

Liebe Grüße

Macuto

Macuto

@ KaSy

mein Hausarzt war echt empört über die Reha, die ich gemacht habe, die war ein Flop ehrlich gesagt, oder kam zu früh für mich.

Die Ärzte dort haben mich nicht untersucht, wo das mit dem Liquor weiter aufgetreten ist haben nur gesagt immer sei normal braucht Zeit etc. da hätte ich auch ne Ambulante Reha machen können.

Die Anwendungen waren teilweise gut aber nicht alle, nur 3 Anwendungen waren gut Fahrradergometer Physiotherapie und NP Training

Jetzt macht mein Hausarzt Termine für mich muss ja nen Neurologen haben und vorstellig werden, habe einen guten so hoffe ich empfohlen bekommen.

Und wie gesagt war heute bei meinem Operateur ( Neurochirurg ) und habe am Dienstag wieder einen Termin bei ihm in der Uniklinik, dann sehen wir weiter

Liebe Grüße

Macuto

KaSy

Danke für Deine Informationen und bleibe weiter dran!
KaSy

Macuto

Hallo allerseits

hatte mich geirrt in Bezug auf mein Meningeom es war 4,5 cm x 4,9 cm x 4,0 cm rechts frontal mit Marklagerödem sorry der Fehlinformation.

Weiß einer schon wie es Federbomber geht,ob sie die Op gut überstanden hat????

Lg

Macuto

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