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Paradiso

Hallo
Habe 3 Meningeom-OPs hinter mir (Falx), dazu 1x Gammaknife (alles im AKH Wien)
Habe dzt. 5 Rezidive - noch klein - fast stillstehend, nächste Kontrolle Ende Nov 2018
Habe bereits Methadon versucht, bin dzt bei CBD-Tropfen (20%) aber alles mit mehr oder weniger spürbaren psychischen Nebenwirkungen
Zuvor auch viele weitere komplementäre Therapien versucht und mangels Wirkung wieder aufgegeben (zB Weihrauch, Naltrexon, Misteltherapie, Nosoden etc.)
Hat jemand Erfahrung mit CBD, ev. mit med. Petroleum?
Hat jemand ebenfalls Rezidive und eine erfolgreiche Therapie gefunden?
Danke für alle Tipps/Infos
Paradiso

Efeu

Hallo Paradiso,

ich nehme regelmässig CBD, es hilft bedingt gegen die neuronalen Schmerzen. Bedingt meint, bis zu einem Schmerznievau von 7 (wenn 10 das Maximum ist). Allerdings rauche ich es, Öl wirkt zu schwach bei mir.

Welche WHO-Klassifizierung sind deine Meningeome?

Was ich derzeit ausprobiere, ist Schwarzkümmel, immer in der Hoffnung, etwas weniger Schmerzen zu haben, und um das Tumorwachstum auszubremsen. Postiv ist, ich vertrage es, was z.B. bei Weihrauch nicht war. Misteltherapie ist bei Meningeomen kontraindiziert, so viel ich weiss.

Wie geht es weiter bei dri?

Liebe Grüsse,
Efeu

Efeu

Hallo Lissie,

CBD ist Cannabis ohne THC.

Liebe Grüsse,
Efeu

Paradiso

Hallo Efeu
danke für deine Erfahrungen
- Meningeome waren tw. Grad I (gutartig) + II (atypisch)
- ich hatte nie irgendwelche Schmerzen = ich lese mit großem Bedauern, daß du neuronale Schmerzen hast (bei Meningeom?) oder hast du doch etwas anderes?
- aktuell bekomme ich neben CBD auch noch wöchentlich diverse Infusionen (Vit-C hochdosis, Ozon + diverse weitere Ampullen) von meinem Komplementärarzt
- von Schwarzkümmel habe ich noch nix gehört - wie nimmst du das?
- ich habe Ende Nov 2018 das nächste Kontroll-MRT
Liebe Grüße
Paradiso

Fabi

CBD und THC sind die Hauptbestandteile von Cannabis.

CBD dockt an die CB2 Rezeptoren an
THC dockt an die CB1 Rezeptoren an.

Der Cannabinoid-Rezeptor 1 (CB1) befindet sich vorwiegend in Nervenzellen, dabei vor allem im Kleinhirn, im Hippocampus, sowie in den Basalganglien. Auch im Darm und anderen Teilen des peripheren Nervensystems findet sich der CB1.Als Teil der endogenen Cannabinoide beeinflusst er während der Hirnentwicklung die Vernetzung und Wanderung der Nervenzellen des zentralen Nervensystems. Die Ausschüttung endogener Cannabinoide im Mittelhirn erfolgt besonders in Stresssituationen und bewirkt über den CB1 eine Schmerzhemmung. Weiterhin werden über den CB1 verschiedene andere Wirkungen, wie die Minderung von Entzugssymptomatiken, die Angstminderung, vermehrter Appetit und Hypothermie (Unterkühlung) vermittelt.

Der Cannabinoid-Rezeptor 2 (CB2) befindet sich in Zellen des Immunsystems und in den Osteoblasten und Osteoklasten. Diese Zellen sind am Aufbau und Abbau der Knochen beteiligt. Es wird vermutet, dass der CB2 eine bedeutende Rolle bei der Regulation und Modulation des Immunsystems spielt.

Unterschied zwischen CBD und THC besteht darin, dass THC mit den Rezeptoren CB1 und CB2 direkt im Körper reagiert, CBD dagegen reagiert mit den Rezeptoren indirekt.

Efeu

Hallo Paradis,
die neuronalen Schmerzen u.a. sind Kollateralschäden der OP, dass ein Hydrozephalus 4 Wochen nicht erkannt wurde in der Reha, und Strahlenschäden, ich habe wohl ungewöhnlich empfindlich darauf reagiert.
Trotzdem, es gab keine Alternative.

Schwarzkümmel nehme ich die Samen, 1 geh. Teelöffel tgl.

Danke Fabi für die fundierte Ausführung.

Schönen Abend euch allen,
Efeu

Lissie 38

Vielen Dank für die Info Efeu.

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