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Kaschi

Hallo,
ich wurde bereits 2x an einem atyp. Meningeom operiert. Nach der zweiten OP , 2011 hat die Strahlentherapeutie mir von einer sofortigen Strahlentherapie abgeraten, weil es mir sehr schlecht ging nach der OP.
Jetzt hat sich herausgestellt das ein Rezidiv da ist. Die Größe ist aktuell 7mm, Da nur eine Bestrahlung in Frage kommt und keine 3.Op,ist meine Frage ab welcher Größe es sinnvoll ist oder wie lange man den Tumorwachstum weiter beobachten sollte?
Gruß
Kaschi

Harry1962

Hallo Kaschi,

eine zuvor durchgeführte Bestrahlung scheint außerdem die spätere Entstehung von Meningeomen zu begünstigen, laut Aussagen von Neurologen.
Meningeome sind meist langsam wachsende, gutartige Tumore, die von den Hirnhäuten des zentralen Nervensystems (ZNS) ausgehen.

Für die Prognose ist die Tumoreinteilung ("Grading") von Bedeutung. Mehr als 85 % der Meningeome gehören nach der WHO-Klassifikation zum Typ I, d.h. sie wachsen sehr langsam, infiltrieren das Gehirn nicht, bilden keine Metastasen und bleiben lange ohne Symptome. Mehrere Meinungen von Unikliniken wären für Dich wichtig.

LG Harry

Andrea 1

Hallo Kaschi,
es st bestimmt nicht böse von mir gemeint, aber wie um Himmels Willen sollen wir dir sagen können, ab wann man operieren sollte oder wie lange man das beobachten könne...
Die Wenigsten hier sind Ärzte und wenn ja, dann fehlen ihnen sämtliche Befunde, Bildmaterial usw.. Im Grunde können dir das nur deine behandelnden Ärzte beantworten. Fall Du dich nicht genügend informiert fühlst, dann denk daran; Du hast immer noch das Recht auf Zweitmeinungen.
Aber selbst da ist es wichtig, dass Du deine Unterlagen/Befunde/Bildmaterial etc. parat hast. Alles andere käme meiner Meinung nach "einen Blick in die Glaskugel werfen" und das kann hier tatsächlich niemand.
Sorry, ich würde dir bestimmt gerne helfen, nur so kann man das leider nicht.

@ Harry1962 - ich möchte dir bestimmt nicht ZU nahe treten!
ABER; das was Du aus dem "www" kopiert hast, kann theoretisch nicht auf Kaschi anwendbar sein, denn sie schrieb doch "2x an einem atyp. Meningeom operiert" Das heißt also, dass sie keine "Einser Meningeome" hatte und somit kommt dein Text normaler Weise schon nicht mehr hin.
Atypisches Meningeom = WHO-Grad II
Kaschis Fragen können ihr nur ihre Neurochirurgen & behandelnde Ärzte beantworten oder sie dazu beraten.
Sorry... aber stell dir vor, jemand macht etwas auf unseren Rat oder so hin und es wird schlimmer... wer wird dann wohl "dran" sein?
Wir können und dürfen hier max. unsere eigenen Erfahrungen und eigene Meinungen wiedergeben. Alles weitere liegt bei den Betroffenen/ Angehörigen und deren Ärzte.
Ich hoffe, dass Du mich verstehst.
LG Andrea

Kaschi

Lieber Harry1962,
irgendwie hast du mich völlig falsch verstanden! Ich möchte es aber jetzt nicht weiter ausführen.

Liebe Andrea1,
auch du hast mich nicht richtig verstanden.
Ich werde es mal anders probieren!
Gruß Kaschi

wando

Liebe Kaschi,

ich glaube ich habe Dein Anliegen verstanden.

In erster Linie ist es natürlich so, daß Du das wirklich mit einem Arzt klären und besprechen mußt. Ich kann Dir nur meine gemachten Erfahrungen weitergeben. Mein Tumor ist ja nicht operabel, weißt Du ja. Deswegen wurde ich vor zwei Jahren mit Cyberknife behandelt. "Eigentlich" sollte mein Tumor ja auch langsam wachsen, tut er im Prinzip auch, ist auch recht klein. Aber und nun kommt das aber, er sitzt an einer sehr ungünstigen Stelle, wo er trotz seiner relativ geringen Größe erhebliche Beschwerden machte und deshalb diese strahlenchirurgische Behandlung durchgeführt wurde. Mir wurde z. B. damals auch gesagt, daß eine Bestrahlung dieser Art nur möglich ist bis zu einer Tumorgröße von max. 25 mm. Deswegen habe ich auch nicht gezögert, die Bestrahlung machen zu lassen. Man kann nicht davon ausgehen, daß der Tumor sich an die Statistik hält, er kann auch durchaus in einem kürzeren Zeitraum schneller wachsen. So haben das auch meine Ärzte und Professoren gesehen.

Ich würde mir einen Strahlenonkologen in einer Strahlenklinik suchen, mit dem Du das alles besprechen kannst. Habe ich auch nach meiner Bestrahlung gemacht und habe mir eine Strahlenonkologin hier in meiner Nähe gesucht, weil ich ja nicht bei akuten Beschwerden nach München fahren kann, wo die Behandlung stattfand. Und ich muß sagen, die Ärztin hat sich sehr bemüht, mir vieles erklärt und erläutert und ich fühle mich bei ihr sehr gut aufgehoben.

Alles in allem ist es bei jedem von uns ja irgendwie "eine Fall zu Fall-Entscheidung", weil die Krankheit ja auch bei jedem anders geartet ist. Ich weiß ja nicht, welche Kliniken in Deiner Nähe dafür in Frage kommen könnten/würden. Auf alle Fälle würde ich dort einmal vorstellig werden. Bei mir wurde dann nach einem ersten Anruf alles Weitere veranlaßt.

Ich wünsche Dir alles Gute.

Herzliche Grüße.

Andrea

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