Hallo, bitte um Rat und Unterstützung!
Momentan stecken wir im Martyrium des Landesverwaltungsamtes (Sachsen Anhalt). Bei meiner Frau Leneline - wurde ein Oligodendrogliom WHO III li / temporal 01/09 nach Biopsie / inoperabel festgestellt. Die Ärzte an der UNI Halle (S) wagten sich nicht in der Nähe Sehkreuznerv / Sprachzentrum zu operieren. Anschließend folgte die Bestrahlung und auf Anraten im Forum eine niedrigdosierte Chemo über 2,5 Jahre. Glücklicherweise blieb (1/4 dann 1/2 jährliches MRT) ein Rezidiv (bisher?) aus. Dafür häufen sich die "Begleiterscheinungen" an, die die Lebensqualität sehr einschränken. Das Landesverwaltungsamt in Halle (S) wollte nun die Schwerbeschädigung auf Grund der 5 jährigen "Heilungsbewährung" von 80 % GdB auf zunächst 40 % reduzieren. Nun sind wir in den Widerspruch mit Hilfe eines -Fachanwaltes- gegangen. Das LVWA würde nun nach der ersten Anhörung vor Gericht maximal 60 % (Vergleich) zustimmen. Sämtliche fachärztlichen Stellungnahmen werden durch das sogenannte Gutachten des medizinischen Angestellten des LVWA inhaltlich verharmlost und und bedeutungslos im Sinn der "Heilungsbewährung" dargestellt. Nun ist unser Rechtsanwalt bestrebt, dass wir den Vergleich annehmen sollen. Seit 2009 bin ich in den verschiedenen diebezüglichen Foren aktiv und suche mir Rat und Hilfe, welche auch durch liebe hilfsbereite Menschen immer ermöglicht wird. Ich habe viele zahlreiche Anfragen persönlich, per E- Mail und auch zu HT - Tagung gestellt. Meine Recherchen ergaben zu dieser Krankheit, bösartiger Hirntumor, dass es kein mir bekanntes Beispiel gibt wo derartig rücksichtslos wie in Halle bestimmt (und festgelegt) wird. Warum gibt es dann u.a. auch eine offizielle Tabelle wo bösartige Hirntumore mit mind. 80 % einzustufen sind. Unser Rechtsanwalt möchte uns drängen dem Vergleich zuzustimmen. Ich frage mich schon warum in manchen Bundesländern (bezügl. meine Kontakte) die Einstufung > 80%, nach der Realität der unheilbaren Erkrankung vorgenommen wird. Meine Bitte, sicher gibt es Erfahrungen zu der behördlichen Willkür und ich wäre sehr dankbar wenn Ihr mir weiter helfen könnt wie wir uns dagegen wehren können.
Herzlich Hans Mann von Leneline