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Stephan

Hallo liebe Forumsmitglieder,
morgen steht bei mir mal wieder die Kontrolle meines 2014 operierten Meningeoms an. Jetzt erzählte mir eine Bekannte von neuen Erkenntnissen über Kontrastmittel. Wenn man googelt findet man es schnell. Es sind wohl Ablagerungen im Gehirn nach häufiger Gabe möglich. Meine Frage, die ich natürlich auch morgen stellen werde: Sind Verlaufskontrollen auch ohne Kontrastmittel möglich? Evtl. durch Wechsel auf ein drei Tesla Gerät? Dieses soll ja sowieso einen höheren Kontrast haben.
Bis jetzt bekam ich immer Kontrastmittel, habe bis zum Ende meiner erhofften Restlaufzeit als noch dutzende Kontrastmittelgaben vor mir. Es wäre schön, wenn es eine Alternative gäbe.
Vielen Dank für neue Erkenntnisse und lG
Stephan

2more

Hallo Stephan,

das Problem wurde bereits in 2015 hier thematisiert:

https://forum.hirntumorhilfe.de/neuroonkologie/alternative-zu-ueblichen-mrt-kontrastmitteln-9462.html

Wie weit die Forschung inzwischen ist und ob eine Alternative am Patienten angewendet werden kann, weiß ich leider nicht.

Ich bekomme seit 2006 keine Kontrastmittelgabe bei MRT-Kontrollen, nachdem ich darauf schwer allergisch reagierte.

Ich hoffe auf aktualisierte, informative Berichte an dieser Stelle.

VG
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Auntie

Hallo Stephan,

habe den Bericht auch im TV gesehen. Für mich ein typischer "sie wissen alles und nichts Bericht".
Uni Rostock macht wohl aktuell Studien zum Thema, die bis Ende des Jahres veröffentlicht werden sollen.
Aktuell kann man noch keine Aussagen treffen, wann, bei wem, wie schnell etc. es zu den Ablagerungen kommt.
Hoffe, Dein MRT ist ok ?!
Liebe Grüße
Birgit

Stek

Hallo Stephan,
hatte letzte Woche diesbezüglich ein Gespräch mit meinem Radiologen.
Er hatte von sich aus schon darauf geachtet ob sich in bestimmten Bereichen
KM anreichert.
In meinem Fall ist das nach bisher ca 140 MR's mit KM nicht der Fall.
Meine Behandler nehmen auch immer mehr als nach Körperfläche Standard ist.
Bisher habe ich trotz vorgeschädigter Niere keine Probleme damit.
Meiner Meinung nach sind MR's ohne KM nicht besonders aussagekräftig.
Wenn du Bedenken hast,kannst du ja jedes 2.te MR ohne KM machen lassen.
Ich denke bei einem "ruhigen" Menigniom könnte man vielleicht mit Diffusions oder (T2) Flairwichtung jedes 2.te oder vielleicht 3.tte mal untersuchen.
Ob 1,1,5 oder 3 Tesla ist latte.

Gruß

Stephan

Vielen Dank für Eure Antworten. In meinem Fall ist KM unverzichtbar und ich habe das gestern so hingenommen. Das verwendete Dotarem soll unproblematisch(er) als andere sein.
Wichtig : Mein "Kumpel" hat sich seit 10/2016 nicht verändert und ich fühle mich gut. Habe aber vom NC voll Schimpfe bekommen. Ich habe mich 2014 nach zwei Beratungsgesprächen für eine andere entferntere Klinik entschieden und jetzt will er mich nicht mehr beraten, da ich an seiner ärztlichen Kunst zweifle. Ich kann das etwas verstehen, finde es trotzdem schade. Dabei war es kein Zweifel an ihm. Es waren eine ganze Menge Faktoren und auch ein etwas anderes , schonenderes Operationsziel. Zumindest haben meine Frau und ich es so verstanden und empfunden. Mein heutiges Leben (privat, beruflich und sportlich ) zeigt mir, dass meine damalige Entscheidung richtig war und das hat er auch gesehen.
Jetzt wünsche ich Euch auch gute Ergebnisse und viel Spaß am Leben

Stephan

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