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Kaja

Hallo zusammen,
1. wie groß ist der Durchmesser des Zugangs bei einer stereotaktischen Biopsie?
Ich bin von einem Bohrloch eines Durchmessers von wenigen Millimetern ausgegangen, aber nun spricht der Neurochirurg von 2cm.

2. Gibt es unterschiedliche Größen und Methoden? Wenn ja, welche Gründe kann es geben, den Durchmesser größer zu wählen.

3. Muss eine stereotaktische Biopsie unter Vollnarkose durchgeführt werden?

Vielen Dank!

Harry Bo

Hallo Kaja,
stereotaktisch wird nur durch ein Bohrloch von wenigen Milimetern eine Hohlnadel eingeführt. Das kann sogar unter lokaler Betäubung durchgeführt werden.
Es gibt auch offene Biopsien, das heisst der Schädel wird geöffnet, davon hab ich aber hier noch von keinem gehört.
In Deinem Fall kann Dir das nur der Neurochirurg erklären. Warum hast Du nicht genau nachgehakt? Bei 2cm kann er den Tumor ja direkt soweit möglich entfernen.

Gruß Harry

Prof. Mursch

Das hängt von der Technik ab.
Die konventionelle Methode benötigt nur wenige Millimeter .
Meint der Kollege die Länge der Narbe? 2 cm ist schon eine Kraniotomie.

Fragen Sie nach!

Wir machen oft Bohrlochnadelbiopsien mit Ultraschall (Allouch et al.., World Neurosurgery, 2013), weil man dann ein "live Bild" hat und es schneller geht.
Dafür braucht man ein ca 1 cm Bohrloch.

Prof. Dr. med. Kay Mursch
Neurochirurg
Zentralklinik Bad Berka

Kaja

Ich erkundige mich. Vielen, vielen Dank!

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