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Lippi

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Hallo
Ich bin traurig darüber, wie mit kranken Menschen umgegangen wird.
Mein Mann hat ein Glioblastom Grad 4, ED 10/24
Nun haben wir eine Reha beantragt, weil es ihm ganz gut geht und das MRT stabil war.
Nun vor ein paar Tagen die Ablehnung, weil er ja nie wieder arbeiten kann und es nicht besser wird.
Nun flatterte der Rentenantrag ins Haus. Nach 3 Wochen soll der eingereicht werden. Bis dahin legen wir aber noch Widerspruch ein.
Er hat ein Leben lang gearbeitet und viel eingezahlt, dass ist nun der Dank.
Ich will nur mal fragen, ob es anderen auch so ergangen ist.
Ich hab nun zu tun, meinen Mann mental aufzubauen

fasulia

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das ist leider ein reines Kostensparverfahren der Kostenträger - und "üblich",
wenn er Rente beantragt, muss die KK kein Krankengeld mehr zahlen,
lasst euch beraten ( Sozialverband), man kann insbesondere mit der "Verbesserung des Leidens" argumentieren

193

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Kommt auch drauf wie alt er ist. "Ältere" Jahrgänge, die viele Jahre gut verdient haben, haben oft eine ganz akzeptable volle Erwerbsminderungsrente. Als Anhaltspunkt kann man auf der Renteninformation schauen, die man zugeschickt bekommt. Eine Beratung bei dem Rentenversicherungsträger nutzt auch, zumindest war sie bei mir top (DRV Bund). Beratungsstellen gibt es bei denen bundesweit. Man kann sich auf der Homepage der DRV mal umsehen. Kommt halt immer auf die individuelle Situation an, ich könnte gar nicht mehr arbeiten, weil ich u.a. meinem Körper (und damit dem Immunsystem) so viel Schlaf gebe wie er will und das ist insgesamt doch ne Menge.

Euch viel Erfolg und nur die allerbesten Wünsche
Stefan

TumorP

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Hallo Lippi,
Eine schlimme Sache. War Dein Mann nach der OP 2024 zur AHB? Dann wird das der / ein Grund der Ablehnung sein. Rechtlichen Rat einholen, Wiederspruch einlegen, ggf. mit dem Hinweis, Begründung folgt.
Viele Grüsse

Lippi

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Hallo an Euch,
Vielen Dank für Eure Antworten
Er sollte nicht zur AHB , weil da die Bestrahlung und Chemo anfing.
Nun ja, und er war froh, in der Weihnachtszeit zu Hause zu sein.
Auf jeden Fall legen wir Widerspruch ein. Manche kriegen eine Kur nach der anderen....es ist wirklich unglaublich.
So, also nochmal vielen Dank
Wir beachten Eure Hinweise
Danke, Lippi und Mann

gregora

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Hallo,

soweit ich weiss (was nicht weit ist), hat eine Reha das Ziel, wieder die Berufsfähigkeit zu erlangen bzw. sie zu erhalten. Falls jemand aber schon aus dem Berfusleben ausgeschieden ist, ist "Reha" wohl nicht "das Richtige" -- sondern Kur glaub ich. Also evtl. müsste man statt Reha eine Kur beantragen und hat dann hoffentlich die Chance, etwas genehmigt zu bekommen?

Liebe Grüße aus Tirol

Trulla1

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Ich sehe das auch so, dass die Reha ein Ziel hat und geprüft wird ob der Patient rehafähig ist.

TumorP

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Der Patient muss Rehafähig sein. Braucht er z. B. Hilfe beim Essen, gehen, anziehen, dann wird es schwieriger. Reha ist zur Wiedererlangung bzw. der Erhaltung der Arbeitskraft.
Ebenso um eine evtl. Pflegebedürftigkeit zu vermeiden.
Viele Grüsse

fasulia

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wenn die Rentenversicherung der Kostenträger der REHA ist, gilt das mit den o.g. Rehazielen, aber bei Lippis Mann, ist ja noch garnicht raus, ob er wirklich aus dem Berufsleben ausscheidet , da geht es wie der Gesetzestext sagt, darum

"1. den Auswirkungen einer Krankheit oder einer körperlichen, geistigen oder seelischen Behinderung auf die Erwerbsfähigkeit der Versicherten vorzubeugen, entgegenzuwirken oder sie zu überwinden und
2. dadurch Beeinträchtigungen der Erwerbsfähigkeit der Versicherten oder ihr vorzeitiges Ausscheiden aus dem Erwerbsleben zu verhindern ... " Auszug aus §9 SGB 6

fasulia

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wenn die gesetzl. Krankenkasse der Träger ist gilt:
"Eine medizinische Rehabilitation im Rahmen der gesetzlichen Krankenversicherung soll Patientinnen und Patienten helfen, die aufgrund von Unfällen oder Erkrankungen in ihrem alltäglichen Leben deutlich beeinträchtigt sind. Ziel ist es, eine dauerhafte Beeinträchtigung oder Pflegebedürftigkeit zu vermeiden beziehungsweise die Patientin oder den Patienten dabei zu unterstützen, mit den Folgen der Erkrankung besser zurechtzukommen."

Lippi

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Danke für Eure Antworten!
Ich denke, es geht vielen so.
Zur Pflege....Er hat die Stufe lV und braucht viel Hilfe.
Viele Grüße, Lippi

DHH e.V.

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Auf dem Informationstag in Würzburg dieses Wochenende, am Samstag, dem 17.05.2025, stehen parallel zu den Vorträgen ab 11:00 Uhr Berater für Rente, Reha, Schwerbehinderung und Recht bereit und warten auf Eure Fragen. Nutzt diese Gelegenheit!

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