Gabi[a]
Drei Monate nach der Diagnose Glioblastom ist unser Vater (64 J) am vergangenen
Dienstag zu Hause gestorben.
Wir konnten voller Dankbarkeit in der gesamten Zeit von ihm Abschied nehmen.
Er hatte jegliche Therapie abgelehnt und er konnte friedlich sterben.
Ich glaube nicht, dass immer ein Therapieverzicht die richtige Lösung ist. Aber bei unserem
Vater war der Tumor zum Zeitpunkt der Diagnose recht groß und eine OP kam für ihn aufgrund
der Lage und Größe nicht in Frage.
Ich habe oft von diesem Forum Gebrauch gemacht und wertvolle Hinweise erhalten. Dafür
möchte ich Ihnen und Euch allen danken.
Oft habe ich dabei gemerkt, wie schwer es für die Angehörigen ist, die Diagnose und auch das
Sterben anzunehmen. Aus unserer Erfahrung bin ich sicher, dass die Erkrankten weniger
Ängste haben als die Angehörigen. Eine Begleitung mit den vier "L´s" - Lieben, Leben, Lachen
und Loslassen - wünsche ich Ihnen allen.
Alles Gute und vielen Dank
Gabi