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Doris[a]

Leider hat mein Bruder nach fast 6-jährigem Hoffen und Kämpfen am 23.11.
den Kampf für immer aufgeben müssen. Ein Trost, dass er umgeben von seiner Familie zu Hause, friedlich und ohne Schmerzen einschlafen durfte. Es ist ein gutes Gefühl zu wissen, dass wir ihm die letzten Wochen und Tage so angenehm wie möglich gestalten konnten. Dies war für uns alle
auch ein ganz wichtiger Bestandteil des Abschiednehmens.
Aber die Frage warum? Warum muss ein Vater von zwei kleinen Kindern
im Alter von 41 Jahren sterben? Auf diese Frage wird es wohl keine
Antwort geben.

-Marion-

Hallo Doris!

Ich wünsche dir und deiner Familie weiterhin viel Kraft, um alles zu verarbeiten. Dein Bruder ist sicher immer bei euch und froh, dass ihr euch so um ihn gekümmert habt!
Schließlich ist das die Zeit des Kämpfens für euch alle sicherlich eine harte Zeit gewesen!
Die Frage "Warum?" kann dir leider keiner beantworten. Aber ich denke, er möchte nicht, dass ihr euch immer wieder diese Frage stellt, sondern, dass ihr lieber seine Träume und sein Leben weiterlebt! Vielleicht, indem ihr viel mit seinen Kindern und seiner Frau (die euch sicherlich sehr brauchen?!) macht und alles, was ihm wichtig war?!

Ich wünsche euch von Herzen viel Kraft!!

Sylke

Liebe Doris,

es ist schlimm zu lesen, daß Ihr verloren habt. So viele die hierin lesen werden sicherlich tief durchatmen müssen wenn wieder einer aus der imaginären Gemeinschaft fehlt, aber es ist sehr tröstlich zu lesen, daß das Ende nicht immer der Höhepunkt des Schrecklichen ist, sondern daß es auch möglich ist ein ruhiges Ende im Kreise der Familie zu erfahren.
Die Frage nach dem Warum bleibt bei uns allen, schon während des Kampfes. Man beginnt sogar manchmal unsägliche Gedanken zu bekommen warum nicht Schwerverbrecher mit soetwas bestraft werden statt liebevoller und geliebter Familienmitglieder. Auch der Punkt kleine Kinder die ein Elternteil verlieren ist so schrecklich traurig, aber manchmal denke ich beim Anblick unseres Zwergleins, daß ich den Gedanken an das evt. danach, also ein Leben ohne meinen Mann, ohne das Kind gar nicht ertragen könnte.

Haltet fest zusammen und meistert den Verlust gemeinsam.

oliverro

Hallo Doris,
zunächst wünsche ich Dir / Euch erst mal mein allerherzigstes Beileid.
Ich selbst bin 43 Jahre alt, Vater von 2 Jungs und glücklich verheiratet.
Ich bin vor ca 10 Wochen an einem Medulloblastom operiert worden, Eine weitere OP ist jedenfalls aktuell keine Option für mich.
Ich denke Du sollst das wissen. Ggf. war es bei Deinem Bruder genauso?!
Gruss

Mamamaus

Hallo,

mein herzliches Beileid,

ich weiß leider wie das ist. Mein Mann ist 42 und hat die Diagnose Glioblastom im März bekommen. Unsere Jungs sind 5 und 9. Ich habe auch verdammt viel Angst wenn man meinem Mann irgendwann nicht mehr helfen kann. Mein Großer spricht oft mit Freunden über die Angst dass sein Papa stirbt. Es ist einfach nur schrecklich. Aber wie gesagt die Kinder geben mir die Kraft weiter zu machen und zu kämpfen. Und mein Mann kämpft auch.

LG Mamamaus

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