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Christ1ne

Liebes Forum,

mein Papa ist nun ganz friedlich und komplett ohne Schmerzen und ohne Schmerzmittel eingeschlafen.

So traurig wir sind, so dankbar sind wir auch.

Dankbar, dass er ein so fantastischer Mensch war, der sein Schicksal mit großer Gelassenheit und Klaglosigkeit annehmen konnte. Dankbar für seine positive Einstellung und dankbar für seine Dankbarkeit. Dankbar, dass er trotz Prognose von höchstens einem verbleibendem Jahr fast 5 Jahre "geschafft" hat und seinen 81. Geburtstag und die Goldene Hochzeit noch feiern konnte. Wir sind dankbar für seine Liebe, die er allen: seiner Frau, uns Kindern, den heißgeliebten Enkelkindern, den großartigen Pflegerinnen, Schwestern und Ärzten gegeben hat. Wir sind dankbar, dass er trotz Sprachverlust und zum Schluss Bettlägerigkeit ein großes Interesse an seinen Menschen artikulieren konnte.

Und wir sind dankbar, dass er mit seiner warmherzigen Einstellung dem Leben und dem Sterben gegenüber uns die Angst vor dem Tod genommen hat.

Mein Vater lebt in unseren Herzen weiter!

Regenbogen73

Liebe Christ1ne,

mein herzliches Beileid zum Tod deines lieben Vaters.
So traurig es ist, dass er diese schreckliche Krankheit durchleiden musste, so schön ist es, dass ihr noch eine so lange Zeit miteinander hattet, und dass dein Papa das alles mit einer so großartigen Haltung durchgestanden hat. Ihr konntet ihn in Frieden gehen lassen und er hat nun sicher seinen Frieden gefunden.
Ich wünsche euch von Herzen alles Gute!

2Federbomber

Mein Beileid Dir und Familie, viel Kraft

Christ1ne

Ihr Lieben,

herzlichen Dank für Euren Zuspruch und Trost.
Es ist plötzlich alles anders, obwohl das Sterben sich unmissverständlich angekündigt hatte.

Mein Vater fehlt - -

Jetzt bleibt die große Erinnerung, die Präsenz seiner Prägung meines und unseres Lebens.

Er bleibt ein lieber Begleiter so unsagbar vieler Alltags- und Rückschausituationen. Und wir ertappen uns alle, wie wir mit ihm sprechen.

Das tut gut.


Herzliche Grüße

Christ1ne

Chrispimael4

Mein Beileid, es ist einfach so ungerecht :(
Ich wünsche Dir viel Kraft.

GabrielaV

Es tut mir auch sehr leid für euch. Jeder Mensch ist einzigartig und der Verlust schmerzhaft. Ich freue mich für Ihn, dass er wenigstens friedlich und schmerzfrei gehen konnte. Denn das würde ich mir für mich selber wünschen.
Du sagtest er hatte keine Schmerzen? War das immer so?
Mein Mann (51) ist betroffen und austherapiert. Meine größte Angst besteht darin, dass er Schmerzen bekommt. Ich weiß nicht, ob ich das ertragen kann.
Lieber würde ich die selber erdulden.

Christ1ne

Liebe Gabriela,

Es tut mir so leid für euch! Warum mein Vater von Anfang an und bis zuletzt keine Schmerzen hatte, kann ich dir medizinisch leider nicht erklären. Da ich 700 km entfernt wohne, war ich auch nicht bei den Arztbesuchen dabei. In den Palliativberichten der letzten Monate steht jedenfalls immer wieder, dass er regelmäßig nach Schmerzen gefragt wurde und er jedesmal verneinte. Bei meinen Besuchen habe ich ihm auch immer wieder die Frage nach Schmerzen gestellt. Auch da verneinte er regelmäßig. Jeden Morgen hatte er im Gegenteil uns immer mit einem Lächeln begrüßt. Das war sooo schön!!! Dass er "zu wenig" Medikamente bekam, führte übrigens dazu, dass er einen Pflegegrad niedriger eingestuft wurde.... Aber das nur nebenbei....
Ich wünsche dir und euch von Herzen alles Gute!!!!!!

Liebe Grüße
Christ1ne

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