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Hanna[a]

Mein Mann starb nach 11 Monaten Kampf gegen sein GBM IV vor zwei Tagen ganz friedlich in meinen Armen.

Ich wünsche allen, die einen Gehrintumor haben, viel Kraft zum Kämpfen und bedanke mich bei allen, die mich so unterstützt und getragen haben.

Für unsere kleinen Kinder und mich geht der Weg jetzt ohne ihn weiter.
Liebe Grüße von Hanna

Claudia[a]

Meine Mutter ist gestern verstorben. Nach einem plötzlichen heftigen Krampfanfall, der ca. eine Stunde dauerte konnte sie noch einige Minuten in einem von mir seit Monaten nicht mehr beobachteten friedlichen Schlaf verbringen. Sie schlief daraufhin für immer ein. Meine Mutter war gerade an einem Knickpunkt angekommen, der totale Bettlägrigkeit bedeutet hätte.

Viel Kraft und alles Gute allen Betroffenen.

Bianca[a]

Liebe Hanna,
nun muß ich lesen, daß auch Dein geliebter Mann verstorben ist. Ich möchte Dir und Deinen Kindern mein tiefes Mitgefühl aussprechen und Euch ein paar Zeilen schreiben:
Gelähmt und trotzdem gehend,
blind und trotzdem sehend,
taub und trotzdem hörend -
das ist ein Mensch, der trauert.
Ich wünsche Euch für die kommende Zeit ganz, ganz viel Kraft
Bianca

Eva[a]

Vor zwei Monaten ist meine Mutter an einem Glio gestorben. Elf Monate gingen diesem Tod voraus. Diese Zeit bedeutete Trauer, Mut, Kampf, Wut und jede Menge Recherche über neue Behandlungsmöglichkeiten. Schließlich haben wir Kontakt zu Prof. Dr. Vogel erhalten und mit seiner Hilfe hat sie noch eine schöne Zeit mit uns gehabt, obwohl ihr die diagnostizierenden Ärzte nur noch drei Wochen gegeben hatten. Trotzdem ist dieser Kampf jetzt verloren und plötzlich fühle ich mich so leer. Bis zu ihrem Tod war ich immer die Stütze der Familie und habe meine eigene Traurigkeit und auch meine persönliche Situation verdrängt. Jetzt bricht alles auf. Ich verarbeite die Sache nicht mehr. Ich bin Journalistin (41) und aufgrund der gegenwärtigen Wirtschaftlage im Moment ohne Hoffnung auf eine berufliche Perspektive. Wenn ich am Tag allein zu Hause bin, erscheint mit alles so leer. Niemand kennt mich so schwach, ich kenne mich ja selbst nicht mehr! Eva

Ingrid-OL

Mir scheint, dass du dringend einen guten Therapeuten brauchst.
Jetzt ist nur Dein Wohlergehen wichtig und wenn du schwach bist, dann wirst Du diesem Gefühl erst mal nachgeben müssen.
Deine Familie muss lernen, dass Du jetzt viel Hilfe und Zuwendung brauchst und Du musst dies auch kund tun.
Deine geliebte Mutter wollte sicher, dass Du Dich wieder langsam aufrichten kannst.

Ich wünsche Dir verständige Menschen um Dich herum und viel Sonnenschein - innen und außen!

Dagi[a]

Obwohl wir uns nicht kennen ,möchte ich dir mein Beileid aussprechen. Es ist immer traurig und schwer ,wenn uns ein geliebter Mensch verlassen muss!
Auch mein Mann hat so einen blöden Tumor,es geht ihm auch nicht mehr so gut.
Was uns die Zeit bringt ,wissen wir nicht,zum Glück,ist besser so.
Ich drücke dich in Gedanken und denke an dich ,Dagi

Claudia[a]

Liebe Eva,

denke immer daran, dass der Abschied deiner Mutter für sie ein Geschenk darstellt. So sehe ich das momentan bei meiner Mutter, verstorben am 24.06.03. Die Sorge, die Trauer, die Leere, die dich jetzt umgibt solltest du nicht platzgreifen lassen. Geh hin und schau, ob du irgendwo wenigstens ehremamtlich tätig werden kannst, damit du eventuell die Erfahrungen, die du gemacht hast weitergeben kannst und anderen zur Seite stehen. Es ist eine harte Zeit und man will es nicht glauben, dass die ganzen Bemühungen umsonst waren. Zur Erleichterung würde ich dir einen Gang zum Hausarzt empfehlen, der dir Hilfestellungen vorschlagen kann. Auch mit der Kirche würde ich mich in Verbindung setzen. Je mehr Leute du kontaktierst, je mehr wirst du aus diesem Sumpf herauskommen, in den Du geraten bist.
Vielleicht tut sich dann auch wieder ein Türlein auf und du bekommst wieder Arbeit als Journalistin. Frage doch auch an Schulen nach, ob sie von dieser beruflichen Erfahrung irgendwie profitieren wollen.

Alles Liebe und viel Kraft

Ramona[a]

Liebe Eva,

nachdem was Du alles mitmachen mußtest und für die Zeit in der Du immer die Starke warst, ist Dein momentanes tiefes Loch nicht verwunderlich. Ich kenne das Gefühl immer diejenige zu sein, die alles regelt, organisiert und die meistens auch damit Erfolg hat. In diesem Fall der Krankheit unserer Mütter war der Kampf aber nicht zu gewinnen. Das prägt sehr. Ich schließe mich den anderen Antworten an. Du solltest schauen, ob Du etwas findest, was Dich zumindest positiv beschäftigt und ablenkt, wenn auch nur stundenweise. Sei es eine Weiterbildung oder auch eine ehrenamtliche Tätigkeit, bei der Du mit anderen Menschen zusammenkommst. Vielleicht kannst Du dabei auch Kontakte knüpfen, die Dir jobmäßig einen neuen Weg eröffenen. Es ist schwer, aber Du mußt aus der passiven Phase rauskommen, denn diese negative Denkweise führt immer tiefer in die "anscheinende" Sinnlosigkeit. Ich habe ein gutes Jahr gebraucht, um wieder halbwegs das Gefühl zu haben wieder mit meinem Leben anfangen zu können. Vorher habe ich funktioniert und mich kaum mit meinen Gefühlen auseinandersetzen wollen. Ich konnte nicht richtig trauern und wollte mich auch nicht freuen, wenn mal etwas Gutes passiert ist.

Ich wünsche Dir alles Gute, ganz viel Kraft für den ersten Schritt "im neuen Leben" und auch liebe Menschen, die Dir beistehen und Dich auffangen, wenn es mal wieder ganz mies ist. Es bleibt ein Auf und Ab, aber Du schaffst das!

Liebe Grüße
Ramona

Ramona[a]

Liebe Hanna,

es ist immer traurig zu lesen, wenn (wieder) jemand den Kampf verloren hat. Mein herzliches Beileid zum Tod Deines Mannes. Es gibt kaum tröstende Worte, die Dir nun weiterhelfen.

Ich wünsche Dir und Deinen Kindern alles Liebe, viel Kraft und Hoffnung zum Weitermachen und liebe Menschen, die Euch unterstützen.

Liebe Grüße
Ramona

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