@Vegas
Eine Mitarbeiterin vom Hospiz hatte mir gesagt, dass ein Arzt entschieden hat, die bisherigen Medikamente abzusetzen.
Da meine Freundin körperlich sehr schwach war/ist, habe ich das eher als "Entlastung" gesehen.
Das aufgedunsene Gesicht, die Kraftlosigkeit - die Nebenwirkungen auch des Kortisons waren für mich schon sichtbar.
@Prof. Mursch
Zunächst war ich mir unsicher, ob die Entscheidung des Arztes plausibel sein könnte.
Ihre Antwort war für mich somit sehr hilfreich.
@GMT
In Ihrem Fall haben Sie sicherlich die richtige Entscheidung getroffen.
Bei meiner Freundin habe ich bisher immer versucht, ihren Willen zu erkennen und dann die Umsetzung zu unterstützen.
Das wird aber eher immer schwieriger.
Die Lage des Tumors hatte bereits Wesensveränderungen bewirkt und in letzter Zeit sind auch Sprachstörungen hinzugekommen.
D.h. die Dexamethason-Frage kann ich mit meiner Freundin zumindest derzeit gar nicht so einfach diskutieren.
Ein anderer Punkt ist, dass ich den weiteren Verlauf der Erkrankung nicht so einschätzen kann.
Vielleicht stellt es sich im Nachhinein eher als Fehler heraus, wenn ich jetzt auf das Dexamethason drängen würde.