Hallo,
nach zwei kurz hintereinander aufgetretenen Hörstürzen und Beschwerden von einem dumpfen Gefühl im Ohr, Tinnitus und sporadischem Schwindel, wollte mein HNO mit einem MRT ein Akustikusneurinom ausschließen. Dabei entdeckte man folgendes:
Im Kleinhirnbrückenwinkel links Nachweis einer breitbasig der dorsalen Berandung der Pars petrosa des Os temporale aufsitzenden, halbmondförmig konfigurierten Raumforderung glatt berandet, von ca. 1,1 x 0,7 cm Durchmesser, welche nach KM-Applikation ein homogenes KM-Enhancement aufweist und ein filiformes "dura tail sign" zeigt, mit Abflachung des angrenzenden Hirnparenchyms, ohne wegweisendes Umgebungsödem. Ein Kontakt zu den intrameatalen Nervenstrukturen lässt sich nicht erkennen. Orbitainhalte unauffällig."
Mein HNO und der Radiologe meinten abwarten, die beiden konsultierten Neurochirurgen rieten zur baldigen OP, weil es noch sehr klein ist, aber gefährlich nahe bei den Nerven liegt. Einer sagt, nicht reinsteigern, ist gutartig, damit kann man 100 Jahre alt werden, der andere meint, um eine OP komme ich eh nicht herum. Besser gleich operieren, man kommt besser ran, wenn es noch nirgendwo draufdrückt. Entscheiden muss man alleine. Viele Meinungen und mich macht die Kenntnis, dass eine Zeitbombe in meinem Kopf tickt psychisch ziemlich fertig. Mein Umfeld spielt alles herunter, als wenn das gar nichts ist. Ich will mich auch nicht reinsteigern, aber ne Mandelentzündung ist das nicht. Wer hat Erfahrungen mit einem Tumor an dieser Stelle? Und wer weiß diesbezüglich etwas über Cyber-Knife?