Unterstützen Sie unsere Arbeit für Hirntumorpatienten. Vielen Dank!

Jetzt spenden

Kirsche 40

Also, ich kann es gar nicht in Worte fassen. Meine Angst hat sich bestätigt. Ich habe ein Adenom an der hypopyse 6 mm.

Ich bin am ende mit meinen kraeften und weiss nicht was ich tun soll. Der radiolige sagte, man könnte es mit Medikamenten kleiner machen.

Ich bin am ende. :-( :-(

Dr. Orchidee

Bitte Kirsche... Prof Mursch hat Dir doch schon erklärt, das es zu den lösbaren Problemen gehört.
Bei etlichen Patienten ist es möglich, dass lediglich die Hormonsituation eingestellt und das Adenom dieser Größe regelmäßig kontrolliert wird.
Du bist in ärztlicher Behandlung, Dein Endokrinologe wird das weitere Prozedere mit Dir abklären.

Versuch einmal inne zu halten und zu reflektieren ob man deshalb wirklich "am Ende" sein muss.

Kirsche 40

Ich hab aber solche Angst. Extreme angst.

Pipo

Hallo Kirsche,

es tut mir leid, daß Deine Befürchtung sich bestätigt hat.

Das größere Problem bleibt vermutlich nach wie vor Deine Angst und Du hast ja selbst schon eingeräumt, daß eine psychologische Betreuung notwendig ist.

Im Moment erscheint mir das alles etwas diffus, versuche es doch mal zu benennen.
Vor was genau hast Du denn solche Angst?

LG
Pipo

nrwlerin

Hallo,

es tut mir leid dass es sich bestätigt hat. Probier erstmal klare Gedanken zu fassen, auch wenn es schwer ist. Es ist kein Grund durchzudrehen. Ist natürlich scheisse dass jetzt WE ist. Halt dir erstmal vor Augen dass es kein Todesurteil ist. Das ist schonmal etwas positives. Wenn man das medikamentös verkleinern kann, ist das auch etwas positives.
Wie gesagt, probiere Dich zu beruhigen. Panik macht nix wet, sie verschlimmert alles nur. Und nem Morbus Basedow bekommt das auch nicht. Probier dich abzulenken. Mit Freunden was unternehmen, was schönes kaufen. Ruhig mal auf die Kacke hauen. Kann manchmal Wunder bewirken.

Susi pd

Hey Kirsche,

ich verstehe gar nicht warum Du so viel Drama machst...Bei mir wurde genau vor einer Woche die gleiche Diagnose festgestellt, allerdingt 1 mm kleiner, als bei dir, also 5mm.... dieses Problem ist lösbar, mit medikamente kann man es kontrollieren, im besten Fall wird das zurückgezogen durch medikamente, hat mir mein Neurochirurg erklärt...jetzt habe ich einen Termin beim Endokrinolog um die Behandlung zu besprechen...Es ist natürlich nicht super, dass noch zusätzlich in der Hypophyse ein Tumor ist, aber es ist gar kein Grund, um am Ende der Kräfte zu sein....Ich habe die Diagnose bekommen und sofort es vergessen....klar, nicht vergessen in dem Sinne, dass ich es nicht behandeln lasse, aber dieses Problem ist nicht der Wert dafür ein Drama daraus zu machen!

Liebe Grüsse
Berichte bitte was dein Arzt an Medikamente Dir verschreiben wird. Ich habe nämlich mit meinem Frauenarzt schon darüber gesprochen, allerdings die Medikamente, die er mir angeboten hat, will ich nicht nehmen. Nächste Woche möchte ich zum Endokrinolog gehen

Susi pd

habe gerade gelesen, dass dein primäres Problem mikroadenom ist:))))) Sorry aber ich muss echt lachen!:) Dieses Tumor ist ein Witz im Vergleich zu anderen Hirntumoren, es ist sogar durch Medikamente Heilbar und man wird nicht eingeschränkt.
Ich habe Oligodendrogliom und dazu kommt noch mikroadenom...was soll ich dann bloss sagen?!:))
Beruhig Dich, Es ist alles gut und Du hast überhaupt kein Grund in Panik zu sein, nicht mal ein WE dir versauen durch diese Gedanken!:)

Derek

Hallo Kirsche40,
bitte, bitte vertraue den 'Worten' von Prof. Mursch und auch Dr.Orchidee, sowie den Anderen.
Nichts ist schlimmer, als so derart durcheinander und mit solchen 'Todes'angstgefühlen durch das Leben zu gehen. Es dauert alles seine Zeit. Beruhige Dich,spreche mit Partner(?) oder Freunden darüber, die Dir bestimmt auch helfen werden, Dich zu beruhigen, wie wir es hier im Forum auch tun wollen. Eine Aussage, was groß ist kriegen wir kleiner, heißt nichts anderes als, wir kriegen das in den Griff. Das können im Forum leider nicht alle von sich sagen. Also, Dir ein RUHIGES Wochenende, wünscht von ganzem Herzen...
Laß ruhig mal wieder etwas von Dir 'lesen'.
Derek

Kirsche 40

Wer nicht kämpft, hat schon verloren.

Hallo Ihr lieben,

nun ja ich habe mich jetzt ein bisschen von meinem Schock erholt. Ich bin zunächst erst mal froh, dass ich keinen Tumor im Gehirn habe, dennoch meine Angst und es ist ganz normal.

Die Radiologin schaute mich mit großen Augen an und fragte mich erst mal wie mein HA darauf gekommen ist, dass es ein HPA sei. Weil das noch so klein ist und keine Symtomatik auslösen könnte.

Natürlich gibt es schlimmeres. Und ja vielleicht ist meine Diagnose lächerlich im Gegensatz zu vielen anderen. Aber ich habe nun mal dieses Ding im Kopf und es ist für mich erst mal ein großes Problem.
Es tut mir auch leid für alle , die es schlimmer getroffen hat. Von herzen leid. :-(

Ich war eben noch mal in der Uni Düsseldorf Nukliarmedizin und der Arzt sagte, dass es jetzt ein Zufallsbefund sei, weil das mit meinen Schilddrüsenwerten null zu tun hat und er gesagt hat, dass ich besser mal nicht ins MRT gegangen wäre, weil man damit leben kann, es nichts schlimmes sei und wenn ich nicht gegangen wäre, hätte ich nichts gewusst und es wäre nichts passiert. Und jetzt mache ich mir sorgen.

LG Kirsche

Felsquellwasser

du sorgst dich
weil du weißt
was dir Angst machte
nicht so tragisch ist
nicht dein Leben bedroht

ich begegne dir wohlwollend
hoffe das Beste für dich

lg
H2 O

cynti e

Hallo Kirsche,

ich bin heute gerade aus dem Krankenhaus nach Hause gekommen:
Mittwoch vor einer Woche hatte ich die Operation, bei dem mein TSH-produzierendes Adenom (9x11mm also garnicht so klein) durch die Nase entfernt wurde.
War aufgrund der Hormonaktivität notwendig.

Angenehm ist ehrlich gesagt anders, aber wer hätte das schon gedacht ;-)
Schlimm ist es aber auch garnicht gewesen. Mir ist es schon 2 Tage nachher garnicht so schlecht gegangen und jetzt im Moment bin ich nur furchtbar müde.

Ich habe ebenso gehört, dass die meisten Adenome überhaupt nicht entfernt werden, weil sie, wenn sie hormoninaktiv sind und nirgends draufdrücken nicht einmal auffallen. Vielleicht hast du dieses Glück ja sogar!

Ich hoffe jetzt, dass bei der ersten Nachuntersuchung alles soweit passt und ich mich möglichst schnell wieder gut erhole...

LG,

Kirsche 40

Susi, Du hast ein zusätzlichen Tumor an der Hirnanhangdrüse?

Kirsche 40

Oder habe ich das jetzt falsch verstanden?

Kirsche 40

@cyntie

Ja also bei mir ist es so, dass es jetzt ein reiner Zufallsbefund war, weil ich aufgrund meiner erniedrigten Schilddrüsenwerte, darauf gekommen bin, dass da was nicht stimmt.

Ich habe keine Symtome, bekomme ganz nornal meine Tage alles.

Geht es Dir denn jetzt gut??

LG Kirsche

Kirsche 40

9 x 11 Millimeter? wie groß ist das in etwa?

Susi pd

Kirsche,

ich habe ein oligodendrogliom WHO2, links frontal...OP vor 3 Jahren. Bei mir war sowohl erstes Tumor, als auch das zweite in der Hypophyse Zufallbefund...
Meine Prolaktinwerte sind etwas erhoeht (nur 3fach, das ist nicht viel) und deswegen habe ich während Routine-MRT Kontrolle meines Oligodendrogliomes dem Radiologe gefragt, dass er auch Hypophise untersucht. So wurde der Tumor festgestellt (Mikroadenom, ca 5mm)...Sonst habe ich auch gar keine Beschwerden. Nur wenn Adenom sehr gross ist, dann macht es sich bemerkbar, dann sind die Beschwerden mit Milchfluss und weniger Sexualität verbunden, aber sonst gibt es nicht wirklich einschränkungen im Alltag. Viele haben es, merken aber gar nicht. Operation kommt nur dann in Frage, wenn man das Tumor durch Medikamente nicht in Griff bekommt (eher selten der Fall), oder Kinderwunsch hat.
Du weisst jetzt, dass du es hast, kannst mit Medikamente behandeln lassen. Bis jetzt war es nicht bemerkbar und wird in der Zukunft auch nicht bemerkbar sein. Du hast echt kein Grund beunruhigt zu sein:))
Schönes Wochenende!
liebe Grüsse

styrianpanther

Liebe Kirsche !

Daumen hoch, ich verstehe deine Angst, Vergleiche relativieren deine Angst selten. Angst ist individuell einzigartig. Mittlerweile sind vielleicht eh beruhigende posts eingefaltert
Nun, verzeihe meine vielleicht blöde Frage, aber konkreter, wovor hast du so große , so extreme Angst, dass damit alles am Ende sei?

ich finde egoistischerweise , jetzt fangt es erst an;-)... vielleicht findet sich mit der Beantwortung der Frage nach der Angst dann ja ein guter Unterstützungsleistung und- Lösungsgedanke für Dich.

Die nachträgliche Überlegung, ob es nicht besser gewesen wäre, kein MRT zu machen, spannend, hätte dir das geholfen?

LG und ich schicke dir gute Gedanken, dass deine Angst vielleicht kleiner wird.

@felsquellwasser: was für eine geniales Gedicht., wow ....

Styrianpanther

Susi pd

9X11 ist schon makroadenom, die gelten als gross...Mikroadenome kriegt man aber ohne OP in Griff!
bis 10mm gelten als klein, ab 10 als groß

Kirsche 40

@ susi das tut mir leid mit deinem Befund :( Musst Du zur OP?

Kirsche 40

noch eine Frage, kann man an dem MRT wirklich erkennen ob es gutartig ist?

Pipo

Wenn ein Hypophysenadenom diagnostiziert wurde, impliziert das die Gutartigkeit.

Magst Du denn nicht meine Frage mal beantworten, vor was genau Du solche Angst hast?

Susi pd

ne, mein Tumor in der Hypophise ist auch sehr klein, nur 5mm. Mit Medikamente wird es in griff gekriegt. Im besten Fall wird der sich zurückziehen, im schlimmsten Fall genauso bleiben, wie der jetzt ist. Es ist keine Problem.
Der andere Tumor, oligodendrogliom, wurde vor 3 Jahren entfernt, alles raus, soweit bin ich ohne Befund und hoffe, dass es viele Jahrzehnte, oder besser gesagt lebenslang auch so bleibt:)

Kirsche 40

Pipo,

ich habe angst vor einer Operation. Angst vor der Narkose. Nicht mehr aufzuwachen.

Susi es ist doch auch die Frage, was ist es für ein adenom? nicht alle kann man medikantös behandeln. oder gilt das generell für micoadenome?

Weihnacht.

Liebe Susi pd,

Das wünsche ich dir ganz sehr!!! :-)
Lg Iz

Kirsche 40

Ich habe echt angst :/ is nicht leicht sich zu beruhigen.

nrwlerin

Mach dir um ne op erstmal keine Gedanken solang es nicht akut ist. Ich kann deine Angst ja verstehen. Die hatte ich ja auch.
Dank Anäthesist beim HT bin ich die aber glaube ich ein für allemal los.

Susi pd

Adenome sind sehr gutartige tumoren, sehr, sehr gutartig. die kleine sind noch harmloser als die großen. es ist echt unnötig überhaipt sich gedanken darüber zu machen. auf diesem forum hast du echt nichts verloren, mit deinem mikroadenom gehoerst du auf gar keinen fall zu der kategorie, die hier torst, antowrt, austausch sucht. die mitglieder des forums hier haben andere, reale probleme, dein problem ist im vergleich, echt kein problem.
es gibt keine boesartige adenom, deins ist ja noch winzig klein. du hast angst vor der op?:) hier sind die leute, die 3,4 mal operiert wurden, + chemo, bestrahlung, und alle andere mögliche methoden.
keine angst, du brauchst nicht mal OP! bitte beruhig dich und mach nicht so ein lärm, hier haben die leute tatsächlich probleme und nicht erfundene probleme!
schoenes und entspanntes we!

nrwlerin

Oh man... Ich weiß warum ich Dschungelcamp usw nicht gucke. Ich bin regelmäßig in Netzwerken unterwegs. Reicht zum fremdschämen völlig aus.

Kirsche 40

Ja susi, dass habe ich echt schon sehr oft gelesen hier, dass so ein Adenom gutartig sei.
I
ch kann nur immer wieder schreiben, dass es mir sehr leid tut für die betroffenen, denen es schlimmer getroffen hat als mich. Ganz ehrlich. Das meine ich ernst.

Ich habe Hypochondrie und diese Diagnose macht das ganze leider nicht leichter für mich. Wieder mal hatte ich recht mit meiner Angst. Ich bin unsicher und vertraue Ärzten jetzt noch schwerer. Zwei mal habe ich eine Selbstdiagnose gestellt und zwei mal hatte ich recht. Ich bin tief verunsichert.

Der Arzt von der Nukliarmedizin sagte mir, dass ich besser nicht zum MRT gegangen wäre, somit hätte ich nicht gewusst das ich ein Adenom habe und es wäre unter Umständen nie aufgefallen. Es würde ganz langsam wachsen , vielleicht sogar über jahrzehnte.

Ich verstehe nicht, 2008 wurde ein Ct von meinem Kopf gemacht, allerdings ohne kontrastmittel. Da war nichts zu sehen.

Ich will hier niemanden verärgern. Ganz im gegenteil. ich will auch helfen und wenn ich jetzt dieses Ding nicht im Kopf hätte, würde ich auch hier sein.

Pipo

Hallo Kirsche,

bin jetzt ein bißchen hin- und hergerissen.
Ängste, Lebenssituationen oder Krankheiten zu relativieren, bringt einfach nichts und hieße auch, Dein Problem nicht ernst zu nehmen. Dein eigentliches Problem besteht aber nicht in der aktuellen Diagnose, sondern tatsächlich in Deiner Angst. Im Grunde weißt Du das auch schon selbst.
Momentan drehst Du Dich im Kreis: Einerseits fragst Du Dich, ob es besser gewesen wäre, kein MRT machen zu lassen - ich vermute, dann würdest Du die ganze Zeit überlegen, ob Du nicht eins machen sollst. Andererseits bist Du jetzt schon verunsichert im Hinblick auf die Gutartigkeit des Adenoms und wahrscheinlich könnten wir hier noch weitere Szenarien entwickeln, die uns ebenfalls im Kreis rumführen würden. Ich befürchte auch, daß Dein Problem weit über die Angst vor einer Narkose hinausgeht. U. U. maskiert die Beschäftigung mit Dir selbst und Deinen befürchteten sowie tatsächlichen Krankheiten noch andere Probleme.
Es bringt wohl nichts, Dir zu raten, Dich abzulenken, zusammenzureißen, positiv zu denken oder was weiß ich, weil Du es momentan tatsächlich (noch) nicht kannst.

Wie läßt sich das also auflösen? Ich wage mal die Prognose, daß Du in einer durchschnittlichen Biographie noch einige Male krank werden wirst, wie alle anderen auch. Du wirst Dir mit großer Wahrscheinlichkeit noch einige Male in Deinem Leben in den Finger schneiden, Durchfall bekommen, den Fuß verstauchen oder vielleicht einen entzündeten Blinddarm haben und hoffentlich nie ernsthaft körperlich krank werden. Davor kannst Du Dich auch nicht wirklich schützen, deswegen kann die Lösung nicht darin liegen, nicht krank zu werden, sondern darin, die Angst zu beherrschen. Momentan ist es umgekehrt, Deine Angst beherrscht und lähmt Dich. Sollte Dir aber etwas ernsthaftes zustoßen, Du ernstlich erkranken, oder Du einfach ein erfülltes Leben führen wollen, brauchst Du Mut.

Du kannst mutig sein, denn Mut bedeutet nicht, keine Angst zu haben, sondern sie zu überwinden. Daß Du das nicht alleine schaffst, weißt Du ja im Grunde auch schon - wenn das möglich wäre, hättest Du es bereits geschafft. Sich Hilfe zu suchen, wenn man sie braucht, zeugt ebenfalls von Mut.

Nur hier kann niemand diese Hilfe leisten. Auch wir drehen uns in unseren weitgehend übereinstimmenden Antworten im Kreis.

Das war ein ungewöhnlich langer Beitrag, um jemandem zu sagen, daß er hier eigentlich nicht richtig aufgehoben ist. Glaube mir, es ist nicht böse, sondern fürsorglich gemeint.
Ich würde mich aber freuen, in einigen Monaten von Dir zu hören (gerne auch per PN), daß Du Dein Problem mit Mut und Entschlossenheit angepackt hast und Hirntumore keine weitere Rolle in Deinem Leben spielen.

Alles Liebe
Pipo

styrianpanther

Liebe Kirsche !

Ich habe mir das nochmals durchgelesen und denke, du solltest Dir jetzt eine fachliche Unterstützung holen, wie du gut mit deiner Angst umgehen kannst. Ich bin ja kein Arzt hatte aber in meiner Arbeit mit Menschen zu tun, die unter Angststörungen litten. Angst kann man sich aber nicht ausreden und ausdiskutieren zumindest nicht in einem Forum, wenn dahinter ein System liegt sozusagen... und immer wieder auftritt.
Hier im Forum können wir uns gegenseitig stützen und stärken und uns Ratschläge geben, soziale Kontakte knüpfen und vieles mehr ..., wie wir halt unsere Wege mit unseren Erkrankungen gehen....

Nun Hypochondrie ist eine ernstzunehmende Erkrankung. Sie macht Dir auch aktuell dein Leben noch schwerer, indem Du eine unangenehme, aber offenbar recht gut benhandelbare Krankheit (bzw. "Horrordiagnose") annehmen kannst und die nächsten Schritte positiv gehen zu können.

Ich denke bzw. mein Rat ist, dass Du Dir jetzt mal mutig und rasch eine fachärztliche oder eine psychologisch- oder psychotherapeutische Unterstützung holst- hinsichtlich Abklärung und Behandlung der Hypochondrie , sonst bist du in einem Kreislauf der Angst aus dem du nicht rauskommst.
Der Weg wäre m. Erachtens zuerst zum Facharzt, ggf. psychologische Diagnostik, dann ggf. Therapie (medizinisch, psychologisch psychotherapeutisch, komplementär) hinsichtlich deiner ANGST.

Ansonsten bist du meine Meinung mit deinen Fragen hier schon richtig, und Du hast ja viele Antworten, Meinungen und Ratschläge bekommen...

Mich würde es dann auf alle Fälle interessieren, wie es Dir gelungen ist bzw. gelingt mit deiner Angst umzugehen und du wirst das schaffen !

Ich freue mich, dass du aktuell, was deinen Kopf anbelangt offenbar eine recht gut behandelbare Diagnose hast und wünsche Dir Kraft und alles Gute !

Styrianpanther

Kirsche 40

Hallo ihr lieben,

das sind irgendwie Worte die mich schon treffen. Aber okay. Ihr habt auch recht damit. Aber ich bin gerne hier im Forum , nicht nur weil ich mich dem HT beschäftige.

Mir durchaus bewusst, dass ich an Hypochondrie leide und werde das problem auch in angriff nehmen. Weil nochmal so ein szenarium mache ich nicht mit.

Ihr habt mir meine Angst vor diesem HPA ein bisschen genommen. Bei mir ist es noch sehr klein und ich bin doch schon sehr froh, dass ich gegangen bin.

lg Kirsche

Felsquellwasser

liebe Kirsche40
keine Sorge ,du wirst ernst und angenommen
ich finde es mutig dich so zu outen
manche Forianer sind in so schwierigen Lebenslagen,
damit meine ich lebensbedrohliche Situationen
durch die Schwere der Diagnosen
aber ,wir können und dürfen nichts ,bagatellisieren,
Angstzustände können lebenbedrohlich wahrgenommen werden
das fällt anderen schwer
nachzuvollziehen
nur Mut
wenn du die Angst aussprichst
ist das der ERTSE Schritt in die richtige Richtung
du wirst den nächsten usw ..gehen und berichten,o.k. ?
mit Hoffnung für dich
lG
Felsquellwasser

Angelina

Lb. Kirsche, ich denke du schätzt sich schon recht gut selbst ein.
Und hast jetzt einfach auch noch ein wenig Zuspruch gebraucht.
Aber wie hier schon gesagt wurde......wir befinden uns hier alle mit
dir in einem Kreis. Und könnten noch weitere Szenarien dieser Art
entwickeln.

Geh mal Schritt für Schritt in deine Richtung die du kennst, Und berichte
immer mal wieder von den Schritten die du gelaufen bist. ........du bekommst sicher weiteren Zuspruch. Und alle freuen sich mit dir wenn es vorwärts geht.

Ich habe auch ein großes Adenom an der Hypophyse u. befinde mich mitten im drin im Abklären aller Gegebenheiten. Es war dieses Forum hier mit all den vielen wunderbaren Menschen und ihren schweren Schicksalen, das es mir möglich gemacht hat.....trotz eines an sich schweren Lebens - Dankbarkeit zu entwickeln. Das war auch ein Prozess auf den ich mich einlassen musste......aber er hat sich gelohnt.

Sichtweisen auch auf das Leben und wie man mit den Dingen umgeht, kann man einüben, sich helfen lassen......und lernen.

Ich wünsche dir alles alles Gute
Angelika

Kirsche 40

Ich weiss schon, dass ich an Übertriebener Angst leide. Natürlich.

Angelika, wann hast du die Diagnose bekommen? Und wie groß ist Deins? Hast Du keine Angst??

Lg Kirsche

cynti e

Liebe Leute,

also groß ist das ansich schon, nichtsdestotrotz wären wir nicht draufgekommen, dass etwas nicht passt, wenn es nicht TSH produzieren würde und deswegen meine Schilddrüsenwerte komplett aus dem Ruder waren. Angeblich ist das sehr sehr selten und medikamentös garnicht behandelbar.
Allerdings meinte der Chirurg, dass man es zwar schon als Makroadenom bezeichnet, aber es problemlos entfernbar ist/war bzw dafür quasi "eine gute Größe" hatte. ;-)

Ich habe mir ehrlich gesagt auch Sorgen wegen der Narkose gemacht. Einfach weil ich noch nie eine hatte und die Aufklärungsgespräche ja auch alle Eventualitäten abklären müssen. Aber es ist doch so, das die medizin heutzutage schon sehr weit ist und ich im Grunde in die Ärzte viel Vertrauen habe.
Am Tag vor der OP hab ich von der netten Schwester eine Schlaftablette bekommen um mir das viele Denken zu ersparen und in der Früh hab ich gleich eine Beruhigungstablette als Vorbereitung auf die Narkose bekommen. Na und dann fand ich alles was ich noch mitbekommen habe eher "interessant" als beängstigend...

Jetzt gehts mir soweit ganz gut. Bin noch schwach. Gestern war ich spazieren (nicht weit) und heute hab ich den Eindruck ich werde nicht recht viel machen. Aber in der 1. Woche von 4-6 Wochen Krankenstand wird das wohl eher der Normalfall sein.

Ich suche jetzt schon eine Weile Erfahrungsberichte im Internet von dieser OP - wie schnell man wieder in die Gänge kommt... Allgemein und sportlich (ich weiß, das sollte mich noch nicht beschäftigen, aber mir fehlt das Tanzen quasi seit ich aus der Narkose erwacht bin schon!)
Die Ärzte im KH warn im Dauerstress. Werde morgen mal meinen Hausarzt anrufen. Ich hoffe und nehme an, dass er sich mehr Zeit für mich nehmen kann!

LG,
cyntie

Anna21

Hallo Kirsche.
2011 wurde bei mir ein Hypophysenadenom festgestellt. Nach 2-jähriger Einnahme von Medikamenten konnte das Adenom 2013 nicht mehr festgestellt werden. Einmal jährlich wird nun mein Hormonwert getestet und das war`s. Mach`Dir keine Sorgen.
Liebe Grüße, Anna

weimang111

Liebe Forum-Nutzer,

ich möchte mich kurz vorstellen, ich bin weiblich und 27 Jahre alt. Bei mir wurde vor 2 Monaten ein Makroadenom (1,8 cm) festgestellt.Momentan bin ich in der medikamentösen Behandlung - Einnahme von Cabergolin.

Dieses Medikament werde ich nun aber absetzen, da ich am 29.07. in der Uniklinik Tübingen operiert werde. Ich habe mich für die Operation entschieden, da ich mich seit der Diagnose / Einnahme von Cabergolin verändert habe. Es ist schwer zu sagen, ob es nun am Medikament liegt oder "einfach" an der der Tatsache, dass da etwas im Kopf ist was meinen größten Wunsch - das Kinder kriegen - verhindert.

Ich habe sehr schlimme Tage, aber auch wieder Tage an denen ich dem Tumor den Kampf ansage.

Ich bin nun einfach auf der Suche nach einem "Chatpartner" - evtl. mit gleichem Schicksal (Kinderwunsch, Operation usw.).

Ich bin über jede Rückmeldung dankbar! Liebe Grüße

Antworten nur für eingeloggte Benutzer möglich

Nur angemeldete Nutzer können eine Antwort erstellen. Bitte loggen Sie sich ein oder erstellen Sie einen Account.