Hallo,
wie seht ihr es? Sollte man als Angehöriger mit dem Betroffenen über seine Ängste und Sorgen reden oder sollte man stark sein um ihn/sie nicht zu belasten?
schon einmal vielen Dank für Eure Meinungen
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Hallo,
wie seht ihr es? Sollte man als Angehöriger mit dem Betroffenen über seine Ängste und Sorgen reden oder sollte man stark sein um ihn/sie nicht zu belasten?
schon einmal vielen Dank für Eure Meinungen
Hallo Hilflos,
ich weiss nicht, in welcher Phase sich dein Angehöriger/Freund befindet, daher kommen mir folgende Gedanken: wenn der/diejenige erst mit der Diagnose konfrontiert ist, dann wäre stark sein bestimmt eine Hilfe. Wenn es die Krankheit schon ein bisschen länger gibt, dann kannst du auch über deine Sorgen und Ängste reden.
Bei mir wurde der bösartige Tumor Grad III im Oktober 2010 operiert und es geht mir gut seitdem. Am Anfang habe ich sehr viel Unterstützung gebraucht und da hat niemand was gesagt von eigenen Ängsten. Danach aber (nach ca. 6 Monaten) habe ich mit denen, die mir am nächsten stehen schon darüber gesprochen, was sie empfinden. Ich wusste, dass die für mich immer nur stark sein wollen. Daher fand ich es schon gut, mal drüber zu reden. Das ging dann auch sehr gut und hat allen gut getan.
Ich hoffe, meine Erfahrung hilft dir ein bisschen.
Alles Gute,
Renate
Hallo hilflos,
Also ich find es gut wenn mein mann mit mir darüber redet. Wie er alles empfindet. Denn dann kann man auch selbst über seine Ängste und sorgen reden. Erst wollte er es auch nicht wirklich weil er für mich stark sein wollte und mich nicht noch zusätzlich belasten wollte wo ich die Diagnose im September 2013 bekam. Aber ich muss sagen es tut wirklich gut.
Liebe grüße
Dine
Hallo
Ich glaube, das kommt dann immer auf den jeweiligen Menschen drauf an und deren Umfeld und wie die eigene Diagnose empfunden wird.
Es hilft natürlich nicht wenn der Angehörige sich selber sorgen macht und man denjenigen auch noch andere Sorgen aufgebündelt werden.
Klar ist auch mir bewusst, dass sich auch meine Angehörigen sorgen machen.
Aber Ehrlich --- ich muss mich meinem Schicksal eben ergeben und mache mir meine eigenen Sorgen was passiert wenn...... man sollte aber auch alles realistisch sehen.
Ich habe nun noch einen kleinen Sohn von 2,5 Jahren der dann auch bald in den Kindergarten soll.
Ich bin aber auch ein Mensch der gerne alles selber regelt oder selber regeln muss.
Mir würde es aber helfen zu wissen, wer mich/uns am besten unterstützen kann.