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Thema: Ängste vor Op

Ängste vor Op
LinaK
19.03.2018 17:57:33
Hallo, ich bin die Neue. Genau am Rosenmontag wurde ich im Februar mit dem Sanker in die hiesige Notaufnahme verfrachtet, Verdacht auf Schlaganfall, weil ich Sprachstörungen hatte.

Wie sich nach einigen Untersuchungen und Aufenthalten in diversen "Röhren" herausstellte, war es aber doch kein Schlaganfall, sondern ich habe einen Untermieter im Kopf, der durch Verdrängung diese Anfälle hervor ruft.

Anscheinend ist er nicht sehr groß (größte Ausdehnung 1,8 cm, den Rest konnte ich mir nicht merken), befindet sich am linken Hinterkopf ziemlich an der Oberfläche und laut Neurochirurgen wird das Ding, von dem er vermutet, es sei ein Meningeom gut zu entfernen sein.

Jetzt habe ich am Donnerstag Aufnahmetermin in Tübingen, dort soll noch ein MRT gemacht werden, bevor am Freitag die OP stattfinden soll. Angeblich dauert sie nur 150 Minuten, aber irgendwie macht mir die Angelegenheit doch langsam Angst.

Gegen die Kribbel-Anfälle nehme ich nun Keppra, sie werden dadurch aber nicht völlig unterdrückt. So einen bis 2 Anfälle habe ich weiterhin pro Tag, sie sind aber (meistens) nicht mehr so schlimm.

Könnt ihr mir bitte etwas Mut schicken?
Lina
LinaK
Flurina
19.03.2018 18:16:01
Liebe Lina,

Ich schicke Dir ganz viel Mut und Kraft. Du wirst das ueberstehen und es wird Dir hoffentlich danach viel besser gehen. Ich drücke Dir ganz fest die Daumen.

Alles Liebe

Dorothea
Flurina
Cat2Cat2
19.03.2018 18:35:23
Alles Gute

von Tübingen habe ich leider nix gutes gehört.aber auch nur wegen der Hygiene..waren aber Bewertungen von Patienten...weiß nicht wie einzuschätzen..
Cat2Cat2
KaSy
19.03.2018 22:53:50
Liebe Lina,
ich wünsche Dir für Deine OP sehr viel Kraft, Mut und ganz besonders Vertrauen in Deine Ärzte.

Das Keppra verhindert nicht sofort die Anfälle, es dosiert sich mit jeder Einnahme auf, bis nach einer gewissen Zeit in Deinem Körper ein bestimmter "Spiegel" erreicht ist, dann sollten die Anfälle aufhören oder die Dosierung wird angepasst.
Gut ist, dass Du das Keppra bereits einige Wochen nimmst, das verkleinert die bereits relativ geringe Anfallsgefahr während der OP auf "Null".

Dass Du Angst hast, ist völlig normal. Was kann da alles passieren, wenn im bzw. am Gehirn operiert wird! Aber Du wirst nach der OP merken, dass nur wenig von den Sorgen übrig bleibt und auf diese Probleme werden die Ärzte ganz konkret reagieren können.

Du wirst das schaffen!
Alles Gute
KaSy
KaSy
Lena333
20.03.2018 07:23:05
Liebe Lina,

habe von Tübingen-im Gegensatz zu Cat2- nur GUTES gehört, vor allem der Chefarzt der Neurochirurgie ist ein absolut erfahrener und sehr, sehr guter Chirurg, hier kommen auch viele Pat. extra aus dem Ausland nach Tübingen WEGEN diesem Chefarzt!
Weiß ja nicht, ob Du von diesem operiert wirst, aber die anderen Ärzte sind bestimmt auch kompetent!
Will Dir damit "Mut" machen, ich glaube, Du bist in Tübingen RICHTIG!
Ich wünsche Dir alles, alles Gute, Deine Ängste kann ich absolut nachvollziehen, sie sind völlig normal.
Ich hoffe, Du hast liebe Menschen an Deiner Seite VOR und NACH der OP!

Alles erdenklich Gute!
Lena
Lena333
Cat2Cat2
20.03.2018 07:54:00
Ich kenne viele die von Tübingen weil sie nicht zufrieden waren nach Freiburg gewechselt sind.

Chefarzt wirst du nicht sehen außer du bist privatpatient
Cat2Cat2
Bruja
20.03.2018 08:18:53
Liebe LinaK,

ich kann verstehen, dass du vor der OP Angst hast. Die Diagnose ist ja schon ein Horror und dann noch die Vorstellung, dass man am Kopf operiert wird, da kann es einem durchaus mal den Boden unter den Füßen wegziehen.
Aber du bist in Tübingen in den besten Händen und die Neurochirurgen werden ihr Bestes geben, darauf kannst du dich verlassen.

Die Aussagen von Cat2Cat2 solltest du - und alle anderen auch - ignorieren.

Das Warten ist bald vorbei, das ist aus meiner Erfahrung mit das Schlimmste.

Alles Gute für dich!

LG Bruja
Bruja
Cat2Cat2
20.03.2018 08:36:13
Seht doch bei den Bewertungen von Tübingen wie viele negative es gibt. Kann man im Netz einsehen.

Was hat der Weihrauch mit Tübingen zu tun.

Ich sage nur was ich gehört habe über Tübingen und zwar katastropfales. Leider, aber das muss jeder selbst merken

Die Neurochirurgen werden ihr bestes geben? Woher willst du das wissen? es passieren genauso mal Fehler wie bei jedem anderen Job. Leider. Man ist nur eine Nummer
Cat2Cat2
Josh
20.03.2018 08:53:06
Meine Erfahrungen mit Tübingen:

Pro
- hervorragende Chirugen
- tolles und einfühlsames Pflegepersonal

Contra
- schlechte Organisation
- jedes Mal ein anderer Ansprechpartner

Für die Operation kann ich Tübingen wirklich und ruhigen Gewissens empfehlen. Die Chirugen verstehen ihr Handwerk.

Die Nachbetreuung und Folgetermine waren jedoch chaotisch.

Termin verschoben wegen Tumorboard, zum verschobenen Termin erschienen, jedoch fand das vorherige Tumorboard nicht statt.

Kontrastmittel beim MRT vergessen. Und, und, und...

Nichts wirklich gravierendes. Aber sehr, sehr anstrengend, wenn man eh schon mit den Nerven am Boden ist.

Aber vor der Operation dort musst Du wirklich keine Angst haben.

Viele Grüße
Josh
Josh
Lena333
20.03.2018 11:42:09
Hallo Lina,

schliesse mich NOCHMAL den PRO- Argumenten von Josh an: Tübingen hat ERSTKLASSIGE Chirurgen!
Das ist für Dich ja wohl das Wichtigste!
Im übrigen finde ich es "unangebracht", wenn man- wie "Cat 2"- einem Tumorpat. , der bereits in Tübingen für eine OP angemeldet ist, durch unfundierte und unsachliche Beiträge hier im Forum nur unnötige "Ängste" schürt!
Selbst WENN negative Bewertungen im Netz sein sollten, die solltest Du jetzt ignorieren, Lina! Es gibt überall Menschen, denen irgendwas nicht passt und Du wirst fast bei jeder Klinik AUCH negatives lesen!
ABER: Das ist jetzt total unangebracht! Was Du brauchst, sind aufbauende Worte!
Darüber hinaus sind meine Empfehlungen, was die CHIRURGISCHE Qualität angeht, durchaus berechtigt und beruhen auf persönlichen Erfahrungen im Bekanntenkreis!

Alles Gute, Lina!
Lena333
camundongo76
20.03.2018 12:33:31
Hallo Lina!
Ich habe auch nur gute Erfahrungen in Tübingen gemacht. Bin dort zweimal an einem Aneurysma und einmal an einem Epidermoid operiert worden. Bin immer nur 4-5Tage postoperativ dort gewesen. Alle waren sehr nett und hilfsbereit und medizinisch war auch alles super. Auch ich bin mehrere hundert km angereist, nachdem man mir die Klinik empfohlen hatte.
Ich kann Deine Sorgen total mitfühlen! Mir ging's genauso. Aber Kopf hoch, das wird schon!!

Ich drücke Dir die Daumen!
camundongo76
Darkside
20.03.2018 13:01:42
Liebe LinaK,
ich war 2015 in Tübingen und war von der Neurochirugie angetan. Hat alles wirklich gepasst. War 9 Tage dort und würde sofort wieder hingehen. Was man allerdings bedenken muss ist die Nachsorge bei dem man in der Ambulanz auf wechselnde Ansprechpartner trifft. Ist sicherlich einem größeren Betrieb geschuldet und vermutlich in ähnlichen Kliniken nicht anders.
Was die Kommunikation mancher Ärzte anbelangt, ist nicht immer alles Gold, aber diese Erfahrung haben schon ganz viele im Forum gemacht.
Eine eigene Meinung ist nicht bei allen gefragt, diese Erfahrung habe ich auch bei einzelnen Ärzten inkl. dortigen Onkologen gemacht.
Auf jeden Fall drücke ich alle Daumen die ich habe und mach Dich nicht mehr verrückt als bei einem solchen Thema natürlich sowieso der Fall ist.
Darkside
Cat2Cat2
20.03.2018 13:05:10
Wenn negative Berichte im Netz stehen hat das ja auch einen Grund.

Ich würde nicht in eine Klinik gehen bei der negativ Berichte und zwar viele..im Netz stehen.

Aber muss ja jeder selbst wissen.
Cat2Cat2
Majeb
20.03.2018 14:22:30
Okay, dann habe ich gerade auch mal gegoogelt...
In Tübingen werden ca. 71.500 Patienten pro Jahr stationär behandelt.
Habe Bewertungen von 269 Personen gefunden. Das entspricht ca. 0,4% aller Patienten. Und die waren noch nicht mal alle negativ.

Ich lach mich tot. Nein wohl eher doch nicht. Ich finde es eher traurig und beschämend solche Aussagen lesen zu müssen.
Majeb
tomas
20.03.2018 14:36:38
Tübingen hat eine gute Reputation im neirologischen Bereich!
tomas
tomas
20.03.2018 14:57:20
Es kann in einem ernsten Forum nur den Rat geben: rede mit dem Neurochirurgen, wenn du vertrauen zu ihm hast gut; wenn nicht, dann hole dir eine weitere Meinung ein. Vertrauen ist wichtig!
tomas
Lena333
20.03.2018 16:25:51
An "Cat2":

Diese sind unsachlich, nicht fundiert und stimmen nicht (s. Beitrag von Majeb)

Zudem sind sie vollkommen unangebracht bzgl. des Themas: "Angst vor einer bevorstehenden neurochirurg. OP".
Wollt Ihr Lina bewusst verunsichern und Angst machen?
Ich verstehe das nicht.

Lena
Lena333
LinaK
20.03.2018 16:33:50
Irgendwie bin ich anscheinend heute zu doof zum Antworten! Ich habe schon 2 Mal versucht, mich für eure Mutmacher-Antworten zu bedanken. Vielleicht klappt es ja nun!

Eigentlich bin ich jetzt ganz optimistisch. Was soll man denn auch sonst machen? Muss ich eben durch und dann sieht man weiter.

Negative Bewertungen findet man von fast allen Kliniken. Die NotfallKlinik in der ich war, fand ich auch nicht Woohoo berauschend. Sie machen nicht viele neurologische Ops, und der KG war anfangs gar nicht, am Ende dann plötzlich sehr begeistert, meine OP durchzuführen. Erschien mir etwas merkwürdig, ehrlich gesagt.

Tü war eben eine Alternative. Und wir hatten gleich Vertrauen zum beratenden NC.

Viele liebe Grüße
Lina
LinaK
Lena333
20.03.2018 18:22:32
Hallo Lina,

insbesondere Dein letzter Satz ist richtig und wichtig: so wie auch Tomas es geschrieben hat:
Neben der Erfahrung und der Kompetenz des Chirurgen, muss man vor allem VERTRAUEN haben zu ihm, das ist wichtig!

Wünsche Dir, dass die OP möglichst komplikationslos verläuft.

LG

Lena
Lena333
tomas
20.03.2018 18:35:03
Liebe Lisa
Wenn du das Vertrauen hast ist das für dich und deine Seele etwas sehr Gutes! Ich wünsche dir das du das gut machst.
Las dir von miesepetrischen und geifernden Menschen ohne Seele nicht dein Vertrauen und Zutrauen zu deinem Arzt nehmen
tomas
NoFear
20.03.2018 18:54:23
Hallo Lina,

während ich dir in diesem moment antworte, liege ich selber im Krankrnhaus, am letzten Donnerstag wurde mein Asrto2 Rezidiv operiert.
Du brauchst vor der OP wirklich keine Angst haben, du wirst danach nicht sonderlich groß angeschlagen sein

Hier ist einBild von mit wo ich auf der intensiv lag, sieht etwas wild aus abr keine angst,

http://1.1.1.3/bmi/abload.de/img/29339625_146135103732kqsvu.jpg
NoFear
Mayla
20.03.2018 19:21:41
Hallo Lina,
Ich bin 2x operiert worden, das erste mal bin ich als Notfall in die Klinik gekommen und das zweite mal habe ich mich bewusst für die Klinik entschieden. Angst bzw. Bedenken sind normal, versuche soweit möglich zu entspannen, auch kannst du nach Beruhigungsmittel fragen. Vertrauen ist schon mal ein guter Ratgeber. Lass dich nicht entmutigen. Wie es nachher ist kann niemand voraussagen. Wenn du psychisch und physisch fit bist, sind dies schon mal gute Voraussetzungen für eine OP und eine Erholung und Genesung nach der OP. Denke an dich und wünsche dir alles Gute :) Mayla

Edit: mein Zustand vor der ersten OP war eine reine Katastrophe. Vieles ist anders, manches schlechter und vieles besser!
Mayla
tomas
20.03.2018 19:23:27
Was miss bei manchen Menschen im Kopf nicht stimmen die sich hier so aufführen!
Das was du hier von dir gibst dafür solltest du dich schämen un tief im Boden
Versinken!
Einem Menschen zu versuchen Angst zu machen; pfui Teufel!!!
tomas
NoFear
20.03.2018 19:27:52
"Nichts wird mehr wie vorher sein" kann ich nicht sagen, Man muss die OP einfach auf sich zukommen lassen, Vorher schon groß Panik schieben ist kompletter Bullshit ud hilft niemanden.
Ich hatte bei meiner ersten OP auch verdammt viel Angst und habe mich total bekloppt gemacht, jetzt bei der 2 wurde ich erst etwas vor der Narkose nervös aber es war algemein deutlich angenehmer, ob man verdrängt oder nicht, wichtig ist was einem mehr hilft also mach was du für hilfreicher hälst
NoFear
Chrissi
20.03.2018 19:51:05
Jetzt muss ich doch mal meinen Senf dazu geben.
Also - ich war zwar nicht in Tübingen - stand aber auf meiner Liste für mögliche Kliniken, aber man findet immer negative Bewertungen , egal welche Klinik man sich anschaut.
War auch in einem großen Klinikum und war super zufrieden , da gibt es auch soo schlechte Bewertungen ,ich kann es nicht glauben.
Liebe Lina ,natürlich gibt es OP Risiken ,das kann man auch nicht leugnen,
ich hatte ein Meningiom am Sehnerv.
Mir drohte ohne OP die Erblindung
Es lief alles super und der Tumor konnte komplett entfernt werden.
Bin 2 Tage nach der OP schon über den Gang gelaufen.
Klar die ersten Wochen nach der OP lief alles etwas langsamer als gewohnt.
Jetzt 2 Jahre nach der OP nur noch manchmal Kopfschmerzen wenn das Wetter abrupt wechselt.
Sonst alles okay.
Lass dir von so einigen Aussagen keine Angst machen.
Sorry, Cat2 , soweit ich weiss würdest du nicht operiert sondern bestrahlt.
Vielleicht ist nicht bei allen , alles so wie vorher , mag sein
Jeder muss abwägen und entscheiden welchen Weg er,sie, geht.
Bei mir lief alles gut.
Leider schreiben hier im Forum mehr Leute denen es schlecht geht
und zu wenige denen es gut geht.
Also Lina , ich drücke dir ganz fest die Daumen für deine OP und würde mich freuen wenn du dich wieder meldest wenn du wieder fit dafür bist.
Gerne auch persönlich.
Ganz liebe Gruesse✊
Chrissi
Chrissi
LinaK
20.03.2018 20:03:45
Natürlich kann man die Risiken nicht weg diskutieren. Aber "ohne" ist ja wohl auch keine echte Alternative, muss man halt durch! Aber es ist ermutigend, von positiven Erfahrungen zu lesen.

Danke für die gedrückten Daumen!
LinaK
NoFear
20.03.2018 20:37:09
Ich bin nach dem aufwachen duschen gegangen, fanden die Ärzte zwar nicht so toll aber naja :)
NoFear
TumorP
20.03.2018 21:40:58
Hallo LinaK,
hier "unsere Geschichte" 8/ 14 OP, da vorher "Kribbeln im Arm / Bein / GESICHT - Verdacht af Schlaganfall. Es liegt eine entsprechende Herzgeschichte vor. 4 OP (in den letzten ca. 50 Jahren) mit 2x Brustkorb aufschneiden. Menigeom rechts frontal 4,8 x 4,2 x 2,8 cm. OP gut verlaufen - am nächsten Tag auf Normalstation - Nach ca. 2 - 4 Tagen "Tröpfchen für Tröpfchen Nachblutungen - ich konnte meine Frau beim sprechn NICHT mehr verstehen. Sie war komplett klar im Kopf bekam die Worte nur lallend heraus. Verständigung lief über Zettel - Viel "Kortison" wurde reingepumpt - Risiko wegen des "dicken Blutes" beim Herz. Nach 19 Tagen raus aus dem Krankehaus - Sprache gebessert - längst nicht gu - Ca. 2 Wochen später zur AHB - 3 Tage später ÜBER NACHT - davon schwärmt meine Frau ute nht, als ob ein Schalter umgelegt wurde - die KLAREN Worte sprudelten wieder. Nun musste sie körperlich wieder fit gemacht werden, Es dauerte, aber sie hatte mich von Diagnose bis einschl. AHB IMMER an Ihrer Seite. Das "vorsorgliche" Keppra wurde langsam abgesetzt. Dabei gab es viel dummes / wiedersprüchliches und auch INKOMPETENZ von dem ein oder anderen Dr.. Nach knapp 6 Monaten (02/15) nach der OP waren wir auf 2000 m wieder zum ABFAHRTSSKI!!! Fast wie frür. Die Fitness fehlte eben NOCH etwas. Am 02.04.15 (ca. 7 Wochen nach der letzten Keppra Tablette) kam der Super Gau - der 1. Anfall - ein Status über 80 Minuten - Weiter Anfälle bis 4000 mg Keppra - weitere Medis probiert - (der Neurologe ist nicht der Fachmann für Epilepsie bei Hirntumorpatienten - geschweige das er sich mit den Herzmedikamenten auskannte). Weitere Anfälle - zum FACHMANN - Medikamenten ERGÄNZUNG - ganz langsam!!! Seit 14.09.2016 - als 1,5 Jahre über viele Medis keinen Anfall mehr. Leider gibt es aufgrund des Keppras Gleichgewichtsprobleme - so das es mit dem ABFAHRTSKI derzeit nicht klappt. Für den Preis eines Anfalles wollen wir an der Schraube derzeit aber nicht drehen.
DU hast Anfälle und den Untermieter - der raus muss - hoffentlich - sehr wahrscheinlich danach mt der richtigen Einstellung keine Anfälle mehr. Es ist ein längerer Weg - der sich LOHNT!!!
Wichtig ist das Dein Mann / Kinder während der OP Zeit / AHB "präsent" sind. Ich wa von morgens bis abends einfac nur "da" im Krankenhaus - habe im Aufenthaltsraum im sitzen Nickerchen gemacht - wenn meine Frau eine "Wachphase" hatte - kurz das Handy klingeln lassen - in 1 Minute war ich da - über den Flur Hand in Hand schleichen - im Aufenthaltsraum Lese und Sprechübungen gemacht. War eine schwere Zeit. Anderen Besuch nach Möglichkeit KURZ und fern halten. DU brauchst RUHE - ERHOLUNG - DU bestimms wann Du schläfst am Tag nicht der Besuch. Mein Dr. hat mich während der Zeit krank geschrieben..........., ich hätte mich bei der Arbeit ja nicht konzentrieren könnnen.
Alles Gute in Tübingen (das ich nicht kenne). Auf "unserer" Station lief auch nicht alles rund - das OP Ergebnis ist wichtig. DEIN Mann/ Kinder müssen mit aufpassen FRAGEN aufschreiben - nachfragen usw.. Auden Statinen läuft nicht alles rund! Kenne aus anderen Erfahrungen Dutzende von Kliniken / Stationen. Es abeiten dort eben Menschen mit denen man umgehen / leben muss. Net sein. Patientenverfügung vorhanden?
Viele Grüße
TumoP
TumorP
KaSy
20.03.2018 22:29:58
Etwas zu Klinikbewertungen im Internet:

Wer sich im Krankenhaus gut betreut fühlt, sagt oder schreibt es persönlich für die Ärzte, Schwestern und die Klinikleitung. Vielleicht sieht er das auch als normal an und sieht keinen Anlass, sich darüber zu äußern.

Wer sich schlecht betreut fühlte oder etwas zu bemängeln hat, schreibt seine Kritik über die konkreten Mängel anonym ins Internet.

Das gilt nicht generell, erklärt aber die deutlich höhere Häufigkeit negativer Bewertungen im Internet.

Ich habe stets umfassend versucht, direkt, auch schriftlich zu loben und dabei Mängel nicht zu verschweigen. Mir wurde gesagt, dass das nicht viele Patienten tun. Viele bedanken sich mit Kaffee, Pralinen, Geld.

Demzufolge sollte man seine Klinikauswahl keinesfalls nur von Internetbewertungen abhängig machen, da diese überwiegend von unzufriedenen Patienten stammen und von einzelnen konkreten Mängeln handeln. Wenn z.B. für Tübingen im Internet über Hygienemängel geschrieben wird, dann fragt man bei der Aufnahme direkt danach und achtet während des Aufenthaltes akribisch darauf.

Entscheidend sollten die Qualität der Neurochirurgen und das eigene Vertrauen in die Ärzte sein.

KaSy
KaSy
Laralonno
22.03.2018 12:43:13
Hallo Zusammen,

ich bin auch eine "neue" hier, mir erging es ähnlich wie LinaK, am Donnerstag, den 15.03.2018 Schlaganfallsymptome, Diagnose durch mehrere Röhren,totale Überforderung mit der Diagnose Meningeom.

Am 20.03. in Freiburg Neurochirurgie, dann wieder nach Hause, OP kann erst am 26.3 stattfinden, da das Vor-Krankenhaus mir Aspirin gegeben hat.
Meningiom soll recht groß sein (linkes Viertel im oberen Bereich). Jetzt sitze ich zu Hause, habe Kopfschmerzen und erlebe ein Wechselbad der Gefühle,
Ich habe total Angst vor der OP, nachdem mir erklärt wurde was alles passieren kann.

Vor allem wie geht das hinterher weiter, bekomme ich eine Reha, wann kann man wohl wieder arbeiten, ich bin Sekretärin.

Es ist der blanke Horror
Laralonno
Bruja
22.03.2018 12:52:59
Hallo Laralonno,

das Wechselbad der Gefühle, die Angst, das ist alles vollkommen normal. Die Ärzte müssen dich darüber aufklären, was alles passieren kann, dazu sind sie rechtlich verpflichtet, aber das bedeutet ja nicht, dass es auch passieren wird.

Du hast Anspruch auf eine Reha bzw. Anschlussheilbehandlung, ob du sie brauchst, bleibt abzuwarten. Ich hatte keine, glaube aber im Nachhinein, dass es für mich besser gewesen wäre, wenn ich eine AHB in Anspruch genommen hätte.

Zum jetzigen Zeitpunkt kann dir auch niemand sagen, wann du wieder arbeiten kannst. Das musst du einfach abwarten, ab wann du dich wieder fit genug fühlst, bei manchen geht das recht schnell, andere brauchen länger. Man muss auch immer abwarten, wie die Psyche mitspielt.

Von Freiburg habe ich viel Gutes gehört, ich denke, dort bist du wirklich gut aufgehoben.

Alles Gute für dich!

Bruja
Bruja
Chrissi
22.03.2018 13:58:40
Hallo Laralonno.
Das du Angst hast ist normal ,das geht wohl jedem so.
Ich hatte keine Reha und auch keine AHB.
Mir ging es nach der OP so gut das die Aerzte meinten das wäre unnötig.
Bin 2 Tage nach der OP schon rumgelaufen und hatte auch keine Schmerzen.
Wann du wieder arbeiten kannst , das zeigt sich mit der Zeit.
Du wirst allerdings 3 Monate kein Auto fahren dürfen.
Ich drücke dir die Daumen für Montag.
Melde dich doch wieder sobald du kannst.
LG Chrissi
Chrissi
Äpfelchen
22.03.2018 16:30:31
Hallo Laralonno,
das geht uns allen so: man bekommt völlig unvorbereitet so eine Diagnose und ist erstmal geschockt. Wichtig ist, dass du ruhig bleibst und dich schlau machst, welche Klinik die Optimale für dich ist. In welcher Klinik warst du denn? Sprich nochmal mit einem Neurochirurgen und lass dir alles genau erklären. Viele Betroffene hier haben die Erfahrung gemacht, dass es gut ist, das Meningeom entfernen zu lassen. Meine Diagnose kam am 27.11.2017 und die OP dann am 04.12.2017. Habe alles gut überstanden und nun ist Geduld und REHA angesagt. Hab Vertrauen, es ist gut, wenn rauskommt, was nicht dahin gehört. Ich drück dir die Daumen und wünsche dir, dass alles gut läuft. Bis bald und lg
Äpfelchen
Äpfelchen
Laralonno
22.03.2018 18:11:19
Noch eine kurze Frage, bekommt man eigentlich den Kopf komplett rasiert?
Laralonno
NoFear
22.03.2018 18:26:50
Nein bei mir wurde bei beiden OP's nichts rasiert
NoFear
TumorP
22.03.2018 18:34:31
Hallo Laralonno,
Vbei meiner Frau von der Stirn zum Wirbel rechts herunter bis Mitte Ohr - ca 24 cm lang, jedoch nur einen KLEINEN Finger breit. Das Thema war nach einigen Wochen erledigt, da die anderen Haare darüber fielen. Am besten VORHER fragen. Einige Kliniken SCHEINEN der Einfachheit razt fatz - Haare weg - ist schneller und einfacher....
OP 08/14 rechts frontal. AHB wurde gemacht. Einige benötigen sie nicht.
Alles Gute
TumorP
TumorP
Prof. Mursch
22.03.2018 19:48:26
Rein hygienisch bringt eine Rasur keinen Vorteil, fast im Gegenteil, denn die Haut wird verletzt und Keime kommen hervor. Dazu gibt es Studien. Kaum eine Klinik rasiert noch sehr viel bei elektiven (geplanten) Eingriffen.

Prof. Dr. med. Kay Mursch
Neurochirurg
Zentralklinik Bad Berka
Prof. Mursch
Laralonno
22.03.2018 21:01:44
Herzlichen Dank zusammen, hat mir sehr geholfen
Laralonno
SueLaGrande
22.03.2018 23:00:19
Bin auch in Freiburg operiert worden wegen einer fetten Hirnmetastase. Rasiert wurde nicht, aber nach den Hirnbestrahlungen sind die Haare nun doch weg.
Sue
SueLaGrande
Majeb
22.03.2018 23:05:43
Liebe Laralonno
Vor fast drei Jahren wurde bei mir auch ein recht großes Meningeom "notfallmäßig" operiert. Donnerstag die Diagnose, Montag OP. War auch in Freiburg. Habe mich sehr gut aufgehoben gefühlt. Am Samstag komnte ich schon wieder nach Hause. Das war auch gut so, obwohl ich anfangs etwas Bedenken hatte, da ich noch nicht wirklich fit war. Meine Familie und eine Dorfhelferin haben mich sehr unterstützt.
Im Krankenhaus waren sie der Ansicht, dass ich keine Reha benötige. Meine Familie und Freunde sahen das ganz anders, so dass ich über meinen Hausarzt später eine Reha beantragt hatte. Bin sehr froh, dass ich sie gemacht habe. Hat mir viel gebracht.
Mein Meningeom lag rechts frontal. Habe eine Narbe von einem Ohr zum anderen. Es wurde nur da etwas rasiert. Meine Haare verdeckten den Schnitt auch gut und jetzt sieht man sowieso fast nichts mehr.
Wann jeder wieder richtig fit ist, ist sehr individuell. Wichtig finde ich, dass man auf sich und seinen Körper "hört". Du wirst schnell merken, wenn du dich überforderst. War am Anfang schnell müde und brauchte viele Pausen.
Bin aber jetzt wieder richtig fit.
Wünsche Dir nur das Beste und werde die Daumen drücken.
Liebe Grüße Majeb
Majeb
Bruja
23.03.2018 07:44:45
Hallo Laralonno,

meine Narbe reicht auch von einem Ohr zum anderen. Bei mir wurden die Haare auf der ganzen Länge entfernt, aber nur ein schmaler Streifen knapp hinter dem Haaransatz. Wenn man es nicht weiß, sieht man absolut nichts davon.

LG Bruja
Bruja
Laralonno
23.03.2018 15:24:09
Vielen Dank, allen zusammen für die Informationen, wenn man mit der Diagnose konfrontiert wird, stürzt sowieso alles auf einem ein.
Aber ich bin jetzt ein bisschen beruhigter und werde am Montag, hoffentlich mit einem guten Ergebnis wieder aufwachen.
Liebe Grüße Laralonno
Laralonno
LinaK
26.03.2018 17:02:58
Inzwischen bin ich operiert. Angeblich haben sie alles heraus bekommen. Leider weiß man noch nicht, was für ein Teil es war. Aber ich kann trotzdem schon am Mittwoch heim. Das Abschlussgespräch könnte dann auch in meiner Heimatklinik geführt werden. Auch, wenn ich noch Chemo und oder Bestrahlung brauche, ginge das dort.
Asl Folge habe ich leider meine Sprech-Schwiegeiten behalten. Abdr die Ärzte sind optimischtisch. Ich bemühe mich auch, das zu sein. Habe ich ja durch viele eurer Berichte gelernt, dass man mit dierser Krankkeit Geduld braucht.
Momentan bin ich ziemlich down, ehrlich gesagt. Ich hätte doch gerne eine Diagnose gehabt, bevor ich hier wieder verschwinde.
Liebe Grüße Lina
LinaK
2Federbomber
26.03.2018 19:08:42
Hallo LinaK

Das lerne ich auch heute noch, das mit der Geduld. ...
Bin am 6.12.17 meinen Untermieter los geworden.WHO 1
Links frontal , so um 2,5 cm oder 3 war er, zufallsbefund..
Jetzt werde ich am 23. oder 24.4.18 das 3. X da oben durchleuchtet seit 20.2.
Irgendwas schafft da oben außer dem was sonst ist..
Bin mal gespannt ob nach dem 3.x jetzt mal ne klare Ansage kommt was da jetzt folgt......



Aber freut mich das Du's soweit überstanden hast...Hoffe Deine Defizite verschwinden schnell ..........Bist Du jetzt in Tübingen operiert worden???
Ich bin in Stuttgart operiert worden....
Seit paar Wochen hab ich "Nachwehen" bekommen..Irgendwie Seehstörungen, wackelig,Schwummrig etc.....Vileicht kommt das ja von dem da oben ...


Also noch gute Besserung Dir ...
2Federbomber
LinaK
26.03.2018 20:33:20
Ja, ich war in Tübingen. Jetzt habe ich Angst, was das für ein Untermieter gewesen sein könnte. Ich weiß ja, mas sollte sich nicht verrückt machen lassen, aber...
Lina
LinaK
2Federbomber
29.03.2018 13:17:38
LinaK

Bei meinem Gespräch nach dem Zufallsbefund, mit Radiologen der gleich sagte ein Meningeom, und das das die nur 1 - 2 mm im Jahr wachsen würden, habe ich paar Tage danach gleich einen Neurochirurg Termin mit den MRT Bildern zum Gespräch gemacht...Der schwärmte förmlich von meinem Freund da oben....Richtig gut abgekapselt ,gute Stelle ..meinte noch 2 Std. Würde OP dauern...

Im OP Bericht steht, wenn ich das richtig gelesen habe 3 Std.7 Minuten nur OP....

Alle sagten gleich gutartig...

Und so wars....mach Dich nicht verrückt, bis entgültiges Befund da ist....

Bei mir hha es eeewig gedauert bis der kam


Wie Du an meinem Bild sehen kannst, habe ich ein Mitbringsel von OP Saal bekommen.......
Frage mich wie ich ausgesehen hätte wenn ich wochenlang intubiert, beatmet worden wäre....

Habe Pflasterallergie....und noch 2 andere....

Jeder der reingekommen ist ins Zimmer schaute mich erst mal an......


Sowas bekämen Sie nur äußerst selten zu Gesicht mit so einer ausgeprägten Allergie, an Hand hatte ich auch vom Pflaster ne Monsterbeule..

Habe ein paar Fotos hierher hochgelegen im Profil...
2Federbomber
LinaK
29.03.2018 15:39:33
Lieber Federbomber, leider war mein Meningeom dovh ein Gliobastron. Nächste Woche habe ich schon Besprechung wegen Radio/Chemo. Noch geht es mir ganz gut. Wetten werden noch entgegen genommen.

Grüßle
Lina
LinaK
Fanny69
31.03.2018 10:30:16
Hallo Federbomber
ganz ehrlich das Foto verspricht zumindist ne coole Geschichte und wenn Du weisst das es nicht schlimm ist und Du keine Beschwerden hast (?) kannst Du entspannt nach vorne schauen.
Liebe Lina für Dich derselbe Rat:
Ich war letzten Mai/ Juni in der Charite, toller Chirug, 6 cm Tumor und Metastase, keine Einschränkungen, aber Orga-Chaos ohne Ende und nach Bestrahlung und Chemo hier vor Ort (Bremerhaven) Alles gut soweit. Ab und zu Kopfschmerzen und leichte fokale Anfälle
Ich drücke uns allen die Daumen.

Am Ende wird alles gut.
Wenn es nicht gut ist ist es noch nicht das Ende.
meine Freundin sagt das immer wenns mir schlecht geht und Oscar Wilde hat das schon vor Jahrzehnten gesagt
Fanny69
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