Hallo zusammen,
mein Vetter (45) kämpft seit knapp zwei Jahren gegen ein Gliom. Zuerst 3., mittlerweile 4. Grad. Er wurde bereits 4x operiert und ihm wurde auch schon eine Mittel zur lokalen Chemotherapie eingepflanzt. Er konnte sein Leben bisher weiterleben, war nicht arbeitsfähig, hat es aber auf die Reihe gekriegt. Er hatte einige epileptische Anfälle und auch mal Lähmungserscheinungen.
Vor Kurzem hatte er wieder einen Anfall, wurde ins Krankenhaus gefahren und ein MRT wurde gemacht. Ihm wurde gesagt, dass alles ok sein, man aber noch die "Tumorkonferenz" abwarten wolle. Da er nichts von den Ärzten hörte, rief er an und ihm wurde auf einmal einfach so am Telefon gesagt, dass man nichts mehr für ihn tun könne. Er bekam noch die Nummer der Palliativpflege, das wars.
Wie sollen wir vorgehen? Soll man den Patienten ermutigen, nochmal was zu probieren? Einen anderen Arzt? Oder soll man ihm die verbleibende Zeit so lebenswürdig wie möglich machen?
Leider ist seine familiäre Situation alles andere als ideal. Seine Frau hat psychische Problem und ist mit sich selbst beschäftigt. Seine beiden Töchter sind im Teenageralter und emotional sehr instabil. Daher muss er, als der am schwersten Erkrankte, immer der starke sein...
Was würdet ihr raten?