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Herminchen

Hallo,
nachdem ich schon eine Menge an Infos aus diesem Forum geholt habe ohne angemeldet zu sein, probiere ich es jetzt mit Anmeldung.
Bei mir wurde am 08.März ein Meningeom entfernt. Nun bin ich zu Hause und warte auf die AHB. Am 21. April geht es jetzt nach Waldbreitbach in die Westerwaldklinik. Da ich außer Lärmempfindlichkeit und leichtem Kopfschmerz keine Nachwirkungen mehr habe bin ich sehr gespannt was mich dort erwartet. Hat jemand Erfahrungen?

Nerzfell

Halli nochmal
War sass dein Menginiom

Nerzfell

Sorry stand da gerade erst gesehen

Xelya

Liebe Herminchen,

was genau möchtest Du denn wissen?

Ich habe eine ambulante Reha gemacht und hatte vor allem Sport. Ausdauertraining, Gerätetraining, dann Gymnastik, ausgerichtet auf neurologische Patienten (Koordinations- und Gleichgewichtsübungen), Yoga, Balancetraining (Posturomed), Entspannungstechniken konnten nach Wunsch gelernt werden, Wassergymnastik fiel für mich als Kopf-OP-Patientin leider weg.

Dann gab es Massage und Pysiotherapie, einige Hirntumorpatienten, die mit neurologischen Ausfallerscheinungen zu kämpfen hatte, hatten noch ein spezielles Neuro-Training am PC und, wenn man das wünschte, Gespräche mit einer Psychologin

Ich fands super, ich war nach der OP so schnell wieder fit, ich war nur 3 Tage im Krankenhaus und hätte viel zu schnell wieder gearbeitet... in der Reha hab ich dann gemerkt, dass mein Körper doch noch recht viel Reparaturarbeiten zu leisten hatte und wie schnell ich k.o. war. Mein Tagesplan war anfangs auch genau darauf ausgerichtet, mit einigen Pausen zwischen den einzelnen Terminen, ab der 3. Woche wurden die Pausen dann kürzer oder fielen weg.

LG
Xelya

Herminchen

Liebe Xelya,

danke!

Genau das interessierte mich.

Ich merke schon, es wird dort nicht zu Langeweile kommen.

Gerade bin ich noch damit beschäftigt mit meinen Medikamenten klar zukommen.

In der Klinik und auch in der ersten Zeit zu Hause habe ich Talvosilen forte genommen.
Ein Medikament mit Paracetamol und Codein. Nachdem ich gehört habe, dass eine leichte Abhängigkeit entstehen kann hab ich es reduziert auf zwei am Tag. Zur Reha soll ich nun alle Medikamente mitbringen und mein Hausarzt meinte ich könnte langsam reduzieren, also hab ich es nur mit Paracetamol versucht. Das ging zunächst auch, aber nun hat mir meine Gynäkologin heute erklärt das Codein wirkt gegen das Anschwellen im Gehirn und sorgt für "Ruhe" damit ich auch weiterhin Anfallsfrei bleibe.
Also nehme ich es ab heute wieder.

Leider bin ich in vielen Dingen noch ziemlich ahnungslos. Aber man lernt ja ständig dazu.

LG
Herminchen

Xelya

Liebe Herminchen,

Du wirst sehr bald ein fundiertes Wissen für Deine Erkrankung und bzgl. der dazugehörigen Medikamente haben. Das geht wirklich schneller als man glaubt und ist meiner Meinung nach auch wichtig... wie soll man sonst entscheiden, wenn zwei Ärute zB unterschideliche Behandlungsansätze vorschlagen.

Und.... im Krankenhaus vor der OP habe ich die Medis eine Glioblastom-Patientin bekommen und sie meine - hätte ich das nicht bemerkt und intensiv mit dem Pflegepersonal darüber diskutiert, dass bei mir Cortison nicht indiziert ist, wäre das nicht aufgefallen. Für mich hätte das keine schlimmen Konsequenzen gehabt, aber für Sie vielleicht.

Ich werde von Ärzten, die mich noch nicht kennen, gerne mal für eine Neurologin gehalten :-D ich glaube, das geht vielen informierten Patienten so...

Alles Gute für Dich
LG
Xelya

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