Guten Tag,
bei meiner Mutter wurde am Montag letzer Woche ein 4,7 cm großer Tumor diagnostiziert.
Einen Tag später fand die OP statt und der Schnellschnitt klassifizierte das Gewebe als Glioblastom Grad 4.
Immerhin konnte der Tumor während der OP komplett entfernt werden. Zumindest soweit, dass die Bildgebung keine Reste zeigt.
Als weitere Therapi ist eine Radio-Chemotherapie geplant. Meint Frage wäre jetzt, ob es aktuell dazu begleitende Therapien gibt die Erfolg versprechen und wie man das Ganze noch unterstützen kann. Sprich was kann man an Heilmitteln nehmen, um das Wachstum zu hemmen. Hoffe da auch Eure Erfahrungen.
Meiner Mutter leidet durch die OP an einer Aphasie und ist nur ein kleines Persönchen von 1,50m und 46 kg. Wie steht Ihr dazu für die Leerlaufzeit bis zum Beginn der Bestrahlung und Chemo (ca. 3 bis 4 Wochen) eine stationäre Reha zu beantragen. Dort hat sie Logopädie usw. in einem Haus und wird vor der üblen Bestrahlung und Chemo nochmal aufgebaut. Wir haben auch schon ein Zimmer bei uns fertig gemacht, falls der Antrag abgelehnt wird. Aber was bringt es ihr, wenn sie dann 1 mal die Woche ambulante Logopädie hat. Zudem sind wir beide arbeiten und 8 Stunden hätte niemand ein Auge auf sie.
Ich bin mit 26 noch recht jung und obwohl mein Vater bereits vor 5 Jahren an Krebs gestorben ist auch kein Experte auf dem Gebiet. Ich erhoffe mir nun irgendwie nützliche Meinungen und Tips. In der behandelnen Klinik hat man es innerhalb einer Woche nicht mal geschafft uns zu sagen, dass die Überlebenschancen für die nächsten 2 Jahre bei nicht mal 50 % liegen. Es klang so, als bestünde die Chance den Tumor durch die Radio-Chemo zu heilen.
Grüße
Pascal