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petta

Hallo ins Forum,

mein Vater ist aktuell in Guter Verfassung nach einer Rezidiv OP im März und wurder vom HA darauf hingewiesen, dass einer Impfung gegen Covid-19 nichts entgegensteht.
Die Politik drängt ein wenig mit Vorteilen im Alltag, wenn man diese Impfung inne hat.

Mich selber hat die Zweitimpfung umgehauen, wenn ich dass auf einen Glioblastompatienten münze, wird mir Angst und Bange.

Habt Ihr euch impfen lassen als Betroffene(r)?

Gruß Petta

annasuska

Hallo Petta,
also übers Impfen ist hier schon eine Menge geschrieben worden.
Ich hatte die erste mit Astra, die zweite mit Biontech. Nach der ersten war ich 1 Tag krank. Das dürfte nichts sein, im Vergleich zu einer Infektion. Wenn der Arzt sagt,es ist ok, dann ist es das wohl auch.
Gruss,
Susanna

Mirli

Hallo petta,

na klar habe ich mich impfen lassen.
Zitat:
"Die Politik drängt ein wenig mit Vorteilen im Alltag, wenn man diese Impfung inne hat."

Ich denke eher an die Nachteile einer Nichtimpfung, nicht nur für den eigenen Schutz sondern auch für die Gesellschaft allgemein. Und gerade Kranke, mit dem Risiko wegen ihrer Krankheit medizinische Einrichtungen aufsuchen zu müssen, werden zukünftig mit immer mehr Schwierigkeiten zu tun haben. Wenn gar durch die "Delta-Variante" ein vierter Lockdown ausgerufen wird im kalten Herbst, werden Geimpfte ihre Nerven stabil halten können.
Ich würde mich wieder impfen lassen. Habe beide Impfungen bereits seit April und bin entspannt.

Gruß Mirli

KaSy

Hallo, petta,
Du schreibst: "Mich selber hat die Zweitimpfung umgehauen".
Wie genau hat sie das getan?
Warst Du 14 Tage mit hohem Fieber erkrankt, hattest Muskelschmerzen und kamst nicht aus dem Bett?
Oder waren es einfach die Wirkungen, die eine, und zwar jede, Impfung mehr oder weniger hat, nämlich Schmerzen an der Einstichstelle, bis 3 oder 4 Tage erhöhte Temperatur bis Fieber, was Du vorher wusstest. Das sind die guten Zeichen dafür, dass Dein Immunsystem den Impfstoff erkannt und auf ihn reagiert hat.

Wenn es Deinem Vater nach den belastenden Therapien jetzt recht gut geht, wird er diese Wirkungen des Impfstoffs gern auch noch ertragen, nicht wegen irgendwelcher Vor- oder Nachteile, sondern weil er zu seinem Glioblastom nicht auch noch die SarsCov2-Infektion brauchen kann, die sein Gehirn schädigen kann, das ja ohnehin schon stark belastet ist. Möchtest Du, dass er noch einmal die ITS als Covid-Patient ertragen muss? Das willst Du nicht, denn Du liebst Deinen Vater.

Ich war froh, dass ich mich impfen lassen durfte. Ich bin nicht entspannt, denn es sind noch derart viele Menschen nicht geimpft und das sind diejenigen, die täglich zur Arbeit gehen und dadurch sehr viele Kontakte haben. Das Risiko ist nicht vorbei. Auch Geimpfte sind nicht 100% sicher. Bei ihnen/uns verläuft hoffentlich "Corona" abgeschwächt, aber wer die Langzeitfolgen bekommt, weiß keiner. Ich will sie nicht haben, dafür bin ich nicht mehr stark genug. Ich habe immer noch die Befürchtung, mich beim Einkaufen oder bei den Patienten beim Arzt anzustecken und das will ich auf gar keinen Fall!

Die Pandemie ist nicht vorbei.
Lass bitte zu, dass Dein Vater sich impfen lässt.

KaSy

GMT

Hallo @petta,

Es ist schon mal sehr gut, dass Du dir Gedanken machst, ob es sinnvoll ist, bei einer derart schweren Erkrankung & seine immunschwächende Therapie noch eine Impfung aufzuzwingen, die nur bedingt zugelassen ist, deren Nutzen nicht klar ist, zu machen.

Die Entscheidung könnt Ihr nur selber treffen. Der Betroffene wird wohl weniger Risiken durch soziale Kontakte ausgeliefert sein. Wenn die behandelnden Ärzte & Personal geimpft sind, wo soll dann das Risiko auftauchen, dass der Betroffene sich ansteckt?
Wer als Betroffener bisher - nach 1,5 Jahren der Pandemie - nicht erkrankt ist, soll jetzt ein höheres Risiko haben?

Daten & Fakten zeigen bisher, dass selbst bei Schwerstkranken in den Pflegeheimen & KH trotzdem mehr als 93 % der Gefährdeten solch eine Infektion überstanden haben bzw. nicht daran erkrankt oder verstorben sind.

Alle Maßnahmen zu treffen, dass der Betroffene hygienisch gut aufgestellt ist, Besucher bzw. Kontaktpersonen die AHA-Regeln einhalten, sollte ausreichend sein.
Jeder, der sich im Klaren darüber ist, dass Betroffene durch die Therapien bei der Erkrankung IMMER gefährdet sind alle möglichen & unmöglichen Viren & Bakterien ausgeliefert zu sein, die jederzeit dann Folgen haben können (besonders auch bei familiärem Umgang mit Kleinkindern), weiß das.

Toffifee

Ich glaube ich bin sprachlos. Also Unverständnis!

Greta80

Wofür Unverständnis, Toffifee?

Toffifee

Liebe Greta,

Unverständnis für Argumente, fadenscheinige Behauptungen, z.B.
"dass selbst bei Schwerstkranken in den Pflegeheimen & KH trotzdem mehr als 93 % der Gefährdeten solch eine Infektion überstanden haben bzw. nicht daran erkrankt oder verstorben sind."

Ich kenne Leute welche an Covid erkrankt und auch wen, die daran gestorben ist.

Ausserdem:
"Wer als Betroffener bisher - nach 1,5 Jahren der Pandemie - nicht erkrankt ist, soll jetzt ein höheres Risiko haben?"

Wie kommt es dann daß viele Betroffene nicht wissen wo sie sich angesteckt haben?
Manche Logiken sind mir absolut unverständlich.

LG
Toffifee

PS Mehr als 93% überleben es. Heißt das knapp 7% können daran sterben? Und ist das dann in Ordnung so????

Greta80

Hi Toffifee,
das sehe ich sehr ähnlich wie du und ich bin auch erstaunt...

GMT

@Toffifee & Greta

Hm, Unverständnis kann man eventuell an den Tag legen wenn man sich wenig informiert.
Aber Informationen stehen heutzutage ALLEN Menschen offen.
Da gibt es in vielen Ländern offizielle Zahlen, Daten & Fakten, die jedem, der es wissen möchte zur Verfügung stehen.
Das ist kein Geheimwissen.

In Deutschland sind die meisten der an/mit Corona verstorbenen Menschen Patienten in Pflegeheimen gewesen! Dort waren sie weil sie schwer krank waren. Das Durchschnittsalter der Verstorbenen lag bei 84 Jahren.
Alles Zahlen aus Destatis (Statistisches Bundesamt) - für JEDEN einsehbar.
Obduktionsberichte von Dr. Püschel - Pathologe & Rechtsmediziner aus HH - können als PDF gelesen werden & stehen auch zur Verfügung.

Zitat @Toffifee:
"Wie kommt es dann daß viele Betroffene nicht wissen wo sie sich angesteckt haben?"
Welche Betroffenen sind denn gemeint? Die in den Pflegeheimen?
Ein Glioblastompatient wird eher weniger außer Haus unterwegs sein oder gar an Massenveranstaltungen teilnehmen.
Zitat: "Mehr als 93% überleben es. Heißt das knapp 7% können daran sterben? Und ist das dann in Ordnung so????"

Beim statistischen Bundesamt findet man die Altersgruppen der an/mit C19 Verstorbenen. Dort kann man erlesen, dass die Gruppe der über 80-jährigen (dazu mit Multimorbidität) mit 7 % die größte Gruppe der Verstorbenen hat. Die Altersgruppen unter 80 haben ein weit geringeres Risiko. Das hat auch mit Logik zu tun, erst einmal aber nur mit Statistik. Das habe ich mir nicht ausgedacht.
Niemand hat gesagt, es wäre "in Ordnung" - es war nur Realität.

Hier im Thread ging es darum, dass die Angehörige eines Glioblastom-Patenten , ich gehe davon aus, dass sie selber jünger & recht gesund ist - bei der Impfung starke Nebenwirkungen hatte & sie sich berechtigt Sorgen darum macht ob der gesundheitliche Zustand & evt. auch das, durch die Therapie auf Nahe NULL gesetzte Immunsystem ihres Angehörigen das aushält.
Das ist eine berechtigte Frage.

Man hätte evt. auch empfehlen können, dass man beim Hausarzt einen Antikörpertest durchführen lässt, bevor man impft. Nicht jede Infektion führt zu Symptomen.

Greta80

@GTM, Zu glauben, man selbst sei besser als Andere informiert, lass ich hier stehen. Ich meine: Jeder sucht sich eben das raus, was am besten ins eigene Weltbild passt. Es gibt immer Wissenschaftler und Ärzte, die gegen den allgemeinen, wissenschaftlichen Konsens argumentieren. Und in Zeiten der sozialen Medien erscheinen diese oft überdimensioniert. Hier ist "für alle was dabei".

PS: Man muss nicht immer sterben, um an oder mit COVID zu leiden. Wochenlang isoliert zu sein und gegen das Virus anzukämpfen, ist nicht lustig. Es dauert auch bei jungen, gesunden Menschen oft Monate, bis sie wieder fit sind. Ich habe einige Bekannte mit Long Covid . Auch wenn sie lange schon als genesen gelten, sind sie massiv eingeschränkt. Die Nachwehen der Infektion (auch milder Verlauf) sind nicht ohne. Aber jeder wie er will. Man kann die Entscheidung immer noch selbst treffen und dann auch die Konsequenzen daraus. Von Zwang halte ich generell nicht viel.

GMT

Zitat @Greta:
"Zu glauben, man selbst sei besser als Andere informiert, lass ich hier stehen. Ich meine: Jeder sucht sich eben das raus, was am besten ins eigene Weltbild passt. Es gibt immer Wissenschaftler und Ärzte, die gegen den allgemeinen, wissenschaftlichen Konsens argumentieren. Und in Zeiten der sozialen Medien erscheinen diese oft überdimensioniert. Hier ist "für alle was dabei".

Hm...das Statistische Bundesamt hat nichts mit "Weltbildern" zu tun sondern ist ein offizielles Amtsblatt! Ich habe mich gerade NICHT auf Studien oder unterschiedliche medizinische "Meinungen" bezogen.

Zum Rest des Beitrages könnte ich nur eine Meinung beitragen, die da bei genauere Betrachtung sagt, dass dieses angebliche "LongCovid" bei vielen unterschiedlichen Erkrankungen auftritt. Fast jeder Krebspatient mit Chemotherapie leidet unter Fatique - leider interessiert das die Wenigsten bisher. Der gute Rat der behandelnden Mediziner ist da, sich viel zu bewegen.

Ansonsten darf man sich zum Glioblastom belesen.

Amira

Jemandem mit Longcovid oder ME/CFS zu raten, sich zu bewegen ist das Schlimmste was man machen kann. Das ist schlicht Falschinformation.
Was hier in diesem Thread in einem Hirntumor Forum mit vielen gesundheitlich angeschlagenen Usern an schlicht falscher Information zur Covid-Impfung geschrieben wird ist haarsträubend.

@Petta: Der Hausarzt deines Vaters kennt deinen Papa. Vertrau darauf, wenn er die Impfung empfiehlt, ist sie sicher für deinen Vater. Wie andere schon geschrieben haben, die paar Tage grippeähnliche Symptome (wenn überhaupt) sind für den Körper ein Klacks gegen eine Covid-Infektion, gerade wenn dein Papa schon angeschlagen ist. Delta ist um einiges ansteckender als die britische Variante und auch im Spital sind nicht alle Mitarbeiter geimpft. Er könnte sich beim nächsten Spitalaufenthalt anstecken. Dein Papa schützt sich mit der Impfung selber.

Mummel

Hallo petta
Ich würde mit meinem Vati darüber reden,denn letztendlich ist es seine Entscheidung, außer er ist entmündigt..
Ich habe in einer neurologischen Klinik Menschen gesehen welche Corona überstanden hatten,aber noch so schwach waren und deshalb eine AHB benötigten....ich denke du wirst die richtige Entscheidung mit deinem Vati treffen
Liebe Grüße

Efeu

Liebe petta,

ich will dir auf deine Frage antworten.

Gestern habe ich meine 2. Impfung bekommen. Nach der 1. war ich 3 Wochen mit Symptomen wie Grippe unterwegs, war anstrengend. Gestern bekam ich nachmittags Fieber, Gliederschmerzen, war schlapp. Heute früh war der Spuk vorbei. Mein Allgemeinzustand ist eher schlecht, trotzdem haben mir die Ärzte zur Impfung geraten, jeder sagte, eine Infektion würde ich nicht überleben.

Anmerkung Long Covid: Meine Schwester hat heute die Diagnose Long Covid bekommen - ehrlich, mir kommen die Tränen, sie kämpft so, seit Monaten, die Lunge ist geschädigt, neurologisch und kardiologisch wird sie noch untersucht....und sie hat Fatigue, was das ist, weiss ich selber zu gut, ich arbeite seit 6 Jahren dagegen an.

Ich würde dem Arzt von deinen Bedenken berichten, wenn dein Vater das will. Ansonsten, es ist seine Entscheidung.

LG
Efeu

Mummel

Hallo petta
Ich nochmal,hatte vergessen dir deine Frage zu beantworten. Ich bin geimpft, paar Tage nach der 2.Impfung fühlte ich mich abgeschlagen/müde...aber sonst war alles okay.
Liebe Grüße

petta

Ich danke Euch für die zahlreichen und detailreichen Meinungen.

enie_ledam

Hallo in die Runde,

ich bin DDR-Kind und somit "Grundgeimpft". Diese Impfstoffe sind teilweise da, um Krankheiten auszurotten, dies wird von der Covid-Impfung nicht "verlangt". In "meiner" Uni-Neuroonkologie wird eine Covid-Impfung empfohlen, es seinen dort auch schon fast alle durchimpft.

Ich selbst lasse mich nicht impfen, ich habe in der Gastronomie gearbeitet (also regen Kontakt zu anderen Menschen), hatte noch nie eine Influenza (auch ohne Impfung) und bin bisher "gut durchgekommen". Ich bin in Rente, habe wenig Möglichkeiten mich anzustecken und komme gut mit Abstand/Maske klar. Mein Sohn wird 2x wöchentlich in der Schule getestet, somit ergibt sich bei mir die Frage ob ich überhaupt daran erkranke und wenn ja was es für einen Verlauf nimmt. Ich muss auch nicht unbedingt ins Restaurant.

lunetta

Hallo!

Ich wurde bei meinem letzten Krankenhausaufenthalt wegen Wundheilungsstörung, Anfang März 2020 mit Covid infiziert. 5 Tage nach der Entlassung begann die symptomatische Erkrankung - ich war nach der Entlassung nur zuhause, weil es mir noch zu schlecht ging - Infektion war also 100%ig im Krankenhaus.
Da das grade der Beginn der Pandemie war, gab es auch im Krankenhaus noch keine Maßnahmen - keine Masken, jeder hatte viele Besucher, man hatte Therapien, ging am Gang mit Mitpatienten spazieren, bei allen Untersuchungen (z.B. MRT) wurde man in Wartebereiche gebracht - überall viele Menschen in einem großen Klinikum.
Ich wurde auch nicht getestet, obwohl ich unsere Hotline mehrmals anrief und um einen Test bat, aber man verwies nur darauf, dass ich nicht in Italien war, und wissentlich kein Kontakt zu einer infizierten Person bestand.
Ich hatte einen schweren Verlauf, mit schwerer Atemnot, starkem Husten, Schmerzen im ganzen Körper usw. und es dauerte 4 !!! Wochen.
Zum Hausarzt durfte ich nicht - die hatten Angst wegen der Infektionsgefahr, Hausbesuch machte er auch nicht, in eine Ambulanz durfte man auch nicht selbst kommen - man wurde komplett allein gelassen, mit schweren Symptomen und mußte sich selbst durchkämpfen.
Die Hotline sagte nur, bevor ich ersticke soll ich die Rettung rufen.

Ich habe Monate gebraucht um mich zu erholen und leide noch heute unter long covid, mit sehr vielen Einschränkungen.

Nach 6 Wochen habe ich einen Antikörpertest gemacht, und natürlich war es Covid.

Als Risikopatient wurde ich im März und April mit Pfizer geimpft, und ohne Impfung hätte ich mich gar nicht mehr aus dem Haus getraut.

Ich trage trotz Impfung weiterhin überall (außer im Freien;) FFP2 Maske, und achte auf Abstand und Hygiene.

Ich hatte Impfreaktionen, sogar ziemlich starke, war nach jeder Dosis für 2 Wochen komplett außer Gefecht, aber Covid ist noch 100 Mal schlimmer.

Es muß jeder selbst entscheiden ob er sich impfen läßt - aber die Infektion war zumindest bei mir, kein leichter Schnupfen, sondern ich war noch nie vorher so krank, und hatte aber auch schon 2x eine echte Influenza, die mich auch umgehaut hat, aber Covid ist viel schlimmer gewesen.
Ich dachte mehr als einmal, dass ich ersticke, und hatte oft Todesangst - das wünsche ich niemandem.

Offiziell gelte ich auch nicht als Genesen, weil bei mir kein Abstrich gemacht wurde - das war am Anfang der Pandemie so, dass man sehr wenig abgestrichen hat.
Ich wußte es erst dann ganz sicher, als ich einen Antikörpertest machen ließ.

Die Deltavariante ist ansteckender als der Wildtyp, den ich hatte, und als Apha - und nur etwas mehr als 60% sind geimpft, und die Impfung wirkt bei Delta auch schwächer, als bei den anderen Varianten.
Aber immer noch besser als komplett ungeschützt dem Virus ausgeliefert zu sein.

Meiner Meinung nach ist die Impfung die dzt. beste Möglichkeit sich zu schützen.

Deubi

Hallo Petta,
durch meine üppige Zeit als Rentnerin habe ich mich intensiv mit den Argumenten der Impfgegner auseinandergesetzt und bin auf viele Ungereimtheiten bei der Coronapandemie und der Impfung gestoßen.
Viele Punkte und Statistiken hat GMT schon angesprochen.
Es ist wahr, was GMT schreibt.
Das Problem ist, dass die Medien uns nicht vollumfänglich informieren und viele Erkenntnisse im Verborgenen bleiben.
Es ist aber alles auf öffentlichen Seiten nachzulesen,
genauso auch Statistiken über Impfschäden und an der Impfung Verstorbenen beim Paul-Ehrlich-Institut.

Liebe Petta,
höre auf dein Bauchgefühl und die Meinung deines Vaters,
es ist seine Zukunft.
Die Impfung wird schöngeredet. Viele Menschen haben in den 2-3 Wochen nach den Impfungen gravierende Gesundheitsprobleme bekommen, so dass der Krankenwagen kommen musste.
Mit deiner obigen Einschätzung liegst du nicht falsch.
Wenn das Immunsystem nicht intakt ist, wirkt die Impfung als zusätzliche Belastung für den Körper.
Bei Kinderimpfungen wird immer darauf geachtet, dass sie gesund sind.
Wer achtet auf die Älteren?
Bitte beziehe deinen Vater in deine Überlegungen mit ein.

Der Virologe Prof. Kekule hat in seinem Podcast gesagt: Die Delta-Variante ist ansteckender, dafür ist der Krankheitsverlauf milder.

Alles Gute und
LG
Deubi

KaSy

Ich hatte im Dezember 2020 die zweite OP eines atypischen Resttumors, der nach einer OP 2016 und einer Bestrahlung 2017 erneut gewachsen war. Ich habe mich im April und Mai von meiner Hausärztin mit dem Impfstoff von BionTech impfen lassen. Ich hatte weder Probleme direkt mit dem Impfen (gut, für manche ist der Piks die Hölle und sie melden den Schmerz und die Schwellung an das RKI) noch hat der bisher stets recht aktive Resttumor sich verändert, er hatte im März, Juni und im September dieselbe Größe.

Das, was Lunetta schrieb, ist derart erschütternd!

Wie so viele möchte ich das nicht erleben müssen.

So etwas wie "Long-Covid" habe ich wie einige andere Hirntumorbetroffene schon, das brauche ich nicht zusätzlich.

Wir brauchen auch keine zusätzlichen Hirnschäden durch eine Covid-Erkrankung, davon haben wir genug.

Natürlich weiß jeder, dass Menschen mit einem geschwächten Immunsystem leichter durch Viren infiziert werden. Aber warum sollte der Vater des Angehörigen 5 Monate (inzwischen sind es 7 Monate) nach der OP immer noch ein geschwächtes bzw. nicht intaktes Immunsystem haben und nicht rausgehen und deswegen keine sozialen Kontakte haben. Diese Voraussetzung ist doch gar nicht beschrieben worden. Es war von keinem bettlägerigen Patienten die Rede, zu dem der Hausarzt nach Hause kommen musste, um ihm einen guten Zustand zu bescheinigen.

"Wer achtet auf die Älteren?", wird gefragt. Sie waren es, die gestorben sind! Sie waren und sind es auch, die zuerst geimpft wurden. Und dann, also wegen der Impfung, starben deutlich weniger "an oder mit Covid". Die AHA-L-Regeln gelten in den Heimen und auch in allen Kliniken, Arztpraxen immer noch. Nur die Besuchsregelung wurde in den Heimen etwas gelockert, in den Kliniken nicht.

Die Frage müsste lauten: "Wer achtet auf die Kinder, die noch nicht geimpft werden können?"
Das sind die Erzieher/innen und die Lehrkräfte, die nicht nur sich selbst schützen und in den Impfpriorisierungen viel zu spät vorkamen, sondern vielfach die Tests mit den Kindern selbst durchführen.
Warum tun sie das?
Weil es vereinzelt Eltern gibt, die sich (ohne Grund) nicht impfen lassen und bei ihren Kindern die Tests nicht durchführen würden. Sie könnten auch einfach zu Hause bleiben.

Zu vielen Menschen musste 2-3 Wochen nach der Impfung der Krankenwagen kommen. Das mag stimmen.
Aber wenn Menschen an Covid erkranken, dann bleiben sie erst mal zu Hause, bis ihre Probleme so krass werden, dass sie ersticken könnten und dann kommt der Rettungswagen und sie kommen auf die ITS. Manche sterben schnell.
Aber derzeit erkranken Menschen, die jünger als 60, 50, 40 Jahre alt sind. Sie haben ein intaktes Immunsystem. Deshalb überleben sie. Nach wochenlanger Beatmung und dann evtl. mit unvorhersehbaren Folgen.

Vielleicht stimmt es, dass die Delta-Mutation einen milderen Verlauf hat, wenn.man daran erkrankt. Zurzeit haben nahezu alle Covid-Erkrankte die Delta-Mutation. Warum sterben denn täglich Menschen an diesem "milden Verlauf"?

Die "Medien" informieren uns nicht vollumfänglich? Wann hätten Sie das je getan. Aber wieso ist es dann möglich, dass hier einige Menschen so gut informiert sind, dass sie aus sehr vielen öffentlich zugänglichen Medien im Forum Informationen mitteilen?

Hier im Forum schreiben mehrere ganz persönlich über ihre Erfahrungen mit der Covid-Erkrankung und der Impfung und der Zeit danach, auch über die Ärzte, die sie gefragt haben.

Und wenn ein Hausarzt einem Patienten, den er als Glioblastom-Betroffenen bereits länger und als zuvor gesunden Menschen noch länger recht gut kennt, ihm nach einer Hirntumor-OP zu einer Covid-Impfung rät, dann sollte er es wissen, denn er wurde gefragt, weil der Betroffene selbst sich nicht sicher war.

Solche Fragen durch Schwerkranke an den eigenen Arzt sind berechtigt. Wer fragt, ist sich unsicher, ob er sich impfen lassen soll. Also hat er darüber nachgedacht. Sonst würde er nicht fragen.

Ich kann es nicht verstehen, dass ausgerechnet in einem Forum, wo sich Menschen mit einer seltenen schweren und zu oft nach mehreren Monaten tödlichen Krankheit oder mit lebenslangen deutlichen Einschränkungen Lebenden austauschen, die im Vergleich zu den über 60 Millionen (weltweit vermutlich mehr als eine Milliarde - Es wurden noch nie innerhalb von 9 Monaten so viele Menschen geimpft) Geimpften sehr selten auftretenden Impffolgen als Grund nennen, von der Impfung abzuraten, wenn ein Arzt zugeraten hat.

KaSy

GMT

@Deubi,

vielen Dank für die neutrale Betrachtung & die Sachlichkeit.

@Kasy
Zitat:
"Ich kann es nicht verstehen, dass ausgerechnet in einem Forum, wo sich Menschen mit einer seltenen schweren und zu oft nach mehreren Monaten tödlichen Krankheit oder mit lebenslangen deutlichen Einschränkungen Lebenden austauschen, die im Vergleich zu den über 60 Millionen (weltweit vermutlich mehr als eine Milliarde) Geimpften sehr selten auftretenden Impffolgen als Grund nennen, von der Impfung abzuraten, wenn ein Arzt zugeraten hat."

NIEMAND hat hier von Impfungen abgeraten & ich schon gar nicht!

Ich rate lediglich immer nur zur VORSICHT & dazu, sich ALLSEITIG & UMFASSEND zu informieren, BEVOR man eine Entscheidung trifft!
Gerade aus dem Grund, dass hier die Betroffenen schon eine schwerste Erkrankung haben!

Mein Augenmerk ist hier das Glioblastom, welches sich von den meisten
(normal verlaufenden) Hirntumoren unterscheidet ohne diese klein reden zu wollen.
Aber wenn bei über 90 % der Glioblastom-Betroffenen trotz Therapie eine Prognose von 12-15 Monaten die Realität ist, sollte man nicht vergessen, dass auch & gerade durch die Therapien diese kurze Zeit geprägt ist von einer allgemeinen Verschlechterung des Zustandes, von zusätzlichen gesundheitlichen Schäden, die diesen Menschen das Leben erschweren.

Dass Ärzte nicht alles wissen, sollte hier inzwischen angekommen sein & ich zumindest finde es seltsam wenn plötzlich der Hausarzt als Spezialist für Glioblastome & Impfungen bezeichnet wird. Da sollte man doch die Kirche im Dorf lassen.

Ich lese @Lunettas "Bericht" etwas anders als Sie.
Bei dieser "tödlichsten aller Krankheiten" wurde sie weder behandelt noch hat es Ärzte interessiert - was für mich der eigentliche Skandal wäre! - & sie hat OHNE Therapie diese Zeit überstanden.
Menschen sind emotional & jeder wird solche eine Erkrankung der Atemwege anders erleben & empfinden.
Ich könnte auch von einer echten Virus-Grippe berichten, bei der ich nur sterben wollte & die Monate danach noch Spuren hinterlassen hat oder von einer Bronchitis (glücklicherweise nur 1x im Leben), die ganz ähnlich war & die man nicht vergisst.
Andere erleben das anders.

Bei C19 sind die Fakten so, dass im Durchschnitt 99 % diese Krankheit überstehen & das sogar ohne Medikamente - 80 % der positive Getesteten haben nicht mal Symptome & würden es ohne Test nicht mal bemerken.

Wenn man da impfen möchte, sollte man es den Menschen selber überlassen & gerade bei Menschen mit schwersten Erkrankungen sollte - auch für Ärzte! - die Risiko-Nutzen-Betrachtung für den jeweiligen Patienten wichtig sein.

Die mRNA-Impfung ist eine neuartige Impfung mit beschränkter Zulassung weil einfach die Langzeitdaten fehlen!
Richtig ist, dass über Jahre an mRNA-Stoffen geforscht wurde - ich habe gerade dazu im Zusammenhang mit Hirntumoren zig Studien gelesen (es war immer die große Hoffnung) - doch leider waren die Ergebnisse derart, dass sie nicht mal die Zulassung erhalten haben um an Menschen getestet zu werden. Das war nicht so weil man es den Erkrankten nicht gegönnt hat sondern weil die Ergebnisse aus den Tierversuchen so desaströs waren, dass man es nicht verantworten konnte.

Das Skepsis auftaucht aufgrund solcher Tatsachen, sollte normal sein & das im Interesse der Betroffenen. Einem Glioblastom-Patienten, der eventuell das große Glück hatte, länger als die Prognosen damit zu leben, nach einer C19-Impfung wenige Wochen später ein Rezidiv zu haben, dann zu sagen, "kann ja mal passieren & außerdem gibt es keinen Beweis, dass das zusammenhängt weil es angeblich keine Nebenwirkungen oder Schädigungen geben "soll", wird der Betroffene sicher anders sehen & ich zumindest finde solche Aussagen dann schon sehr "speziell".

P.S. Von der Oxford-University gibt es inzwischen auch eine Studie, dass "Long-Covid" eher subjektiv empfunden existent sein soll.
Was soll man nun dazu sagen wenn so viele Wissenschaftler gegensätzliche Studien bringen? Ich würde da eher sehen, dass nach der Wahrheit immer noch gesucht wird & sie noch keiner gefunden hat.

Greta80

Wow, GTM. Ich bin wieder Mal echt "beeindruckt".

Nur als Beispiel:
"80 % der positive Getesteten haben nicht mal Symptome & würden es ohne Test nicht mal bemerken"
Wo haben Sie das her? Das entspricht null meinen Erfahrungen und auch ist mir keine seriöse Studie zu dieser Zahl bekannt.

Und zu dem "subjektiven Gefühl" von Long Covid. Wahnsinn, wie Sie das herunterspielen und gleichzeitig die Impfung schlechtreden.

PS: mein gesamtes Umfeld ist geimpft, inkl. Menschen mit Gehirntumor und Herzerkrankungen. Alle haben es völlig unbeschadet überstanden. Das kann ich von dem C-Infizierten nicht behaupten, die ich kenne. Die waren zumindest 2-3 Wochen außer Gefecht. Aber wahrscheinlich haben die sich das einfach nur eingebildet (Achtung Ironie....)

GMT

Liebe Greta,

wenn Sie sich informieren wollen, können Sie das gerne tun bei ganz offiziellen Seiten.
Welche Erfahrungen Sie oder ich persönlich gemacht haben, spielt da keine Rolle! Suchen Sie ALLE Studien, versuchen sich ALLSEITIG & UMFASSEND zu informieren. Am besten sind da staatliche Gesundheitsämter, deren Statistikbehörden & natürlich weltweit die Universitäten mit ihren Forschungsarbeiten & Studien. Dann werden Sie eventuell auch Studien finden, die eben ihren emotionalen Erfahrungen widersprechen. So ist das nun mal in der Wissenschaft.

Das "subjektive Longcovid-Gefühl" ist eben NICHT MEINE "Herunterspielung" sondern eine neueste Studie der Oxford-University!

"Mein" Umfeld ist eventuell etwas breiter gestreut, da ich auch beruflich tagtäglich mit den verschiedensten Menschen in Kontakt komme....da gibt es alles, Symptomlose, Genesene, Geimpfte & ungeimpfte!
Da sind inzwischen auch unbeschadete bei & aber auch Gefäßverschlüsse ( bei einer Hirntumorbetroffenen), Herzentzündungen ( auch ein betagter Mensch mit geringen Vorerkrankungen) usw.

Es gibt ja auch unbestrittene Meldungen einer engl. Radiomoderatorin - 40 J. kerngesund - nach der Impfung verstorben( offiziell nachgewiesen) oder einen Leistungssportler, der geimpft, schwer an C19 erkrankt ist & im KH liegt. Wobei ich bei letzterem auch einfach davon ausgehe, dass er als Leistungssportler Medikationen bekommt ( die selbstverständlich legal sein können), die eventuell dann reagieren lassen....

Es geht letztendlich darum, einem Glioblastom-Betroffenen, der viel ertragen hat & das Glück hatte, damit länger zu überleben, nicht das Gefühl zu geben. " na ja, Impfschäden/Nebenwirkungen sind ja ganz selten, wenn es Dich getroffen hat, war das Pech & kann passieren" - auch Glioblastome sind sehr selten, da hatte er eben auch "Pech"?

Es sollte die Risiko/Nutzenwirkung an 1. Stelle stehen - das ist rational & ganz ohne Ironie! Einfach mal die persönlichen Emotionen beiseite legen & das Thema rational angehen & ohne Schaum vor dem Mund....

lunetta

@GMT

Sie schreiben: Menschen sind emotional und erleben Atemwegsinfekte anders.

Ich kann Ihnen sagen, dass es nichts mit Emotionalität zu tun hat, wenn man so schwer Luft kriegt, kurzatmig ist, und wirklich um jeden Atemzug ringt, und dabei die Lunge so weh tut, als ob Glasscherben drinnen werden und alles zerschneiden.

Und ja, ich habe es überlebt, aber mich haben diese Wochen mit Covid schwer traumatisiert - es ist nicht so, dass ich es einfach so ohne ärztliche Hilfe geschafft habe - die hatten alle selbst Angst, dass man in die Ordination kommt und andere ansteckt - ebenso die Ambulanzen.
Ich habe es zuhause überlebt, weil ich Glück hatte - aber mir hätte eine ärztliche Behandlung vielleicht geholfen, und ich hätte sie mir mehr als gewünscht - aber man traute sich ja nicht einmal die Rettung zu rufen, um die nicht auch noch zu gefährden.

Heute würde ich mit meinem Verlauf ganz sicher stationär aufgenommen werden - am Beginn der Pandemie bekam man nicht mal einen PCR-Test, wenn man nicht nachweislich in China oder Italien war.

Und long covid ist auch keine subjektiv empfunden Krankheit, sondern offiziell anerkannt und kann auch durch viele Untersuchungen (neurologisch, kardiologisch, pulmologisch, etc.) verifiziert werden.

In Österreich gibt es dzt. 10-15% anerkannte long covid-Fälle, und das ist nicht wenig.
Wenn es nur subjektiv wäre, warum gibt es dann schon spezielle long covid Rehas usw.?

Und es sind auch nicht 80% der positiven Fälle asymptomatisch ohne dass sie es merken.
Nur ca. 25-30% der Fälle verläuft asymptomatisch, wobei, wenn man mit solchen "asymptomatischen" Fällen spricht, kommt meistens heraus, dass sie schon Symptome haben, die aber nicht immer Covid-typisch sind, wie z.B. Durchfall, oder dass sie nur 1 oder 2 leichte Symptome haben, wie z.B. nur Halskratzen, oder nur Schnupfen - die gehören dann zu den Glücklichen, die es nur leicht erwischt, und um so kleine Wehwehchen macht niemand viel Wind, also werden sie als asymptomatisch bezeichnet, weil sie kein hohes Fieber haben, oder schon um Luft ringen.

In meiner Region gab es in der 2. und 3. Welle sehr viele Infizierte, und alle, die ich kenne, hat es schlimm erwischt, mit 2-3 Wochen im Bett mit Fieber, Schmerzen, Husten, Atemnot, Übelkeit, Erbrechen, usw.
Die meisten haben in dieser kurzen zeit 10 und mehr kg abgenommen, sodaß sie danach kaum wieder zu erkennen waren - man hat ihnen die Erkrankung also auch unverkennbar angesehen.

Davon kenne ich nur den Sohn einer Betroffenen, die auch schwer erkrankt war, er war damals 17 Jahre alt, der nur ein paar Tage Kopfschmerzen, erhöhte Temp. und Husten hatte.
Die 12-jährige Tochter hingegen, hat es wie die Mama auch schwer erwischt, die mußte ein paar Wochen nach der akuten Inf. ins Krankenhaus und hatte dieses PIMS-Syndrom. Das war bei ihr lebensbedrohlich.

Bei uns hat es auch ganz viele vom Krankenhauspersonal unseres kleinen Krankenhauses erwischt, und alle hatten solche Verläufe, dass sie mind. 2 Wochen sehr krank zuhause im Bett lagen, und lange Erholungszeiten hatten, und damit lange für Dienste ausgefallen sind.
Es mußten in diesem kleinen Krankenhaus sogar 2 Stationen schließen, weil die Pflegekräfte sich alle infiziert hatten.
In diesem Krankenhaus waren dann bei der 2. Welle so viele Covid-Patienten, dass keine mehr aufgenommen werden konnten, weil alles voll war, und man mit den neuen Patienten weiter entlegene KH anfahren mußte, und schauen, wo es noch freie Plätze gab.

Meine Freundin arbeitet dort, und die sagt heute noch - es ist unglaublich, dass das noch immer verniedlicht und verharmlost wird - es ist NICHT mit einer Grippe vergleichbar, und sie hat in ihren mehr als 30 Dienstjahren noch nicht erlebt, dass auch bei den größten Grippewellen, Stationen wegen Überfüllung schließen mußten, oder dass man normale Stationen in Isolationsstationen umwandeln mußte, oder dass man Operationen verschieben mußte, etc.

Jeder kann darüber denken wie er möchte - vielleicht muß man es auch selbst gehabt haben, um darüber urteilen zu können.

Ich freue mich für jeden, bei dem es leicht verläuft - aber beim Großteil verläuft es eben nicht asymptomatisch, sondern sehr wohl mit Symptomen, und bei einigen leider mit sehr schweren, manchmal auch tödlichem Ausgang.

Greta80

Liebe/r GTM,

Sachlichkeit bedeutet auch, seriöse und korrekte Angaben zu machen. Wenn das mehrfach nicht geschieht, verstehe ich das persönlich wenig. Viele Menschen sind verunsichert und zurecht ängstlich, ich selbst (40, ohne Vorerkrankungen) bin sehr kritisch, vorsichtig und wäge immer alles ab.

Niemals aber würde ich Menschen, schon gar nicht Risikogruppen, bewusst verunsichern. Das tun Sie leider, warum auch immer.

PS: auch wenn Delta die Spielregeln leider verändert hat, können auch Sie dankbar für alle sein, die geimpft sind, weil diese andere mitschützen. Wenn auch weniger als zu Beginn erhofft.

Alles Gute und ich empfehle allen, sich an den Arzt des Vertrauens zu wenden und sich durch die sozialen Medien und Foren nicht verunsichern zu lassen.

brigittchen

Ich leide unter Long Covid und die körperlichen Schäden wurden
verifiziert.

lunetta

@Deubi

Es ist nicht richtig, dass die Delta Variante einen milderen Krankheitsverlauf hat.
Die Symptome sind etwas anders als beim Wildtyp und der Alpha Variante, da bei Delta weniger der Geruchs- und Geschmacksverlust vorkommt, und eher Schnupfen, als bei den vorangegangenen Varianten, aber was die Hospitalisierung betrifft, kann man nicht von einem milderen Verlauf sprechen, auch wenn 1 Experte das so darstellt, gibt es dazu auch noch andere Studien, die das Gegenteil zeigen.
Zitat Helmhotz-Institut: "Eine Auswertung von Daten im Rahmen der Studie EAVE II (Early Pandemic Evaluation and Enhanced Surveillance of COVID-19) an der Universität von Edinburgh zeigte Mitte Juni, dass mit der Delta-Variante Infizierte deutlich häufiger in ein Krankenhaus aufgenommen wurden als mit Alpha infizierte Patienten."

Dass das Infektionsgeschehen mit Delta "anscheinend" besser dasteht, ist mit Sicherheit der Impfquote zuzuschreiben, die ja mit Beginn der Deltavariante begonnen hat, und man somit nicht sagen kann, was diese Variante OHNE Impfung für Folgen hätte.
Man hat in DE glaube ich knapp 65% Vollgeimpfte (ich bin aus Ö und wir haben weniger), und klar hält man damit Delta besser in Schach.
Dass die Impfung wirkt, ist glaube ich unbestritten.

Ich finde, man sollte jedem seine Meinung zugestehen, auf keinen Fall von der Impfung zu- oder abraten, aber Covid 19 zu verharmlosen halte ich für unverantwortlich.

Weder ein gutes Immunsystem, noch ein junges Alter, noch fehlende Vorerkrankungen, haben schon viele NICHT vor einem schweren Verlauf bewahrt.
Und genauso haben es viele Alte, Vorerkrankte, Risikopatienten ohne größere Probleme gut überstanden.
Nur weiß man halt nicht, wie es bei einem selbst sein könnte - das Virus ist unberechenbar.

lunetta

@brigittchen

Ich auch, und auch bei mir wurde long covid verifiziert.

Nur Leute, die es nicht haben und sich nicht damit auskennen, können solche Aussagen treffen, dass es nur eine subjektiv empfundene Erkrankung wäre.

Alle Gute wünsche ich Ihnen und gute Besserung!

lunetta

@GMT

Wer hat jemals behauptet, dass Covid 19 die "tödlichste aller Krankheiten" ist?
Brauchen Sie solchen Sarkasmus?

Egal, wie Sie meinen Kommentar gelesen und verstanden haben - ich habe diese 4 Wochen mit Covid nicht freiwillig zuhause ohne ärztliche Hilfe verbracht, und dass ich es OHNE medizinische Therapie überlebt habe, war Glück.

Und auch mein long covid hat mir viele körperliche und kognitive Defizite gebracht.
Meine Lunge ist geschädigt, mein Herz-Kreilaufsystem, mein Rückenmark ist entzündet, mein Immunsystem hat eine Autoimmunreaktion gebildet, ich habe viele Nahrungsmittelunverträglichkeiten bekommen (unter anderem Histaminunverträglichkeit), permanente Übelkeit, massiver Gewichtsverlust, chronische Körperschmerzen, ich kann mich nur schwer konzentrieren, leide unter brainfog, fatigue, usw. usw.
Das sind keine supjektiv eingebildeten Symptome, sondern sind klinisch diagnostiziert.

Greta80

@lunetta,
von Herzen alles Gute und dass deine Symptome bald abschwächen. Ich glaube dir jedes Wort und habe auch von Kollegen miterlebt, wie sie der (relativ milde) Verlauf über längere Zeit geschwächt hat.
Es ist sehr traurig und schade, wie unterschätzt dieser Virus immer noch ist und "Einzelmeinungen" von manchen Experten so viel Beachtung geschenkt wird, weil es besser ins eigene Weltbild passt. Gute Besserung!

Greta80

@Deubi,
Prof. Kekule hat übrigens nur gesagt, dass Delta nicht gefährlicher als die Wildtypen ist. Dass es harmloser ist, sagte er nicht. Er meinte, es wird womöglich irgendwann harmloser, je mehr Geimpfte und Genesene es gibt. Jetzt ist das aber nicht der Fall. Ich habe mir jetzt extra seine Statements dazu rausgesucht.

KaSy

@GMT
Sie haben aus meinem Beitrag darauf reagiert, dass ich es nicht verstehe, wie man dem Vater von petta von der Impfung abraten kann, wenn sein Hausarzt zurät.

Okay, dann gehe ich mal von Ihrer Sich aus. Sie schreiben:
"NIEMAND hat hier von Impfungen abgeraten & ich schon gar nicht!
(Für den Fall, dass mein Beitrag wieder mal "geprüft" oder gleich gelöscht wird!)

Ich rate lediglich immer nur zur VORSICHT & dazu, sich ALLSEITIG & UMFASSEND zu informieren, BEVOR man eine Entscheidung trifft!
Gerade aus dem Grund, dass hier die Betroffenen schon eine schwerste Erkrankung haben!"

Sie raten das dem Vater von petta und petta selbst.

Stellen Sie sich bitte einmal vor, es wäre Ihr Mann, der leider an einem Glioblastom verstorben ist. Er müsste mit Ihnen gemeinsam das tun, was Sie petta und seinem Vater raten.

Ihnen beiden stehen alle Veröffentlichungen in allen Medien zur Verfügung und Sie beide lesen Sie alle!

Den Hausarzt fragen Sie beide nicht, denn er ist ja kein Spezialist für Glioblastome und Impfungen.

Also fragen Sie beide die Neurochirurgen, die Onkologen, die Radioonkologen und die Virologen.

Zu welcher Schlussfolgerung würden Sie gemeinsam kommen?

Wenn es überhaupt möglich ist, das alles zu tun, da Ihr Mann schwerstkrank ist und Sie berufstätig sind, wie würden Sie beide gemeinsam entscheiden?

Ich vermute, dass Sie aus den vielen Veröffentlichungen keine volle Sicherheit herauslesen und -hören werden, dass es keinerlei Impfschäden gibt.
Ich vermute auch, dass Ihnen keiner der Ärzte diese volle Sicherheit gewährleisten wird.
Demzufolge vermute ich, dass Sie Ihrem Mann von der Covid-Impfung abraten werden.

KaSy

Mirli

Hallo,
ich bin ein eher skeptischer Mensch und habe nach längerer Abwägung die frühestmögliche Chance genutzt mich mit dem Biontech*-Wirkstoff impfen zu lassen. Dabei habe ich keinen Arzt befragt, sondern selbst für mich entschieden - so wie ich es mit vielen anderen medizinischen Dingen gemacht habe. In Bezug auf Covid19-Impfungen sind die Ärzte noch nicht bewandert, da es wieder eine neue Viruserkrankung ist und nach dem damalige Reinfall mit der angeblich so schlimmen Schweinegrippe und den Spätreaktionen auf die H1N1-Impfung mit dem vorschnell freigegebenen Impfstoff Pandemrix, vorsichtig geworden (der damalige Bundesgesundheitsminister Philipp Rösler, seines Zeichens Arzt, hat sich damals demonstrativ vor der Kamera impfen lassen). Das Mittel hatte als Nebenwirkung Narkolepsie ausgelöst. Mehr als tausend Impfpatienten waren betroffen

Dass jede mündige Person selbst entscheiden darf, eine Impfung wahrzunehmen, ist doch selbstverständlich und steht auch nicht zur Debatte. Auch ein "Piks" ins Muskelgewebe des Oberarms ist ein medizinischer Eingriff und diesem muss der "Impfling" explizit schriftlich zustimmen. Ich finde, dass es zu jedem Eingriff in den Körper z.B. auch bei Kontrastmittelgabe nicht nur die entsprechende Aufklärung geben muss, sondern auch endlich mal der zugehörige Beipackzettel ausgehändigt wird! Habt ihr bei Eurer Impfung danach gefragt und ihn mitgenommen? Darin stehen Nebenwirkungen, die auftreten könnten und die Meldestelle, wenn Reaktionen wahrgenommen werden. Die große Frage, die sich mir stellt, ist, wieviele Geimpfte mit Auffälligkeiten melden das denn weiter (wem auch immer)?

Natürlich hat @GMT mit der Aussage recht, dass etwa 80% der Getesteten asymtomatisch sind. Hierzu gibt es sogar die entsprechende Studie: "Studie Rahul Subramanian, Qixin He und Mercedes Pascual von der University of Chicago" in die Suchmaschine eingeben.

Nach der Meinung des Charité-Virologe Christian Drosten wird das Coronavirus Sars-CoV-2 in den nächsten Monaten endemisch (regional, heimisch in DE). Er sagte in seinem Podcast, mittelfristig werde jeder in Deutschland gegen Sars-CoV-2 immunisiert sein, entweder durch die Impfung oder durch eine Infektion.

Wir haben dann ein weiteres menschliches Erkältungs-Corona-Virus?

Auch die Aussage @GMT: Das "subjektive Longcovid-Gefühl"... verstehe ich anders.
Jeder Patient empfindet nun mal seine Erkrankung anders als andere Patienten, bei jeder Krankheit. Auch z.B. das Schmerzempfinden ist sehr individuell.
Das hat nichts mit Einbildung zu tun!

Von den 83,2 Millionen Bundesbürgern sind im (Pandemie) Jahr 2020 mehr als 985.000 Personen verstorben (212.000 mehr als neugeboren wurden). Das Statistischen Bundesamt hat die Todesursachen erfasst und veröffentlicht unter der Homepage DESTATIS des Statistischen Bundesamtes.

Kurz zusammengefasst:
An erster Stelle mit 324.271 Todesfällen stehen Krankheiten des Kreislaufsystems, wie Bluthochdruck, Herzerkrankungen, Schlaganfall oder Herzinfarkt. An diesen sind laut Statistik 324.271 Menschen gestorben – fast ein Drittel aller Todesfälle!

An zweiter Stelle mit ca. ein Viertel der Todesursachen stehen die Tumorneubildungen, also Krebs, mit 230.125 Fällen.

Krankheiten des Atmungssystems, darunter Grippe oder Lungenentzündungen (Pneumonie), stellen mit 59.190 die drittgrößte Gruppe der Todesursachen. Davon 31.982 Menschen an chronischen Erkrankungen der unteren Atemwege (ohne SARS-CoV-2).

Plätze vier bis sieben in der Rangfolge sind mit 57.110 Fällen
sind psychische Störungen und Verhaltensstörungen,
dann die Gruppe der Erkrankungen des Verdauungssystems (40.780),
dann die der Drüsen- sowie Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten (35.116)
und die Krankheiten des Nervensystems (33.925).

Danach erst kommen die Sterbefälle im Zusammenhang mit COVID-19, die mit insgesamt 32.849 angegeben werden. Davon wurden 31.678 als durch einen Labortest bestätigt gemeldet, die restlichen ohne Test.

Der übergroße Anteil der Verstorbenen hatte das Alter von 70 Jahren überschritten
und war mit 89% der offiziell gemeldeten "COVID-19-Todesfälle" beteiligt.

Das Statisische Bundesamt gibt das durchschnittliche Sterbealter
mit knapp über 79 Jahren an.

Die Zahl der Suizide lag im Jahr 2020 bei 8 849, damit unter der Zahl
von 2019 (9 041 Suizide).

Es gibt hier eine PDF-Tabelle:
https://www.destatis.de/DE/Themen/Gesellschaft-Umwelt/Gesundheit/Todesursachen/Tabellen/sonderauswertung-todesursachen-pdf.pdf?
__blob=publicationFile


*Die Firma Biontech forscht bereits länger auch an Krebsimpfstoffen. Die beiden Gründer haben vor Jahren erkannt, dass das Immunsystem der Schlüssel zum Erfolg in der Krebstherapie ist. Seit Langem ist es ihr Ziel, die Krebstherapie zu individualisieren. Jeder Patient benötigt individuellen Impfstoff, weil Krebszellen nicht körperfremd sind, sondern körpereigene, mutierte Zellen. Das ist die große Herausforderung.
Ab 2023 könnten schon erste Krebsimpfstoffe kommen. "BNT111" ist dabei einer der am weitesten fortgeschrittenen von fünf Impfstoff-Kandidaten, die sich derzeit in der klinischen Entwicklung befinden.

Gruß Mirli

lunetta

Liebe mirli!

Ich habe jetzt wirklich lange im Netz gestöbert, was den Prozentsatz der asyptomatischen Fälle bei Covid betrifft, und überall dasselbe Ergebnis, egal ob aus dem ärzteblatt (jeder 3. bis 4. Pat. hat eine asymptomatische Inf.), oder anderen Studienseiten, die sagen, dass ca. 30 Prozent der Inf. asymptomatisch ablaufen.
Nur die von dir und GMT genannte Studie kommt auf 80%, alle anderen besagen dass der Prozentsatz von asympt. Inf. bei 25-30% liegt.

Und klar wenn man diese Studie in die Suchmaschine eingibt, dass die dann auch kommt.

Sucht man aber auch nach anderen Studien kommt man bei keiner anderen auf 80% Asymptomatische.

Egal, wir gehen hier off topic, und es sollte hier zu keinen Unstimmigkeiten kommen;)

Jeder soll an das glauben was er für richtig hält, und wenn das eben diese eine Studie ist, dann soll es so sein.

Im Grunde genommen ist es egal, denn man weiß ohnehin nie, ob man nicht zu den 20 % gehören würde, die eben Symptome bekommen, und vielleicht sogar schwere.

Ich wünsche euch allen: bleibt gesund und achtet gut auf euch!

GLG

Mirli

Liebe lunetta,
ich kann das, was du sagst bestätigen. Mir ist das auch aufgefallen, dass
dt. Studienberichte irgendwie fehlen. Aber die verschiedensten
Online-Zeitungen hatten Artikel, ohne konkrete Quelle. Sogar ein anderes Forum habe ich gefunden, worin sich darüber ausgetauscht wird. Dasselbe Phänomen hatte ich neulich bereits schon mal. Das war ein ebenso brisantes Thema und zwar, dass Universitäten sehr viele ihrer Studien nicht veröffentlichen und das ein Skandal sei. Die Quellen waren alle auf einmal inexistent.

Gruß Mirli

Mirli

Liebe GMT,

Zitat: "Was soll man nun dazu sagen wenn so viele Wissenschaftler gegensätzliche Studien bringen? Ich würde da eher sehen, dass nach der Wahrheit immer noch gesucht wird & sie noch keiner gefunden hat."

Die Antwort des Dichters:
"Glaube denen, die die Wahrheit suchen, und zweifle an denen, die sie
gefunden haben."
Oder:
" Die Wahrheit ist in Wirklichkeit eine Illusion."

Meine wäre, glaube niemandem, denn am ehesten findest du die Wahrheit, wenn du gar nicht nach ihr suchst. Das trifft auch auf alle stofflichen Dinge bei mir zu. Neulich erst im Ordner ein Dokument gesucht - weg.
Heute durch Zufall gefunden ;-))

Gruß Mirli

Mirli

@petta,
wenn der HA meint, dass einer Impfung gegen Covid-19 nichts entgegensteht verstehe ich den Wortlaut nicht als Impfempfehlung.

Es kommt darauf an, ob er eine starke Impfreaktion, -komplikation überstehen könnte. Wäre es mein Vater mit der erschütternden Diagnose Glioblastom, würde ich ihm abraten.

Gruß Mirli

lunetta

Liebe mirli!

Irgendwie widersprichst du dir selbst in deinen Kommentaren....

In deiner ersten Antwort zu diesem Thema hier hast du geschrieben:

"Ich denke eher an die Nachteile einer Nichtimpfung, nicht nur für den eigenen Schutz sondern auch für die Gesellschaft allgemein. Und gerade Kranke, mit dem Risiko wegen ihrer Krankheit medizinische Einrichtungen aufsuchen zu müssen, werden zukünftig mit immer mehr Schwierigkeiten zu tun haben."

Also, dass gerade Kranke OHNE Impfung eher Schwierigkeiten bekommen werden, wenn sie medizinische Einrichtungen aufsuchen müssen.

Dass pettas Papa das in nächster Zukunft noch öfter machen müssen wird, ist ziemlich sicher.

Oben schreibst du aber, dass du eher abraten würdest....

Und wegen Impfreaktionen:
Die sind quasi normal, mir ging es auch nach den Impfungen nicht gut, auch länger als ein paar Tage, aber das ist normal, das weiß man vorher, und ich habe es gerne in Kauf genommen, weil mir der Schutz der Impfung wichtig war.
Und nicht nur die Coronaimpfung kann Impfreaktionen machen, sondern alle.
Mir ging es auch nach einer Grippeimpfung mal wochenlang ganz elend.

Mein Vater mit 83, auch schwer krank, ebenfalls mit Pfizer geimpft, hatte überhaupt keine Impfreaktion.

Man sagt allgemein, dass ältere Menschen weniger unter Impfreaktionen leiden.

Ich würde petta weder zur noch gegen die Impfung raten - nur wenn ihr Papa jetzt relativ stabil ist, dann kann er das noch für längere Zeit sein.
Eine Covid-Infektion könnte ihn aber mit dieser Vorgeschichte sehr gefährden.
Die Impfung ist in der Risikobewertung im Gegenspiel zur Infektion, eindeutig zu bevorzugen, grade bei Pat. mit schweren Vorerkrankungen, denn das ist die Hochrisikogruppe, für die Covid leider auch tödlich enden kann.

Eine Impfreaktion würde nur einem Menschen so schaden, wenn er ohnehin schon in einem sehr schlechten Zustand ist - pettas Papa ist dzt. aber lt ihren Angaben in einer guten Verfassung.

Liebe petta, frag sicherheitshalber noch mal den Neurochirurgen was seine Meinung dazu ist, und entscheide dann zusammen mit deinem Papa.

Wünsche dir und deinem Papa alles Gute!

Mirli

Liebe lunetta,
in meiner ersten Antwort habe ich quasi nur von mir selbst, ohne jegliche Empfehlung, gesprochen.
Bei meiner zweite Antwort an petta habe ich auch keine persönliche Handlungsempfehlung gegeben, sondern geschrieben, was ich "meinem Vater" raten würde.
Und vielleicht anderen Erkrankten würde ich ausdrücklich zuraten, aber hier in diesem Fall sehe ich, dass man abwägen muss. Er hatte ein Rezidiv! eines Glioblastoms!
Die AHA-Regeln einhaltend sind vllt. vorteilhafter für genau diesen Patienten.

Nachtrag:
Pettas Anfrage ist zwei Monate her und wird sich mittlerweile entschieden haben.
Gruß Mirli

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