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Maverick32MS

Der Zustand meiner Mutter wird auf Grund des Tumors immer schlimmer. Sie lebt allein und schafft weder den Hausdhalt noch die Körperpflege. Antrag auf Pflegestufe wurde unter Hinweis auf Eilbedürftigkrit gestellt (Küche hätte fadt gebrannt). Gibt es, ausser dem Krankenhaus, eine Anlaufstelle, um Sie zu schützen? Aufnahme bei und zu Hause scheidet aus.

Vielen Dank!

wando

Lieber Maverick32MS,

ganz spontan fällt mir da eine Kurzzeitpflege in einer Pflegeeinrichtung
(Alten-, Senioren- bzw. Pflegeheim ein). Das ist auf 28 Tage begrenzt, aber hilft erst einmal der Familie, einen klaren Kopf zu bekommen und weitere Möglichkeiten "auszuloten" bzw. zu besprechen. Bei meiner Mutti hatte das damals das Krankenhaus mit veranlaßt. Man kann sich aber auch selbst in einer solchen Pflegeeinrichtung melden und dann wird alles Weitere besprochen.

Ich wünsche Dir alles Gute und für Deine Mutter einen nicht so schweren Weg.

Herzliche Grüße.

Andrea

Nicky

Hallo Maverick,

es tut mir leid,wie es um deine Mama steht,alleine bleiben kann sie auf keinen Fall.

Da eine Aufnahme bei euch ausscheidet,kommen einige Fragen auf.
Gibt es nicht andersherum die Möglichkeit,das du und deine Familie sie bei sich zu Hause unterstützen kann oder andere Verwandte oder Freunde?
Denn ich glaube,eine Ganztagsbetreuung wäre sinnvoll.
Der Pflegedienst kommt bis zu dreimal am Tag,übernimmt die körperliche Pflege,jedoch wäre auch jemand von Nöten,der auch im Haushalt hilft..ergo eine Haushaltshilfe zu beantragen über die Krankenkasse.Das wäre für tagsüber,aber was ist nachts? Da kommt man nur auf das Ergebnis,das eine Vollzeitpflege da sein muss,das sind meist Damen aus Polen oder Pfleger und Pflegerinnen,die im Vorruhestand sind und über das Arbeitsamt vermittelt werden,die nicht über die Krankenkasse finanziert werden.

Bei meinem Gedankengang komme ich in diesen Fällen immer zum Endergebnis Hospiz oder Palliativstation,denn dort würde deine Mama voll versorgt werden.

Bis ihr eine Lösung gefunden habt,kann sie ja unter den Umständen nicht alleine bleiben.Ich weiß ja nicht warum eine Aufnahme bei euch zu Hause ausscheidet,aber bis alles geregelt ist ,sollte sie auf keinen Fall alleine bleiben.

Ihr könntet euch auch mal bei der Diakonie und einem Hospizverein informieren,das wäre auch nochmal ein Weg.

LG Nicole,die ganz tief in ihrem Herzen weiß,daß ihr Heinz-Willi nur vorausgegangen ist

fasulia

Hallo Maverick,
in jeder größeren Stadt sollte es inzwischen Pflegestützpunkte geben.Frage bei der zuständigen Verwaltung oder bei deiner Krankenkasse nach- die dort stattfindende Pflegeberatung sollte in der Lage sein dir/euch alle Möglichkeiten vor Ort aufzuzeigen und mit euch die beste Lösung suchen.

Pflegedienste kommen nicht nur 3x am Tag, sie übernehmen zum Teil auch 24h Betreuungen, es gibt auch spezielle, die sich nur darauf spezialisiert haben- vor Ort nachfragen (viellt. reichen ja auch schon 4 Std. morgens und 4 Std. mittags)- auch kann man über eine Anzeige in der örtlichen Zeitung freiberufliche Krankenschwestern und Bertreuungspersonen kurzfristig finden-
und es gibt Tageskliniken in die man auch nur 2x pro Woche gehen kann.
fG

Yoler

Hallo Maverick32,
Als bei einem langjährigen Freund vor kurzer Zeit ein Gliosarkom festgestellt wurde, konnte ihn keine Anregung wieder zur Lebensfreude bewegen. Er hat total resigniert und selbst die Nahrungsaufnahme hat er verwehrt. Ganz davon zu schweigen, dass der Haushalt mehr und mehr zusammengebrochen ist.
Da habe ich dann Initiative ergriffen und aus meinem Geldbeutel eine polnische Haushaltshilfe finanziert (www.ost-profi.de/polnische-haushaltshilfe). Ich weiß nicht ob das heir wirklich die billigste Variante für eine Osteuropäische Haushaltshilfe ist. Aber vielleicht haben ja auch andere Member noch Vorschläge und Tipps.
lG

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