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bibi75

Hallo,

ich habe schon ganz lange nicht mehr hier geschrieben, nun habe ich doch eine Frage und bin auf der Suche nach gleichgesinnte...

Ganz kurz zu mir, ich bin Rollifahrererin seit 28 Jahren, mit 17Jahren kam ich durch eine Tumoroperation (Astrozytom I) in den Rolli wurde 3x operiert in zwei Jahren. Ungefähr sechs Jahre hat es gedauert bis es mir einigermaßen gut ging, bis auf die kleinen Ausnahmen. Kopfschmerzen begleiten mich seitdem die ganze Zeit, es folgten auch einige andere OPs wg. der Blase mittlerweile auch Katheterträger. In der Zwischenzeit ging es mir auch teilweise recht gut, es hieß ich könnte ein normales Leben führen. Habe den Führerschein gemacht, vor 15 Jahren geheiratet, zwei Kinder bekommen und bin ganz normal arbeiten gegangen. Dann hat es wumms gemacht vor drei Jahren undvor 7 Jahren schon einmal. Klar werden viele denken, was mutet die denn sich zu... nein so ist das nicht.
Vor 7 Jahren das war anders. Jetzt bin ich berentet, da ich zuviele Infekte bekomme (Blase und auch allg.)

Das allerschlimmste ist, dass ich seit Dienstag letzter Woche beim Aufstehen und hinlegen ganz starken Schwindel habe. Das dreht sich so schnell und wackelt alles und es dauert unterschiedlich lang. Manchmal 1/2 Minute und dann wieder 1-2 oder länger, ich könnte verrückt werden. Ich kann mich fast nicht mehr umsetzen, also in den Rolli..
Mein Mann möchte mich am liebsten nicht mehr alleine lassen.
Ich habe unsere Tochter sonst in die Schule gefahren. Es ist das reinste Chaos.
Ich habe zum Glück heute durchgesetzt, da ich auch eine neue Hausärztin habe, die mich leider nicht so versteht.
Ich habe Ihr dann aber mal gesagt wie meine alte Ärztin gearbeitet hat und Sie hat begriffen.
Den Termin für die MRT war für eigentlich Ende Oktober gesetzt worden, aber ich sagte, das dass nicht ginge, Sie hat dann in meinem Beisein heute Morgen den Termin verlegt auf Freitag 2.10 und Blut schon mal abgenommen.
Meinte dann auch, dass es gut wäre zum HNO zu gehen, den Termin habe ich morgen früh ausgemacht. Ich fühle mich zwar ärztlich nicht ganz so gut aufgehoben, weiß aber momentan noch nicht ganz genau wie ich das so anstellen soll. Denn ich habe mir schon längere Zeit eine neue Hausärztin gesucht, aber das gestaltet sich schwer.
Ja, da kommen doch so manchmal die alten Gedanken hoch, was wäre wenn.

LG bibi

Mirli

Hallo bibi75,
habe deinen Werdegang kurz überflogen und muss sagen, Respekt, wie du dein Leben bisher gemeistert hast! Geheiratet, Kinder bekommen und die Fahrerlaubnis erworben. Die Dinge des Lebens erlebt.
Deinen letzten Satz verstehe ich nicht, irgendwie abgerissen, dein Anliegen?

Du solltest sicherlich einen Arzt schnell mal konsultieren, denn arger Schwindel deutet vielmals auf ein neurologisches Problem hin.
Ansonsten kann man nur dazu sagen, in diesem Zustand auf das Autofahren verzichten und auf den Göttergatten hören ;-), der sich Sorgen macht. Er sollte momentan das Kind zur Schule bringen, oder eine Ersatzperson. Lass' bestenfalls eine MRT-Bildgebung machen, dann bist du sicher und informiert, was aktuell mit dir los ist.

Alles Gute für dich und deine Familie
Gruß Mirli

bibi75

Ohje, ich sehe erst jetzt das mein Text nicht ganz da ist. Sorry, das ist natürlich verwirrend. Muss mal sehen ob der noch irgendwo steckt.
Danke, das Du mir geschrieben hast.
Glg. bibi

bibi75

Ich habe meinen Text weitergeschrieben...

Harte Nuss

Hallo Bibi,
du hast eine lange Krankengeschichte, die du sehr gut gemeistert hast. Vielleicht kann der HNO Arzt dir wirklich helfen, denn ich hatte so etwas ähnliches vor ein Paar Jahren. Es war ein Lagerungsschwindel und Verspannungen in der Halswirbelsäule durch zu viel Stress. Ich habe natürlich auch gleich wieder an Hirntumor gedacht, ich glaube das es schon fast normal ist bei denen, die das alles schon ein oder mehrfach erlebt haben. Hast du eine Pflegestufe und könntest du über die vielleicht auch eine Hilfe für zu Hause organisieren? Ich drücke dir die Daumen, dass sich deine (eure) Situation bald klären wird. alles Gute von der harten Nuss

bibi75

Hallo Ihr Lieben,

ich hatte ja schonmal den HNO Termin heute Morgen. Ein ganz kleines bißchen bin ich besänftigt worden, aber nur, da der Arzt sich wahnsinnig viel Zeit und Mühe gegeben hat. Meine eigentliche HNO Ärztin war in Urlaub, sodass ich zu Ihrem Kollegen musste wo ich noch nicht war.

So nun zum Thema... Er hat alle Möglichen Fragen gestellt und Tests gemacht und konnte es trotzdem nicht genau sagen bzw. zuordnen, er sagte zwar, dass vieles auch auf Lagerungschwindel hindeutet, ich aber ein spezieller Fall sei. Bei nicht so eingeschränkten Menschen könne man mehr machen, was bewegen angeht.
Denn es kamen und kommen immer mehr Veränderungen, Dinge dazu.
Er meint auf jeden Fall, das eine MRT wichtig sei und dazu die ersten drei Halswirbel um das auch auszuschließen.
Er konnte mir quasi nur leichte Physiotherapie vorschlagen, aber beim Gespräch, hat er dann gemeint, das ich dass ja wohl hätte.
Dieser Arzt hat mir schon mit seiner tollen Art und wie er mit mir umgegangen ist geholfen, auch wenn es mir tatsächlich nicht besser geht.
Denn das schlimmste für mich ist, ich darf kein Auto fahren.

Lieben Dank für 's zuhören.

Viele Grüße bibi

bibi75

Hallo,
Ich bin es wieder... Heute war der MRT Termin, der Ablauf war übelst. In der Radiologie ging es sehr unschön zu. Mein Schwindel hat sich zunehmend verändert, verschlechtert, seit gestern, bzw. heute Nacht musste ich zur Toilette um den Katheter zu leeren, aber es hat sich nur noch gedreht. Als ich heute Morgen aufstand war wieder das gleiche mit starkem Unwohlsein. Sobald ich mich bewege. Heute mittag ging das Unwohlsein etwas weg, aber schummrig ist mir ständig.
Die Radiologen haben mir nur die fertige CD in die Hand gegeben und gemeint alles andere macht der Hausarzt. Ich fragte nochmals nach, denn vor einem Jahr hat man immer einen kleinen kurz Bericht von einem Arzt bekommen. Es hieß das machen Sie nicht mehr. Ich müsste warten bis nächste Woche.
Ist das jetzt gut oder schlecht.?.

Bin hin und hergerissen...
Ganz liebe Grüße, in der Hoffnung das dass Wochenende ganz schnell vorbei geht.

KaSy

Hallo, bibi75,.
dass es Dir nicht gut geht, ist nicht schön.

Ich kenne es seit Jahren nur so, dass ich nach der MRT kurz auf die CD warten muss und keinen Befund mitbekomme.
Der Radiologe muss sich die recht vielen Bilder gründlich ansehen, um einen genauen Bericht über alles zu schreiben, was er sieht, also über alles, was normal ist und was möglicherweise krankhaft sein könnte.

Tatsächlich hatte ich in den 1990er Jahren auch Kurzbefunde erhalten, aber seit etwa 15-20 Jahren nicht mehr.

Es ist jedenfalls derzeit überhaupt keine Aussage möglich, weder gut noch schlecht!

Der Bericht geht an den Arzt, der die Überweisung zur MRT geschrieben hat.

Bei Dir ist es wohl der Hausarzt, der es Dir erklären wird. Wenn er ein Problem erkennt, dann wird er Dich zum zuständigen Facharzt überweisen.

Es gibt übrigens die Möglichkeit, den MRT-Bericht an mehrere Ärzte schicken zu lassen, bei uns wird es per Fax gesendet, deshalb gebe ich der Schwester die Fax-Nummern der Fachärzte.

Bleibe geduldig, Du bist einen "Schritt" weiter und es wird eine Ursache und eine passende Therapie gefunden werden. Lenk Dich solange ab.

Alles Gute
KaSy

bibi75

Hallo Karl,

vielen Dank für Deine Nachricht. Ja, ich muss mich wohl gedulden, das war im Grunde immer eine Stärke von mir gewesen.

Nun ist alles ein bißchen durcheinander geraten, da ich seit langem nicht mehr die richtigen Ärzte/Neurologe habe die ich eigentlich bräuchte, aber das wird sich finden.
Es ging mir halt relativ lange einigermaßen Kopfmäßig gut und ich hatte viele andere Begleiterscheinungen

Dann warte ich mal auf Montag.
Lg Bianca

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