Hallo,
ist das denn eine nachgewiesene Unverträglichkeit auf ein bestimmtes Kontrastmittel oder nur eine Annahme ? Und wenn eine Unverträglichkeit vorliegt, wie hat sich diese geäußert?
Ich selbst bin auch Allergikerin und hatte Bedenken, deshalb wurde während der Untersuchung ein Anti-Allergikum bereitgehalten, das im Fall einer Reaktion sofort intravenös hätte gegeben werden können. Zusätzlich hatte ich mein übliches Antihistaminikum eingenommen, das ja auch schon so einiges abhalten vermag. (Bei mir ging seither immer alles gut mit Kontrastmittel.)
Ich denke es muss eine genaue Risiko-Nutzen-Abwägung stattfinden. Es folgt ja selten ein allergischer Schock und mit einer weniger schweren Reaktion kann man bestimmt medikamentös umgehen.
Selbst habe ich sehr unterschiedliche Erfahrungen in Einrichtungen gemacht was die fachliche Kompetenz des MRT-Personals angeht, oft reagieren die pauschal, wenn man eine mögliche Allergie anspricht. eine genaue fachliche Vorbesprechung mit einem Arzt wäre deshalb sinnvoll und zur Sicherheit kann man ja das MRT in einem Krankenhaus machen lassen.
Inwieweit die Bilder ohne Kontrastmittel ausreichen kann euch ein Radiologe und der geforderte Neuro-Chirurg beantworten.
Deine Freundin muss halt auch damit umgehen können, wenn es heißt, die Bilder reichten aus um einen Tumor o.ä. auszuschließen, da sehe ich ein weiteres Problem, das fordert Vertrauen zum behandelnden Arzt. Oft denkt man dann negativ und was wäre wenn.... ist halt menschlich in einer solchen Situation, auf Dauer aber sehr belastend.
So, das soll und kann nur ein Rat einer Betroffenen sein. Hoffe ein wenig geholfen zu haben. Alles Gute deiner Freundin und schön das du dich so einsetzt.