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Hirni 64

Ihr Lieben,
ich habe nach meiner OP im Dez. 18 massive Allergien entwickelt, zunächst nach ca. 5 Wochen einen Ausschlag wie bei einer Neurodermitis, verbunden mit Juckreiz, später habe ich kaum noch Luft bekommen und mußte aufgrund der schlechten Sauerstoffsättigung hochdosiert Kortison nehmen.
Bin ich da ein Einzelfall oder gibt es Andere, die ebenfalls von vorher nicht vorhandenen Hautproblemen bzw. Asthma geplagt werden?
LG von Ulrike

Prof. Mursch

Um eine typische Komplikation handelt es sich nicht.
Auch der zeitliche Verlauf ist etwas untypisch.

Vielleicht sollten Sie mal sehen, ob Sie damals Medikamente gewechselt oder neue erhalten haben.

Prof. Dr. med. Kay Mursch
Neurochirurg
Zentralklinik Bad Berka

der Meister

Hallo Ulrike,
aufgrund meiner Epileptischen Anfälle muss ich 2 x täglich Levetiracetam 1250 mg nehmen, unter den Nebenwirkungen ist unter anderen Hautjucken oder Ausschlag bekannt. Leider habe ich bei vielen der möglichen Nebenwirkung hier gerufen.
Vor meiner OP hatte ich keine Hautprobleme.


Gruß Klaus

Hirni 64

Außer Analgetika b. Bed. habe ich keine Medikamente eingenommen.
Ich hatte (-bei bekannter Amoxicillinallergie) den Refobacinzusatz im Palacosdeckel in Verdacht...
Es ist nach 6 Monaten post op. noch nicht weg, hat sich aber deutlich gebessert.

LG, Ulrike

Sarai 51

Ich habe auch Hautausschläge ähnlich einer Neurodermitis. Der Hautarzt hat mir erklärt, dass bei mir ein "Schockerlebnis" Auslöser sein kann. Bei mir passt das auch. Ich habe den ersten Schub nach der Krebsdiagnose vor 22 Jahren gehabt und seitdem immer wenn ich Stress habe. Teilweise sehr schlimm und schmerzhaft. Vorher hatte ich so etwas gar nicht.
LG Sarai

Hirni 64

Ja, das mit dem Stress stimmt bei mir auch, ich habe erst einmal so extrem mit der Haut reagiert, da hatte ich auch massiven Stress.

Ich fühlte mich nach so einer Diagnose / OP (Tumor 9 mal 8 cm) in meiner Haut nicht richtig gut und es raubte mir wohl manchmal die Luft zum Atmen....

Wir sollten unsere Psyche nicht unterschätzen, Körper und Geist sind eben doch immer eine Einheit.

LG, Ulrike

suace

Mein Mann hatte auch eine ziemlich späte und ziemlich furchtbare Hautreaktion .... ich glaube nach 8 oder 10 Wochen. Er hat sich blutig gekratzt und wir alle waren völlig verzweifelt. Er nahm damals Lamotrigin aber trotzdem ist erstmal niemand darauf als Verursacher gekommen eben weil die Zeit nicht paßte. Unser NCH hatte auch den Neurologen konsultiert der ja viele LamotriginPatienten hat und auch der fand es eher unwahrscheinlich.... Ich hab sämtliche anderen Noxen einschließlich TMZ in Verdacht gehabt, nur noch mit Waschnüssen gewaschen etc. ..... nach Absetzen/Umsetzen auf Levetiracetam dauerte es noch etwa 10 Tage bis die Haut unter Cortisoncreme (die vorher gar nicht geholfen hatte) wieder gut wurde und gut blieb

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