Unterstützen Sie unsere Arbeit für Hirntumorpatienten. Jeder Beitrag hilft.

Jetzt spenden

Kopf hoch

Nein, ich meine nicht den Tumor, sondern die Einstellung zur sich daraus ergebenen Herausforderung.

Häufig wird hier im Forum die Frage nach Komplementärtherapien und/ oder -medizin gestellt. Für mich stelle ich rückblickend fest, es war meine persönliche Einstellung und der Umgang mit der Erkrankung.

Von Natur aus bin ich ein positiv und zuversichtlich denkender Mensch. Mir gibt positives und zuversichtliches Denken immer wieder Kraft und Mut! Negative Gedanken ziehen mich runter und demotivieren mich.

Mein Neckname verrät es, ich stecke den Kopf nicht in den Sand, sondern suche stets nach Lösungen und wie heißt es so schön: Wer nicht sucht, der findet auch nicht! Auch das ist eine Form von Zuversicht.



Gerne arbeite ich mit (kleinen) Zielen. Wir alle kennen das doch, die Vorfreude auf den bevorstehenden Urlaub gibt uns die Kraft die letzten zwei Arbeitswochen noch einmal richtig zu powern...

Mit Kopfschütteln reagierte mein Umfeld als ich irgendwann im Krankheitsverlauf sagte: "Meinen 50. Geburtstag feiere ich mit Euch allen auf jeden Fall noch!". Allen Wahrscheinlichkeiten zum Trotz feierten wir den Tag in großer Runde!

Meine aller größte Motivation ist meine Familie. Ihnen habe ich noch soviel zu geben!

Ich kämpfe bis zum letzten Atemzug! Für mich ist es ein Kampf, wenn auch viele hier dieses Wort nicht mögen. Der Tumor und seine Therapie schenken mir nichts, sondern sie fordern mich Tag für Tag im Ringen ums Überleben. Auch hier fällt mir ein bekannter Spruch ein: Wer nicht kämpft, der hat schon verloren!".

Zum guten Schluss: Mein christlicher Glauben hat mich stets getragen und in manch dunkler Stunde motiviert, meinen Weg weiter zu gehen.

Eure Gedanken zu diesem Thema interessieren mich sehr und geben sicherlich auch anderen Usern Mut, Hoffnung und Kraft!

In dieser Zuversicht
Kopf hoch

Bulli2014

Hallo Kopf hoch,


das hast du wirklich richtig und gut geschrieben...
du scheinst wirklich ein positiver Mensch zu sein, der auch in der Situation in der du gerade steckst, immer noch positive Gedanken hat.

Da ziehe ich echt meinen Hut :)

Bleib stark... denn dann schaffst du auch dein Ziel das du dir gesteckt hast...

Viele Grüße
Bulli2014




Meine beiden Papas werden immer in unserem Herzen sein...

Kopf hoch

Im Hospiz durfte ich eine Frau kennenlernen, die 16 Jahre mit einem Hirntumor WHO 3 überlebt hat. Wie mir C berichtete, führte sie trotz der Diagnose viele Jahre ein glückliches Leben. Sie bekam sogar noch zwei weitere Kinder...

C. starb wenige Tage nachdem ich -nach sechs Monaten im Hospiz -von dort wieder entlassen wurde.

Ihr Mann schrieb mir gestern : " ...C. war auch immer positiv, fast bis zum Schluss . ... (sonst) wäre die verbliebene Lebenszeit auch noch verloren (gewesen)..."


Diese Zeilen sagen soviel... Danke, dass ich Euch kennenlernen durfte!

Bleibt positiv und
Kopf hoch

Gleason

Vielen Dank, Kopf hoch. Solche Mutmacher wie Dich brauchen wir.
Wer bei so einer Krankheit nicht positiv denkt, der hat es glaube ich wirklich sehr schwer. Ich sehe das Glas auch halbvoll und ein halbleeres Glas hilft mir hier nicht weiter.
Danke für deinen Motivationsschub.
Alles Gute, stark bleiben und kämpfen wie ein Löwe (mein Motto)
LG
Gleason

Kopf hoch

Danke für Deine Rückmeldung, lieber Gleason.

Es freut mich, dass Du meinen Beitrag als Motivationschub siehst.

Dein Motto gefällt mir. Mein Motto hat mich immer wieder aufgerüttelt und hat
mir auf meinem Krankheitsweg häufig neue Motivation gegeben.

Bleibe motiviert und kämpfe wie ein Löwe!
Kopf hoch

ness

Hallo, ja bis zum letzten Atemzug leb ich ,sag ich auch genauso gerne...Aber kämpfendes stimmt dies Wort ist nicht so meins denn es kommt mir so Energie raubend vor.Hab irgendwann mal gesagt dann muss das Teil "mehr"in meinem Kopf eben mit mir leben und sich nach mir bitte etwas ausrichten, ich bestehe doch aus mehr als die 4,7cm eher im Kopf und möcht auch so als Frau,Freundin ,Bekannte ,Kundin eben als Mensch gesehen werden und nicht nur als die "mit dem Teil im Kopf".Lebe viel zu gerne und möcht alles an Leben mitnehmen da muss mich mein Mann schon mal bremsen.,..das ist so mein Punkt, die sorge etwas an Leben zu verpassen..nicht feiern,Feste,nein das mein ich nicht, die Jahreszeiten zb,das dekorieren auch dementsprechend,Kekksduft im Advent, bunte Farben im Frühling...muss das auskosten und leben pur ist meine Devise..aber auch mal dasitzen und nur sitzen, hören ....danke sagen noch dies und vieles doch mit Einschränkungen aber immer noch zu können,können zu dürfen.Ja Kopf hoch, ich fahr dann auch wenn die Unruhe kommt, in die Kirche setz mich da ruhig hin(funktioniert meist)und komm zur Ruhe...bin unendlich dankbar für die vielen Jahre nun schon und möcht gern wie du auch schreibst bis zum letzten Atemzug positiv und lächelnd leben.Man maulte mich mal an weshalb ich lache in dem Regen..drama es regnet...hab gesagt weil ich die Tropfen auf dem Haut spüren darf und manch einer würd genau das gern...okay ne Antwort war Kopfschütteln..aber vielelicht hast im Unterbewusstsein einen Gedanken ja ausgelöst.Drum lebt ,geniesst, und freut euch an kleinen alltäglichen Momenten mit unserem Wissen das nix mehr alltäglich ist,glg zu allen hier,ness

Antworten nur für eingeloggte Benutzer möglich

Nur angemeldete Nutzer können eine Antwort erstellen. Bitte loggen Sie sich ein oder erstellen Sie einen Account.