Nein, ich meine nicht den Tumor, sondern die Einstellung zur sich daraus ergebenen Herausforderung.
Häufig wird hier im Forum die Frage nach Komplementärtherapien und/ oder -medizin gestellt. Für mich stelle ich rückblickend fest, es war meine persönliche Einstellung und der Umgang mit der Erkrankung.
Von Natur aus bin ich ein positiv und zuversichtlich denkender Mensch. Mir gibt positives und zuversichtliches Denken immer wieder Kraft und Mut! Negative Gedanken ziehen mich runter und demotivieren mich.
Mein Neckname verrät es, ich stecke den Kopf nicht in den Sand, sondern suche stets nach Lösungen und wie heißt es so schön: Wer nicht sucht, der findet auch nicht! Auch das ist eine Form von Zuversicht.
Gerne arbeite ich mit (kleinen) Zielen. Wir alle kennen das doch, die Vorfreude auf den bevorstehenden Urlaub gibt uns die Kraft die letzten zwei Arbeitswochen noch einmal richtig zu powern...
Mit Kopfschütteln reagierte mein Umfeld als ich irgendwann im Krankheitsverlauf sagte: "Meinen 50. Geburtstag feiere ich mit Euch allen auf jeden Fall noch!". Allen Wahrscheinlichkeiten zum Trotz feierten wir den Tag in großer Runde!
Meine aller größte Motivation ist meine Familie. Ihnen habe ich noch soviel zu geben!
Ich kämpfe bis zum letzten Atemzug! Für mich ist es ein Kampf, wenn auch viele hier dieses Wort nicht mögen. Der Tumor und seine Therapie schenken mir nichts, sondern sie fordern mich Tag für Tag im Ringen ums Überleben. Auch hier fällt mir ein bekannter Spruch ein: Wer nicht kämpft, der hat schon verloren!".
Zum guten Schluss: Mein christlicher Glauben hat mich stets getragen und in manch dunkler Stunde motiviert, meinen Weg weiter zu gehen.
Eure Gedanken zu diesem Thema interessieren mich sehr und geben sicherlich auch anderen Usern Mut, Hoffnung und Kraft!
In dieser Zuversicht
Kopf hoch