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Thema: Allgemeinzustand nach Shunt OP bei Astrozytom

Allgemeinzustand nach Shunt OP bei Astrozytom
Heike[a]
09.07.2003 07:54:16
Hallo,
bei meinem Freund wurde nach der dritten Astro-OP eine Abflußstörung des Hirnwassers diagnostiziert. Vor 3 Wochen wurde ein Ventilsystem, ein sog. Shunt, implantiert, der das Hirnwasser in den Magen ableitet.
Obwohl die OP gut verlaufen ist, kommt er einfach nicht auf die Beine. Er ist körperlich sehr schwach, hat Seh- und Gleichgewichtsstörungen, ist zeitweise verwirrt und hat Blasenprobleme. Der operierende Arzt sprach von 4 - 6 Wochen, die man nach so einer OP Geduld haben muß. Da sein Zustand aber eher schlechter wird, frage ich mich was der Grund sein könnte! Am Freitag habe ich einen Termin beim Chefarzt der Reha-Klinik, wo er zur Zeit ist. Vielleicht hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht?
Grüße
Heike
Heike[a]
Nordlicht[a]
09.07.2003 12:12:46
Holla, was ist da passiert?
Nun weiss ich nicht, ob Dein Freund vorher auch schon derartige Probleme hatte, aber ich hatte 1997 eine Shunt-OP wg. inoperabelem Astro1 im Hypothalamus. Ich hatte Sehstörungen durch den erhöhten Hirndruck, Wassersäule 35 cm, allerdings ging es mir nach der OP wieder gut. D.h. nach 1 Tag aufstehen, (2ter Tah erster Zug an der Zigarette), und bis auf etwas Kopfschmerzen waren die ersten 3 Tage auch ok, halt OP Nachwirkungen. Danach war alles ok, keinerlei Probleme mehr.
Allerdings hab ich eine Ableitung in den Bauchraum...er wirklich Magen????....da kommt es monatl. bei der Menstruation zu etwas Spannungsschmerzen, das ist aber bekannt.
Bitte klär den Zustand dringend ab....
Wünsch Euch alles Gute, Martina
Nordlicht[a]
Julia[a]
09.07.2003 21:22:25
Hallo heike,
ich muss sagen, meine shunt-erfahrungen sind absolut gegenteilig zu euren. Ich hab ein astroII und mir wurde wegen einer liquor-zirkulationsstörung vor ca einem halben jahr ein shunt implantiert. Vorher war ich immer müde, hab teilweise 18h/tag geschlafen und hatte starke kopfschmerzen. Nach der op war schlagartig alles besser, meine ableitung geht in den bauchraum, also nicht magen und das einzige problem waren in den ersten 2 monaten bauchschmerzen, ich hab immer gedacht, ich hätte ne blindarmentzündung, weil starke schmerzen rechts bei fast jeder bewegung. Der arzt meinte, der schlauch wär halt ein ungewohnter fremdkörper, der eine reizung verursachen würde. Mittlerweile geht es mir extrem gut, gar keine beschwerden. ich bin auch 2 wochen nach op schon wieder zur uni gegangen.
Bestimmt ist es bei deinem freund auch nur eine frage der zeit, bis er sich an den shunt gewöhnt hat, ich drück euch die daumen, dass euch der shunt auch so hilft, wie er mir schon geholfen hat, kann nämlich (fast) nur positives berichten.
Für weitere infos such im internet am besten unter "hydrocephalus", da findet man einiges an infos zu shunts.
Wünsche dir und vor allem deinem freund alles gute, gruß,
Julia
Julia[a]
Anne[a]
24.03.2004 09:02:42
Hallo!
Ich glaub´s nicht! Da hab ich doch wirklich jemanden gefunden, der auch ein Hypothalamsu-Tumor hat mit Hydrocephalus!
Hast du durch den Tumor irgendwelche Beschwerden?
Ich bin immer sehr schnell müde und nicht voll belastbar. Kennst du das auch?
Würde mich freuen, wenn wir und austauschen könnten!
Liebe Grüße!
Anne
Anne[a]
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