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Andrea[a]

Nachdem bei meinem Mann nach OP 99 und Bestrahlung jetzt ein Glioblastom-Rezidiv
von 3cm Größe entdeckt wurde und er totale Ausfallerscheinungen hatte, musste ich ihn wegen akuter Lebensgefahr aufgrund des Gehirndrucks in die Klinik bringen.Es muss nun morgen entschieden werden, ob überhaupt nochmal operiert werden kann.Auf der Suche nach weiterer Hilfe verzweifle ich langsam , weil jeder seine Methode für die beste hält. Vielleicht kann mir jemand bei folgenden Fragen weiterhelfen:
Uns ist empfohlen worden einen Teil des Tumorgewebes im Labor auf die Wirksamkeit von versch. Chemotherapeutika austesten zu lassen. Ist das tatsächlich möglich und kann man die Ergebnisse auf die Wirkung beim Menschen übertragen ?
Die Ärzte in Tübingen wollen unbedingt ein PCV-Therapie (aus Studienzwecken ?) durchführen.Sind ACNU/VM 26 oder Temodal in diesem Fall nicht besser ?
Von einer biomed.Klinik wurde uns die Anwendung des Präparates ALP (Estherlipid)
als Apoptose-Inductor dringend angeraten, das ist allerdings wahnsinnig teuer .
Ich habe schreckliche Angst meinen Mann ( 39 j.) nach nur 2 Jahren Ehe zu verlieren
und möchte jede Hilfe und Möglichkeit für ihn nutzen.Allerdings bringt uns das immer wieder Hoffnung fassen und dann die Erfolglosigkeit an den Rand unserer Kräfte.
Wir sind für jede Hilfe unendlich dankbar.

Liebe Grüsse Andrea

Peter[a]

Hallo Andrea,
nächstes Wochenende findet in Stuttgart eine Informationsveranstaltung für Hirntumorpatienten und ihre Angehörigen statt. Dort werden neue, hoffnungsvolle Therapieansätze vorgestellt, wie ich gerade erfahren habe - sprich: Glioblastomtherapie mit dendritischen Zellen, Radiopeptiten, Angiogenesehemmer etc. Leider weiss ich erst seit heute davon, aber eine Anmeldung scheint noch möglich.
Wir sehen uns in Stuttgart!

Birgit[a]

Liebe Andrea

ich kann Euch zwar keine Ratschläge geben, aber ich möchte Eurer ganzen Famile viel Kraft und alles Gute wünschen

Birgit

Heinz[a]

Hallo Andrea,ich kann nur zur PCV- und Temodal-Chemotherapie etwas sagen:
beide wirken nur bei einer begrenzten Anzahl von Betroffenen, vielleicht so um
die 30 - 40 %. Als wirksam gelten sie schon, wenn sie das Wachstum eines Tumors
abbremsen können. Gelingt es, das Tumorwachstum zum Stillstand zu bringen oder
den Tumor in mehr oder weniger großem Ausmaß zu verkleinern, sind das ziemlich
gute Erfolge im Rahmen der Möglichkeiten einer solchen Therapie.
Das ist erst mal "nur" ein Zeitgewinn, aber immerhin!
Welche der beiden gewählt wird, hängt sicher von den jeweiligen, nicht unbedingt wirk-
lich allgemeingültigen Erfahrungswerten einer Klinik ab, vom Karnofsky-Index, der
Allgemein-Verfassung eines Betroffenen oder oder ...
Mir hat bei Glioblastom IV die PCV-Chemotherapie 6 Zyklen lang recht gut geholfen,
im 7.Zyklus muß der ( Scheiß-) Tumor wohl resistent dagegen geworden sein,
seit einigen Wochen nehme ich Temodal, MR im August ...
Nebenbei verlasse ich mich nicht allein auf die Chemotherapie, die mir im Vergleich zur
OP und Bestrahlung jedoch bislang am besten geholfen hat, sondern versuche mich
ganzheitlich mit meinem Tumor auseinanderzusetzen. Ich habe nicht nur einen Körper,
sondern auch einen Geist und eine Seele, und die spielen auch eine Rolle - zum Glück!
Nicht aufgeben ist auch ganz wichtig, glaub ich! Heinz

Felix[a]

bin selbst Patient in der BioMed-Klinik mit Astrozytom III und von der Behandlung überzeugt. die Kosten von 1350E pro 100 (reichen ca. 2,5 Monate) sind allerdings hoch.

Gruß

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