Unterstützen Sie unsere Arbeit für Hirntumorpatienten. Vielen Dank!

Jetzt spenden

paris

Hallo zusammen.
Ich bin Betroffener (Glioblastom) und möchte hier meine Erfahrung schildern. Bei mir wurde im März 2011 ein Glio diagnostiziert. Also, Standard OP, Chemo, Strahl. (Oder: Verstümmeln, Vergiften, Verbrennen???) Die OP lief gut, aber Chemo: Temodal und Bestrahlung habe ich nach kurzer Zeit abgebrochen, die Ärzte diagnostizierten mir 6 - 9 Monate mit Chemo und Co vielleicht 8 Wochen mehr!!! Die "Therapie" nimmt ja schon 6 Wochen in Anspruch, da sah ich keinen Zeitgewinn. Daher - nach reichlich Info wälzen - Alternavtherapie. Ich habe angefangen (zusammen mit Heilpraktikerin) meine Ernährung drastisch umzustellen (Vegan, kein Zucker,) Dazu eine sehr starke Entgiftung mit Algen. Parallell fing ich an, Mandelkerne (Vitamin B 17) zu nehmen. In meinen besten Zeiten nahm ich bis zu 150 bittere Kerne pro Tag. Gleichzeitig fing ich an, meine Seele zu entrümpeln, habe z. B. eine Familienaufstellung gemacht, mein Berufsleben komplett umgebaut. Nun ist meine Familie (Frau, 2 Kinder; bei Diagnose 1 und 3 Jahre alt) das Wichtigste, danach kommt erst mal nichts. Nun lebe ich das beste Leben meines Lebens. Die ganze Scheiße hat keinen Platz mehr in meinem Leben, nur noch das, was zählt. Nun bin ich über 4 Jahre rezidivfrei, kerngesund (O-Ton meines Radiologen) und glücklich. Ich kann und will hier keine Gesundheitstipps geben, aber: Mit meiner "Therapie" hatte ich noch 9 Monate. Jetzt habe ich alle Neurochirurgen Lügen gestraft. Keiner weiß, wo ich mit Chemo und Co heute wäre, aber besser würde es mir nicht gehen, unmöglich!!
Alle Betroffenen sollten selbst Entscheidungen treffen, was zu tun ist, es geht ja auch um deren Leben. Ärzte machen bei dieser Diagnose immer wieder das gleiche (OP, Chemo, Bestrahlung) und SCHEITERN!!! Wenn ein Mensch immer wieder an den Weidezaun greift und einen Stromschlag bekommt würden wir ihn als "Depp" bezeichnen.
Ach ja, noch was: Bei meiner OP wurde ein ABGESTORBENER Hirntumor im Hinterkopf "gefunden" und entfernt. Keiner der Ärzte konnte oder wollte mir eine Auskunft geben, bis auf einen: Der sagte sinngemäß: Der Körper ist in der Lage, solche Krankheiten selbst zu heilen, wenn man ihn lässt, dieser tote Tumor war der "lebendige" Beweis. Also, hatte ich schon vielleicht vor Monaten oder Jahren einen Tumor, der selbst wieder verschwand. Da sollte jeder mal darüber nachdenken. Euch allen wünsche ich nur beste Gesundheit und alles Gute.

Prof. Mursch

Vorsicht beim Verzehr von bitteren Mandeln und bitteren Aprikosenkernen – Gefahr durch Blausäure

Mandeln werden häufig als Backzutat verwendet. Neben süßen Mandeln, die roh verzehrt werden können, gibt es Bittermandeln, die zum rohen Verzehr nicht geeignet sind: Bittermandeln enthalten Amygdalin, ein cyanogenes Glykosid, welches während des Verdauungsprozesses hochgiftige Blausäure abspaltet. Wird die Bittermandel gekocht, verflüchtigt sich die hitzeempfindliche Blausäure auf eine unbedenkliche Menge.
Der Gehalt an Blausäure beträgt bei rohen bitteren Mandeln bis zu 3000 mg/kg. So können, je nach Körpergewicht, bereits etwa 5 bis 10 Bittermandeln bei Kindern zu einer tödlichen Blausäurevergiftung führen.
Der Handel ist daher dazu übergegangen Bittermandeln nur in kleinen Packungseinheiten a 50 g anzubieten. Die Beutel tragen in der Etikettierung einen Warnhinweis wie z. B. "Nur zum Kochen und Backen verwenden. Für Kinder unzugänglich aufbewahren. Nicht zum Rohverzehr geeignet."
Wer bei seinem selbst hergestellten Gebäck nicht auf den typischen Bittermandelgeschmack verzichten möchte, den Umgang jedoch scheut, kann auf Bittermandelaroma zurückgreifen.
Neben Mandeln enthalten noch andere Kerne Amygdalin. Beispielsweise süße und bittere Aprikosenkerne, die ebenfalls seit langem bei der Herstellung von Lebensmitteln eingesetzt werden, wie z. B. bei Persipan. Mehr....
Seit einiger Zeit werden bittere Aprikosenkerne im Handel zum unmittelbaren Verzehr angeboten, was die gleichen Gefahren birgt wie bei rohen Bittermandeln. Diese werden allerdings nicht in kleinen Packungseinheiten, sondern in Beuteln a 200 g vertrieben. Untersuchungen im Lebensmittel- und Veterinätinstitut Braunschweig/Hannover des LAVES im Jahr 2006 ergaben einen vergleichbar hohen Blausäuregehalt wie bei bitteren Mandeln. Bei sechs Proben verschiedener Anbieter lagen die Blausäuregehalte zwischen 1949 mg/kg und 2934 mg/kg. Ein Warnhinweis war lediglich bei einer Probe deklariert. Dieser Hinweis beschränkte sich aber lediglich auf die Angabe "von Kindern fernhalten".
Die niedrigste letale Dosis für Blausäure liegt bei Erwachsenen zwischen 0,5 bis 3,5 mg/kg Körpergewicht (EFSA 2004).
Gemäß einer Risikobewertung des britischen Committee on Toxicity soll die Aufnahme an Cyaniden 0,02 mg/kg Körpergewicht/Tag nicht überschreiten. Der TMDI-Wert (Temporary Maximum Daily Intake) für Blausäure beträgt nach Angaben des Expertenkomitees "Aromastoffe (2005)" 0,023 mg/kg Körpergewicht.
Bei den untersuchten Proben wird zwar mit 10 Aprikosenkernen die letale Dosis bei einem Erwachsenen noch nicht erreicht, aber mit dem Verzehr nur eines Aprikosenkerns die maximal akzeptable Aufnahmemenge von 0,02 mg Cyanid pro kg Körpergewicht.
Bittere Aprikosenkerne werden vor allem zur alternativen (von Medizinern sehr umstrittenen) Krebsbehandlung angepriesen und über das Internet sowie in Reformhäusern und Naturkostläden vertrieben. Eine häufige Angabe in der Etikettierung lautet z. B.: "Aprikosenkerne sind reich an Vitamin B 17", verbunden mit einer Verzehrsempfehlung von ca. 10 Kernen über den Tag verteilt. Der Begriff "Vitamin" lässt vermuten, dass die Kerne gesundheitsförderlich sind und bei höherem Verzehr nicht unbedingt schädlich. Vitamin B17 ist die Bezeichnung für ein Pseudovitamin, bei dem es sich um das Blausäure abspaltende cyanogene Glykosid Amygdalin handelt, welches keine Vitaminwirkung besitzt.
Die Proben "Aprikosenkerne bitter" wurden daher als gesundheitsschädlich im Sinne des Artikels 14 Abs. 2a der VO(EG) Nr. 178/2002 beanstandet.
Wichtig zu wissen: Auch Aprikosenkerne, die als "Süße Aprikosenkerne" vermarktet werden, können deutliche Gehalte an Blausäure aufweisen. So wiesen zwei Proben süße Aprikosenkerne aus der Türkei Blausäuregehalte zwischen 200 und 400 mg/kg auf. In der Etikettierung wurden die Aprikosenkerne ausgelobt als "echte Alternative zu Mandeln. Aprikosenkerne schmecken auch als Snack oder in Ihrem Müsli".
Süße und bittere Aprikosenkerne unterscheiden sich in ihrem Äußeren kaum. Ein Aussortieren bitterer Kerne ist daher nicht möglich. Die Proben wurden beanstandet.
Erfreulich: Bei 14 weiteren Proben "Süße Aprikosenkerne" ebenfalls türkischer Herkunft lagen die Blausäuregehalte unter 70 mg/kg, so dass der Verzehr als unbedenklich eingestuft werden konnte.
Hinweis: Als unbedenklich bezüglich akuter Vergiftungserscheinungen lässt sich die Menge von zwei großen bitteren Aprikosenkernen bei Erwachsenen abschätzen. Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) rät Verbrauchern deshalb, nicht mehr als zwei bittere Aprikosenkerne pro Tag zu verzehren oder völlig auf den Verzehr zu verzichten.

Weiterführender Link:
Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR): Zwei bittere Aprikosenkerne pro Tag sind für Erwachsene das Limit - Kinder sollten darauf verzichten
Mandelkerne und -samen
Mandeln


Prof. Dr. med. Kay Mursch
Neurochirurg
Zentralklinik Bad Berka

Andrea 1

Hallo und herzlich Willkommen paris,
endlich mal wieder ein echt mutmachender Beitrag hier!
Ganz lieben Dank an dich und ich kann dir gerne beipflichten, dass es manchmal auch ganz anders laufen kann.
Nur, nicht jeder hat den Mut das zu tun, was Du gemacht hast. Freut mich wirklich, dass Du es so weit geschafft hast!
Ich habe kürzlich auch gelesen, dass man seinen Körper besser basisch "umernähren" sollte und viel mehr dafür sorgen solle, dass viel Sauerstoff in die Körperzellen kommen könne, was man ja mit der "Öl-in-Eiweiß-Kost" z.B. schaffen kann. Ebenso finde ich es bemerkenswert, dass man bei dir einen "abgestorbenen Hirntumor" zu Tage brachte. Ich hoffe, dass Du den der Wissenschaft "vermacht hast", dass sie der Lösung damit auf den Grund kommen. ;-)
Das mit der Familienaufstellung wollte ich auch mal machen, habe es aber bisher noch nicht gemacht. Mangels geeigneten Leuten in dieser Gegend. Die Chemie sollte ja auch irgendwie stimmig sein.
Jedoch mein Leben gründlich umgekrempelt habe ich auch. Bei mir war es ein Oligodendrogliom 3. Aber es konnte damals zu 98% rausoperiert werden, vermutlich habe ich dadurch bis jetzt noch kein Rezidiv wieder...
Am 04.05. werde ich es dann wieder genauer wissen.
Auf jeden Fall danke ich dir noch einmal für deinen wertvollen Beitrag und wünsche dir weiterhin von Herzen beste Gesundheit!!!
LG Andrea

Andrea 1

Hallo an alle;
eines wüsste ich aber dennoch gerne...

[/Z] In meinen besten Zeiten nahm ich bis zu 150 bittere Kerne pro Tag. [Z\]

[/Z] So können, je nach Körpergewicht, bereits etwa 5 bis 10 Bittermandeln bei Kindern zu einer tödlichen Blausäurevergiftung führen. [Z\]
Okay, "paris" ist scheinbar kein Kind, aber bei dem enormen Unterschied der Aufnahme davon... wie konnte er (paris) das überleben, weil das ist doch eine EXTREM höhere Dosis?
Kann mir das bitte einer erklären? Vielleicht paris?
Danke schonmal...
LG Andrea

Nordmoewe

Ich bin es leid in diesem Forum immer wieder die pseudowissenschaftlichen Beweise und Schauermärchen von den angeblich „ach so giftigen“ bitteren Aprikosenkernen zu lesen und erlaube mir hier eine sachlich fundierte Gegendarstellung.

Sicher, bei manchen Menschen löst schon die Erwähnung von Bittermandeln Angst und Schrecken aus, da diese Kerne angeblich giftiges Cyanid enthalten. Diese Kerne enthalten nun in der Tat ein Cyanid, nämlich das natürliche und für den menschlichen Organismus ungiftige Amygdalin, auch Laetrile oder Vitamin B17 genannt. (die Bezeichnung Vitamin B17 ist irreführend, da Amygdalin kein Vitamin ist.) Cyanide nun sind Blausäureverbindungen. Kennen Sie Zyankali? Das ist der Stoff, mit dem sich manche Menschen das Leben nehmen oder mit dem sie anderen Menschen das Leben nehmen. Zyankali ist ein Cyanid, nämlich Kaliumcyanid. Dieses Kaliumcyanid ist in der Tat hochgiftig für unseren Organismus. Schon wenige Milligramm genügen, um innerlich zu ersticken.

Im Gegensatz dazu ist das in den bitteren Aprikosenkernen enthaltene Amygdalin ein natürliches Cyanid, welches für unseren Körper völlig ungiftig ist. Gegenteilig benötigt unser Organismus täglich minimale Mengen dieser Cyanide für den Stoffwechsel sowie das Immunsystem zum optimalen Funktionieren!

Um nun ein für alle Mal mit dem dummen Schauermärchen von der Giftigkeit der bitteren Aprikosenkerne aufzuräumen nun die wissenschaftlich fundierte Aufklärung:

Was ist denn nun so alles in den bitteren Aprikosenkernen an Inhaltsstoffen enthalten?

Ungefähr die Hälfte der Masse ist wertvolles Aprikosenkernöl. Die Zusammensetzung des Öles ist sehr vielfältig. Die Analysen der bitteren Aprikosenkerne als Ganzes ergeben folgende zahlreiche Vitalstoffe:

Die Vitamine:

Vitamin A 20 µg/100g
Vitamin B1 220 µg/100g
Vitamin B2 620 µg/100g
Vitamin B3 4180 µg/100g
Vitamin B5 580 µg/100g
Vitamin B6 155 µg/100g
Vitamin B7 10 µg/100g
Vitamin B9 46 µg/100g
Vitamin C 800 µg/100g
Vitamin E 4180 µg/100g

Sehen wir uns die auffälligen und relevanten Werte an.

Bei den Vitaminen ist die B-Gruppe sowie die Vitamine C und E besonders hervor zu heben.
Die B-Gruppe gehört zu den essentiellen Bestandteilen unseres Stoffwechsels und Nervensystems. Sie sind wasserlöslich, bauen Fette und Eiweiße ab, und sind für die Energiegewinnung aus der Nahrung entscheidend. Einen höheren Bedarf haben wir besonders in der Wachstumsphase und bei Stress.
Die Vitamine C und E sind sehr starke Antioxidantien und damit Fänger der freien Radikalen, sie stärken allgemein unser Immunsystem und schützen uns vor Krebs.
Vit. E ist besonders wichtig für unsere Keimdrüsen (Antisterilitäts-Vitamin) und kann Neurodermitis heilen.


Die Mineralstoffe:

Natrium 5 mg/100g
Kalium 835 mg/100g
Calcium 250 mg/100g
Magnesium 220 mg/100g
Phosphor 455 mg/100g
Schwefel 150 mg/100g
Chlor 40 mg/100g

Bei den Mineralstoffen fallen die Werte für Kalium, Calcium, Magnesium und Phosfor auf.
Kalium regelt den Wasserhaushalt der Zellen und verbessert somit den Schlackstoff-Austausch der Zellen.
Calcium ist ein wichtiger Bestandteil unserer Knochen und Zähne.
Magnesium ist ein essentielles Mineral für die Muskelarbeit. Ein Mangel kann zu Krämpfen führen.
Phosphorverbindungen sind Bestandteil der DNA- und RNA-Moleküle, der Trägersubstanz der Erbinformationen aller Lebewesen und spielt eine entscheidende Rolle beim Energiestoffwechsel.

Die Spurenelemente:

Eisen 4130 µg/100g
Zink 2650 µg/100g
Kupfer 850 µg/100g
Mangan 1900 µg/100g
Fluor 90 µg/100g
Iod 2 µg/100g

Die Spurenelemente in den Kernen Eisen, Zink und Mangan zeigen hohe Werte.
Eisen benötigen wir für die Blutbildung.
Sowohl das Immunsystem als auch viele Hormone benötigen Zink für ihre Funktion. Eine bedeutende Rolle soll es bei der Wundheilung spielen.
Mangan ist ein essentielles Spurenelement für alle Lebensformen. Es ist wichtiger Bestandteil vieler Enzyme und steigert die Verwertung des Vitamin B1, notwendig ist es für die Insulinproduktion der Bauchspeicheldrüse.

Die Aminosäuren:

Isoleucin 711 mg/100g
Leucin 1254 mg/100g
Lysin 505 mg/100g
Metheonin 225 mg/100g
Cystein 300 mg/100g
Phenylalanin 973 mg/100g
Tyrosin 543 mg/100g
Treonin 524 mg/100g
Tryptophan 150 mg/100g
Valin 955 mg/100g
Arginin 2228 mg/100g
Histidin 431 mg/100g
essentielle Aminosäuren 8799 mg/100g
Alanin 749 mg/100g
Asparaginsäure 1872 mg/100g
Glutaminsäure 4566 mg/100g
Glycin 992 mg/100g
Prolin 955 mg/100g
Serin 693 mg/100g
nichtessentielle Aminosäuren 9827 mg/100g
Anteil pflanzliches Eiweiß 18720 mg/100g
Harnsäure 40 mg/100g
Purin-N 13 mg/100g
Chlor 40 mg/100g


Aminosäuren erfüllen wichtige Aufgaben im Organismus. Die Stoffe mit den höchsten Werten sollen kurz vorgestellt werden.

Leucin ist wichtig für den Erhalt und Aufbau von Muskelgewebe und unterstützt Heilungsprozesse.
Es wird angenommen, dass Arginin die unterdrückte Immunantwort bei schweren Verletzungen, Mangelernährung, Sepsis und nach Operationen positiv beeinflussen kann.

Asparaginsäure soll bei Wirbeltieren zusammen mit Glutaminsäure in mehr als 50 Prozent aller Synapsen des zentralen Nervensystems als Transmitter fungieren, z. B. in den Kletterfasern des Kleinhirns.

Glutaminsäure ist der wichtigste erregende Neurotransmitter im zentralen Nervensystem der Wirbeltiere.


Wenn wir uns diese wichtigsten Vitalstoffe anschauen, dann können wir erkennen, dass sie für den Organismus eine positive Rolle spielen. Darüber herrscht auch Einigkeit unter den Wissenschaftlern.
Ob Amygdalin o. B17 zu den Vitaminen gehört ist allerdings umstritten.Schauen wir uns doch einmal die Definition an, welche Bedingungen vorliegen müssen, um als Vitamin zu gelten.

Was sind Vitamine?

Allgemein werden nur die für Menschen lebenswichtigen, aber nicht selbst produzierbaren Substanzen als Vitamine bezeichnet. Eine Ausnahme ist das Vitamin D, das der Körper selbst herstellen kann, sofern er genügend Sonnenlicht erhält. Man unterscheidet die Vitamine in fettlösliche z.B. Vit. E, oder wasserlösliche Vitamine z.B. Vit. C. + B17. Um für den Körper verfügbar zu sein, benötigen sie Wasser oder Öl in der Nahrung, deshalb soll im Salat mit Möhren, Tomaten und Paprika immer etwas Öl dazu gegeben werden, um die fettlöslichen Vitamine aufnehmen zu können. Deshalb die bessere Vitaminaufnahme beim Verzehr von Aprikose und ölhaltigem Kern! Genauso sollten Sie zur Vitamin C-Einnahme Wasser trinken.

Wer die Wirkmechanismen von Amygdalin erkennt, wird nicht daran zweifeln, dass es sich um eine lebenswichtige Substanz handelt, die der Körper nicht selber herstellen kann, also um ein Vitamin! Daher wurde das Amygdalin von dem Krebsforscher Dr. Krebs sen. auch Vitamin B17 genannt, was jedoch stofflich nicht korrekt ist.

Zur Geschichte der bitteren Aprikosenkerne:

Schon seit der Zeit von Konfuzius wurden in China bittere Aprikosenkerne als Heilmittel verwendet.
Hier in Europa erforschten Liebig und Woehler 1835 die Samen der Familie Prunus und deren Inhaltsstoff Amygdalin. Im Lehrbuch der Chemie von Jakob Berzelius 1835 wird angegeben, dass Amygdalin zur Inneren Anwendung? verordnet wird.
Der Lehrstuhl der Pharmakologie Universität Dorpat (heute Tartu Estland) erkannte den besonderen Wert von Amygdalin und lobte dazu 1873 einen Preis zur Erforschung aus. Eduard Lehmann (Pharmakologe) bewarb sich 1874 um den Preis und setzte die Arbeiten von Liebig und Woehler fort mit einer noch umfangreicheren Analyse zu Amygdalin.
In der einen oder anderen Form ist Amygdalin seitdem praktisch ständig angewendet und untersucht worden und, so sagt Dr. Burk, "Über die chemischen und pharmakologischen Eigenschaften von Amygdalin ist mehr bekannt als über die meisten anderen allgemein gebräuchlichen Arzneimittel". Seit 1834 ist es in Arzneimittel Verzeichnissen aufgeführt. Bereits 1848 wurden damit Toxizitätsstudien an Hunden durchgeführt. 1907 wurde es in den Merck-Index aufgenommen. Und 1961 fand es offiziell Eingang in die chinesisch-koreanischen Listen pflanzlicher Arzneimittel von Sun Chu Lee und Yung Chu Lee, wo über seine Anwendung speziell als Mittel zur "Krebsauflösung" berichtet wird!

Eine Begriffsbestimmung: Was ist Laetrile, Amygdalin, Blausäure, Cyanid oder B17?

Amygdalin stammt aus dem Griechischen und bedeutet Mandel. Der deutschstämmige Pharmazeut Dr. Krebs aus USA war in den 50ger Jahren des 20. Jh. auf der Suche nach einem Mittel gegen Krebs. Er erkannte die antikarzinogene Wirkung der bitteren Aprikosenkerne und destillierte aus ihnen das schon bekannte Amygdalin und nannte es Vitamin B17 mit Handelsnamen Laetrile.
Es ist in Deutschland nicht als Medikament zugelassen. Wenn der Patient aber seinen Arzt bittet dieses Mittel bei ihm anzuwenden, darf der Arzt es auch verabreichen, wenn er es als notwendig erachtet. Oft wird es mit hohen Vitamin-C-Gaben kombiniert, gespritzt oder in Tablettenform verabreicht. Die Bezeichnung Vitamin B17 wurde nicht als Vitamin offiziell anerkannt!

Ist Amygdalin giftig?

Man darf Amygdalin nicht mit Blausäure oder Zyankali verwechseln, da es nicht in isolierter Form in den Aprikosenkernen enthalten ist!

"Chemisch gesehen besteht Vitamin B 17 aus zwei Zuckermolekülen, einem Benzyl- und einem Cyanid-Molekül" erläutert Dipl.-Chemiker Gernot Homes. "Wenn behauptet werde, Vitamin B17 sei giftig, weil es Cyanid (Blausäure) enthält, müsse er als Chemiker entschieden sagen: das stimmt nicht! Denn das Cyanid in B17 ist durch eine stabile Atombindung gebunden. Genauso wie das Cyanid im ungiftigen Vitamin B12. Es befindet sich deshalb eben nicht in einer lockeren Ionenbindung wie das etwa beim Zyankali der Fall ist. Wer etwas anderes behauptet, ist entweder fehl informiert oder unseriös".

Wie wirkt Amygdalin/ B17?

In Tumorzellen ist das Enzym Beta-Glucosidase enthalten, ein entscheidendes Enzym und gleichzeitig die Schwachstelle in diesen Zellen. Wenn B17 ins Blut gelangt, durch den Körper zirkuliert und eine Tumorzelle erreicht, löst Beta-Glucosidase die stabile B17-Verbindung auf und wirkt direkt mit den nun freigewordenen starken Zellgiften Cyanid und Benzaldehyd vernichtend auf diese Zelle ein. Chemiker Gernot Homes: "Diese zwei Gifte bekämpfen den Krebs von innen und töten ihn ab."

Doch was passiert mit Amygdalin/B17 in gesunden Körperzellen? Was ist, wenn freies Cyanid und Benzaldehyd in gesundes Körpergewebe gelangen? Im Gegensatz zu kranken Zellen enthalten gesunde Körperzellen ein anderes Enzym namens Rhodanese. Dieses Enzym kann Blausäure in Thiocyanat umwandeln, das auf unseren Organismus positiv wirkt.

Thiocyanat ist blutdrucksenkend und zudem der Stoff, aus dem unser Körper das für die Nerven wichtige Vitamin B12 produziert. Auch dass giftige freie Benzaldehyd wird in den gesunden Körperzellen mit Hilfe von Sauerstoff umgewandelt - in die schmerzstillende Benzoesäure. Das ist der Grund für die schmerzstillende bzw. leicht betäubende Wirkung von Vitamin B17. Wer schon einmal bittere Aprikosenkerne gegessen hat, kann das "pelzige" Gefühl sicher bestätigen. Viele Konsumenten haben uns von der schmerz stillende Wirkung bei z.B. Gelenk- und Rückenschmerzen berichtet. Auch Krebspatienten erzählen von ähnlichen Erfahrungen.

Zu der Wirkung von Thiocyanat und Rhodanese
Folgende Zitate stammen von DLC Dr. K. Hohlfeld und DLC Dr. D Hübner


"Spuren von Blausäure sind im gesunden menschlichen Organismus in Blut und verschiedenen Organen zu finden (Cyanid-Pool). Die Zufuhr wird in erster Linie durch die Nahrung geleistet."

Was geschieht mit dem überschüssigen B17 im Körper?

"Der Organismus besitzt die Fähigkeit der direkten Ausscheidung von Cyanid (Urin, Haut); der Hauptweg der Cyanid- Entgiftung (Metabolisierung o. Verstoffwechselung, Anm. d. Verfassers) ist jedoch die Überführung des Cyanids unter Mitwirkung des Enzyms Rhodanase mit Thiosulfat in Rhodanid (Thiocyanat), welches ebenfalls harngängig ist. Dadurch können in der Leber eines Erwachsenen problemlos pro Tag 20 bis 30 mg Blausäure entgiftet werden."

Die metabolische Entgiftungskapazität für Blausäure beim Menschen wird mit 0,1-1mg/kg KG/h angegeben(z.b. Ludewig, 1999).Das durchschnittliche KG (Körpergewicht) wird mit 60 kg angegeben.

1 türk. Aprikosenkern (unsere Kerne werden im Labor analysiert) beinhaltet etwa 0,82 mg Cyanid bei einem Gewicht von ca. 0,39g.

Berechnung des Abbaues von überschüssigem B17 in Aprikosenkernen vom Verfasser

0,1mg=0,82:1 x 60KG = ca. 7,3 türk. Aprikosenkerne/ pro Stunde
1mg = ca. 73 Kerne/pro Stunde

Weiter Dr. K. Hohlfeld und DLC Dr. D Hübner:
"Normalerweise wird im Plasma ein Cyanid/Thiocyanat-Verhältnis von 1:99 nicht überschritten."
Das Rhodanid erfüllt wichtige Aufgaben im Körper.
"In physiologisch angepasster Dosierung werden Wachstums- und Regenerationsprozesse gefördert, die tumorale Immunantwort stimuliert und die unspezifische Resistenz erhöht."
"Bei Belastungen ist eine Schutzwirkung gegen toxische, carcinogene und mutagene Noxen sowie Stresssituationen nachweisbar."
Insgesamt ist eine Steigerung der körperlichen Leistungsfähigkeit und Vitalität zu verzeichnen. Zur Bereitstellung von genügend Rhodanid wird also Cyanid benötigt! Die Bildung von Cyanid aus Aminosäuren und Glucose bei der Maillard-Reaktion (Strecker-Abbau) ist daher bedeutungsvoll.
"Trotz dieser körpereigenen Bildung des SCN'(Thiocyanat) ist aber auch noch eine Zufuhr über die Nahrung nötig; eine tägliche Aufnahme von bis zu 6 mg wäre empfehlenswert." (allerdings gilt die angegebene Menge für einen Gesunden, Anmerkung d. Verf.)

DLC Dr. K. Hohlfeld und DLC Dr. D Hübner LUA-Mitteilungen Nr. 2 2005

Literaturhinweis: 1- Lehmann, G., Lehmann, B.
Thiocyanat, ein ünerwünschter Stoff unserer Lebenmittel?
Lebenmittelchemie 55 (2001)S.116-117

2- Thürkow, B., Weuffen, W., Kramer, A., Below, H., Johnson, D.
Zur Bedeutung von Thiocyant für die gesunde Ernährung des Menschen
Deutsche Lebensmittel-Rundschau 88(1992)S.307-313

Was bedeutet Maillard-Reaktion

Sie ist benannt nach dem Chemiker Louis Camille Maillard und bezeichnet die Bräunung von Lebensmitteln beim Backen und Braten. Die Reaktion verzögert auch den Verderb, da die Melanoide/Melanoidine wie das Pronyl-Lysin Luftsauerstoff binden.
Im Sommer 2004 wurden auf einer Hamburger Konferenz überraschende Zwischenergebnisse einer EU-Studie (seit 1998) vorgestellt, welche auch antioxidative Wirkungen der Maillard-Produkte belegen.
Eine Gruppe italienischer Wissenschaftler um Vincenzo Fogliano von der Universität Neapel entdeckte darüber hinaus, dass Melanoidine einer Entstehung von Metastasen entgegenwirken können. Die im Labor erzeugten Maillard-Produkte blockieren bestimmte Proteine, die Lektine, die den Zusammenhalt von Krebszellen bewirken und damit die Metastasenbildung beschleunigen.

Können Tiere auch B17 zu sich nehmen?

Die obigen Aussagen beziehen sich nicht nur auf den Menschen, sondern auch auf Tiere! Hier muss allerdings das Körpergewicht berücksichtigt werden!
Es gibt viele Aussagen von Tierhaltern zu der Behandlung von Erkrankungen bei Tieren. Tiere können nicht sprechen! Also vorsichtig agieren und die Tiere gut beobachten, langsam steigern! Bei Tieren hat sich das Mehl von bitteren Aprikosenkernen bewährt (lässt sich unters Futter mischen).

Wo kommt Amygdalin/B17 vor?

Amygdalin kommt in sehr vielen Pflanzen und Samen vor, es soll in mehr als 1200 Pflanzen enthalten sein.
Besonders viel ist in den Samen der Familie Prunus Rosacea (Bittermandel, Aprikose, Schlehdorn, Kirsche, Nektarine, Pfirsich und Pflaume) enthalten. Aber auch Apfelkerne verfügen über einen hohen Anteil, (an Appel a day keeps the doctor away, aber immer die Kerne mit essen!).
Etwas weniger ist in allen Hülsenfrüchten, Bambussprossen, Maniok, Leinsamen, Kirschlorbeer und vielen weiteren Lebensmitteln enthalten.
Vielleicht ist der starke Anstieg der Zivilisationserkrankungen auch dadurch mit verursacht, dass wir uns anders als unsere Eltern oder Großeltern ernähren. Als Kind kann ich mich noch gut daran erinnern, dass wir mindestens einmal in der Woche Erbsen-, Linsen-, oder Bohnensuppe aßen. Und das war nicht nur in unserer Familie so. Außerdem sind unsere Gemüsesorten immer mehr "verfeinert" worden: alles was bitter schmeckte wurde "süß" gezüchtet und verlor damit oft das B17!

Der Dünndarm unser Immunsystem

Achten Sie immer auf einen gut funktionierenden Darm. Essen Sie Lebensmittel mit einem hohen Anteilen an Ballaststoffen, die unseren Darm von "verklebenden" Resten befreien. Über den Dünndarm, seine Zotten und den Mikrovilli, nehmen wir den größten Teil der Vitalstoffe ins Blut auf. Wenn der Dünndarm (unser Immunsystem) durch Fehlernährung die wenigen Vitalstoffe unserer Nahrung gar nicht erst aufnimmt, dann braucht man sich nicht mehr vor den zunehmenden Zivilisationskrankheiten zu wundern!

Wie esse ich bittere Aprikosenkerne

Wenn Sie sich durch den "harten Stoff" gearbeitet haben, dann wissen Sie, dass sich das B17 nach ca. einer Stunde zum großen Teil abgebaut hat. Wer also die Wirkung der Aprikosenkerne über den ganzen Tag erhalten möchte, sollte auch die Kerne über den Tag verteilen.

Die Kerne gründlich kauen und einspeicheln

Phillip Day schreibt in seinem Buch (Krebs, Stahl, Chemo und CO): Die Wirkung der Kerne optimiert sich durch die Kombination der Früchte Aprikose, Ananas und Papaya.
Er empfiehlt die Kerne mit Aprikose gut zu kauen und einzuspeicheln. Die Aufnahme über die Mundschleimhaut ist der effektivere Weg als über den Magen und Darm.

Bitte Vorsicht vor allergischen Erscheinungen!

Wie bei allen Lebensmitteln können auch Aprikosenkerne Allergien auslösen! Bitte immer erst mit ein bis zwei Kernen das allergische Potenzial testen! Es gibt auch Menschen, wenn auch nur wenige, die einen gestörten Cyanid- Stoffwechsel aufzeigen. Denen kann möglicherweise schwindelig oder übel werden sogar bis zum Erbrechen. Wer zu diesem Personenkreis gehört, der darf diese Kerne nicht essen!

Wenn Sie bittere Aprikosenkerne kaufen, dann muss auf dem Etikett deutlich ein Warnhinweis abgebracht sein! Dieser Warnhinweis ist die behördliche Voraussetzung und Genehmigung diese Ware zu verkaufen, ansonsten dürfen die Aprikosenkerne nicht auf den Markt gebracht werden. Daher sind Anbieter leider gezwungen diesen Warnhinweis auf die Ware anzubringen.

Fazit: seit über 100 Jahren bis heute gibt es weltweit nicht einen medizinisch bestätigten Todesfall in Bezug auf Amygdalin/ Laetrile.

Es gibt jedoch jährlich Millionen Todesfälle an Krebserkrankungen weltweit, wobei wissenschaftlich erforscht und bestätigt ein erheblicher Anteil dieser Todesfälle auf die Folgewirkungen von Chemotherapie und Bestrahlungen zu verzeichnen ist.

Jeder weitere Kommentar erledigt sich aufgrund dieser klaren Sachlage von selbst. Es zeugt von anmaßender Ignoranz und völligem Unverstand, wenn Mediziner, Wissenschaftler & Krebsforscher dieses tadellose Naturheilmittel diskreditieren sowie gegenteilig darstellen.

Quellenangabe: bittere-aprikosenkerne.de Götz Lück

Nordmoewe

paris

Frage an Prof. Mursch:

Gibt es einen nachgewiesenen Totesfall, nach der Einnahme von bitteren Aprikosenkernen??
Wenn ja, wo kann ich dies nachlesen??

Danke.

paris

An Andrea 1:
Ich kanns nicht erklären, ich habs einfach gemacht ;-)
Natürlich habe ich mich informiert und nichts gefunden, was mich abgeschreckt hätte. Die "Infos" über Tote sind m. E. entweder erfunden oder aufgebauscht. Wer,außer der Erkrankten, hat ein Interesse, für wenige 100 Euro eine Heilung zu erzielen, wenn auch mehrere Zehntausend möglich sind?
Vielleicht die Pharamindustrie ??? ;-)

Prof. Mursch

@"Nordmöwe":
.... abkopiert aus: "bittere Aprikosenkerne.de"

ich hatte meins aus der Verlautbarung eines Ministeriums ;-)

tatsächlich ist diese Verschwörungsgeschichte ("wer, ausser der Pharmaindustrie?) ein Kennzeichen unseriöser Anbieter.

Auch ich habe ein Interesse, Patienten zum niedrigsten Preis und mit dem geringsten Risiko zu heilen.
Ich bitte alle, selber zu urteilen und werde mich in diesem Thread nicht mehr zu Aprikosen und Vitaminen äussern.


Prof. Dr. med. Kay Mursch
Neurochirurg
Zentralklinik Bad Berka

Nordmoewe

@Prof.Mursch..Ja, es ist richtig, dass ich aus der von Ihnen zitierten Quelle die Informationen in meinen Bericht kopiert und übernommen habe.
Diesen Beitrag hier habe ich bereits an die Fam. Götz zur Genehmigung übersandt, was ich juristisch gesehen vor Veröffentlichung hätte machen müssen. Dafür übernehme ich jedoch gerne die Verantwortung.
Sobald die Genehmigung vorliegt, werde ich die Quellenangabe mit Genehmigung hier einstellen, wenn nicht, dann muß dieser Beitrag wieder gelöscht werden.

Gruß, Nordmoewe

sharanam..

Hallo paris,

ich bin ja überglücklich, mal einen „Gleichgesinnten“ zu treffen. Meine höchste Anzahl an Kernen war jedoch bei einem 3wöchigen Versuch bei 130. Ansonsten habe ich seit 2010 zwischen 30 und 50 Kerne gegessen (also natürlich täglich :-) ).

Alles Gute für Dich weiterhin!!!

LG sharanam

jürgen

danke paris für den mutmachenden beitrag! das ist auch in etwa mein weg und deine geschichte motiviert mich.
allen alles gute,
jürgen

SpinEcho

> Fazit: seit über 100 Jahren bis heute gibt es weltweit nicht einen medizinisch bestätigten Todesfall in Bezug auf Amygdalin/ Laetrile

Auf die Schnelle

Eins:
http://jama.jamanetwork.com/article.aspx?articleid=354721
Zwei:
http://jama.jamanetwork.com/article.aspx?articleid=359282#References
Drei:
http://toxnet.nlm.nih.gov/cgi-bin/sis/search/a?dbs+hsdb:@term+@DOCNO+3559


Schwere Blausäurevergiftung
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/25605411

Weitere Fälle von Blausäurevergiftungen verschiedenster Schweregrade lassen sich einfach finden, und die Opfer haben üblicherweise nur deswegen nicht den Löffel abgegeben, weil die Medizin heutzutage halbwegs wirksame Behandlungsmöglichkeiten bei Blausäurevergiftungen hat.

Morgensonne

@ Paris - Schein bar hast Du unbewust für Dich das Richtige gemacht. Würde mich freuen, wenn hierdurch mal die extrem schlechten Aussichten für Krebspatienten allgemein und Glioblastompatienten besonders verbessert werden.

@ Nordmoewe - Warum erst jetzt? Ich finde Deinen Beitrag einfach super.
Auch der Hinweis auf evtl. allergische Reaktionen sollte allen Kritikern
den Widerspruch "verbieten". Meine Frau hat zwar mit der Schulmedizin
und ein paar kleinen, von mir "organisierten" Zusätzen mit GBM 7 Jahre
gelebt, aber das hier hätte sie nach Deinem Beitrag garantiert auch
noch versucht.
Schreib mir doch bitte mal noch was zu der Blutdruck senkenden
Wirkung als PN, da das ja nicht hierher gehört. Danke

LG, Gernot

Nordmoewe

@SpinEcho...in meinem Beitrag wird klar auf folgendes hingewiesen:

" Es gibt auch Menschen, wenn auch nur wenige, die einen gestörten Cyanid- Stoffwechsel aufzeigen. Denen kann möglicherweise schwindelig oder übel werden sogar bis zum Erbrechen. Wer zu diesem Personenkreis gehört, der darf diese Kerne nicht essen! "

Ob und in wie weit Störungen dieser Art bei den von dir genannten Fällen die Ursache für die angebliche Cyanid-Vergiftungen gewesen ist, kann ich nicht beurteilen.

Ich bleibe jedoch bei meiner Aussage, dass Amygdalin/ Laetrile in den bitteren Aprikosenkernen für unseren Organismus ungiftig und unschädlich sind.

Ich habe persönlich von Februar 2010 bis Ende 2013 täglich ca. 35-40 bittere Aprikosenkerne zu mir genommen, ab 2014 reduziert noch ca 15 Kerne pro Tag und bin topfit und quietschgesund!

Gegenteilig habe ich im Laufe dieser Jahre an mir eine gesteigerte Vitalität und Leistungsfähigkeit sowie ein saurobustes Immunsystem wahrnehmen können, woran die vielfältigen Nährstoffwirkungen der bitteren Aprikosenkerne einen wesentlichen Anteil daran haben.

Von Vergiftungserscheinungen nicht die leiseste Spur!

Die von Dir zitierten Gegenbeweise dienen m.E. wohl eher der "Herabsetzung & Verteufelung" von Amygdalin. Die ablehnende, negative Haltung gegenüber alternativen Krebsheilmethoden generell und dem Amygdalin speziell sind in deinem Beitrag unübersehbar.

Zu Fall 1: das ein 11 Monte altes Baby nicht einfach versehentlich eine erhebliche Überdosis von hochdosierten Amygdalin Kapseln des Vaters ohne Nebenwirkungen zu sich nehmen kann ist wohl jedem klar.
Zu 2 Die 17 jährige Sonja Boden ist nicht an einer Amygdalin-Vergiftung gestorben, wie sich in Nachhinein herausgestellt hat.
Zu 3 und 4 verweise ich noch einmal auf die Möglichkeit eines gestörten Cyanid-Stoffwechsels.

Gruß, Nordmoewe

paris

www.heilpraktiker-peter-kern.de

Ich kenne ihn nicht persönlich, finde jedoch die Seite gut!!!

Tulpe15

Hey ,

ich / wir werden auch alles versuchen Mama so lange wie möglich bei uns zubehalten meine Frage wäre nun dazu wer sagt uns den wieviele z.b. von den Kernen genommen werden sollen/dürfen/können?
Kann man das schon während der Standard-Therapie nehmen oder sollte man eher warten bis diese in die erste Zykluspause geht?

Nordmoewe

Hallo Tulpe,

es ist uns in diesem Forum nicht erlaubt, medizinische Ratschläge oder gar Anweisungen wie Dosierungen etc. zu geben, auch nicht bei alternativen Krebsheilmitteln. Dies ist Ärzten sowie medizinisch geschultem Fachpersonal wie Heilpraktikern vorbehalten, was gut und richtig so ist.

Bittere Aprikosenkerne können auch während einer laufenden Standardtherapie eingenommen werden.

Grundsätzlich sollte jedoch vorher ärztlich der Allgemeinzustand deiner Mutter sowie der bisherige Krankheitsverlauf geprüft werden und ob hier eine mögliche Unverträglichkeit vorliegt.

Das größere Problem sind nicht die Aprikosenkerne sondern die ev. möglichen Nebenwirkungen aus der Standardtherapie mit Chemo & Strahl, die bei vielen Krebspatienten verheerende Auswirkungen auf den Organismus haben. Diese Nebenwirkungen können dann die Wirkungen des Amygdalin völlig zunichte machen, das ist die eigentliche Tragik.

Natürlich sagen die Schulmediziner sowie alle Kritiker dann, dass die Aprikosenkerne/ Amygdalin ja unwirksam sind, eben Scharlatanerie.
Was nicht gesagt wird ist die Tatsache, dass viele Krebspatienten eben nicht an Ihrem Krebs sterben, sondern entweder an der Standardbehandlung oder im Zusammenspiel Krebs/Standardtherapie.

Es mag sein, dass Dich meine Aussagen etwas schockieren werden. Es ist jedoch als eine Hilfestellung für Dich gedacht, damit Du hier nicht falschen Illusionen unterliegst. Dies kann viel mehr schaden und hilft deiner Mutter eh nicht.

Nun der Hinweis, wie wir es mit den Aprikosenkernen gemacht haben:

Zu Beginn haben wir je 5 Kerne täglich in der ersten Woche eingenommen und geschaut, was macht das nun und wie fühlen wir uns.
Dann ab der 2 ten Woche täglich je 2 Kerne mehr bis 20 Kerne erreicht waren und dann wieder geschaut sowie auch kinesiologisch ausgetestet, wie der Körper reagiert und das Allgemeinbefinden & die Verträglichkeit ist.

Da keinerlei Vergiftungserscheinungen, Unwohlsein oder sonstige negative Reaktionen feststellbar waren, wurde dann weiter jeden Tag um 2 Kerne erhöht bis 40 Kerne erreicht waren. Diese 40 Aprikosenkerne haben wir dann ca. 2 1/2 Jahre täglich eingenommen, danach auf 30 Kerne pro Tag herunter bis heute, wobei ich nur noch ca. 10 bis 15 Kerne pro Tag als palliative Krebsvorbeugung esse, da ich ja auch keine Krebserkrankung hatte, sondern Angehöriger/ Betreuer bin.

Wie gesagt, ob oder was Du/ Ihr nun möglicherweise mit den Aprikosenkernen machen werdet oder nicht, liegt allein in Eurer Entscheidung und Verantwortung.

Liebe Grüße
Nordmoewe

PS: Falls Du weitergehende Informationen zu diesem Thema wünscht oder Hilfestellungen, dann bitte nur über PN's.

Tulpe15

Hey Nordmoewe,

vielen dank für deinen ausführlichen Bericht :)

mit der Frage wer uns dazu Auskunft geben kann meinte ich schon in welche Richtung wir gehen müssten ob Onkologie oder eher Heilpraktiker :)
diese Frage hast du mir ja Quasi beantwortet.
Ich würde Mama nix geben was ich irgendwo gelesen habe möchte schon das sie sich dazu ausreichend Informiert und das von sich aus nehmen möchte.
Leider haben wir erst am 13.8 einen Termin in einer Intergrativen Onkologie die sich auch mit Ernährung und Heilpraktiken beschäftigen.Bis Dahin heisst es jetzt hoffen das es Ihr bald ein wenig besser geht (körperlich) und dass das1. Kontroll MRT gut aussieht!

Liebe Grüße

Nordmoewe

Hey liebe Tulpe15,

schön, dass wir uns so gut verstehen und das Du so gut "zwischen den Zeilen" lesen kannst!

Ich sehe, deine Mutter ist bei Dir in den richtigen Händen und kann dir voll vertrauen.

Ich drücke Dir und deiner Mutter beide Daumen und wünsche gaaanz viel Heilung & Regeneration.

Alles Liebe, Nordmoewe

paris

Ich stellte Hr. Prof. Mursch die Frage, ob Todesfälle nach der Einnahme von bitteren Aprikosenkerne zu beklagen waren. Leider bekam ich keine Antwort darauf. In Bayern sagt man: " Koa Antwort, is auch a Antwort."
ICH gehe davon aus, dass es noch zu keinem Fall kam!!!

alma

Keine Antwort ist k e i n e Antwort. Alles andere sind Deutungen, die im eigenen Interesse liegen. Und das Interesse ist hier klar: ... dass nicht sein kann, was nicht sein darf.

Prof. Mursch

Ich hatte geschrieben, mich nicht auf weitere Diskussionen einzulassen, ausserdem habe ich nebenher noch einen Beruf ;-)

Trotzdem, es gibt schwere Vergiftungen, die ohne die böse Schulmedizin nicht überlebt worden wären. Ausserdem gibt es Todesfälle:

Ann Trop Paediatr. 2010;30(1):39-43. doi: 10.1179/146532810X12637745451951.
Cyanide poisoning caused by ingestion of apricot seeds.
Akyildiz BN1, Kurtoğlu S, Kondolot M, Tunç A.


Wien Med Wochenschr. 2015 Jan 22. [Epub ahead of print]
Severe cyanide poisoning from an alternative medicine treatment with amygdalin and apricot kernels in a 4-year-old child.
Sauer H1, Wollny C, Oster I, Tutdibi E, Gortner L, Gottschling S, Meyer S.


S Krashen. Are Apricot Kernels Toxic?. The Internet Journal of Health. 2008 Volume 9 Number 2.


J Emerg Med. 2013 Feb;44(2):e285-6. doi: 10.1016/j.jemermed.2012.05.041. Epub 2012 Nov 14.
Acute cyanide intoxication due to apricot seed ingestion.
Akıl M, Kaya A, Ustyol L, Aktar F, Akbayram S.


Prof. Dr. med. Kay Mursch
Neurochirurg
Zentralklinik Bad Berka

liisa

Gut Alma,
Sic!
Liisa

styrianpanther

Hallo!
Mein Plädoyer zu mehr Eigenverantwortung, Offenheit und Neugierde !

Ich habe gestern den Thread mit dem Titel "Alternativen" nochmals durchgelesen und meinen ersten holprigen Komentar wegedidiert, zumal mein erster Kommentar am iphone geschrieben wurde- diese kleinen Buchstaben ;-).

Zuerst möchte ich bei den Prof. Mursch und Prof. Strik grundsätzlich sehr für ihre ehrenamtliche Arbeit hier bedanken und ich denke, dass es aus schulmedizinischer Sicht durchaus legitim ist, Vorsicht zum Ausdruck zu bringen-
Also gut Aprikosen- und Mandelkerne sind im besonderen Übermaß konsumiert "gefährlich" und mit Vorsicht zu genießen.Möglicherweise fühlen sie sich hier stellvertretend für die Schulmedizin angegriffen, ist aber nicht mein Ansinnen- meine Kritik richtet sich mehr gegen die Lehre und Foschung.

Meine Kritik bezieht sich jetzt nicht auf die hier sehr bemühten Ärzte, doch

dieser Bericht (Thread: Alternative?) erzählt doch den ungewöhnlich positiven Verlauf und die Erfahrunggsgeschichte eines Glio IV Betroffenen (bei einer Prognose der Ärzte von 8-12 Monaten) mit all den komplementären Dingen und dem alternativen Behandlungsversuch usw.. Die meisten von uns Betroffenen (ab WHO II aufwärts) haben Schluss endlich mehr oder weniger ähnliche Prognosen und kämpfen um ihr Leben- eigentlich mehr um längere ÜberlebensZEIT.

Jeder Bericht über die Erfahrung des länger Lebens sind daher positiv motivierend und dabei geht es meines Erachtens wahrlich eben nicht nur um Mandel,- oder Aprikosenkerne.

Nun, ich verstehe echt nicht, inwiefern der Konsum von Aprikosenkernen denn so gefährlich für das Überleben eines bereits zu Tode prognostizierten Glioblastompatienten sein soll ? Die Vergleiche hinken, ich gebe ja auch keinem achtjährigen Temodal oder Avastin. Hier geht es darum, dass sich ein Gliopatient Mandelkerne zuführt, in der Hoffnung...was soll denn da noch gefährlich sein?

Warum kommt eigentlich nicht die erstaunte Frage, wie das?

Die ganze Diskussion über B17 /Aprikosenkerne/Amygdalin finde ich eigentlich themenverfehlt, mir kommt vor, alls ob jemand sinngemäß und (vielleicht durchaus auch pointiert) mitteilt:

"...Bitte nehmens keine Aprikosenkerne, ich meine eigentlich sind sie zwar schon seit drei Jahren prognostisch betrachtet tot, aber der Form halber muss ich Ihnen sagen, bitte Vorsicht-keine Aprikosenkerne- denn die sind lebensgefährlich."

Nun da muss ich fast schmunzeln...uns schon geht die Diskussion der verschiedenen Lager los...Viel Spass !

Ich vermisse das Interesse der Medizin, der Lehre und der Forschung an solchen kombinierten "Erfolgen". Warum leben einige länger als die prognostizierten 8-12 Monate , noch dazu, wenn sie die ach so gefährliche Mandelkerne konsumieren ?

Im Vergleich zum Risiko der- durchaus auch nicht nur monetär- wertvollen schulmedizinischen Angebote, wie
- erstens der Operationen, falls möglich-
- zweitens der mit eher wenig Wirkungen und doch Nebenwirkungen erfolgreichen Chemotherapie
- drittens der ebenso nicht nebenwirkungsfreien Bestrahlung...

ist der Verzehr von Aprikosenkernen doch ein durchaus vertretbares persönliches Risiko- noch dazu in Hinblick auf die hier berichteten vereinzelten "Erfolge". Ich würde echt gerne wissen, ob jemals ein Hirntumorpatient, der Kerne schluckt an der behaupteten tödlichen Wirkung gestorben ist- ohne sich dabei verschluckt zu haben- entschuldigt meinen Sarkasmus.

Aus meiner Sicht geht es bei uns immer nur um das Wahrnehmen der geringen individuellen vielleicht letzten Chance eines Langzeit- Überlebens.Und dafür brauchen wir verständnisvolle interessierte Ärzte. Doch meist kommt sofort fast ein reflexartiger Einwand der Schulmedizin:

Aufpassen!!
Achtung !!! besonders gefährlich- egal ob :
Mandelkerne,
THC,
Pilze- besonders gefährlich, die werden nur von Asiaten vertragen...
alles besonders gefährlich

Ja mag vielleicht sein (einige Einwände bezweifle ich sowieso inhaltlich und nicht weil ich es nicht glauben will ), na und ? Das Leben mit einem WHO IV Grad Glio ist auch recht gefährlich - wirklich lebensgefährlich !
- ausser bei der Schulmedizin, die ist nicht gefährlich, die hilft und wenn nicht dann, na -weil eben Schulmedizin, alles getan was möglich ist.


Worum geht es? Wovor will man uns schützen, bewahren? Wer will wen schützen , vielleicht sagt man uns alles nur aus Angst vor der Geltendmachung von Schadenersatzansprüchen?
Ich denke es geht darum, ja nichts neues in unserem Elend ausprobieren, das nichts kostet.

Und es geht selbstverständlich auch um die Verantwortung der Ärzte gegenüber uns PatientInnen.
Nur äußerst wenige können und wollen die Verantwortung übernehmen.
Ich hbae lange mit meinem Hausarzt gesprochen, das Verschreiben von off labe use medikamenten ist rechtlich riskant, Methadon zusätzlich zur Chemeo ist schulmedizinisch nicht abgesichert und daher eigenes Risiko.

Es ist defacto alles schulmedizisch in Leitlinien und Behandlungskonzepten fest- und vorgeschrieben. Alternativ günstiges wird selten gesucht und wenn mal von Schulmedizinern und Molekularbiologen "gefunden", dann braucht es Jahre bis das in den schulmedizinischen Köpfen Platz gefunden hat und weiter beforscht wird. Die Teilnahme an vielversprechenden Studien, das ist wie ein Lotto Sechser und werden großteils von der Pharmaindustrie gesteuert.

Aber in unseren Köpfen ist nicht so viel Zeit, hier und jetzt ist die Baustelle, wir brauchen jetzt Alternativen.

Und ich würde alles erdenklich mögliche, was medizinisch logisch ist, anwenden, vielleicht in meiner WHO II-er Geschichte auch ein Chemotherapie (aber dafür müssten sie mal eine Deletierung machen, tun sie aber nicht, haben sie bei mir einfach vergessen ?) , die eigentlich meist wenig verspricht als 2 Monate mehr Überleben und immense Profite für die Erzeuger erwirtschaftet (bei einem bedeutend hohem Ausfallsrisiko) und dann warten bis hin zum schleichenden Tod, der aber ist dann medizinische verantwortungsvoll abgesichert, wir haben alles schulmedizinische getan, weil das ist halt so. Und nochmals ich kritisisere die Haltung der SCHULmedizin und nicht das bemühte Denken unserer Ärzte hier, aber ich muss das loswerden.

Ich weiss auch dass der "Feind" unsere Erkrankung die Mutation des Hirns in Form eines Tumors ist.Ich weiss , dass ich selbst geegn den Tumor arbeiten muss, meinen Körper bei der Heilung/Behandlung unterstützen muss und dass dei verantwortung eben bei mir liegt. Ich hätte nur gerne die Schulmedizin auf meiner Seite.

Hier nun mein Plädoyer:
Es braucht für das längere Überleben zusätzlich der schulmedizinischen Angebote mehr Eigenverantwortung nur zum Beispiel vielleicht hinsichtlich
der Steigerung und Stabilisierung des Immunsystems,
der positiven Nahrungsumstellung
kostengünstígem "Superfood" (Brokkolli und andere Kohlsorten, Beeren, Knoblauch....) bzw.
Gewürzen und Kräutern aus der Region, (bspw. Moringa, Aviola, Kurkuma ....)
Einbeziehung von nährstoffreicher, Apotosefördernder und Angiogenesehemmender Lebensmittel (Brokkolli und andere Kohlsorten, Beeren, Knoblauch....)
Einsatz von THC Öl (zumindest legales CBD ÖL)
Melatonin
LDN
Einsatz komplementären Therapien (Yoga, Chi Gong, Reiki, autogenes Training, wer möchte darf auch zum Geistheiler gehen usw.) der betroffenen Patientinnen
Zuhilfenahme z.B. von von Methadon zur Steigerung der Wirkung der Chemo
un und und...

Jeder von uns muss sich seine eigene Weg zurechtlegen und darüber nachdenken, was ihm und seinem Hirn gut tut!!! Die Dosis macht das Gift, insofern klar, dass man Mandelkerne und Aprikosenkerne nicht kiloweise in sich hineinschiebt. Ich glaube (...ist auch ein Weg) und bin fest davon überzegt (Placebo, auch gut) dass die richtige Mischung, wenn schon keine Heilung, dann zumindest ein längeres Leben und jedenfalls ein bedeutend angenehmeres ErLeben bringen kann.

Das will und kann uns derzeit die Schulmedizin noch nicht anbieten, weil sie auf einem Auge blind und am anderen Ohr taub ist. Gleichzeitig brauchen wir uns auch von keinen Wunderheilern irgendetwas besonders wirkungsvolles und teures aufschwatzen lassen. Die beste Wirkung kostet meist nicht viel und wird daher ungern verkauft. Am besten ist es diese dinge auch noch zu verbieten (medizinischens Canabis) oder wirkungsvolle Medikamnet aus dem Sortiment zu nehmen , da zu billig. Und Handauflegen kann, darf uns soll nicht viel kosten.
Nichts von dem wurde mir von Seiten der Schulmedizin nahegelegt, oder als positiv bestätigt.

Essens , soviel sie wollen, warten sie aufdie Progression und nutzen sie die progressionsfreie Zeit. Tun sie was sie wollen, es gibt aber keine Heilung.
Handauflegen , ;-)) sowieso nicht, trotzdem hat es mir besonders gut getan als mir die Notärztin oder eine Rettungssanitäterin mein Hand hielt als ich nach meinem zweiten Krampfanfall in die Notaufnahme kam.
Warum, keine Ahnung, soll beruhigend wirken und sonst auch noch , aber weil die Schulmedizin nicht daran glaubt, kann es nicht sein... Sie forscht nicht daran, obwohl es bereits so viele Studienerfolge in die Richtung gibt.

Ich ermunter alle Ärzte hier ein wenig umzudenken. Ich glaube daran, dass sich da was ändert und ich das noch erlebe. Bitte !

Danke fürs lesen. Ohne diesem Forum und ohne Ärtze und uns Betroffene inclusive unserer Angehörigen würde es dieses Forum für diese Diskussion nicht geben können, also danke an alle

Ein Buchtipp zum Schluss: Heilimpulse bei Krebs- sehr lesenswert

Schöne Grüsse an Alle und ein langes Leben !!


Styriannpanther

edeldith

@ Styriannpanther:
Wow! Dankeschön für die weisen Worte!
Als ich für meinem Bekannten mit Glioblastom IV nach Alternativmethoden recherchierte, hatten wir zusammen genau die gleiche Diskussion: mit Glio eilt die Zeit dahin, das einzige, was man zu verlieren hat, ist das Leben.
Er hat sich für die Therapie mit B 17 entschieden, und dafür, dies seinen Medizinern im Krankenhaus zu verschweigen.
So groß ist die Hürde und die Scham, diesen Weg zu gehen!!!
Ich kann ihn gut vestehen.

suace

Verschweigen von alternativen Therapien finde ich nicht besonders schlau. Auch alternative Wege können Nebenwirkungen/Wechselwirkungen haben. Wir haben unsreren NCH als zugewandt erlebt, er kämpft an unserer Seite. Gegenseitige Offenheit finde ich total wichtig. Er muß ja nicht mit Allem einverstanden sein - wenn ich gut informiert die Entscheidung für eine alternative Therapie treffe, kann ich die ja auch vertreten.

jürgen

danke styrianpanther für diesen wirklich tollen beitrag. ich denke, du hast es voll getroffen.
alles gute,
jürgen

styrianpanther

@Suace...unbestritten und logisch -Auch alternative Wege können Nebenwirkungen und Wechselwirkungen haben - Da hast du Recht, das habe ich aber nie in Abrede gestellt.

Viel mehr gilt mein Plädoyer der Eigenverantwortung, Offenheit und Neugierde und inpliziert das auch Alternativen Nebenwirkungen haben können...

Es geht um eine Verbesserung der Lebenssituation ohne Ausschluss und mit Offenheit und Neugierde für Neues und Wirkungsvolles.

Mein Arzt sagte mal. Wer heilt hat recht ! Nachdem Heilung ab WHO II noch nicht denkbar ist, heisst das in diesem Sinne , dass auch Alternatives, lebensverlängerndes eben recht hat.
Ein Recht auf Erforschung und auch und auf Anwendung.

suace

@styrianpanther .... ich bin mit Dir einer Meinung. Natürlich können Alternativen hilfreich sein und jeder seriöse Strohhalm kann und soll ergriffen werden. Ich finde es nur blöd und kindisch sowas dem behandelnden Arzt zu verschweigen.
Ich erwarte von meinem Arzt Kommunikation auf Augenhöhe (klappt auch). Wenn ich mich aber kindisch benehme, brauche ich mich nicht zu wundern wenn ich wie ein Kind behandelt werde. Das ist dann aber nicht besonders zielführend

Angy

Wenn ich sowas lese. Aprikosenkerne vergiften. Was, tut dann die Chemotherapie? Dann wäre ich schon lange tot. Sorry, aber das ist doch klar das die Schulmediziner b17 verteufeln. Es kostet nicht so viel wie die Chemotherapie. Und ohne das Gift würde die Pharmaindustrie pleite gehen. Ich möchte euch nur helfen.

Antworten nur für eingeloggte Benutzer möglich

Nur angemeldete Nutzer können eine Antwort erstellen. Bitte loggen Sie sich ein oder erstellen Sie einen Account.