Wie alt ist Dein Mann, Mausi?
Wäre ich an einem Glio erkrankt, würde ich auf jeden Fall eine Alternativtherapie bevorzugen. Ich würde noch nicht einmal sagen, dass diese kombiniert mit der herkömmlichen Therapie sein müsste.
Warum? Bei meiner Mutter (75 Jahre) habe ich hautnah miterlebt, wie OP, Strahlen und Chemo nichts gebracht haben, außer lebensverlängernde Maßnahmen. Von Lebensqualität war in den letzten Monaten nichts mehr zu erkennen.
Auf unsere Frage hin, ob wir es mit alternativen Heilmethoden versuchen sollen, bekamen wir immer die Standardantworten: Zu wenig erforscht, keine Studien, keine Erfahrungen (verdammt noch mal und warum nicht?). Was defintiv nicht richtig ist! Liest man sich im Internet durch, findet man sehr wohl viele positive Berichte - auch bei Glio.
Das Problem ist wohl eher ein Anderes: Die Pharmaindustrie verdient zu wenig oder gar nichts; für sie "lohnen" sich diese Studien nicht. Dass sogar die Ärzte davon abraten, ist nicht weiter verwunderlich - sie lernen es ja nicht anders. Die Leidtragenden aber sind die Tumorerkrankten.
Natürlich gibt es Langzeitüberlebende, die mit einer Standardtherapie behandelt wurden. Aber wieviele sind das? Die Anzahl steht in keinem Verhältnis zu den verstorbenen Gliopatienten.
Lackenkogel