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nonnes

Moin zusammen,

ich habe mich hier heute angemeldet, weil ich auf einer Suche bin. Dachte ich finde hier sofort Antworten, bis jetzt versuchte ich aber nur Rat zu geben...

Jetzt aber mal zu meinem Fall: Meine Frau (ist die arme Betroffene).
Es handelt sich um ein zystöses Hypophysenadenom (HA) aus der Rathke-Tasche. 12 x 12 x 14 mm groß und damit scheinbar noch im Bereich "grenzwertig".
Derzeit haben wir trotz des Zufallbefundes keine fundierten Kenntnisse über Beeinträchtigungen, das soll heißen, meine Frau hat seit 2009 verschiede psychische Einschränkungen, welche sich aber nicht klassisch dem HA zuordnen lassen.
Sie ist mitlerweile frühverrentet und lebt einigermaßen stressfrei.
(mal abgesehen von den begleitenden Arztbesuchen, Verschlimmerungs-anträgen,...)
Die Untersuchung beim Endo. ist unauffällig (alle Hormone so weit im Lot).
Der NC hat gesagt: "Bis zu den Sehnerven haben wir noch 2 - 3 mm Platz." In 6 Monaten ist ein Kontroll-MRT geplant.

Jetzt fange ich mal an zu denken:
- wir haben noch ein paar Monate Zeit, bis wir wissen: wächst es, schrumpft es, verändert es sich?!
- Was hat das ausgelöst, wenn es jetzt erst kommt (53 J.)?
- Der Hypotalamus ist der Schrittmacher der Hypophyse
- Die Hypophyse ist der Chef der Schilddrüse (SD)
- Die SD schiebt irgendwie die Nebenniere an...
Dieser "Übertragungsstrang" wurde via Stimmulationstest geprüft - klappt alles so weit.

Wo liegt unsere Chance? In der Zeit bis zum 2. MRT, denke ich.

Und schon komme ich zur Frage. ;_)
Bei dem Eintritt in die Menopause, macht doch der weibliche Körper (mindestens) eine hormonelle Karusellfahrt mit. Da die SD keine messbaren Probleme macht und auch die Nebeniere im erwarteten Bereich "antwortet", versuche ich nun alternativ die Menopausenbeschwerden (welche recht heftig bei meiner Frau sind) zu reduzieren.
Die Gabe von Rotklee war jetzt noch nicht der burner.
Ich habe im Zulauf die Schüssler-Salze Nr. 15 und hoffe, hier etwas zu erreichen.
Weiß zu dem Thema jemand etwas? Nicht Orakeln bitte - wissen!

Eine erste Beruhigung ist, dass man Zysten einigermaßen komfortabel Punktieren kann, das zumindest klingt für mich eher minimalinvasiv.

Hier, jetzt und heut'

nonnes

Prof. Mursch

Entweder es ist ein Hypophysenadenom oder eine Zyste der Rathke-Tasche.
Beide gleichzeitig wäre eher ungewöhnlich.
wenn es endokrinologisch unauffällig ist, der Sehnerv nicht gedrückt wird und Stimulationstest in Ordnung waren, besteht erst einmal kein Behandlungsbedarf.
Eine solche Zyste zu punktieren, dürfte eher riskant sein.
Eine Kontrolle in 6 Monaten ist völlig adäquat.


Prof. Dr. med. Kay Mursch
Neurochirurg
Zentralklinik Bad Berka

nonnes

Besten Dank!
Ja, ausschlißlich zystös.

Was halten Sie von meinen Alternativbestrebungen? Kennen Sie (als Mensch) etwas, was hier zu einer Verkleinerung führen könnte? Als Mediziner stehen Ihnen ja wahrscheinlich nicht alle Antwortmöglichkeiten offen, denke ich mir.

Beste Grüße

nonnes

Prof. Mursch

Ich glaube, da haben Sie etwas mit dem Arztberuf nicht verstanden.

Prof. Dr. med. Kay Mursch
Neurochirurg
Zentralklinik Bad Berka

nonnes

Dann bitte ich um Nachsicht...

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