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Cecile
Bei mir, 32 Jahre alt, wurde am 2. August ein Gehirntumor operiert. Zur Zeit geht es mir sehr gut. Da jedoch nicht restlos alles entfernt werden konnte, fängt nächsten Mittwoch die sechswöchige Strahlentherapie an. Zusätzlich möchte ich gerne alternative Heilmethoden nützen, damit mein Körper weniger geschwächt wird. Wer kann mir etwas empfehlen? Wer hat schon Erfahrungen (gute und schlechte) damit gemacht?
Ich bin für jeden Hinweis dankbar.
Cécile
Hans Peter[a]
Hallo Cecile,
hier zwei Vorschläge:
1. Mistelspritzen
Können vom Onkologen verschrieben werden und verändern das Immunsystem. Ziel ist es das Immunsystem so zu verändern, daß das Immunsystem die Krebszellen, die es vorher nicht erkannt hat, nun erkennt und bekämpft. Die Mistelkonzentration erhöht sich im Laufe der Zeit. Leichte allergische Reaktionen (Hautrötungen) sind normal. Gabe erfolgt durch Injektion in den Schenkel oder die Bauchdecke. Die Injektionen kann man sich selbst verabreichen nach einer Einführung durch einen Arzt.
2. Weihrauch H15
Kann die Gabe von Kortison (gegen Schwellungen im Gehirn) vermindern bzw. ersetzen (nur nach Absprache mit dem behandelnden Arzt !!)
Weihrauch ist bei Rheumapatienten inzwischen unumstritten wirksam - bei Gehirntumorpatienten fehlt dazu leider noch die medizinische Studie. Dies hat zur Folge, daß man Weihrauch leider selbst zahlen muss - ca. 65 ?/100 Stück, Tagesdosis ca. 5 Stück. Bezug ist unter anderem über das Internet möglich.
Dir alles Gute
Kurt[a]
Bei Weihrauch - als Ersatz für Cortison - ist eine Tagesgabe von mindestens 3 x 4 Tabletten je 400 mg pro Tag dringend empfohlen. Unter dieser Menge ist eine Wirkung nicht wahrscheinlich.
Dafür liegt der Preis "nur" bei 45 ? per 100 Tabletten Gufic H15.
Kurt
Cirsten
Hallo Cecile!
Zu den alternativen Heilmethoden haben Dir die anderen ja schon etwas gesagt.
Wird bei Dir nur bestrahlt oder parallel eine Chemotherapie durchgeführt.
Falls nur bestrahlt werden soll, sprich doch die Ärzte noch einmal auf Temozolomid an. Ich kenne mich mit Astrozytomen nicht so aus, aber beim Glioblastom wurden mit der Kombination gute Ergebnisse erzielt - und man kann ja leider nur einmal bestrahlen. Von daher sollte man sich die Vorteile der Kombination möglicherweise nicht entgehen lassen.
Wie gesagt kenne ich mich beim Astrozytom nicht aus, aber ich würde da noch ein paar Meinungen einholen, bevor Du Dir eine Chance vergibst.
Alles Gute!
Cirsten
