Hallo,
ich bin neu und brauche dringend einen Rat. Meiner Mutter (73J.) wurde im Juni 2014 ein Astrozytom (III) diagnostiziert. Wir haben dies durch eine kleine Lähmung am Mund bemerkt. Der Tumor sitzt links in der Nähe des Sprachzentrums. Im Juli wurde sie operiert. Seit 14 Tagen erhält sie eine Strahlentherapie. Eine Chemo kommt nicht in Frage, da der MGMT Promotor nicht methyliert ist und daher nicht auf eine Chemo ansprechen wird.
Hat jemand Erfahrungen, wie der Verlauf einer solchen Diagnose sein kann? Wir stehen hier ziemlich alleine da. Wir wurden bisher weder im Krankenhaus noch bei der Strahlentherapie hinreichend aufgeklärt. Meine Mutter lebt im Glauben, dass die Therapie den Tumor heilen kann-dies ist natürlich nicht der Fall. Soll man offen mit ihr sprechen oder sie lieber in dem Glauben lassen, dass es besser wird?
Der operierende Arzt sagte mir unverblümt, dass ich mich darauf einstellen sollte, dass sie Weihnachten nicht mehr ist...
Vielleicht hat jemand Erfahrung mit älteren Patienten-das Alter scheint ja ein wichtiger Faktor bei dem Verlauf zu sein.
Vielen Dank!