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Petra[a]

Hallo an alle!

Ich habe schon mal unter "Wirklich kein Rezidiv?" geschrieben.
Ist es möglich, dass sich innerhalb kürzester Zeit ein AAIII zu einem GBM IV entwickeln kann? Mein Mann ist in den letzten beiden Wochen sehr müde, was mir Angst bereitet! Kann das ein Symphtom für ein Rezidiv sein?Oder immer noch Auswirkungen von der Bestrahlung? Ich mach mir solche Sorgen. Das nächste MRT ist erst am 22.02.06!Beim letzten MRT wurde im Bereich der Bestrahlung ein neuer Herd entdeckt. Der Neurologe kann sich aber nicht genau erklären was es ist!!!!!Kann sich nach totaler Tumorresektion und unter Bestrahlung so schnell ein Rezidiv bilden?

Viele liebe Grüsse von Petra

Annett (aus Potsdam)

Liebe Petra,
leider muß ich aus eigener Erfahrung Deine Fragen mit Ja beantworten.
Mein Mann wurde Ende September 04 das zweite Mal an einem Astro III
operiert (totale Tumoresektion) Histologie wieder Astro III Er hatte keinerlei Ausfälle, war sogar bei der Entbindung unseres zweiten Sohnes im Oktober 04 dabei. im November 04 war das nächste MRT - der Tumor war wieder da -Nach der schnelligkeit des Wachstums zu urteilen Glio IV. Am 05.01.05 war er tod. Dies alles in knapp 3 Monaten.
Ich will Dir keine Angst machen, aber wenn ihr unsicher seid zieht das MRT vor.
Die Müdigkeit deines Mannes kann aber wirklich von der Bestrahlung kommen. Ich weiß noch, daß mein Mann dort auch sehr müde war.
Ich drücke Euch alle meine Daumen, daß alles in Ordnung ist.
Ganz liebe Grüße ANNETT

Sylke

Hallo Petra,

ich denke daß bei großer Angst immer nachgeschaut werden sollte. Kann Dir aber berichten, daß mein Mann nach der Bestrahlung wirklich über Monate kaum belastbar war, jetzt ist er in einem Zustand wie vor der Bestrahlung. Während der Bestrahlung (Mai/Juni 05) war er wahrscheinlich durch die Anspannung sogar ganz gut drauf. Kurz danach hat er noch in der Euphorie die das Kortison bei ihm auslöst sogar an einer Motorradtour teilgenommen. Dann kam aber das große Loch. Es gab Tage an denen er nur wenige Stunden wach war, den Rest hat er verschlafen.
Bei den zwei Kontrollen seit der Bestrahlung sind die Tumore nicht sichtbar gewachsen und ein kleines Ödem wurde gesichtet, das die Ärzte aber als Strahlennekrose einstufen.
Also ganz unnormal ist große Müdigkeit wohl nicht.

ich drücke die Daumen!
Sylke

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