Thema: Anaplastisches Astrozytom - Weihrauchpräparate?
Anaplastisches Astrozytom - Weihrauchpräparate?
Klaus[a]
23.07.2005 09:29:38
Sind Weihrauchpräparate sinnvoll in der Therapie des Astrozytom Grad 3?
Der Tumor wurde zum Teil entfernt, der Rest mit Bestahlung und anschliesender Chemo behandelt.
Vielen dank Klaus
Der Tumor wurde zum Teil entfernt, der Rest mit Bestahlung und anschliesender Chemo behandelt.
Vielen dank Klaus
Klaus[a]
Gabriele[a]
24.07.2005 14:20:33
Hallo Klaus,
es wäre vielleicht besser gewesen alle Fragen zusammenzupacken.
Weihrauch, in der Regel H15 sind gesichert gegen das Ödem, das sich um eine Läsion (Tumor, Nekrose, Einblutung, Tumorhöhle) bildet wirksam und ersetzen ganz oder teilweise die Behandlung mit Cortison, das bei Daueranwendung große Nebenwirkungen hat. Die Wirksamkeit gegen den Tumor konnte bislang nicht in vivo d.h. an Lebewesen nachgewiesen werden, allerdings wohl in vitro d.h. im Labor. Soweit ich weiß hatte Dr. Wiking (?) in Gießen (?) dies angestrebt. Definitiv muss eine sehr hohe Dosis eingenommen werden, wenn man H15 versuchsweise als Erhaltungstherapie einsetzen will (Bei 70 KG Körpergewicht mind. 4x4 oder 4x5 Tabletten pro Tag). Wenn die Kasse nichts bezahlt, wird das ziemlich teuer)
Bei einer lokalen Hyperthermie, wird der Tumor von aussen am Schädel auf ca. 42 Grad Celsius erwärmt über 10 min. bis 20 min. Ich meine 2 bis 3 mal die Woche. Da Tumorzellen anscheinend wärmeempfindlich sind, soll so der Tumor bekämft werden, aber das gesunde Gewebe geschont bleiben. Gute Info zur Hyperthermie bekommt man im Grönemeyer Institut in Bochum oder in der Paracelsus Klinik in Osnabrück. Die können auch die zum Wohnort nächstgelegene Klinik, die die Therapie anbietet nennen. Die Wirkung ist höchst umstritten, ich kenne von einer Tagung der Hirntumorhilfe einen Patienten mit GBM der anscheinend als austherapiert mit Hyperthermie einen vollständigen Regress hatte und auch starke neurologische Defizite zurückgingen. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass der Progress nicht zu weit fortgeschritten sein sollte, da es zu einer Ödembildung kommen kann, die wenn der Hirndruck zu hoch wird auch ggf. nicht in Griff zu kriegen ist. Ich würde aus heutiger Sicht zur reinen Erhaltungstherapie immer eine Hyperthermie versuchen.
Gruß Gabriele
A
es wäre vielleicht besser gewesen alle Fragen zusammenzupacken.
Weihrauch, in der Regel H15 sind gesichert gegen das Ödem, das sich um eine Läsion (Tumor, Nekrose, Einblutung, Tumorhöhle) bildet wirksam und ersetzen ganz oder teilweise die Behandlung mit Cortison, das bei Daueranwendung große Nebenwirkungen hat. Die Wirksamkeit gegen den Tumor konnte bislang nicht in vivo d.h. an Lebewesen nachgewiesen werden, allerdings wohl in vitro d.h. im Labor. Soweit ich weiß hatte Dr. Wiking (?) in Gießen (?) dies angestrebt. Definitiv muss eine sehr hohe Dosis eingenommen werden, wenn man H15 versuchsweise als Erhaltungstherapie einsetzen will (Bei 70 KG Körpergewicht mind. 4x4 oder 4x5 Tabletten pro Tag). Wenn die Kasse nichts bezahlt, wird das ziemlich teuer)
Bei einer lokalen Hyperthermie, wird der Tumor von aussen am Schädel auf ca. 42 Grad Celsius erwärmt über 10 min. bis 20 min. Ich meine 2 bis 3 mal die Woche. Da Tumorzellen anscheinend wärmeempfindlich sind, soll so der Tumor bekämft werden, aber das gesunde Gewebe geschont bleiben. Gute Info zur Hyperthermie bekommt man im Grönemeyer Institut in Bochum oder in der Paracelsus Klinik in Osnabrück. Die können auch die zum Wohnort nächstgelegene Klinik, die die Therapie anbietet nennen. Die Wirkung ist höchst umstritten, ich kenne von einer Tagung der Hirntumorhilfe einen Patienten mit GBM der anscheinend als austherapiert mit Hyperthermie einen vollständigen Regress hatte und auch starke neurologische Defizite zurückgingen. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass der Progress nicht zu weit fortgeschritten sein sollte, da es zu einer Ödembildung kommen kann, die wenn der Hirndruck zu hoch wird auch ggf. nicht in Griff zu kriegen ist. Ich würde aus heutiger Sicht zur reinen Erhaltungstherapie immer eine Hyperthermie versuchen.
Gruß Gabriele
A
Gabriele[a]
Klaus[a]
04.08.2005 21:24:47
Hallo gabriele
vielen Dank für deine Auskünfte.
Die Zeit ist so rasch verstrichen,auch konnte ich mich irgendwie nicht darauf
konzentrieren irgendwelche Fragen zu formulieren.Unser Kopf ist derzeit so
voll und doch manchmal so leer.Vieles ist so unwirklich manchmal weit weg selbst alltägliche Situationen.
Darf ich dir in diesem Abschnitt des Forums eventuell noch einige Fragen stellen.
Wenn nicht möchten wir uns nochmal für deine Infos herzlich bedanken
Gruss Klaus
vielen Dank für deine Auskünfte.
Die Zeit ist so rasch verstrichen,auch konnte ich mich irgendwie nicht darauf
konzentrieren irgendwelche Fragen zu formulieren.Unser Kopf ist derzeit so
voll und doch manchmal so leer.Vieles ist so unwirklich manchmal weit weg selbst alltägliche Situationen.
Darf ich dir in diesem Abschnitt des Forums eventuell noch einige Fragen stellen.
Wenn nicht möchten wir uns nochmal für deine Infos herzlich bedanken
Gruss Klaus
Klaus[a]
Gabriele[a]
11.08.2005 22:04:31
Hallo Klaus,
natürlich helfe ich gerne weiter, soweit ich kann, leider komme ich oft tagelang nicht dazu im Forum mitzuhelfen. Einfach fragen, meist weiß immer einer was sinnvolles.
Gruß Gabriele
natürlich helfe ich gerne weiter, soweit ich kann, leider komme ich oft tagelang nicht dazu im Forum mitzuhelfen. Einfach fragen, meist weiß immer einer was sinnvolles.
Gruß Gabriele
Gabriele[a]