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Thema: Anaplastisches Meningeom WHO 3

Anaplastisches Meningeom WHO 3
samsam
20.12.2011 12:58:10
Ich wurde im September dieses Jahres zum 6. Mal an einem rhabdoiden Meningeom Grad 3 links parietookzipital 3,8x 2,5 cm und einem tiefer im Gehirn liegenden, ebenfalls als Meningeom bezeichneten kleineren Tumor (1 x 1 cm) operiert.

09/2000 Erst-OP im Anschluss erfolgten 30 Bestrahlungen.
09/2002 2. OP
06/2004 3. OP mit 5 maliger stereotaktischer Bestrahlung und 9 monatiger Behandlung mit Hydroxiurea
06/2009 4. OP mit Temodalbehandlung
10/2010 5. OP mit Temodalbehandung
09/2011 6. OP mit Litalirbehandlung aktuell laufend

Der postoperative Verlauf war bisher komplikationslos und ein MRT 6 Wochen nach der Operation zeigte keinen eindeutigen Befund. Die vor der Operation vorhandenen Paresen und neurologischen Ausfälle hatten sich innerhalb kürzester Zeit zurückgebildet.

Der ansässige Radiologe sprach zwar von einer Kontrastmittelaufnahme, die Neurochirurgen der Uniklinik meinten jedoch, dass es sich hier am ehesten um Narbengewebe handeln würde.

Nun ist es aber so, dass sich seit einigen Wochen bei mir Probleme mit der rechten Hand zeigen. Kleiner-, Ring-, und Mittelfinger sind beinahe gefühllos. Kraft ist jedoch normal vorhanden und die Untersuchung beim Neurologen war ebenfalls okay.

Können sich solche Sensibilitätsdefizite durch den Heilungsprozess durch Narbenbildung im Gehirn entwickeln? Der kleinere Tumor saß im Bewegungs- und Sensomotorischen Bereich.

Oder kann unter Umständen auch die Chemotherapie verantwortlich sein?

Danke für Ihre Hilfe!
samsam
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