Hallo,
ich bin hier im Forum neu. Mein Ehemann (47) hatte im Januar 2001 einen Krampfanfall und dann wurde er mit Rettungswagen ins Klinikum gefahren. Diagnose Hirntumor - OP gleich 2 Tage später - Oligodendrogliom WHO II.
Er hat Carbamazipin erhalten damit er evtl. keine Krampfanfälle haben sollte. Nach 8 Monaten wurde Carbamazepin langsam abgesetzt. 6 Jahre und 4 Monate war Ruhe keine Anfälle bis Mai 2007. Wurde gleich ein MRT gemacht, nichts zu sehen. Aber dann ging es los August Urlaub mehrfache Anfälle. Als wir wieder hier waren Okt. 2007 MRT ein kleiner Wachstum und ab da alle 6 Monate MRT. August 2010 hat sein behandelter Prof. uns angeboten mit Leif 600 (Johanneskraut), Rohhypericin 24 mg pro Tag einzunehmen, selbst gekauft und er hat am Tag 2x6 Tabletten eingenommen. Nach ca. 2,5 Monaten hatte er unangenehme und empfindliche Fingerkuppen, Nasenspitze und die Ohren waren sehr empfindlich beim Berühren. Dies haben wir dem Prof. immer wieder erzählt. Er meinte nur das legt sich, war aber leider nicht so. Dann hat mein Mann entschieden die Tabletten abzusetzen. Dann ging es erst richtig los. Nach dem Absetzen ist der Tumor wucherartig gewachsen. Kontrolle Dez. 2010 Tumor ist maligniert PET-Aufnahme hat es deutlich gezeit. 2 OP 2011 links frontal mit etwas über die rechte Seite schon. Man kann leider auch nicht alles enrfernen, weil es nicht geht. Und dann Chemo 12 Zyklen Temodal zu 100% 5 Tage Einnahme/21 Tage Pause. Leider ging es meinem Mann sehr schlecht - erbrechen und zum Schuluss an manchen Tagen hat er die Kapseln komplett wieder erbrochen. Die Chemo wurde aber nicht unterbrochen und alle 3 Monate zur Kontrolle MRT. Leider nach 23 Monaten wieder 3. OP also Jan. 2013 wieder Oligodendrogliom III rechts frontal. Dann hat man entschieden 30 Bestrahlung/Linearbeschleuniger. Jetzt Feb. 2014 MRT evtl. wieder Rezidiv rechts, aber die Ärzte waren sich bei der Tumorkonferenz nicht ganz sicher, könnte noch was mit der Bestrahlung zu tun haben, weil etwas Kontrastmittel aufgenommen wurde. So nun muss er wieder eine PET-Aufnahme machen am 24.02.2014 und dann wird entschieden, falls was ist, dass man dann eine stereostaktische Bestrahlung durchführen würde. Natürlich ist es nicht leicht für meinen Mann und für uns als Familie (2 Kinder 21,16 Jahre), aber ich vermittlere meinem Mann und Kindern immer nur das positive Denken. Und ich sage mir solange man was unternehmen kann und es keine Metastasen gibt, ist alles im grünen Bereich. Mein Mann ist bis Juni 2014 befristet in voller Erwerbsminderungsrente. Wir haben schon einen Antrag auf Verlängerung bzw. ohne Befristung gestellt. Mal schauen, was der Deutsche REntenträger entscheiden wird. So, dass ist unsere Geschichte zur Krankheit meines Mannes, die wir schon seid 13 Jahre mitmachen und unsere Kinder auch. Natürlich haben wir alle Angst besonders mein MAnn und unsere Kinder, aber wir geben nicht auf. Wie schon gesagt, wir geben nicht so SCHNELL AUF. Vielleicht, wenn jemand meine Geschichte hier ließt, kann evtl. wieder Kraft schöpfen. Und wenn es jemanden auch so vom Krankheitsbild ergeht, dann würde ich mich sehr freuen, wenn ich Beiträge erhalten würde. Vielleicht gibt es auch jemanden, der uns noch Alternativen nennen kann. Bis dahin und danke Im Voraus.
Gruß Dana2306