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Kristina[a]

Bei meiner Mutter (Astro III, 64 Jahre) wurde im August eine Biopsie durchgeführt. Danach haben sich ihre Probleme mit dem Laufen gravierend verschlechtert. Der meine Mutter behandelnde Professor (einer anderen Uniklinik) meinte, daß Ursache ein zerstörtes Blutgefäß sein könnte.

Nun habe ich gelesen, daß vor einer Hirn-OP oder Biopsie grundsätzlich immer eine Angiographie zur Sichtbarmachung der Gefäße durchgeführt werden sollte. Bei meiner Mutter wurde leider keine Angiographie, sondern nur eine normale MRT durchgeführt. Meine Frage ist nun, ob dies ein Fehler war, d.h. ob es tatsächlich so ist, daß vor der Biopsie eine Angiographie hätte durchgeführt werden müssen.

Für Eure Erfahrungen bzw. für eine Expertenmeinung wäre ich sehr dankbar.

Herzliche Grüße

Kristina

PD DR. Mursch

Heutzutage ist vor den wenigsten Operationen, insbesondere vor den wenigsten Biopsien, eine Angiografie gerechtfertigt.Das Risiko dieser Untersuchung ist, verglichen mit dem Nutzen, bei den meisten Tumoren sehr hoch.
Natürlich kann bei einer Biopsie ein Gefäß verletzt werden, aber das ist nicht mit einer Angiografie auszuschließen.

Gruß
Priv.-Doz. Dr. Mursch
Neurochirurgie
Zentralklinik Bad Berka

PD DR. Mursch

Sehr geehrter Herr Dr. Mursch,

vielen Dank für Ihre rasche Antwort. Bin beruhigt, daß man bei meiner Mutter somit wohl doch zu Recht auf eine Angiographie verzichtet hat.

Mit frdl. Grüßen

Kristina D.

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