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Zamira

Hallo zusammen,
Meine Mutter 51 Jahre alt. Sie wurde vor eine Woche operiert. Sie hat "angiomatöses Meningeom".
Ich habe keine Ahnung über diese Art der Tumor. Ich werde mich feuern jedes einzelne Information über diese Art der Tumor feuern.
Muss sie weiterhin bestimmte Medikamente nehmen?
Was muss man achten, um den betroffene zu helfen physsisch und psychisch?
Liebe Grüße Zamira

Stern77

Hallo Zamira,

angiomatös bedeutet "auf einer Gefäßgeschwulst beruhend". Meningeome sind im Normalfall gutartige, langsam wachsene Tumore der Hirnhaut. Ich hatte auch ein Meningeom und damit das Gute unter den Bösen erwischt.

Meningeome Grad I müssen grundsätzlich nicht medikamentös behandelt werden. Da sie gutartig sind, sind auch Chemo- oder Strahlentherpie kein Thema. Das sollten aber die Ärzte vor Ort deiner Mutter erklären. Bei einem evtl. Ödem wird sie vielleicht noch Cortison bekommen.

Psychisch und physisch wird sie Zeit und Geduld brauchen. Jeder Verlauf ist anders, genaue Vorhersagen kann man nicht machen.

Alles in allem hat deine Mutter Glück gehabt, auch wenn das Wort nicht so recht zu einem Hirntumor passen will.

Ich wünsche deiner Mutter gute Besserung!

LG Stern77

Zamira

Vielen Dank liebe Stern77!!!!
Sie hat Problem mit sehen nach der Oper. Sie sagt sie sieht alles dopellt.
Wird es besser?
Ich drücke die Daumen auch für dich liebe Stern!!!
LG Zamira

Stern77

Vieles wird im Laufe der Zeit besser, aber ich kann dir nicht sagen, ob das auch auf die Doppelbilder zutrifft. Deine Mutter soll ihren Ärzten davon berichten, das sind die einzigen, die die Situation richtig beurteilen können.

LG Stern77

TumorP

Hallo Zamira,
schön das Deine Mama die Operation gut überstanden hat. Ein Meningeom ist schon mal gutartig,....aufatmen. Bei meiner Frau (54 Jahre)war einige Zeit die Sprache beeinträchtigt. Ist jedoch wieder ok. Eine Woche ist noch früh.
Es braucht alles ZEIT.
Wahrscheinlich benötigt sie Krampfmittel (gegen epileptische Anfälle) Dies wird auch wenn vor und während der Operation keine Anfälle waren für 3 Monate gegeben. Wenn Anfälle vorhanden war wir der Neurochirug UND ein Neurologe dazu einiges wissen. Andere Medikamente, "normalerweise nicht". Jedoch kann es sein, das sie jetzt noch für eine Zeit Kortison bekommt.
Das weiß der Neurochirug. Er hat Deine Mutter vor sich.

Wichtig ist noch, ob es ein Meningeom WHO 1, oder 2 oder 3 ist. Das zeigt der Untersuchungsbefund.
Alles Gute und viel Kraft
TumorP

Stern77

Hallo Zamira,

du hattest in einem anderen Thread geschrieben, dass deine Mutter epileptische Anfälle hatte, deshalb wird sie sicherlich noch entsprechende Medikamente nehmen müssen.

Ich selbst musste nie Medikamente gegen epileptische Anfälle nehmen, da ich nie einen Anfall hatte.

Ich hoffe, deiner Mutter geht es von Tag zu Tag ein Stückchen besser!

LG Stern77

Zamira

Guten Morgen TumorP, Stern77,

Vielen Dank für Ihre Mitteilungen! Der Arzt hat alle Medikamente abgesetzt. Sie kommt aus der Krankenhaus heute raus. Meine Schwester schreib mir, dass sie muss meine Mutter zwingen etwas zu essen.
Ihre Appetit ist weg :( Was kann man machen damit sie wieder Appetit bekommt?
LG Zamira

Gspensterl

Hallo Zamira,
Lasst ihr einfach Zeit und gebt ihr Ruhe.
Eure bestimmt gut gemeinte Führsorge in Ehren, aber zuviel Fürsorge kann auch erdrücken.
Lasst sie erstmal wieder daheim ankommen.
Ich war nach meiner OP angenehm überrascht, wie viele Menschen sich aufeinmal um mich sorgten.
Aber mir wurde es schnell zuviel, bin dann teilweise gar nicht mehr ans Telefon gegangen.
Das hört sich sehr undankbar an, aber so ist es nicht gemeint.
Ich kann es nur wiederholen, gebt ihr Zeit und Ruhe und betudelt sie nicht zu sehr.
Bietet ihr eure Unterstützung an, drängt sie ihr aber bitte nicht auf.
Deiner Mama gute Genesung.
Anita

Zamira

Hallo Anita,
Du hast vollkommen Recht. Genau so ne Tipps brauchen wir. Deshalb bin ich da um mehr zu erfahren. Es ging alles schnell und wissen wir nicht wirklich was ist gut für Sie was ist nicht.
Vielen Dank!
LG Zamira

TumorP

Hallo Zamira,
Deine Mutter wird die nächsten Wochen körperlich oft müde und schwach sein. Ebenso NOCH nicht so belastbar wie früher. Das braucht Zeit. Wie schon vorher geschrieben, nicht zu seht betütteln oder erdrücken, aber da sein, wenn Hilfe benötigt wird. Mutter beschäftigen damit sie sich nicht zurückzieht.
Alle Gute.
TumorP

Zamira

Hallo TumorP,
Vielen für Ihre wertvolle Tipps!
Liebe Grüße
Zamira

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