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pupella

Hallo,
ich lese nun seit meiner Diagnose vor gut 3 Wochen hier im Forum und bin eigentlich nur noch verzweifelt. Per Zufallsbefund wurde bei einem CCT ein Meningeom,verkalkt, links frontal 2,1* 1,5*1,8 cm gefunden. Ich war in Chemnitz Neurochirurgie, der meinte aufgrund meines Alters,42, sollte es raus bevor es größeren Schaden anrichtet,zur Zweitmeinung war ich in Uniklinik Dresden bei Prof. Schackert, die ebenfalls sagte, es solle besser raus da es Anfälle auslösen kann, zwar nicht muss aber eben kann. Nun hab ich Op Termin im September und ich kann gar nicht mehr normal leben vor Angst. Ich weine fast den ganzen Tag und denke ständig was wird nur aus meinen beiden Kindern wenn ich nie mehr wieder gesund und normal sein werde . Mein kleinster ist 5 und ein besonderes Kind,er ist entwicklungsverzögert und hat es ohnehin sehr schwer...wir waren in den letzten Jahren ständig bei Ärzten...Therapien usw um ihm bestmöglichst zu helfen...er ist so ein lieber kleiner Junge u unser Sonnenschein aber er braucht vor allem eben mich so sehr..Was wird nur werden..mein Mann ist auf Montage und der Ernährer der Familie.Ich hab solche Angst vor allem, dass ich seit der Diagnose nicht mehr schlafen kann, manchmal bin ich so zugeschnürt, dass ich nicht mehr richtig atmen kann..Hier stehen so viele schlimme Schicksale drin, aber keiner, der sagt, das Ding ist raus, es geht mir gut, ich lebe wieder ganz normal.

Federchen

Hallo Pupella,
ich kann deine Angst gut verstehen, denn mir ging es genauso. Ich habe vor der OP auch viel geweint. Mir haben die Ärzte gesagt, dass das Risiko besteht, linksseitig gelähmt zu werden. Da kannst du dir sicher vorstellen, wie es einem dann geht. Aber ich bin super operiert worden und alles ging gut.....keine Lähmung. Sie konnten aber nicht alles entfernen !!!
Ich hatte vor der OP viele fokale epileptische Anfälle und die haben sich reduziert.
Sicher gibt es hier Menschen, denen es besser geht und die wieder arbeiten gehen, aber da hast du die Geschichten nicht gelesen oder überlesen !!!
Mach dich nicht so verrückt, es operieren dich Professoren, die ihr Handwerk verstehen. Ich drück dir fest die Daumen und schicke dir positive, heilende Energie !!!!
LG Patrizia

pupella

Vielen lieben Dank für die schnelle Antwort. Ich wünsch dir auch alles Gute .warum konnten sie nicht alles entfernen bei dir? Wie groß war deins?

Federchen

Weil die Gefahr bestand, dass ich gelähmt werde, konnten sie nicht alles entfernen. Ich habe aber auch einen anderen Tumor, einen Oligodendrogliom Grad 2. Er war riesig, zumindest habe ich ein riesiges Loch im Gehirn.

pupella

Ach du lieber Himmel, das hört sich ja furchtbar an :-( Riesiges Loch im Gehirn? Das heißt, sie haben dir ein Stück Gehirn mit entfernt ?

Federchen

Ich kann dir die Frage gar nicht richtig beantworten mit dem riesigen Loch....vielleicht meldet sich ja noch jemand, der da besser Bescheid weiß. Aber ich stelle es mir so vor, dass es ja eine Raumforderung war, wo der Tumor Gehirngewebe schon verdrängt hat und deshalb haben auch einige Ausfallerscheinigungen.

ahnungslos

Hallo pupella,
ich habe zwar auch ein Oligodendrogliom, aber die Lage ist frontal rechts. Ich habe 4 Op´s hinter mir und jetzt auch eine Chemo. Ich habe in meinem Profil ein paar Bilder gepostet, fals es dich interessiert (spiegelverkehrt). Mir geht es soweit gut. Ich habe keine Epi.-Anfälle oder Lähmungserscheinungen. Ich arbeite zwar nicht, bin mir aber sicher wieder 4 Stunden zu schaffen. Und was die Zukunft dann noch bringt ist offen.

Gruß ahnunglos

Glühwürmchen

Hallo Pupilla,
ich kann Dir sagen ,dass Ding ist raus und es geht mir gut.
Deine Angst ist verständlich ,ich hatte diese vor 20 Jahren auch. Die beiden Kinder waren noch schulpflichtig und auch voller Angst. Und doch darf ich jeden Morgen ,DANKE sagen. Damals machte ich mir zum Ziel, solange zu bleiben ,bis sie Erwachsen sind. Nun haben die 2 selbst Kinder.
Ich hoffe ich konnte Dir ein wenig Mut machen.
Liebe Grüße, Glühwürmchen.

alma

Bei einem Tumor, der im Gehirn liegt, wird natürlich ein Stück Hirn mit entfernt. Bei einem, der "riesig" ist, ist dann auch das Loch "riesig".
So. Und jetzt mal halblang. Du hast einen nicht einmal mittelgroßen Tumor an den Hirnhäuten, nicht mitten im Gehirn. Er soll entfernt werden, nicht weil er Schaden anrichtet, sondern bevor er es tut.
Die meisten Meningeome sind gutartig. Man nimmt sie raus und sie kommen nicht wieder.
Hier hat die Mehrzahl der Teilnehmer einen bösartigen Tumor im Gehirn,
Grad II - IV. Das ist ein anderes Kaliber. Sie kommen nicht nur wieder, sie sind gar nicht weg zu kriegen. Es bleiben trotz OP Krebszellen im Gewebe, aus denen ein neuer Tumor entsteht.
Was so ein Tumor anrichtet, hängt auch damit zusammen, wo er sitzt. Das werden dir die Ärzte in deinem Fall sicher gesagt haben.
Und meine Erfahrung (Grad III): die OP ist immer noch die angenehmste Art der Therapie.
Also beruhige dich. Du stirbst nicht. Wenn es für dich nicht besser wäre, würde man die OP nicht machen. Bei einem Meningeom.

Alma.

pupella

Vielen Dank für eure Antworten..ich will ja tapfer sein, aber die Angst geht halt nicht einfach so wieder weg Für euch alle alles Gute

mona

hallo,
ich hatte keine wahl(epileptische anfälle).
meine 5 kinder brauchen mich....lass dich operieren bevor es schlimmer wird.
viel kraft und liebe grüße

alma

Nein, Angst geht nicht so einfach weg. Aber ein Schritt ist, das Durcheinander im Kopf zu ordnen.
Hirntumor ist nicht gleich Hirntumor. Das ist in deinem Fall doch eine gute Nachricht, oder?

TumorP

Hallo pupella,
Angst geht nicht von alleine sofort weg. Da können hier viele mitreden. Meine Frau hatte wie Du auch "nur" ein Meningeom 4,8 x4,2 x2,8 rechts frontal. 2 Wochen nach der Diagnose war es raus. War nicht einfach die Zeit danach. Aber welche bessere Wahl gibt es wirklich. Du brauchst jemanden, der während der Zeit nah bei Dir ist. Kinder zu den Verwandten? Zur Unterstützung kann sich Dein Mann für die Zeit krank schreiben lassen. Ist er doch, auch ihn belastet das ganze,...
Alles Gute
TumorP

2more

undHallo Pupella,

einen Teil der Angst wird von Dir abfallen, wenn Du weißt, dass Deine Kinder gut versorgt sein werden während Deiner Abwesenheit.
Abgesehen davon, dass Dein Mann sich arbeitsunfähig schreiben lassen kann, könnte er (unbezahlten) Urlaub nehmen und eine Haushaltshilfe über die Krankenkasse beantragen. Erkundigt Euch über die Möglichkeiten. Ist es möglich, dass die Kinder Ganztagsbetreuung erhalten (Hort, Schule), so dass auch Mittagstisch gewährleistet ist? Oder gibt es Großeltern, Tanten, Freunde, die sich nachmittags um die Kinder kümmern können? Der Junge muss ja ggf. zu Therapien gefahren werden? Bedenke bitte, dass Du eine stationäre Anschlussrehabilitation in Anspruch nehmen kannst, also mehrere Wochen nicht daheim bist.

Was das Meningeom betrifft, so solltest Du wissen, dass es aus den Hirnhäuten hervorgeht. Meningeome sind meist gutartig, wachsen langsam. Dein Meningeom hat noch eine relativ überschaubare Größe. Für erfahrene Neurochirurgen - und mit diesen hast Du gesprochen - sind diese Tumore meist gut zu handhaben. Als Patient mit Meningeom hat man hohe Chancen auf vollständige Heilung.
Und Du bist noch jung, meine ich. Mir hat ein Neurochirurg einmal mitgeteilt, dass man erst ab 65 J.au ein älterer Patient ist.

Versuche, Deine Gedanken zu sortieren und tue Dir bitte selbst einen Gefallen: konzentriere Dich auf Deinen bevorstehenden Eingriff und das, was vorher geregelt werden muss. Jetzt geht es nur um Dich und Deine Familie. Das Lesen von anderen Krankenverläufen verwirrt nur und macht Dir Angst.

Alles Gute
2more

Derek2

Hallo Pupella,
es schreibt Dir jemand, der eine Gratwanderung hinter hat, auch mit einem Meningeom, das sich ziemlich zentral eingenistet hat. Alles konnte nicht entfernt werden! Du liest meine Zeilen, ich lebe noch. Deine Ängste sind zu verstehen, gerade als Frau und Mutter. Laß den Kopf bitte nicht hängen, das grössere Übel wäre mit dem "UNTERMIETER" noch länger leben zu müssen!
Glaube mir, Ärzte, Neurochirurgen, wollen bei jeder OP auch nur den Erfolg und ein relativ gutes Weiterleben beim Patienten erreichen.
Mein Teil hatte bis 6,5 cm Umfang, wurde in mühsamer Kleinarbeit, da verkalkt, verkleinert Und toi, toi, TOI nicht mehr gewachsen. Du siehst, es läßt sich alles ertragen. Sei tapfer, Deine Family unterstützt Dich und Deine Kinder werden sich freuen, wenn Du dann alles überstanden hast.
Herzliches Daumendrück-dieter
Noch eins. Deine Ängste sind normal, die hatte jeder von uns!!
Ganz wichtig ist das Vertrauen zu Deinen Ärzten!!!

pupella

Vielen vielen Dank für eure lieben Worte. Es bleibt ja nichts anderes übrig als den Ärzten zu vertrauen zu hoffen u zu beten. Bin halt sowieso von Haus aus schon ein Sensibelchen...fällt mir wahnsinnig schwer diese Diagnose überhaupt zu akzeptieren.Will doch einfach nur mein altes Leben behalten oder wiederhaben...danach. Hatte mir gewünscht, sie würden sagen Wait and See ...aber das ist halt ebenso mit Risiken verbunden..Für meine Kinder hab ich niemanden außer meinem Mann, so dass er lieber zuhause bleiben soll mit ihnen, möchte nicht dass sie das Elend im KH sehen. Muss da allein durch irgendwie...
Derek2 Wie geht es dir jetzt??
TumorP : Wie geht es deiner Frau jetzt? Lebt ihr wieder "normal" ?

TumorP

Hallo pupella,
Op war am 29.08.2014 / Ende Februar waren wir 14 Tage auf 2000 m Abfahrtski fahren. Es ging alles nach oben, keine Medikamente mehr,...................bis der 02. April 2015 unser Leben schlagartig veränderte - Status Epileptikus 80 Minuten. ANGST __ ANGST im Juli noch einmal ein "kurzer 5 Minuten Anfall". Seit April 3 x 1000 mg Keppra und die Angst. Damit war nicht zu rechnen.
"Wir suchen noch den / die Auslöser", für die Anfälle. Im Oktober geht es zum Neurochirurgen. Es gibt da derzeit unterschiedliche ärztliche Meinungen. Zur OP: es "können Komplikationen" auftreten, da sollte Dein Mann bereit stehen und die Kinder auch kurzfristig "abgeben" können. Du wirst dann froh sein nicht allein zu sein. "Andere haben Schwangerschaftsdepressionen", nach der Entbindung. Hoffe, das nicht falsch ausgedrückt zu haben.
Alles Gute
TumorP

styrianpanther

Liebe Puella!
Wenn du sensibel bist, ist Angst verständlich. bei der Diagnose alleine kommt mal die Angst um das Leben , um die Zukunft....die Kinder usw.

Halte dich hier an den positiven Beispielen. Einige schreiben hier verständlicherweise auch, weil es Komplikationen gab. Die meisten vertragen die Operation den Umständen entsprechend sehr gut, gerade bei Mengiomen.
Spätfolgen , Epilepsie und der Status epilepticus sind äußerst -ÄUßERST seltene Komplikationen, zumindest bei Meningiomen. Die Lage links frontal scheint doch auch günstig zu sein.
ich halte die "negativen" Fallbeispiele und Erfahrungsberichte, gerade wenn man Angst hat .. jetzt mal nicht für hilfreich.

ich versteh aber auch TumorP, das sind ja ihre Tatsachenberichte, die dir mitteilen wollen, dass du gerade bei der Medikamentation hinsichtlich Epilepsie achtsam sein solltest.

ich denke es gibt viele, die sagen könnten, das Ding ist draußen und "alles" ist wieder gut. Die schreiben aber genau deshalb nicht hier ;-) , die leben ihr Leben . Gewisse Komplikationen und Veränderungen im Leben können eintreten, es ist nun mal ein Einschnitt im Leben, aber das ist machbar.

Vielleicht lässt es auch ruhiger werden, die Dinge langsamer und achtsamer zu betrachten. Viele hier haben ihr Leben positiv verändert und sind zufrieden mit dem was gerade ist... Es bleibt eh nichts anderes übrig. THink positive !!!

Besprich eine Ängste, lerne mit deiner Angst umzugehen. Vielleicht gelingt es dir dabei auch deine sensible Seite in dir wertschätzend zu stärken. Sensibel sein heißt Feinfühligkeit zu leben, das an sich ist schon eine wunderbare Stärke.

ich rate dir, dass du dir therapeutische Unetrstützung holst, du dir dort seine Angstthemen besprichst und Techniken erlernst , die dir helfen mit der verständlichen Angst besser umzugehen. Zusätzlich kannst du dort allgemein über die veränderte Situation sprechen.
Du wirst merken, wie du immehr besser mit der Situation umgehen wirst können. da kannst du dich auch auf die OPS Dituation vorbereiten, falls du möchtest.. Medidation, Yoga u. Ä. Können dir helfen im wahrsten Sinne des Wortes deinen Geist zu pflegen.
Eine gute Vorbereitung und Planung der Versorgung deiner Familie, während du versorgt wirst beruhigt und macht Sinn.Dafür hast du noch genügen Zeit. Und es macht auch da Sinn entsprechende Hilfe vorbeugend einzuplanen.

Es wird sicher weniger "schlimm" wie befürchtet....
ich sehe das Glas und es ist mindestens halb voll ...

Alles Gute Dir !

Styrianpanther

pupella

Styrianpanther, vielen lieben Dank für deine Worte. war gerade beim Friseur meine sehr langen Haare abschneiden...na ja wohl das geringste Übel...kommt ja noch viel schlimmer.

TumorP: Das tut mir sehr leid und ich wünsche dir von Herzen, dass ihr auch diese Situation wieder meistert u dafür belohnt werdet. Wie groß war denn das Meningeom u wo lag es?

2more

Es ist sicher praktischer, wenn die Haare kürzer sind, aber eigentlich wird nur an der Stelle geschoren, wo der NC arbeiten muss oder hat man Dir eine radikale Kürzung empfohlen?

Ich kenne aus den Foren mehrere Leute, die eine Meningeom-OP gut überstanden haben und relativ schnell genesen sind. Eine Patientin hatte die OP vor über 6 Jahren, keine Beschwerden, keine weiteren Tumore.

pupella

Hallo 2more,
oh danke, es tut so gut das zu lesen. Vielen Dank, dass ihr euch Zeit nehmt um anderen ein wenig zu helfen. Bin halt ein kleiner Pessimist aber vielleicht ändert sich das ja nach der Op ...hoffentlich bitte bitte...

und mit den Haaren...na ja oben ne große kahle Stelle und unten lang sieht ja auch irgendwie blöde aus..aber eigentlich ging es mir eher um s Waschen was ja danach sicher paar Wochen nicht möglich ist u das ist eher schlecht mit langen Haaren

2more

Hallo Pupella,

dass man die Haare längere Zeit nicht waschen darf, ist ein triftiger Grund
und wäre für mich maßgebend. Kahle Stellen kann man gut verdecken

TumorP

Hallo Pupella,
Lage rechte Seite Bereich Mitte / vorne. Narbe von der Stirn Mitte bis zum Wirbel hinten rechts herunter zum Ohr, 24 cm. Hört sich jetzt schlimm an. Narbe gut verheilt. Die Haare wurden in diesem Bereich einen kleinen Finger breit abgeschnitten, so fielen si nach einigen Wochen problemlos wieder darüber, bzw. konnten vorher gut herübergekämmt werden. Das war nur vorübergehend. Der Tumor war 4,8 cm x 4,2 cm x2,8 cm. Haare konnten nach ca. 1 Woche, nach dem Fäden ziehen gewaschen werden.
Vielleicht vorher fragen wie in Deiner Klinik "rasiert" wird. In der AHB haben wir Menschen gesehen, da wurde der Einfachheit einfach die eine Seite kahl geschoren. Also das mit den Haaren war "filigran Arbeit.
Alles Gute
Tumor

Andrea 1

Na dann mal auch von mir ein herzliches Willkommen pupella,
positive Erfahrungen bekamst Du hier schon sehr viele und ich möchte dem auch noch etwas zufügen.

Auch ich hatte einen etwa faustgroßen Ht. vorn rechts frontal Grad 3, welcher zu 98% rausoperiert werden konnte.
So ganz nebenbei, nach 3 Jahren entdeckte ein Radiologe noch ein kleines Meningeom, auf der selben Seite, nur weiter unten und weiter hinten. Klar, dass ich erst einmal total bedient war und mir gleich das Krasseste "ausmalte".
Aber, man kontrollierte daraufhin sämtliche alte MRT-Aufnahmen und fand heraus, dass das Teil schon von Anfang an da war, man es lediglich für eine verdickte Stelle in der Hirnhaut vorher hielt. Naja, heute ist man aber der Ansicht, dass man es "nur" mitkontrolliert und ansonsten nichts weiter damit macht. Bis jetzt hat sich das Ding nicht verändert und das gibt mir die nötige Gelassenheit, damit besser umgehen zu können. Denn ich war immer der Meinung, wenn was ist, dann raus damit - egal wie...

Meine damals etwas über schulterlangen Haare wurden nur vorne & seitlich wegrasiert. (Nach ca. 5 Wochen glich es einer modernen Cutfrisur! ;-) )

Kurz vor der OP hatte ich mir extra nochmal die Haare gründlichst gewaschen und nach der OP erwachte ich halbrasiert und mit verklebten Zopf. Die Schwester auf der Intensivstation löste den Gummi und wusch mir das Gröbste vorsichtig mit klarem Wasser wieder raus.
Somit verblieb nur das Duschpflaster, welches ein paar Tage drauf blieb. Ich war 12 Tage in der Klinik und irgendwann wurde es komplett abgemacht.Ich weiß es gar nicht mehr so ganz genau, aber ich meine, dass mir noch kurz vor meiner Entlassung die Fäden gezogen wurden (+2 Tage warten) und dann durfte ich einmal gaaaanz voooooorsichtig meine Haare mit Babyshampoo "waschen", was dann doch eher einem ganz sanften Spülen glich, aber egal, es war besser, als gar nicht waschen.

Also keine Sorge, Du musst nicht ewig ungewaschen bleiben (unterhalb kann man sich eh täglich waschen). Mit dem Duschpflaster kann man rel. normal duschen, wenn man den Duschstrahl nicht gerade direkt draufhält.
Was einem evtl. etwas schwer fallen könnte ist, dass man Probleme hat, sich nach vorne zu beugen, aber das sollte ich ja eh ein paar Wochen vermeiden und das machte ich automatisch, weil's sonst unangenehm war.

Gehe mit positiven Gedanken in die OP, dann schaffst Du es am besten, da durch zu kommen. Angst darf man natürlich haben, aber lass dich davon nicht beherrschen.
Hier gibt es einige, die frisch operiert schon wieder hier geschrieben haben, also "Schakkaaaaa" Du packst das!
Ich drück dir feste die Daumen!
Andrea

Majeb

Hallo Pupella,
bin auch seid einiger Zeit nur stille Mitleserin, da ich viele meiner Fragen in alten Beiträgen beantwortet habe, und möchte doch heute auch versuchen deine Angst ein wenig zu minimieren.
Bei mir wurde im Juni ein Meningeom im rechten Frontallappen diagnostiziert (Donnerstags) und am darauffolgenden Montag direkt operiert. Das ganze ist jetzt also zwei Monate her. Der Tumor war 5 cm groß. Allerdings machte er mir rückblickend schon seit einiger Zeit Probleme. Ich wurde total antriebslos und es war mir alles aber so was von egal, dass es im Rückblick noch erschreckend ist. Meine Familie und Freunde tippten eher auf Depression oder Burnout, da ich ja auch vier Kinder habe und mein 14 jähriger geistig behindert ist. (Pflegestufe 2).

Nachdem ich zu den Kopfschmerzen noch Doppelbilder dazu bekommen habe, bin ich dann doch mal zum Hausarzt und bekam die Diagnose doch sehr schnell (vom Hausarzt bis zur OP waren es dann 10 Tage).
Mein Glück war in der Zeit, dass der Tumor mich so sagen wir mal "willenlos" machte. Da war mir das total egal ob die mich nun operieren oder nicht. Kann man fast nicht glauben, war aber wirklich so.

Ich habe jetzt die OP zwei Monate hinter mir und es geht mir recht gut.
Ich hatte die ersten vier Wochen zu Hause eine Dorfhelferin, die mich täglich für 5 Stunden unterstützt hat. Das wurde von der Krankenkasse bezahlt. Während der Woche in der ich im Krankenhaus war, half die Dorfhelferin 8 Std. täglich, da mein Mann arbeiten musste.
So war der Haushalt und die Kinder bestens versorgt. Für die Hilfe braucht man vom Arzt ein Attest, dass man seinen Haushalt nicht versorgen kann und Hilfe braucht. Da kannst du dich aber sicher im Vorfeld bei deiner Krankenkasse schlau machen. Und da du auch schon ein Kind mit besonderen Bedürfnissen hast, dürfte dir nicht fremd sein, dass man schon mal mit seiner Krankenkasse etwas streiten muss um zu seinen Recht zu kommen. Lass dich da nicht unterkriegen!!

Mittlerweile versorge ich meinen Haushalt wieder alleine und klar es geht noch nicht, dass ich einen riesen Hausputz mache, aber ich komme klar.
Man muss sich seine Kräfte nach einer solchen Operation schon einteilen. Allerdings merkt man auch schnell wo die Grenzen sind.
Ich kann z.B. wieder mit dem Rad ins Nachbardorf einkaufen fahren, da ich ja auch, wie wohl alle ein dreimonatiges Fahrverbot fürs Auto habe.

Vorgestern waren wir zusammen in einem Kletterwald und ich bin da mitgeklettert. Natürlich nicht so viele Pacours wie der Rest meiner Familie, aber drei schaffte ich, mit Pause, auch.

Klar habe ich eine Narbe am Kopf, die ich aber mit meinen Haaren gut kaschieren kann. Sie geht über den Kopf von einem Ohr bis zum anderen (26 cm lang) und heilt dank Narbensalbe ganz gut. Wenn ich mir einen Zopf mache, sieht man fast gar nichts. Da muss man schon ganz genau schauen.

Was ich noch merke ist, dass ich nicht immer soooo geduldig mit meinen Kindern bin, aber ich denke das ist überlebbar und wird sich noch wieder bessern. Ich merke immer mehr wie meine ursprüngliche Energie zurückkommt. Die "Depression" und die "Antriebslosigkeit" waren schon direkt nach der OP wieder verschwunden.

Direkt nach der OP hatte ich lediglich so leichte Gedächnitsprobleme. Das legte sich aber schnell wieder. Ich würde sagen, dass sich mein Gehirn erst neu sortieren musste und die Sinne wieder neu ordnen musste. Aber nach zwei Wochen ging schon wieder fast alles "richtig". D.h. ich habe keine Doppelbilder mehr gesehen und konnte auch wieder mehrere Leute um mich herum vertragen. Am Anfang brauchte ich es etwas ruhiger...

Eigentlich habe ich noch eine Reha beantragt, aber da das nicht direkt im Krankenhaus geschehen ist, da sie der Meinung waren ich bräuchte das nicht, habe ich das über den Hausarzt gemacht, aber bis jetzt noch keine Antwort erhalten. Ich denke ich werde wohl auch nicht mehr gehen, da ich jetzt doch wieder fast ganz fit bin.

Lange Rede kurzer Sinn, ich kann verstehen dass du dir Sorgen machst und einige Ängste hast, aber ich hoffe, dass ich dir mit meiner Geschichte auch etwas Mut machen konnte. Wichtig ist, dass du auf dich und deinen Körper nach der OP hörst. Du merkst schnell was du schon machen kannst und was nicht. Einfach ausprobieren.
Liebe Grüße und alles Gute
Majeb

probastel

Hallo Pupella!

Deine Verzweifelung kann hier jeder verstehen! Wir waren oder sind hier alle in der selben Situation (gewesen). Man fühlt sich auf einmal ganz alleine mit seinem Tumor. Einen Finger kann man abschneiden, aber einen Kopf? Das kommt nicht sooo gut!
Damals vor über 5 Jahren dachte ich auch, dass so eine OP nicht gut gehen kann, trotz reichlich positiver OP-Erfahrung im Vorfeld. Ich hatte nicht wirklich daran geglaubt, konnte aber durch die Zusprache von wirklich lieben Freunden und natürlich von meiner Familie schnell von etwas anderem überzeugt werden.
Lass Dich von uns überzeugen! Sicher, so eine OP ist kein Kinderkram und es wird eine Weile dauern bis Du Dich wieder sortiert und zusammengepuzzelt hast, aber Du wirst es schaffen!

Dein Tumor ist für ein Meningeom noch recht kleine. Es wurden schon Apfelgroße Meningeome gefunden. Wenn Du bis jetzt keine Symptome durch den Tumor hast, stehen Deine Chancen gut, dass Du auch nach der OP keine Probleme haben wirst. Dein Tumor ist bereits verkalkt. Das bedeutet im Regelfall, dass er keine Wachstumstendenzen mehr zeigt. Wenn der Bursche vollständig entfernt worden ist, wird er Dich wahrscheinlich auch später nicht mehr behelligen.

Vor allem aber ein Menigeom ist ein Menigeom und kein Oligodendrogliom oder Glioblastom oder sonst noch etwas. Das sind ganz andere Tumore, die einen anderen Ursprung haben und nicht mit einem Meningeom vergleichbar.

Wenn ich es mal ganz frech schreiben darf: "Da hast Du noch einmal Glück gehabt!" Auch wenn das Wissen ein Meningeom im Kopf durch die Gegend zu tragen furchtbar ist, ist es im Vergleich zu anderen Hirntumoren doch eher eine ruhige Veranstaltung! Warum?

Meningeome entstehen in der Hirnhaut und die Hirnhaut wird nicht zum Denken gebraucht! Wenn nicht gerade wichtige Strukturen in der Nähe sind, wie zum Beispiel Nerven oder großen Venen oder Aterien, kann das Meningeom mit samt einem Stück Hirnhaut entfernt werden. In Deinem Gehirn bleibt bestenfalls eine "Beule" zurück, die sich je nach Größe auch wieder zurückbilden kann.
Das Gehirn selbst ist sehr plastisch und kann sich auf langsam wachsende Tumore, und dazu gehört Dein Meningeom, einstellen. Es kann die Probleme kompensieren, sodass Du selbst gar nichts von dem Meningeom mitbekommst, bis es dann doch zu groß wird oder es bei einem MRT gefunden wird. Das sollten mal unsere Computer schaffen (dann wäre ich arbeitslos! ;-) )
Die anderen Hirntumore wachsen aus der Hirnsubstanz selber. Bei ihrer Entfernung gilte es stets abzuwägen wieviel Tumormasse ohne Beeinträchtigung des Patienten entfernt werden kann. Dieses Problem wird Dein Operateur aber nicht haben, denn, bis auf ein paar ganz wenige Ausnahmen, dringen Meningeome nicht in das Hirn ein, sondern verdrängen es nur. Sie bleiben also schön brav in ihrem Hirnhautbeutel.

Meine OPs sind nun 5 und 3,5 Jahre her und es geht mir gut! Bis auf einen leicht tauben Fuß habe ich überhaupt keine Probleme und kann machen was ich wil und habe keine Einschränkungenl. Der letzte Test auf einen Fahrgeschäft auf einer Kirmis bestätigte mir allerdings, dass ich wohl nie den Astronautentest bestehen würde, aber da gibt es auch Normalos, die dabei grün im Gesicht werden! ;-)

Meine Geschichte findest Du, wenn Du Google mit meinem Namen fütterst ganz schnell. Ich hoffe ich kann Dich mit meinem Optimismuss anstecken, es lohnt sich! Optimistische Patienten überstehen eine OP besser als die Pessimisten und werden auch schneller wieder gesund!

Wenn Du Fragen hast oder Dir einfach nur die Sorgen von der Seele schreiben willst - immer her damit!

Beste Grüße

Probastel

pupella

Hallo majeb, andrea u probastel, vielen lieben Dank für eure aufbauenden Worte.Das hilft so sehr.Die Gespräche mit meinen Freunden oder meinem Mann helfen mir nicht wirklich auch wenn sie lieb gemeint sind Am Ende haben sie alle doch nicht wirklich eine Ahnung wie man sich fühlt. Ihr seid alle so unheimlich tapfer u stark Beneide euch darum u wünsche mir nichts mehr als das es bei mir auch gut verläuft u ich wieder ganz gesund werde...versuche optimistisch zu sein aber es fällt mir sehr schwer.Wir fahren jetzt eine Woche in den Urlaub an die Ostsee Ich fahre meiner Familie zuliebe mit Ich selbst kann momentan nirgends irgendwelche Freude empfinden Im Gegenteil hab eher Angst dass da oben dann doch noch was passiert weil das Ding vielleicht doch schneller wächst als gedacht Muss zur Zeit sehr aufpassen dass ich mich nicht weiter da reinsteigere hatte schon ein paar Panikattacken :-( Mein Menigeom ist an der Kalotte angewachsen Bekommen die es dann da auch richtig ab? Die Vorstellung eine Titanplatte in meinem Kopf zu haben ist furchtbar Ach das ist alles eine horrormäßige Vorstellung Darüber nachdenken darf man eigentlich nicht u macht man doch ...ununterbrochen. ...Ich wünsch euch alles alles Gute u nochmal vielen vielen Dank für eure Worte u die Zeit die ihr euch dafür nehmt.

TumorP

Hallo Pupella, das gute und leichte an der Sache ist ja das es an der Kalotte ist. Dort können die Ärzte es leicht wegschneiden. Es ist "nur" ein Menigenom und wächst sehr, sehr, sehr langsam. Da brauchst Du Dir wegen des Urlaubs keine Sorgen machen. Vielleicht hast Du noch die Möglichkeit Dir kurzfristig zu Hause oder an der Ostsee Medikamente zu besorgen. Angst kann beherrschen. So für den "Notfall, Angstattacke". Wenn Du hier keine Gelegenheit hast, dann den "Bericht vom Kopf" mitnehmen. Dort zu einem Arzt und Dir z. B. Tavor Expidet verschreiben lassen. Ist ein Benzodiazepin, (verschreibungspflichtig) soll nur für kurze Zeit z. B. bei Angst in solchen Situationen eingenommen werden. "Für den Notfall", zur Beruhigung. Die Tbl. werden nicht durch den Blister gedrückt, sondern SEITLICH geöffnet. Ist eine Schmelztablette die unter die Zunge gelegt wird und sich schnell auflöst. Soweit möglich schöne Tage an der Ostsee.
TumorP

TumorP

Hallo Pupella, da kommen keine Titanplatten in den Kopf, sondern kleinste Plättchen. Der Arzt kann es Dir später erklären. So Filigran oder noch kleiner wie beim Zahnarzt. War nur so ein "blöder" Vergleich. Aber eben winzig, die würden uns aus den Fingern fallen, so klein.
TumorP

2more

Hallo Pupella,

Deine Diagnose ist noch so frisch, da hast Du sie noch gar nicht verarbeitet und wirst gleich überschüttet mit Informationen. Die erst einmal einzuordnen und zu sortieren, ist nicht leicht. Nicht alles, was bei anderen Meningeompatienten während oder nach der OP gemacht wurde, muss für Dich gelten.
Gerade in der Anfangsphase sorgt man sich ununterbrochen um den Tumor und stellt sich horrormäßige Szenarien vor, was er anrichten könnte. Da fällt es schwer, abzuschalten.
Finde für Euren Urlaub heraus, wo sich Ärzte/Kliniken und Apotheken am Ort oder in der Nähe befinden.
Nicht, weil Du sie brauchst, sondern um das Gefühl der Sicherheit zu stärken, dass Hilfe da ist, falls man sie doch braucht.

Ich empfehle Dir, gemeinsam mit Deinem Mann, ein weiteres Gespräch beim Neurochirurgen zu suchen, der Dir die Vorgehensweise bei Deinem Eingriff erklären und hoffentlich einige Ängste nehmen kann. Das sind die für Dich brauchbaren Informationen, denn es geht nur um Deinen Kopf und nur um Dein Meningeom. Die OP wirst Du mit Deinem OP-Team meistern,
wir werden an Dich denken und Daumen drücken!

Einen hoffentlich doch erholsamen Urlaub wünscht Dir
mit lieben Grüßen
2more

Minka56

Hallo Pupella,
wenn man die Diagnose Hirntumor hört, steht man eine Längere Zeit unter Schock. so war es bei mir.Als ich die MRT Bilder beim Neurochirurgen sah, dacht ich das ist nicht deins.Wichtig ist vielleicht zur Unterstützung, weil man überhört manche Information usw., daß Du eine Vertrauensperson mit nimmst. Ich wurde im April 2013 in der Uniklinik Dresden operiert.Die Tage zuvor hatte ich große Ängste von der Op gehabt und vor weiteren Therapien.Das Personal war dort sehr einfühlsam, war gut dort aufgehoben.Mein Meningeom war 5,7x4,2x4.9cm groß.Auch bei mir war es ein Zufallsbefund und ich mußte mich entscheiden, wir haben es dann in der Familie besprochen.Meine Kinder haben unterdessen auch wieder Kinder, diese wollten die Oma einfach nicht sterben lassen.Ich stand unter besonderen Druck, mein Vati ist zuvor gestorben und mein Mann ist Krebskrank und war gerade bei der Strahlentherapie.Wünsche Dir alles Gute und hab vetrrauen zu den Operateuren.
Liebe Grüße
Minka56

pupella

Hallo Minka...gehts dir jetzt wieder gut? Das ist aber schön dass du Positives von Dresden berichtest Hat dich Prof Schackert selbst operiert? Wo lag dein Menigeom? Konnte alles entfernt werden? Und bei der Größe hattest du keinerlei Symptome? LG von drr Ostsee die ich einfach nicht genießen kann was mich so traurig macht dass ich schon wieder weinen könnte :-(

pupella

Ich wünsche dir alles erdenklich Gute u auch deinem Mann das Allerbeste

Supermama

Hallo Pupella,

meine Diagnose ist inzwischen ein Jahr alt. Ich habe das Meningeom allerdings nicht im Kopf sondern im Spinalkanal. Nach Schockstarre und dem Wunsch es möglichst schnell loszuwerden, habe ich mich für's Abwarten entschieden. Mein Meningeom war im Dezember 2014 1 * 1,5 cm groß. Eigentlich sollte die nächste Kontrolle jetzt sein, aber mein (niedergelassener) NC hielt es für ausreichend, erst im Dezember wieder zu kontrollieren. Das ärgert mich zwar, aber ich kann damit leben. Ich bin nicht mehr ganz so unbeschwert wie vor der Diagnose - ich fahre jetzt mit den Kindern alleine in den Urlaub und denke eben doch, was ist wenn nun gerade Lähmungserscheinungen auftreten. Aber ich denke trotzdem positiv. Deine Diagnose ist noch so frisch, da ist eine Achterbahnfahrt der Gefühle ganz normal.

Alles Gute für Dich und grüße mir die Ostsee
Maja

pupella

Hallo Maja Hast du denn Beschwerden oder wie kam es zur Diagnose? Ist es gewachsen in dem Jahr?

Supermama

Hallo Pupella,

ich hatte starke Schmerzen, da ich aber gleichzeitig einen Bandscheibenvorfall bei L5/S1 habe, gilt der Tumor als Zufallsbefund. Zur Zeit geht es mir relativ gut, ich bin aber nie schmerzfrei. Da ich zur ersten Wachstumskontrolle den Radiologen gewechselt habe, sind die Ergebnisse nicht einfach vergleichbar. Der erste hat es mit 1,1 cm Durchmesser beschrieben, der zweite drei Monate später mit 1 x 1,5 cm. Kann also sein, dass es gewachsen ist, kann aber auch nicht sein ...

LG Maja

pupella

Hallo Maja Wie kam es zur Diagnose Hattest du Beschwerden? Ist es in dem Jahr gewachsen? Zum Glück ist s ja noch sehr klein Ich wünsche dir u deinen Kindern einen wunderschönen beschwerdefreien Urlaub LG

pupella

Ach sorry hatte ja doch schon geklappt mit der Antwort Hab hier kaum Empfang

pupella

Ach das is ja auch ne blöde Unsicherheit Willst es operieren lassen wenn es weiter wächst?

Minka56

Hallo Pupella,
ich hatte ein Meningeom hochfrontal links und hatte schon seit vielen Jahren Kopfschmerzen und rheumatische Gelenkschmerzen.Mich hatte die Rheumatologin erst zur Knochenszintigrafie geschickt, dort wurde das Meningeom schon diagnostiziert, zur Befundbestätigung mußte ich noch zum MRT, dort war es nicht so einfach, da ich u.a. Platzangst habe und deshalb in der Psychotherapie behandelt werde.Ich hab eine radiologische Praxis mit einer sogenannten offenen Röhre in Dresden gefunden. Ich wurde innerhalb 8 Wochen operiert und zwar beim Oberarzt Prof. Pnzer.Aufgrund der Lage und Größe konnte nicht alles entfernt werden, deshalb ist es bei Dir sinnvoll, soweit ich es beurteilen kann, so schnell wie möglich es zu operieren lassen.Man konnte mir keine Alternativen anbieten, ich wer irgendwann mal umgefallen, oder epilleptische Anfällle bekommen.Ich kann mich sehr wohl in Deine Lage versetzen, die Ängste , die Du durchstehst sind sehr wohl nachvollziehbar. Meine Operationswunde ist von einem Ohr zum anderen quer verlaufend.Ich war 12 Tage im Krankenhasu und 4 Wochen zu Hause, dann 4 Wochen zur Reha. Nach 14 tagen habe ich mir die Haare gewaschen, das war so ein angenehmes Gefühl mit Babyschampoo.Meine Haare sind nach 4-5 Monaten soweit nachgewachsen.Noch heute plagen mich kahle Stellen,Dellen auf den Kopf und Narbenschmerzen besonders bei Wetterumschwung.Ich bin nicht mehr so körperlich wie auch geistig belastbar, muß eher eine Pause einlegen.Auch an bestimmte Dinge kamnn ich mich nich erinnern, manches ist mir fremd habe ich keine Beziehung dazu.Noch immer kann ich mich nicht auf die linke Seite legen, wo der Tumor lag,beim Anfassen der Haarspitzen tut es weh. Ich bin froh, wenn ich mich abends hinlegen kann, schlafen kann ich sehr schlecht, weil meine Gelenkschmerzen mich plagen und eben der Kopf.Ich will Dir nicht den Mut nehmen,aber manches wird nicht mehr so sein wie früher, aber Du hast Kinder, die Dich brauchen.Das macht Dich noch mehr unsicher, weil es ist eine Menge im Vorfeld zu organisieren, aber auch da gibt es Anlaufstellen, wie z.B.Krankenkasse.Es ist nicht einfach da den Weg zu finden, mit der Diagnose und Organisation mit den kindern; Haushalt , Ehepartner.Hast Du vielleicht jemand in der Familie, der Dich erstmal auch unterstützen kann.Das schafft Dein Ehepartner nicht alles allein. Sei nicht traurig, versuche die Tage einigermaßen zu genießen, es wird wieder ein Ostseeurlaub für Dich und Deine Familie geben.Gib Dich nicht auf. Ich würde Dir auf alle Fälle eine Anschlußreha empfehlen.Hast Du schon einen Op Termin und wo sollte das gemacht werden?Drücke Dir die Daumen.Liebe Grüße von Dresden an die Ostsee

Supermama

Hallo Pupella,

der Radiologe sagt zur mir, dass er sicher ist, dass es weiter wächst, weil es so stark Kontrastmittel anreichert. Früher oder später werde ich es operieren lassen müssen, denn viel Platz ist im Spinalkanal nicht. Zur Hälfte ist er ungefähr schon ausgefüllt.

Vielen Dank für die Urlaubswünsche!

LG Maja

pupella

Liebe Minka das klingt ja alles gar nicht gut Warum konnten sie nicht alles entfernen? Mein Op Termin ist der 14.9. u es operiert Prof Schackert in Dresden Uniklinik Sie war bis jetzt sehr zuversichtlich weil es eben noch recht klein ist aber das war ja auch noch ni ht das richtige Op-Gespräch Ich wollte soviel fragen aber am Ende hab ich sie nur gefragt ob ich danach wieder vollkommen normal sei und sie bejahte es...Ist mir schon klar dass sie mich nur nicht noch mehr beunruhigen wollte...war ja auch so scho mit den Nerven am Ende Aber wie du schon sagst es gibt letztlich nicht wirklich eine Alternative Trink zwar täglich 1,5 Liter frisch gepressten Karottensaft ess Quark Leinöl Speise versuche auch sonst Kohlenhydrate zu meiden u vor allem Zucker..trink Zinnkrauttee ...aber verschwinden oder wenigstens schrumpfen wird das blöde Ding eben nicht davon...Minka hattest du Anfälle vor oder nach der Op?

pupella

Du sagst es gibt in Dresden ein offenes Mrt??? Wo? Ich leide auch unter Platzangst u da drinnen zu liegen ist grausam Muss mich da auch zusammenreißen um nicht zu hyperventilieren aber hab mir immer gesagt ...Das schaffst du Kommt ja noch viel Schlimmeres

Pfläumchen67

Hallo Pupella,

Ich hoffe, ich kann etwas zu Deiner Beruhigung beitragen:
Bei mir wurde letztes Jahr im März durch Zufallsbefund ein Meningeom rechts frontal, etwas größer als Deins entdeckt.
Zwei Monate später war meine Hochzeit geplant....
Zunächst wollte ich mit der Operation abwarten bis nach meiner Hochzeit, aber das habe ich von der Psyche her, aus Angst vor der OP und vor dem was danach kommt nicht ausgehalten. Ich denke, diese Angst kennt jeder hier nur zu gut.Ich hatte vorher schon einige Operationen hinter mir, aber eine Operation am Kopf ist schon was anderes...
So habe ich kurzerhand entschlossen, mich ganz schnell operieren zu lassen.
Bereits 10 Tage nach der Diagnose hatte ich meine OP schon hinter mir und es ist alles ganz gut verlaufen.
Klar, die Haare mussten abrasiert werden, die Narbe war fast 30 cm lang, aber ich hatte die Gewissheit, das es wirlich ein Meningeom war und ich war einfach beruhigter.
Ein Tag nach der Operation habe ich mir auf dem Flur schon selbst meinen Kaffee geholt und 5 Tage nach der OP durfte ich nach Hause.
Übrigens: meine Haare habe ich im Krankenhaus schon mit Baby Schampoo waschen dürfen.
Eine Reha hatte man mir nicht angeboten, ich hab allerdings auch nicht danach gefragt. Im Nachhinein hätte ich darauf bestehen sollen...
Nach sieben Wochen bin ich wieder arbeiten gegangen und die Hochzeit fand Dank der Unterstützung unsrerer Freunde auch wie geplant statt.
Zu schaffen hat mir allerdings das Spannungsgefühl am Kopf gemacht, jeden Tag hat es mich an die Operation erinnert. Und auch mein Oberkopf ist noch immer taub.
Seit den letzten Wochen erst, kann ich aber gut damit leben, das Spannungsgefühl ist weniger geworden, und vor 6 Wochen war ich zum Kontroll MRT , alles gut, kein Rezidiv, kaum Narbengewebe.
Man muss sehr viel Geduld haben nach so einer Operation!
Lange habe ich überlegt, ob die schnelle Entscheidung zur OP richtig war, aber aus heutiger Sicht gesehen war es genau richtig.
Die Diagnose verändert Dein Leben, ob mit oder ohne OP.
Ich habe den Schwung und den Druck aus meinem Leben durch die Diagnose reduziert und lebe nun sehr gut und glücklich damit!
Viele Dinge sehe ich nun gelassener und genieße das Leben ganz anders, denn ich habe wirklich nochmal Glück gehabt!!! ( Das wollte ich letztes Jahr noch nicht hören ! )
Vertaue den Ärzten, es wird alles gut!!!

Ich wünsche Dir alles erdenklich Gute, bei Fragen kannst Du Dich jederzeit hier im Forum melden

LG Andrea

Minka56

Hallo Pupella, die offene Röhre gibt es im Kinderzentrum der Radiologie auf der Friedrichstraße in Dresden.Bis jetzt war es mir immer möglich zusätzlich noch mit einer Beruhigungsspritze das jährliche MRT zu überstehen, was auf grund meines histologischen Befund (WHO-Grad II) erforderlich macht.Bis jetzt war es immer "es gibt keine Befundänderung", was man auch erstmal positiv bewertet.Das das Meningeom ein langsam wachsender Tumor ist hoffe ich, daß es dabei bleibt mit MRT Kontrolluntersuchungen.Bei Prof. Schackert bis Du in guten Händen, sicher kann immer bei allen Op Komplikationen auftreten, aber am Kopf da ist es eben nicht so einfach.Du mußt denken,es muß einfach gut gehen.Iczh bin zwar auchg nicht immer so positiv,eher negativ,aber meine Familie und die Enkel waren am Vortag mich besuchen,ich hatte nur Angst. sie vlelleicht nicht mehr wieder zusehen. Meine Tochter schenkte mir ihren Schutzengel und meinte er hat bisher ihnen immer geholfen.Komisch aberr man hält in solchen Situationen immer an welchen Dinge, die man vorher nicht so sah.Am Op Tag früh war ich nicht mehr aufgeregt und ängstlich, da bekommt man auch Medikamente.Ich wachte nach 7 std aus der Narkose zum erstenmal auf, dann auf der ITS und sah aus dem Fenster den sonnigen Tag, dachte jetzt bis Du wieder da, hast die Op geschafft, natürlich hingen Schläuche und war an Geraten angeschlossen, dann kam der Operateur und fragte mich wie ich mich fühlte.Ich war irgendwie erleichtert,obwohl man eigentlich immer wieder schläft und am nächsten Tag,wurde ein CT gemacht, das war soweit io und dann zurück in die Station ins Zimmer.Dein Tumor ist noch sicherlich, wenn es Dir auch Prof.Schackert sagt,gut oprabel, dann vertrau einfach.Du bist dem Schicksal so und so ausgeliefert, er wird auf einfachen Wege nicht zurück gehen, ehe er größer wird und dann vielleicht unbeherrschbar wird.Meine Op war auch an einem Montag, bin jedoch aufgrund meiner seelischen Verfassung bereits am Freitag zuvor rein und hab dann noch Medikamente gg Unruhe, Schlafstörungen,Ängste erhalten.Mein Tumor lag an der wichtigen Hirnader( hab vergessen wie diese Ader heißt), da ist man immer vorsichtig.Ich hatte im Vorfeld eigentlich nur starke Kopfschmerzen und Sehstörungen,aber ich hab es immer nicht so zuordnen können.Anfälle vor und danach hatte ich nicht. Weißt Du man gewöhnt sich irgendwie auch daran, nach 2 Jahren, daß es immer was geben kann und die Angst vor dem MRT und evtl. schlechterer Befund und was wird danach, die hab ich immer noch.In 2 Monaten ist mein jährliches MRT. Laß Dich auch nicht verrückt machen, von dem hier was ich so schreibe, es ist aus meiner Sicht, und muß ja bei Dir nicht sein,Du bist noch jung, meine beiden Kinder sind 37 und 32 Jahre, die haben auch Kinder, da sieht man vieles auch anders und die Verantwortung ist daher größer. Ich hatte das Glück 59 Jahre alt geworden zu sein, 2 Kinder und 4 Enkel ( 10 ,7 , 2 Jahre und 6 Wochen altes Baby)zu haben. Sicher wäre es schön sie aufwachsen zu sehen ,aber hier merkt man nur die Erkenntnis, wie begrenzt unser Leben eigentlich ist. Wie lange bist Du an der Ostsee?Wünsche Dir alles Gute bis dahin,vielleicht kannst Du Dich noch mal melden.
Lg Minka

pupella

Hallo probastel. ..hab gerade ein bisschen in deiner Geschichte gelesen und muss sagen du hast mich mit deinem Optimismus deinem Mut deiner Kraft und deiner Art dieses Schicksal zu tragen sehr beeindruckt Dagegen bin ich wohl n ziemliches Weichei Finde es auch so toll, dass du uns "Neuen"oder eben den alten Nochimmergeplagten auch weiterhin Mut zusprichst obwohl es dir gut geht u du dein Leben wieder hast Beneide dich sehr darum aber gönne es dir natürlich von ganzem Herzen LG pupella

Andrea 1

Hallo pupella nochmal,
mach dich bitte nicht kleiner, als Du bist.
Es gibt keine "Weicheier" im klassischen Sinne, denn jeder Mensch empfindet unterschiedlich. Keiner kann beurteilen warum jemand das selbe Schicksal schwerer nimmt, als ein anderer. Keiner weiß, was der oder die Jenige im bisherigen Leben erlebt hat, tragen musste und wie er oder sie Schmerz allgemein wegsteckt. Drüber kann und sollte man nie urteilen...
Aber ich gebe dir Recht, dass es sehr schön ist, wenn man so starke positive Erlebnisse hier zu lesen bekommt. Das baut einen mächtig auf und deshalb hilft es einem enorm, wenn man schon so stark verunsichert ist. Von daher... ;-)
Du schaffst das!
LG Andrea

Xelya

Liebe pupella,

ich habe ein wenig Zeitnot, daher habe ich nicht alle Posts gelesen.

Aber ich sage: Hey, ich bin hier, man hat mir ein Meningeom bestrahlt vor 7 Jahren und letztes Jahr ein zweites, das im Schädelknochen wuchs, entfernt.

Und mir geht es gut!

Meine Meningeome wurden behandelt, bevor ich größere Ausfallerscheinungen hatte (eine leichte Hörminderung rechts, wie manche sie nach einer schlecht ausgeheilten Mittelohrentzündung haben, mein Hörvermögen ist für mein Alter aber immer noch überdurchschnittlich gut).

Deine Angst verstehe ich gut, ich wusste vor der ersten Behandlung schon sein paar Jahren, dass ich den Tumor habe und konnte mich daran gewöhnen. Das geht!

Die OP im letzten Jahr hat mir auch ein bisschen Sorgen gemacht, vor allem, weil man sein Leben komplett in die Hände der Operateure legt...aber sei Dir dessen gewiss, die sind es auch!

Obwohl mein Tumor schon recht groß war, war ich nur drei Tage nach der OP im Krankenhaus, ein Tag Intensivüberwachung (nicht weil es mir schlecht ging, sondern das ist standardmässig so) und 2 Tage Normalstation. Montags OP, Donnerstags mittags war ich zu Hause.

Ich arbeite ganz normal (ich bin selbständig), nach der OP war ich schneller erschöpft, aber das kann auch an ganz anderen Dingen liegen. Mein Leben hat sich durch die OP nicht verändert bzw. nur in Dingen, die ich ändern wollte, aber nicht musste :-)

Die meisten Menschen, die so eine OP ohne Beschwerden überstanden haben, wollen mit ihrer Krankheit abschliessen und sind froh, wenn sie nicht mehr darüber nachdenken müssen. Daher liest man im Internet auch recht wenig darüber, das finde ich nachvollziehbar. Und es ist wirklich so, dass wir mit einem Meningeom noch den in der Regel harmlosesten aller Hirntumore erwischt haben. Wäre Dein Meningeom die Ausnahme (die es natürlich gibt), dann wäre Dein OP-Termin nicht erst im September.

Ich wünsche Dir alles Gute! Versuche Dich abzulenken und ich empfehle Dir, Dir einen Therapeuten zu suchen, um die Diagnose zu verarbeiten, das kann wirklich ungemein helfen.

Alles Liebe
Xelya

pupella

Hallo Xelya. .vielen vielen Dank für deine aufbauenden Worte Sowas zu lesen tut so sehr gut u macht dann jedesmal doch ein wenig Mut Wenns nur bei mir auch alles so gut verlaufen würde. ..ach was wäre ich glücklich Ich wünsche dir alles alles Gute LG Pupella

babylaika

Hallo pupella,

dann bekommst Du jetzt auch von mir noch ein, Meningeom ist raus und alles ist in Ordnung :)

Bin am Tag nach der OP auch schon wieder auf den Beinen gewesen, Dienstags operiert und Samstags nach Hause, weil ich in dem tollen Bett nicht mehr schlafen konnte.
Mein Mann ist dann Mittwochs ins Krankenhaus zu einer Knie O.P. und ich bin jeden Tag 25km oneway gefahren um ihn zu besuchen. Klar mega anstrengend aber es ging.

Meine O.P. war an der Augenbraue, also keine Haare abrasiert.

Ich kenne noch 2 weitere Meningeom Patientinnen persönlich und auch hier, alles bestens:

Also Kopf hoch und durchhalten, alles wird gut ;)


Liebe Grüße

rittersporni

Hallo Pupilla,
gerne möchte ich noch ein "ESGEHTMIRGUT" Steinchen oben aufsetzten - möglicherweise hilft es Dir ja, durch Deine Angst hindurchzugehen, wenn Du von Positivverläufen liest?
Meine OP war vor knapp drei Monaten, und mittlerweile bin ich körperlich mit nur ganz kleinen Nachwehen wieder voll im Leben. Habe durch die vielen intensiven Aufs und Abs der letzten Monate viel gelernt, achte mehr auf mich, übe mich im Grenzen setzen... und empfinde eine große Dankbarkeit gegenüber aller Liebe und Fürsorge und ärztlicher Kompetenz....
Das Leben geht auch mit der Diagnose und OP weiter, an vielen Stellen anders, aber nicht unbedingt schlechter!
So wünsch auch ich Dir Vertrauen und alles Gute,
rittersporni

pupella

Vielen lieben Dank für eure wirklich aufbauenden Worte.Dank euch konnte ich sogar schon zumindest stundenweise damit umgehen u ein wenig den Ostseeurlaub genießen. Leider holt mich spätestens abends bzw nachts die Angst wieder ein u raubt mir den Schlaf bzw schickt mir horrormäßige Albträume. ...Babylaika , wie groß war denn dein Menigeom? Deine Worte klingen ja besonders vielversprechend.Hab halt Angst danach mein Leben ni ht mehr bewältigen zu können. ..weil fast alle schreiben die Belastbarkeit sinkt danach enorm.Meine Kinder fordern mich schon im gesunden Zustand ziemlich. ..nicht auszudenken dass ich nicht mehr belastbar bin...Ach man...das ist doch alles großer Mist.Ihr seid alle unheimlich stark u ich bin sehr froh, dass ihr mir in dieser furchtbaren Situation beisteht. Vielen vielen Dank nochmal dafür!

pupella

Es ist halt einfach dieses schreckliche Gefühl bzw Wissen. , dass das Leben plötzlich fremdbestimmt ist :-( Man hat es selbst nicht mehr in der Hand nicht mehr wirklich unter Kontrolle. ..

alma

Es ist eine Illusion, Kontrolle über das Leben zu haben. Aber die Krankheit nimmt sich Raum und stellt neue Abhängigkeiten her, das schon.

pupella

Na ja solange man gesund ist kann man schon über sich u sein Dasein weitestgehend bestimmen...das empfinde ich eigentlich nicht als Illusion. ..

alma

Krankheit gehört aber auch zum Leben.

pupella

Das stimmt leider auch. ..

alma

Ist doch auf eine Art auch entlastend, dass man nicht alles kontrollieren kann.

pupella

Na ja....ich finde im Moment alles einfach nur noch belastend Gerade heute gab es wieder eine Situation in der ich vollständig einsatzbereit sein musste sonst wäre das absolute Chaos ausgebrochen Weiß nicht was das alles werden soll :-( Mein Mann ist es gewohnt dass ich alles regle alles in die Hand nehme , organisiere u löse.
Ein ziemlicher Druck gerade für mich ...

alma

... wird schon.

Andrea 1

Liebe Pupella, dann wird es ja Zeit, dass Du es noch schnell geregelt bekommst, dass sich künftig dein Mann sehr viel einbringen muss, weil Du... ohne dir Angst machen zu wollen - evtl. nur noch schwer dazu in der Lage sein "könntest". Es muss ja nix dramatisches passieren,aber so eine Kopf-OP ist kein lockerer Spaziergang und u.U. könnte deine Konzentration etwas leiden.
Ein paar Worte solltest Du für deine Zukunft streichen, "Ja", "Muss", Mache ich sofort" und sowas in der Art.

..und, wie Du siehst, es klappt bei vielen anderen und mir inzwischen sehr gut, wenn man etwas Verantwortung abgibt und auch mal nein-sagt, weil man sich sonst zu viel zumutet. Sei dir gewiss, Stress rächt sich leider oftmals promt und in nicht brauchbaren Momenten.
Aber unterm Strich... man kann es schaffen, wir hier sind doch die besten Beispiele dafür. ;-)
Weißt Du schon, wann deine OP dran ist?
Ich wünsche dir ein entspanntes Wochenende...
LG Andrea

pupella

Hallo Andrea...Verantwortung abgeben. ..ja das muss ich lernen. , nicht so leicht wenn es nie so war .Hab immer versucht es allen recht zu machen u gerade jetzt sehe ich was es gebracht hat.Na ja was solls...kann ohnehin nichts mehr ändern Was jetzt kommt liegt in den Händen der Ärzte u des lieben Gottes. ...Die Op ist am 14.9.in Dresden Am 11.muss ich rein Was gibt es da noch für Voruntersuchungen? Kann eigentlich nur bis zu dem Tag der Op denken ...erscheint mir immer noch wie eine Art Galgenfrist u eine Zeit um Abschied zu nehmen. Könnte den ganzen Tag meine Kinder knuddeln u umarmen weil ich solche Angst hab, sie nicht mehr wiederzusehen danach oder für sie nicht mehr die sein zu können die ich immer war..

krimi

Hallo pupella,

ich wollte mich hier eigentlich nicht mehr einbringen, denn dir wurde alles gesagt. Vor allem von Probastel und Xelya.
Ich gehöre wie die beiden zu denen die sagen können: Mir geht es entsprechend gut.

Der Schnitt ging bei mir vom linken Ohr bis zur Kopfmitte und es wurde nur ein Streifen von 2 cm Breite rasiert. Noch in der Klinik durfte ich mir die Haare waschen. Eine Woche war ich stationär.

Ich möchte dich ermuntern bis zur OP nicht nur an die vielen Dinge zu denken die es zu regeln gilt, weil man als Mutter und Hausfrau gern alles im Lot hat und vorausschauend plant.
Mach auch noch schöne Dinge mit deinen Kindern, deiner Familie. Nicht weil du es nach der OP nicht mehr kannst, sondern um dich abzulenken, Freude an deinem Leben zu haben.

Für die OP-Vorbereitung müssen noch einige Voruntersuchungen gemacht werden. Es wird Blut abgenommen, die Narkosebesprechung, ein EEG und auch ein EKG wird geschrieben. Auch wird noch ein CT gemacht, das für die OP gebraucht wird. Dieses CT ist für die OP-Planung. Im PC wird dann die CT-Aufnahme so eingespeichert, dass sie dann bei der OP auf deinen Kopf projiziert wird, damit der Schnitt und die Schädelöffnung genau sind. Damit so wenig wie möglich geöffnet werden muss. Mein Chirurg hat mir das damals gezeigt, ich fand das sehr fantastisch und war beruhigt, wie gut geplant er vorging.
Ja, und zur Vorbereitung gehört dann auch noch bestimmt ein Vorgespräch mit dem Neurochirurgen (NC) der dich operieren wird.

Mir wurde damals von Mitbetroffenen geraten, wenn ich in den OP geschoben werde an etwas Schönes zu denken. Daran würde ich mich erinnern wenn ich wach werde.

Mein Gedanke auf dem Weg in den OP war einfach, dir wird geholfen.

Du kannst sicher sein, dein NC macht gute Arbeit. Diese Ärzte sind einfach Könner.

Ich möchte dir noch raten an die Zeit im Krankenhaus zu denken. Ein Kliniktag kann lang werden. Lesestoff oder Hörbücher auf deinem MP3-Player zu deiner Musik, vielleicht auch etwas zu schreiben. Evtl. handarbeitest du, dann kannst du auch da etwas mitnehmen.

Ich wünsche dir alles Gute!
krimi

Andrea 1

Liebe Pupella,
gerne schließe ich mich Krimi's Worten an, denn aus dieser Sicht konnte ich es bisher noch nicht sehen.
Bei mir war es ja eine Hau-Ruck-Aktion. Als Notfall eingeliefert und als endlich halbwegs die Richtung klar war, wohin meine "Reise geht", hatte ich gerade mal 24h Zeit mich zu entscheiden, ob ich die OP machen lasse oder nicht. Alternativen? Keine. Tja, was sollte ich sagen... ich stimmte der OP zu.
Wie man sieht, haben meine Neurochirurgen ganze Arbeit geleistet. Sonst könnte ich wohl heute nichts mehr.
Aber genau da liegt bei mir der Punkt.. vermutlich hätte ich vorher alles haarklein durchgeplant, gemanagt, wenn ich mehr Zeit davor gehabt hätte, aber so ging es nur mit "Augen zu und durch" - ohne jeglicher Vorbereitungen und Planungen und es ging irgendwie auch - musste ja. Auch hatte ich den Vorteil, dass mein Sohn bereits erwachsen ist. Deswegen gab ich dir meine Tipps, wie "ich es lieber gemacht hätte", ABER im Grunde hat Krimi voll und ganz Recht, genieße die Zeit bis zur OP mit deinen Kindern, lenkt euch mit schönen Aktivitäten ab. Es ist eine für euch unwiederbringlich wichtige Zeit! Wenn ich es recht bedenke, dann war wohl meine Version die bessere, denn bei musste immer alles vorgeplant werden, wenn ich wusste, dass es kompliziert hätte werden können, was aber nicht heißt, dass ich nicht Miss Spontan war. ;-)
Irgendwie geht es ja immer weiter...
...und für deine OP am 14.09. drücke ich dir alle Daumen und Zehe, dass Du die OP "ganz locker" und mit positiven Gedanken begehst und damit gut hinter dich bringst.
Liebe Grüße von Andrea

carina247

Hallo Pupella.
von meiner Seite auch alles gute für die Op.
Ich kann die Angst gut nachvollziehen.

Habe selbst einen Tumor im Kopf und leider noch keine genaue Diagnose. Nur Verdacht auf Lymphom oder Meningeom. Genaueres können die Chirurgen erst nach entfernen sagen... ich selbst leide seit dem 22. Lebensjahr unter schwindel und Kopfschmerzen.(7 Jahre) Jetzt vor einer Woche wurde es dann beim Mrt entdeckt....
ich habe das Glück das der Op termin; wenn alles gut läuft schon am 07.09. Stattfindet.
Habe selbst lange überlegt und oft geweint, ob so eine Op das richtige ist.
Aber mittlerweile denke ich...alleine um zu wissen was es ist.... wird es die richtige Entscheidung sein. Auch wenn die Angst nicht geht... man kann kaum an anderes denken. Vergesse leider zuviele andere Dinge momentan.
Ich wünsche dir alles gute.

pupella

Ich wünsch dir für deine OP auch alles Gute! Schwindel habe ich seit vielen Jahren auch immer mal phasenweise...wurde auf die HWS geschoben...ob das mit dem Tumor zusammenhängt kann man letztlich wohl nicht wirklich nachvollziehen Auch ich bin unsicher wegen der OP aber wahrscheinlich am ehesten vor lauter Angst.Am Ende weiß man vorher sowieso nie was richtig oder falsch ist...leider
Irgendwie müssen wir lernen damit umzugehen, auch mir fällt das unendlich schwer.Habe zwei Menschen getroffen die das Gleiche hatten und nach der OP wieder vollkommen normal leben...das macht ein wenig Mut...vielleicht auch dir...
LG

carina247

Vielen dank.
Hoffen wir mal das alles gut geht und wir da heil rauskommen.
Bei mir wurde alles immer auf die Psyche, hws und Migräne geschoben.
Momentan fühle ich mich auch psychisch am Ende. Zähle mittlerweile jeden Tag und habe das Gefühl... die Kopfschmerzen und der Schwindel verstärkt sich. Aber laut meiner Hausärztin und auch dem Chirurg kann eigentlich nichts passieren. Das ist wohl die innere Panik. .. die das ganze einfach noch schlimmer macht.
Ich versuche mir mittlerweile einzureden, dass danach alles gut ist. Keine Kopfweh. ..kein Schwindel mehr.... wäre echt schön.... naja die Vorstellung dass der Kopf geöffnet wird und mit Titan verschlossen wird, macht mir dennoch angst. Hoffentlich wird alles gut gehen.

pupella

Mir auch...ganz schlimme Angst Versteh dich voll und ganz Man steht einfach nur noch neben sich ...bin grad eben gegen ne Mauer gefahren die ich nocht gesehen hab...das fehlt noch :-( Letzten Endes bleibt uns leider nichts anderes übrig als tapfer zu sein und zu akzeptieren dass wir das nun mal haben so schwer es auch ist Meine Omi sagte immer wenns dir schlecht geht schaul mal nach unten wievielen Menschen es noch viel schlechter geht und schon gehts dir etwas besser; -) Du bist noch jung du überstehst die Op sicher sehr gut !

carina247

Das stimmt. Tapfer dadurch.
Ixh frage mich sehr oft woher das eigentlich kommt und ob die Symptome von einem solchen Tumor kommen können... wie zb auch schweiss Attacken Nachts.... oder Druck in der Brust. Oder ob das auxh alles ein Zeichen der Angst ist.(Wobei ich auch schon vor dem Befund schlafProbleme und öfter schweiss attacken hatte)

Ja... ich fahre zur Zeit kein Auto mehr, da mir so schwindelig ist und habe mir von meiner ärztin auch bereits ein Beruhigungsmittel verschreiben lassen.. damit darf ich dann kein Auto mehr fahren. Aber bei dir ist die ganze sache ja auch noch schlimmer. ... vor allem wegen deiner Kinder. Aber ich denke oft drüber nach... ob ich nochmal Kinder haben werde. Wäre irgendwie schön. Naja... abwarten und hoffen. Man muss irgendwie positiv denken.

Mariella

Hallo pupella!
Bei mir wurde Meningeom zufällig diagnostieziert,ich wurde im vorigem Jahr im Mai operiert,ich bekam Harausfall,konnte in der Reha-laufen lernen,habe 1 Monat eine Haushaltshilfe gehabt,mein Mann ist älter,konnte mir nicht helfen.
Ich bin seit dem August vorigem Jahres fit,kann Auto fahren,Meningeom wurde vollständig entfernt.
Ich habe Riech-und Geschmackssinn verloren,3 Finger an der re Hand sind taub,sonst lebe ich meinleben,bin fitter,als früher,wo ich ständig gestürzt bin.Habe keine Angst,alles Gute für OP.
LG Mariella

pupella

Hallo Mariella, wie groß war denn dein Menigeom u wo lag es?

Minka56

Hallo Pupella
wünsche Dir alles Gute für die bevorstehende Operation.Melde Dich sobald Du wieder kannst.Drück Dir ganz toll die Daumen umarme Dich gedanklich.Wird und muß gut gehen.
Minka

carina247

Alles gute für die op, pupella.

pupella

Vielen lieben Dank Morgen geht's in die Klinik Bin so aufgeregt. ..an Schlafen nicht zu denken...lese lese lese..u da steht so viel Schlimmes..Weiß schon sollte man lieber lassen. ..

pupella

Hab etwas Halsweh ...sicher bei meinem kleinen Sohn trotz Vorsichtsmaßnahmen angesteckt Wird da trotzdem operiert?? Ein Verschieben wäre grausam für meine Nerven

styrianpanther

Alles Gute Pupella !
Ich drücke Dir die Daumen !

styrianpanther

Hopehelp

Liebe Pupella,

ich wünsche dir für deine OP alles erdenkliche Gute, Kraft, Hoffnung und Zuversicht.

Die Daumen sind gaaanz fest gedrückt!!!

Bin in Gedanken bei dir.


Liebe Grüsse
nach Sachsen

Hopehelp

carina247

Ich hatte am Tag der Op auch Halsschmerzen. Die Ärzte haben aber vorher noch Blut entnommen, Umzu sehen ob man irgendwas runschleppt. Bei leichten Halsschmerzen wird also operiert, wenn die Blutwerte auch passen und man keine komplette Grippe hat.

pupella

Lieg jetzt hier hab AnästhesieAufklärung u Op- Aufklärung hinter mir....Das ist u bleibt alles ein schrecklicher Albtraum :-( Meinen kleinen Sohn zu verabschieden hat mir fast das Herz gebrochen. ..Es ist halt einfach besch...., es geht mir ja im Moment noch gut u was hinterher ist weiß keiner aber gut gehts einem eben erstmal nicht mehr. ..Mein Arzt ist sehr nett u menschlich u hat mir Hoffnung gemacht dass alles gut geht, aber die Risiken unterschreibt man ja trotzdem Vielen lieben Dank an euch alle für s Zuhören u Daumendrücken...Bin Montag früh die Erste...er sagte, das ist gut...Pupella

pupella

Wie geht's dir heute Carina?

Supermama

Liebe Pupella,

auch von mir alles Gute für die OP! Meine Daumen sind Montag gedrückt.

LG Maja

alma

Das mit den Risiken ist eine rechtliche Sache. Aufklärungspflicht des Arztes. Sie sind sicher geringer als im Straßenverkehr.
Ich habe noch von einer Hirn-OP mitbekommen, dass es Komplikationen gegeben hat. (Zeiten, als ich noch in einer Hirn-TM-Selbsthilfegruppe war.)

pupella

Liebe Alma Ich hoffe du hast das Wörtchen "nie"vergessen ;-) ...oder statt noch nur ....

mouse

Liebe Pupella,die Daumen werden am Montag ganz fest GEDRÜCKT.V.G.Mouse

alma

... noch nie von einer Hirn-TM-OP mitbekommen ...

alma

Und wenn dich das aufbaut: ich habe mir heute das Ergebnis von meinem MRT geholt.
Der Stand: Erstdiagnose März 05, 2. Rezidiv, OP Mai 15, Histo: von Grad II auf III.
MRT in Ordnung. Ich habe seitdem weder Chemo noch Radio gemacht, weil ich mit Wohnungssuche und Umzug beschäftigt bin. Ich ziehe nämlich ans Meer. Plan in der Reha vor 4 Jahren entstanden.
Es gibt ein Leben nach der OP.

pupella

Das ist ein guter Plan Ans Meer ziehen wäre auch mein Traum Freu mich mit dir Danke für die aufbauenden Worte

Andrea 1

Hallo alma, das freut mich für dich, dass dein MRT i.O. war/ist!
Echt super!
Bitte weiter so!
LG Andrea

pupella

Und das freut mich natürlich auch ...in erster Linie..In welchen Abständen hast du deine Kontrollen?

alma

Danke, ihr beiden.

Kontrollen normalerweise alle 3 Monate. Jetzt waren es fast 4, deshalb war ich doch recht nervös. Auch, weil ich so gar nichts gegen den Tumor unternommen habe. Das kam mir manchmal etwas kaltschnäuzig vor.
Ich weiß eigentlich immer noch nicht genau, was ich machen werde.
Wird sich in den nächsten Wochen finden.

Ja, das Meer ist schön. Ich leide, hier wegzugehen, und ich freue mich auf das neue Leben.

carina247

Hallo Pupella,
Die Schmerzen sind bei mir zurückgegangen. Nehme jetzt nur noch dreimal 400 ibu. (Das war Montag deutlich mehr) Darf auch endlich wieder duschen und Haare waschen. Da meine Op an der rechten Seite war und hinter dem Ohr. Ist mein Ohr leider immer noch taub und etwas schwindelig ist mir noch. (Ist aber laut Ärzten normal, dass es in der Heilung anschwillt. Konnte aber endlich mit Guten Schlafmitteln mal.im Krankenhaus 6 Std. Schlafen.
Vor den Risiken hatte ich auch große Angst. Aber die Anäthisistin hat mir das direkt angesehen und mich nur gefragt, ob ich das überhaupt wissen möchte.... sonst einfach unterschreiben. Bin froh, dass sie mir die nicht auch noch gesagt hat. War fertig genug. Die Op Risiken sind ja auch nicht ohne. Das erste was ich auf intensiv gesagt habe war. "Juhu.. ich kann noch alles bewegen. " :)
Mein Blutdruck geht langsam runter. Wohl auch durch den Schlaf... von 140/90 nun 110/80.
Ein Ergebnis der Biopsie habe ich leider noch nicht. Mit Glück kann ich aber Montag gehen...nachdem die Klammern gezogen wurden. Hoffentlich herrscht dann Klarheit. Daß Mrt am Mittwoch sah laut den Ärzten wohl gut aus. Habe im Mrt richtig geschwitzt. So ne Angst hatte ich. Laut dem Arzt muss nun in drei Monaten nochmal ein Mrt gemacht werden. Da werde ich mir Beruhigungsmittel geBen lassen.

Andrea 1

Oh Alma, das Meer ist tatsächlich sehr sehr schön, aber denk' daran, wenn man umgezogen ist, in eine völlig neue Umgebung, in der man qusi kaum oder gar keinen kennt, dann ist das ein riesiges Paket, welches man da auf sich nimmt.
Ich will dich nicht mutlos machen, aber ich habe das Selbe vor über 8 Jahren gemacht, also noch vor meinen Ht. und schon da hatte ich heftig mit Umzugsdepris zu kämpfen (630 km weg von Berlin). Damals hatte ich aber noch meine Hundemaus, die mich immer wieder von meinen sehr trüben Gedanken abhielt. Sie war in dieser Zeit wirklich Gold wert!
Nichts ist mehr so, wie es vorher war. Ich wusste in der ersten Zeit damals nicht einmal, wo ich mir ein Brötchen oder auch nur einen Stift kaufen konnte. Glücklicher Weise gab es da schon das Internet und Navigeräte. Somit kam ich halbwegs klar und konnte nach und nach die Umgebung für mich entdecken/erkunden.
Also es ist durchaus möglich, dass man sich einlebt, aber mir gelang das tatsächlich schneller, weil ich meine Hündin damals noch hatte. Mein heutiger Mann war damals nach nur 3 Wochen zusammenleben erst einmal selbst in einer mehrwöchigen Reha. Somit war es für mich zusätzlich noch schwieriger. Aber inzwischen habe mich hier eingelebt und zahlreiche liebe Leute kennengelernt.

Ich hoffe, dass Du einen starken Partner an deiner Seite hast, bzw. Du schon ein paar liebe Leute dort kennst. Das erleichtert vieles.
Alles Liebe für dich und auf deinem Weg, den Du bereits eingeschlagen hast, scheint der richtige zu sein. Sonst wäre wohl wieder etwas gewesen...
Vielleicht kannst Du im Vorfeld dir dort entsprechende Ärzte für dieses und jendes empfehlen lassen, dass Du von Anfang an entsprechende Ansprechpartner hast und nicht erst danach suchen musst. Damit meine ich nicht " nur Neurochirurgen" auch Frauenarzt, Zahnarzt, Hausarzt etc. pp.. (An sowas dachte ich damals nämlich überhaupt nicht)
LG Andrea

Andrea 1

Hallo Carina,
das ist schön, dass Du langsam weniger Schmerzen hast. Vermutlich liegt das auch an der Stelle, denn frontal rechts, wie bei mir, hatte ich im Grunde keine Schmerzen, lediglich ein widerliches Druckgefühl und das "Knirschen", wenn sich die Knochenplatten irgendwie bewegten. Aber ich wollte ja damals nicht geklammert werden. ;-)
Mit dem Ergebnis der Biopsie dauert es im Schnitt 1 Woche bis max. 1,5 Wochen.
Aber ich wette mit dir, dass die Zeit schneller für dich vergeht, als es dir jetzt vorkommt. Die OP hast Du schon geschafft, alles andere fügt sich dann.
Weiterhin alles Gute für dich!
LG Andrea

pupella

Liebe Carina. ..ich freue mich sehr so positive Nachrichten von dir zu hören.Ich wünsche dir von Herzen dass es weiterhin aufwärts geht u der Laborbefund ein guter sein wird. Ich bin bis morgen nochmal zu hause...mir geht s überhaupt nicht gut.Hab furchtbare Magenschmerzen ...keine Ahnung woher das jetzt auch noch kommt Habs ziemlich satt im Moment Reicht ja eigentlich was man ohnehin schon hat...warum kommt denn nun noch mehr...Wurde bei dir auch Hirnhaut entfernt u ersetzt ?Darf gar nicht an all diese Komplikationen denken...bin in einem tiefen Loch im Moment. ALLes alles Gute für dich LG Pupella

carina247

Liebe Pupella, Magenschmerzen hatte ich am letzten Samstag auch und die Tage davor. Ab und an sogar Durchfall. Hatte auch Angst dass es noch was neues ist. War aber eher die Aufregung. Jetzt geht's wieder.; Magentechnisch alles wieder gut. ich hoffe auch das alles gut wird. Mein Schnitt wurde direkt hinter dem rechten Ohr gemacht und da saß auch der Tumor unter / in kleinhirn drückend. Da wurde kein Hirnwasser ersetzt bei mir...aber ich glaube der Arzt hatte so ein Risiko aufgezählt. Ich Versuche mal ein Bild hochzuladen von meinem Mrt vom 24.08. Ich wünsche dir nochmal alles gute. Wird schon alles werden. :)

pupella

Hab mir gerade dein Bild angeschaut Wie groß war dein Tumor? Ist natürlich eine völlig andere Stelle als bei mir...meiner sitzt oben links am Schadelknochen u meiner sieht auf den Mrt Bildern ganz weiß aus Womit hat das was zu tun? Weiß das jemand?

carina247

Ca. 2,2 cm. Ich weiss leider nicht womit das zu tun hat. :/
Meins ist ja leider auch noch unklar, was es genau ist.

Supermama

Hallo Pupella,

das Weiße ist die Anreicherung des Tumors mit Kontrastmittel. Manche Tumore reichern kein Kontrastmittel an. Meningeome reichern z. B. Kontrastmittel an. Meins kannst Du ja auch auf den Bildern "leuchten" sehen.

LG Maja

carina247

Okay. Das macht mir wieder Angst, da die Chirurgen hier meinten, dass es zu 80 % ein Meningeom ist, ist das nun ausgeschlossen weil es nicht weiss ist?

Supermama

Hallo Carina,

ich bin totaler Laie. Wurde die Aufnahme bei Dir mit Kontrastmittel gemacht? Manchmal sind die Tumore auch verkalkt und nehmen keins mehr auf. Keine Ahnung. Also von meinem Halbwissen solltest Du Dich nicht verunsichern lassen ...

LG und alles Gute
Maja

pupella

Also von Form u Aussehen her ists fast identisch mit meinem Sogar die Größe ist fast gleich Es ist klar abgegret u das hat mir gestern mein Arzt gesagt ist immer erst mal ein gutes Zeichen Nur die Farbgebung ist eben bisschen anders Aber mir wurde au h gesagt dass sie vermuten es ist ei n Meningeom aber sicher ist das eben nicht Was es letztlich ist wissen sie erst wenn der Befund kommt

carina247

Danke. Ja ohne Kontrasmittel hätte man fast gar nichts gesehen. Der soll wohl verkalkt gewesen sein, dass haben sie gesehen als sie ihn rausgenommen haben. Dann bin ich erstmal beruhigt und warte weiter ab.

pupella

abgegrenzt. ..da fehlten paar Buchstaben; -)

pupella

Meiner is auch verkalkt Das haben sie im Ct gesehen Aber sag mal bevor so ein Ding verkalkt das dauert doch oder? Das muss doch dann schon ziemlich lang im Kopf sein Haben die dazu was gesagt bei dir?

pupella

Wurde bei dir ein EEG geschrieben vorher? Bei mir nicht. MUSSman die Haare am Abend vorher mit irgendeinem besonderen Mittel waschen oder einfach nur ganz normal?

carina247

Nein leider nicht. Aber das wollte ich noch erfragen. Weil ich ja bereits seit 2008 schwindel habe.... Aber die meinten erstmal auf Labor warten. Die können da wohl auch ein ca. Alter bestimmen.

pupella

Also das ist dann wirklich interessant zu wissen Ich habe phasenweise seit 17 Jahren Schwindel immer mal ne längere Zeit aller paar Jahre Wäre ja nicht zu fassen wenn der schon so lang in mir ist aber kann ich mir eigentlich kaum vorstellen

Supermama

Na dann passt es ja, Carina. Verkalkte Meningeome stellen sich so dar wie auf Deinem Bild.

LG

carina247

Ja das ist echt Wahnsinn alles. Naja man weiss halt nicht genau wie lange er bei und sitzt. 2009 war bei mir im MRT zum Beispiel gar nichts zu sehen ohne kontrastmittel. Jetzt leichte Schatten.

alma

Wie lange man den Hirntumor schon hat, weiß die Medizin nicht. Ist auch nicht wichtig. Wichtiger ist, ob man ihn los wird. Da sind bei einem Meningeom die Chancen recht gut.

Carina, hör bitte auf zu spekulieren. Das ist ein Zeichen der Angst, führt aber nicht zur Klarheit, sondern macht dich nur noch wuschiger. Es bleibt dir nichts übrig, als auf das Ergebnis zu warten. Das müssen wir alle nach unseren OPs. Und es ist kein schlechtes Training. Die beste Methode: Ablenkung und Gedankenstopp. Nein sagen, wenn es wieder los geht.

LG, Alma.

Minka56

Hallo Pupella,
ich war auch am Montag die erste und es ist soweit gut gegangen und Du wirst es auch schaffen.Als ich mich von meinem Mann, meinen Kindern und Enkel verabschiedet habe,ich hab geweint, weil man weiß nicht, ob es gut geht, ob man wieder erwacht oder ob es Komplikationen gibt.Du bist in diesem Krankenhaus sehr gut aufgehoben, die Neurochirurgin ist sehr menschlich und einfühlsam,aber dennoch steht man ganz allein da.Ich hab die Nacht vor der Op nicht geschlafen trotz Beruhigungsmittel, früh gaben sie mir eine LMAA-Tablette(hoffentlich weißt Du was ich meine),ich war ganz ruhig geworden, es lief alles nach Plan 7.30 abgeholt,7.40 Op Vorbereitung, zuletzt hab ich auf die Uhr gesehen, da war es 7.50 und dann war ich weg Du brauchst nun keine Angst mehr haben. Du schaffst das schon. Als ich das erstemal aufwachte war es gegen 15.00 Uhr, da war ich im Aufwachraum.16.00 Uhr besuchte mich dann auf dieser Intermediate-Care-Station der Operateur und fragte mich nach meinen Befinden.Alles Gute für Dich und ich umarme Dich in Gedanken. Minka

pupella

Liebe Minka danke für deine lieben Worte und so viel Verständnis Manchmal denke ich wirklich ich muss mich ein bisschen schämen weil ich so ein sensibler Angsthase bin..Ich wünsch mir nichts mehr als dass alles gut geht..
das verflixte Ding komplett rausgeht...gutartig ist ...ich meinen eigenen Knochen hoffentlich wieder reinbekomme u dann alles komplikationslos in einem gesunden Leben wieder mündet. ..ja das wäre großartig. ..aber es fällt mir eben manchmal schwer daran zu glauben. ..man liest hier so viel Schlimmes ..Prof Schackert operiert nun doch nicht selbst sondern Oberarzt Sobottka Zuerst war ich völlig verzweifelt deswegen denn sie hatte es mir ja versprochen aber als ich Dr Sobottka kennenlernte hatte ich eigentlich ein gutes Gefühl Er ist sehr nett hat sich viel Zeit genommen u war sehr einfuhlsam ...Nun bleibt nur nochHoffen u Beten ...Vielen Dank an euch alle für s Daumendrücken ...das ist ein schönes Gefühl

carina247

Das mit der Angst vor dem Chirurg kenne ich such. Mich hat eine sehr junge Ärztin operiert, diese war nicht viel älter als ich... und konnte sie vorher nicht mal mehr sprechen. :/

pupella

Guten Morgen Carina. ..wie geht's dir heute? Darfst du nach Hause?

carina247

Hallo. Guten Morgen. Auf einem Sonntag gibt es leider keine Entlassung und der Arzt sagte Freitag. ..mindestens 7 Tage nach OP müsste man im Krankenhaus bleiben bei einer Gehirnoperation. Morgen werden evtl. die Klammern gezogen und dann kann ich hoffentlich auch gehen.
Mir geht's ok. Kopfschmerzen immer noch. Rechtes Ohr dicht. Leichter Schwindel, wenn ich paar mal hier im Krankenhaus rumrenne. Naja dauert halt alles seine Zeit.

Andrea 1

Hallo liebe Pupella,
wenn ich mich richtig erinnere, dann hast Du heute deine OP!
Ich denk an dich und drücke dir, wie weiter oben bereits geschrieben ganz feste die Daumen!
Auf eine supergute OP, ruhige Hände deiner Neurochirurgen und beste Ergebnisse! Auf dass Du das "Ding" loswirst, losgeworden bist!
LG Andrea

Hallo liebe Minka, freut mich sehr, dass die OP bei dir auch so supergut verlief!
Ich hoffe auch bei dir, dass Du alles losgeworden bist, was nicht zu dir gehört!
LG Andrea

pupella

Die Op wurde aufgrund dessen dass ich einen Infekt bekommen habe leider verschoben auf den 30.9. BIN zuhause u hab Antibiotikum bekommen u denk ständig daran dass ich es jetzt schon fast hinter mir hätte. ..

Andrea 1

Ja, dankeschön für die Info, hab es gerade in einem neuen Thread gelesen.
Ich drück dir die Daumen, dass Du schnell wieder fit bist und dein Immunsystem sich gut erholen kann. ^^
Also ab Marsch ins Bettchen und gesundwerden!
LG Andrea

Minka56

Hallo liebe Andrea 1,
meine Op ist gut verlaufen, da muß man froh sein,obwohl mein Meningeom (5,7x4,7x4,3 cm ) groß war.Der histologische Befund ergab den WHO Grad II.Im Moment habe ich noch mit den Folgen des Meningeoms zu tun. Körperliche wie geistige Belastungsgrenze wird schnell erreicht,Müdigkeit,ständige Kopfschmerzen,Konzentrationsschwäche,Depressionen, General.Angstzustände, die Liste ist lang.Aber es gibt für viele Dinge Unterstützungen, wie z.B. bei Behörden, da benötige ich Hilfe.Ich verstehe nicht die Formulare zum Ausfüllen,obwohl ich es früher beruflich sehr gut brachte.Oder Filme ansehen, muß ich mir immer noch erklären lassen.Aber man lebt und da muß man das beste draus machen.Ich erfreu mich an meinen Enkelkindern (9,7,2 Jahre und 2 Monate),die in meiner unmittelbaren Umgebung wohnen.Da hab ich das Gefühl, ihnen was gutes zu geben und sie sind dankbarer.
Liebe Grüße
Minka

Minka56

Hallo liebe Pupella,
hab heute früh an Dich denken müssen, es läßt sich nicht ändern, daß Deine Op verschoben wurde.Werde gesund und schone Dich, damit die Op nicht wieder verschieben werden muß.Es weiß auch keiner,ob es nicht ein Wink des Schicksal war und wofür es gut ist. Genieße die Zeit mit Deiner Familie gemeinsam und alles Gute.
Ganz liebe Grüße
Minka

Andrea 1

Liebe Minka,
alles was Du aufzählst, hatte ich Anfangs auch extrem, vor allem war meine Konzentration komplett weg, aber das erholte sich nach und nach und meine behandelnden Ärzte sagen mir immer (schon von Anfang an!): "Sie haben einen sehr guten Stand erreicht; besser wird es nicht." und dann staunen sie immer, wenn ich mich doch wieder steigern konnte.

Ich muss es halt nur sehr langsam angehen und dann wird das nach und nach. Mit neuen Situationen komme ich bis heute nur schwer zurecht. Also vorher geplante Dinge, die sich plötzlich ändern, die bringen mich aus dem Konzept, mein Kopf macht dicht und ich brauche eine ganze Weile, um meinen Kopf wieder frei zu bekommen, dass wieder etwas an mich herangeht.
Ebenso brauche ich sehr lange Erholungsphasen, aber auch das geht schon viel besser.
Wer mich nicht kennt, der merkt das oft nicht, weil ich früher schon eine enorme Power in mir hatte.

Bald machen wir wieder "Urlaub". Puhhhhh.....
Okay, mein Mann erholt sich und ich teste/trainiere damit wieder meine Belastbarkeit. Nach dem Urlaub bin ich dann bestimmt wieder fix & fertig. Dann muss ich mich davon erst einmal erholen. Blöd..., aber da ist jeden Tag etwas Neues, was auf mich einpurzelt und kaum habe ich mich daran gewöhnt, isses schon wieder vorbei und etwas anderes an der Tagesordnung.
Hauptsache mein Mann kann sich entspannen, schließlich muss er im Mehrschichtsystem arbeiten und wenn etwas mit mir wäre, dann müsste er eh einspringen. Also gönne ich es ihm von ganzem Herzen und ziehe irgendwie mit.

Unsere Enkeltochter ist fast 4 Jahre und "unser Zwerg" 17 Monate. Die beiden sind supersüß, aber auch sie überfordern mich regelmäßig, wenn wir mit ihnen zusammen sind.
Beide plappern, wie ein "Entenpopo", was manchmal leider ein bisschen zu viel für mich ist.
Trotzdem ist es soooo süß, wie unbeschwert sie sind und, dass ich sie erleben darf. Mir geht es soweit gut, es kam bisher nichts nach, ich darf leben. Das entschädigt für alles.
Ich wünsche dir ebenfalls, dass Du dich schnell von den OP-Nachwirkungen erholen kannst!
LG Andrea

Minka56

Hallo liebe Andrea1,
es ist schön hier im Forum seine Sorgen und Ängste los zuwerden. Und man merkt, daß es anderen ähnlich geht und jeder hat irgendwie den Mut und die Kraft im Alltag meiner seiner Erfahrung sich zurecht zu finden.Im nachhinein stellen auch viele fest, daß man am Leben teilhaben kann und die schönen Seiten genießen sollte.Auch ich hab lange gebraucht, mich daran zu gewöhnen, es ist besser geworden, weil nicht jeder Tag gleich abläuft, sei es gesundheitliche oder alltägliche Probleme.
Bei mir ist es ähnlich, von den 4 Enkeln kann ich nur eines betreuen, das weiß meine Familie und möglichst 1 Tag dazwischen zum ausruhen.Die größeren sind schon selbstständiger, die kleinen brauchen mehr Obhut und ständige Beobachtung wie z.B. auf dem Spielplatz.Das überfordert mich total, aber es gibt auch schöne Augenblicke, z.B. wenn sie anfangen zu sprechen, sich mitteilen. Genießen wir es einfach, daß wir unter ihnen sein dürfen.
Wünsche Dir alles gute
Minka

pupella

Wenn ich das so lese...wird mir einfach nur Angst und Bange... Ich kann meine zwei kleinen Nerventöter nicht einfach abgeben um mich auszuruhen...Was soll das nur werden...

Andrea 1

Ach was liebe Pupella, das soll dir keinerlei Angst machen, immerhin kommt es darauf an, wo man operiert wurde, wie die Nachbetreuung ablief und inwieweit man Schädigungen von Anfällen, Therapien und der OP selber davongetragen hat. Das ist 100%ig nicht gleich!
Aber, für den Fall, dass bei dir das evtl. so kommen sollte, kannst Du dich bei div. Anlaufstellen, Beratungsstellen melden und um Unterstützung bitten. Solltest Du das nicht selber schaffen, dann wäre jemand vorher einzuplanen, der deine Interessen vertritt, falls....
Aber ehrlich gesagt glaube ich nicht, dass Du nicht wieder auf die Reihe kommst. Du schaffst das!
Bei mir waren die vorangegangenen Umstände ziemlich schlecht, weil ich schon vorher Ausfälle hatte (Grand Male), dann noch eine Krankenschwester, die an diesem Morgen schlecht drauf war und mit ihrer dummen Bemerkung bei mir ein Trauma hervorrief, welches ich bis Dato noch nicht verarbeiten konnte, weshalb mein Grips erst einmal ganz dicht machte. Ich hatte das hier schonmal irgendwo geschrieben.
Aber, um dir ein gutes Gefühl und deinen Mut wiederzugeben... Du siehst es ja, ich lebe noch, das recht gut und ich kann hier schreiben. Blöd nur, ich kann mich nicht mehr kurzfassen.
Es ist also nicht gesagt, dass es bei dir so sein wird. Jeder Mensch ist anders und es ist ein großer Unterschied, ob es die eigenen Kinder sind für die man die direkte Verantwortung hat oder die Enkelkinder, wo man weiß, dass man sich die Auszeit nehmen kann, weil seine Kinder, deren Eltern noch für sie da sind. Also bitte nicht überbewerten.

Deswegen, gehe mit positiven Gedanken in die OP und lasse keine pessimistischen zu. Du wirst das schaffen!
LG Andrea

Minka56

Hallo liebe Pupella,
ich wollte Dir keinesfalls Angst machen, wie bereits auch Andrea schrieb,ist es doch bei jedem anders. Mach Dich bitte nicht verrückt, das war nicht meine Absicht. Du mußt an das gute glauben, obwohl Dir sicher nicht danach ist.Ich bin selbst in psychotherapeutischer Behandlung und auch wenn ich noch so bei bestimmten Dingen Zweifel habe, eins hab ich gelernt. Wir können bestimmte Dinge nicht beeinflussen und auch nicht ändert, es ist eben da. Ich glaub auch z.B. daran, wenn man positiv denkt vor der Op und hofft, dann wird es gut.Es ist auch meine Meinung,liebe Andrea.
Kopf hoch, genieß die Zeit mit Deinen Kindern und Ehemann.
Was macht Deine Erkältung , geht es Dir schon wieder besser?
Ganz liebe Grüße
Minka

pupella

Hallo Minka...ich kämpfe noch ...ist ein ziemlich fieser Virus ...und einen entzündeten Zahn hab ich nun auch noch ...Glaub mein Körper spielt gerade völlig verrückt. ..Hab leider keine gute Phase momentan. ..kaum Mut keine wirkliche Zuversicht. ..fühl mich müde leer und ausgelaugt...

mona

hallo pupella,
ich habe auch alles gemanegt....mein mann alleine mit 5 kids...
er kann es.männer machen es anders wie wir frauen..
meine sorgen wie er zurecht kommt und ob er es schafft...sorgen waren umsonst.
lg mona

Derek2

.

Andrea 1

Richtig Mona, dein Mann hat es geschafft - Respekt!
...aber ich glaube Pupellas Mann ist nicht immer zu Hause, weil er oft auf Montage oder so ist?!?
Vielleicht kann er sich aber mit seinem Chef einigen, ob er mehr frei bekommen kann oder näher am Wohnort arbeiten kann, für den Fall, dass er dringend gebraucht wird.
Oder man kann auch mittels Hauspflegedienst einiges bewerkstelligen, gerade wenn noch schulpflichtige Kinder im Haushalt sind, kann man über die Krankenkasse eine Haushaltshilfe gestellt bekommen, wenigstens für die Akutphase ich weiß nur nicht, wer das veranlassen muss. Eventl. dein NC?
Ich meine, in der Zeit, wo Du liebe Pupella in der Klinik bist, da muss es ja auch irgendwie ohne dich gehen...
Ich möchte dir ans Herz legen, dass Du noch einmal alles hier von oben herunter liest und ganz besonders das 8. Posting (von Glühwürmchen). Sie war scheinbar in einer ganz ähnlichen Lage, wie Du und sie schreibt es aus heutiger Sicht, nach 20 ( ja ZWANZIG JAHREN!!!) Jahren!
Wenn das nicht mutmachend ist, dann weiß ich ja auch nicht. ;-)
Versuche dich gezielt zu entspannen/runterzukommen, dass dein Körper wieder eine reelle Chance hat. Oder lass dir ärztlich etwas verschreiben, was dich etwas runter bringt.
Falls Du keine Medikamente nehmen willst, vielleicht helfen dir Entspannungsübungen oder ähnliches, womit Du deine Gedanken umlenken kannst. Oder such dir ein Sorgentelefon. Irgend etwas, was dich auf andere Gedanken bringt bzw. Du deine Sorgen alle abladen kannst.
Also schön Köppchen hoch ja...
LG von Andrea :-)

püppie

Hallo liebe pupella
Ich war einige Zeit nicht im Forum - habe aber heute deine Beiträge gelesen... Ich kann deine Unruhe total gut verstehen. Meine OP ist jetzt 11 Monate her und wurde auch eine Woche verschoben! Vielleicht siehst du es einfach so, dass du genau zur richtigen Zeit operiert wirst- alles hat ja seinen Sinn.
Wichtig ist ganz bestimmt, alles so gut wie möglich vorher zu ordnen. Als ich die Kinder und den Hund versorgt hatte, war ich entspannter. Mein Mann hat mich in der Zeit vor der OP und vor allem auch danach sehr unterstützt.
Es ist einfach total wichtig, dass Menschen da sind, die dir unter die Arme greifen.
Und wenn du nicht schlafen kannst, dann lies - und wenn die Angst kommt lass sie zu -dann geht sie nämlich auch wieder:)
Ich denke an deinem OP Tag ganz fest an dich
LG, püppie

pupella

Vielen lieben Dank Püppi.Gehts dir jetzt wieder gut?Oder leidest du noch unter den Folgen der Op?

Fuchs2014

Hallo pupella,
kann Deine Ängste gut verstehen. Ich hatte ein Olfactoriusmeningeom am Geruchsnerv von 2 cm, das teilweise verkalkt war. Habe mich vier Jahre gegen eine OP gewehrt und diese erst zugelassen, als es 3 cm groß war.
Mein OP-Termin wurde 15 Min. vor meiner Abreise Zuhause telefonisch verschoben, aber zu den Voruntersuchungen musste ich dann doch kommen. Das war schon ein Hammer. Man hat sich eingestellt und dann wird es verschoben. Die Angst blieb....
Aber ich möche Dich mit dieser Nachricht beruhigen. Die Angst vor der OP ist schlimmer als die OP selbst. Du merkst ja gar nichts davon, weil Du narkotisiert bist und deshalb wünsche ich Dir von ganzem Herzen, dass Du die Angst besiegen kannst. Hör Dir Entspannungs-CD's an vor dem Einschlafen, lenk' Dich ab. Du schaffst das und alles wird gut.
Im MRT schließe ich immer meine Augen und stelle mir vor, dass ich am Meer stehe, so kann ich Panik entgegensteuern, die ich bekäme, wenn ich die Augen aufmachen würde.
Ich drücke Dir die Daumen und wünsche Dir nochmals ganz viel Glück. Die Ärzte schaffen heute schon viel, hab' Vertrauen.
Lieben Gruß Walburga

pupella

Liebe Walburga...also bedeutet verkalkt nicht Wachstumsstillstand...Na ja meine Entscheidung bezüglich der Op ist auch längst gefallen da es schon sehr sehr nah am Bewegungszentrum liegt.Nur manchmal kommt eben noch kurz so ein Fluchtgedanke...aber es bringt ja rein gar nichts zu warten...irgendwann holt es einen ein u dann wahrscheinlich noch viel schlimmer
Und was das Mrt angeht Ich bekomm schon Herzrasen wenn ich nur daran denke Ich mach da drin auch auf gar keinen Fall die Augen auf , das wäre mein Ende....ich sag mir da im Sekundentakt ;Reiß dich zusammen du schaffst das Das Schlimmste kommt ja erst noch usw ...Ans Meer komm ich da gedanklich leider nicht ...Ich glaub ich muss ruhiger werden :-) LG und alles Gute für dich Pupella

Andrea 1

Hallo liebe Pupella, deine Angst "in der Röhre" kann ich sehr gut verstehen, denn ich hatte früher auch extreme Panik da drin!

Ich hab ja nun durch den Ht. vierteljährliche MRT-Kontrollen. Seit dem stand ich vor der Wahl, mir jedes Mal etwas geben lassen und darauf hoffen/bitten, dass mich jemand begleitet/fährt oder keine Kontrollen machen lassen oder Augen zu und durch, um wenigstens für ein weiteres viertel Jahr wieder Gewissheit zu haben.
Also liege ich "lieber" die ca. 25 min in der Röhre, als mit Ungewissheit leben zu müssen.
Anfangs traute ich mich auch nie, meine Augen zu öffnen und stellte mir auch das Meer, den Strand oder eine riesige Sporthalle vor, in der sämtliche Fenster offen sind, dass ich genügend Luft zum atmen habe. Heute ist das nicht mehr so. Ich WILL ES WISSEN, DASS ALLES O.B. ist und diese Gewissheit bekomme ich durch die MRT. Das Ergebnis ist mir "seit dem" am wichtigsten.
Ich konzentriere mich inzwischen gerne auf die Klopfgeräusche.
Dabei Radio über die Kopfhörer zu hören, fand ich extrem stressig, weil ich die Klopfgeräusche nicht mehr "in Ruhe" verfolgen konnte, was im Radio gesprochen wurde auch nicht, weil die Klopfgeräusche wieder zu laut waren. Es war für mich chaotisch und überforderte meine Konzentration. Vorab bitte ich darum, dass sie das bitte abstellen. Hoffentlich vergesse ich das nicht nochmal.

Liebe Pupella, ich wünsche dir, dass Du für dich einen Weg findest, wie Du deine Panik wegbekommen kannst oder zumindest so, dass Du es ertragen kannst, denn Panikattacken sind extrem nerven- und kräfteraubend. Daumen bleiben gedrückt!
LG Andrea

alma

Ich hatte bestimmt schon 40 Kopfaufnahmen und mache das inzwischen so: Tavor 0,5 habe ich im Hause und im Wartebereich nehme ich eine Tablette ein, ohne es den Ärzten zu sagen, weil ich mir das Heckmeck mit Abholen ersparen will. In der Röhre gegen den Lärm nicht Ohropax, sondern Knetmasse - dichtet besser ab.
Augen zu, sobald man mich reinschiebt, und nicht wieder auf. Auch keine Armbewegungen, die mich die Enge der Röhre merken lassen. Während des MRTs zählen. Dazu ist wichtig: genaue Angabe, wie viel Minuten es dauert. Das Zählen gibt Struktur. Gern auch Ansage von draußen, wann Halbzeit ist.
Eine ganze Zeit hatte ich einen Radiologen, der nicht die Infusion vorher anlegte, sondern mich herauszog und mir das Kontrastmittel per Spritze gab. Das war angenehm. Hat leider die Praxis aufgegeben Jetzt gehe ich in ein Kh.

LG

püppie

Guten Morgen pupella
Mir geht es ganz gut. Hatte nach der OP noch Bestrahlung weil das Meningeom nich komplett entfernt werden konnte... Im Mai diesen Jahres hatte ich dann auch einen Krampfanfall und nehme seitdem Antiepileptika.. Darf jetzt ein Jahr kein Auto fahren!!!
Das ist allerdings echt doof. Habe auch drei Kinder und eins davon ist auch chronisch krank. Die Fahrten zu den Ärzten und zu den Therapien sind jetzt echt kompliziert.
Hab keine Angst! Das, was jetzt alles auf dich zukommt, schaffst du - du wächst wirklich darein. Vertrau dir einfach!!
Einen schönen Tag:)

Cin

Hallo Pupella,

ich wurde im März an zwei Keilbeinmeningeomen operiert.
Meine OP wurde auch ein paar Tage vorher verschoben. Die OP sollte dann 2 Wochen später statt finden. Das war für mich total schlimm. Ich wollte es endlich hinter mich bringen, hatte um mich rum schon alles so geplant das es passt und das aller schlimmste war dann wieder das warten auf den Tag X. Die Ängste wurden grösser und ich war total deprimiert. Aber im nachhinein war es aber vielleicht sogar besser so, denn ich konnte mich während der zwei Wochen dann noch "mental" besser drauf vorbereiten und dem ganzen entspannter entgegen getreten (so gut man von "Entspanntheit" reden kann, in dem Fall :))
Ein paar Tage vor der OP hatte ich dann eine Entzündung an den Lymphknoten in der Leiste und eine Erkältung, die einen Tag vor der OP dann ganz ausgebrochen ist. Ich hatte schon befürchtet, das ich wieder nicht operiert werden könnte. Aber sie haben es trotzdem gemacht. Als ich nach der OP aufgewacht bin, hatte ich keinerlei Schnupfen mehr. Es war alles wie weggeblasen. Was wahrscheinlich auch an den ganzen Medikamenten lag, die ich bekommen hatte während und nach der OP.
Was ich damit sagen möchte, hab keine Angst! Es wird alles gut gehen .. alles hat einen Sinn! Das schlimmste dabei sind immer die Gedanken die man sich selber macht.
Ich habe auch eine sehr große Platzangst und ich gehe seit 8 Jahren "regelmäßig" zum MRT. Am Anfang habe ich mir auch immer eine Beruhigungstablette geben lassen. Dann kam ich aber auch damit nicht klar, denn es kam die Angst dazu, das ich mich in einem "Notfall von Atemnot" nicht bemerkbar machen könnte. Seit dem nehme ich immer jemanden mit der mit rein geht zur Untersuchung. Sie/er steht dann immer an meinem Bein und hält es fest. Das beruhigt mich und ich halte die ca. 20 Minuten aus. Vielleicht hilft dir das auch ein wenig!?
Ich wünsche dir alles, alles Gute für deine bevorstehende OP ... Versuch dir Positive Gedanken zu machen!
LG Cin

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