Liebe Tina,
ich muss schon sagen, dass es ein komischer Neurologe ist, der sagt, dass da was ist, aber nicht was. Hat er gar nichts gesagt? Wundert mich. Es gibt viele Möglichkeiten, ws es sein kann und es muss nicht immer bösartig sein. Also, geh auf jeden Fall zum Arzt!!!!! Wann sind denn die genannten 6 Monate um? Ich würde mir die MRT-Aufnahmen besorgen und würde damit zu einem Neurochirurgen gehen. Der soll dann mal ein vernünftiges Aufklärungsgespräch mit dir führen. Hast du denn nicht jemand, dem du voll und ganz vertrauen kannst und der dich unterstützt? Der dich z.B. zu den Terminen begleitet? Das nimmt schon einen großen Teil der angst, wenn man nicht alleine da steht. Außerdem hören 4 Ohren immer mehr, als 2. Und deine Ohren hören vielleicht nicht richtig hin, da du aufgeregt und ängstlich bist. Da ist es gut, jemand dabei zu haben. Den Kopf vor Angst in den Sand zu stecken, bringt dich nicht weiter! Überwinde deine Angst und stell dich mutig dem, was da ist. Dass du Angst hast, ist ja nur verständlich und das sollte auch jeder Arzt verstehen, zu dem du gehst. Das hat aber der erste Arzt, wo du warst, nicht realisiert, denn sonst hätte er dich besser aufgeklärt. Mit der Angst, dass da was im Kopf ist, aber man nicth weiß, was, könnte ich nicht leben. Du wirst dich danach bestimmt besser fühlen, wenn du ein ruhiges und klärendes Gespräch geführt hast. Du kannst dir auch die Bilder aus dem Kernspin vom Arzt erklären lassen. Er soll dir alles ganz genau zeigen. Darauf hast du verdammt noch mal ein Recht! Und Gewissheit ist ganz wichtig. Danach kannst du viel besser entscheiden, ob du weiterhin regelmäßig Kontorll-MRT-Untersuchungen machen lässt oder wie du weiter verfahren kannst. Ich würde auch auf jeden Fall eine Zweitmeinung einholen. Wie alt bist du? Wo kommst du her?
Ich wünsche dir viel Mut, deine Angst zu überwinden und hoffe, dass du einen lieben Menschen (Mann, Freund, Freundin, Mutter, Vater, Schwester - egal) hast, der dich unterstützt und bei dir ist.
Liebe Grüße von Babsi