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Kinesiologie

Hallo, ich bin Neuling hier im Forum,
bei meiner Tochter wurde ein anaplastisches Gliom III Ende April diagnostiziert. Bei der Operation konnten ca. 80 % des Tumors entfernt werden, da er ziemlich nahe am Sprach- und Sehzentrum lag. Die Operation ist gut verlaufen. Meine Tochter ist zur Zeit auf Reha und soll Anfang Juni mit Strahlen- und Chemotherapie beginnen.
Ich habe nun ziemliche Angst wegen der Chemotherapie und möchte mir evtl. eine Zweitmeinung einholen.
Dazu würde ich gerne wissen, ob es den Behandlungserfolg gefährdet, wenn die Strahlen- und Chemotherapie einige Wochen später beginnen würde.
Haben andere Betroffene zeitgleich alternative naturheilkundliche Therapien eingesetzt. Wie sind hier eure Erfahrungen?
Ich wäre sehr dankbar für eure Erfahrungsberichte!

suace

Die Therapie sollte so früh wie möglich beginnen weil der Tumor ja leider wieder wächst wenn er nicht komplett entfernt wurde.
Mein Mann verträgt die Chemo (Temozolamid) so gut, daß er sie bei gut methylierendem Tumor in Absprache mit dem behandelnden Neurochirurgen noch über die üblichen 6 Monate weiter erhält. Er ist dann etwas müder als üblich und hat Krämpfe in der re Hand - mehr nicht.
Die Bestrahlung war weit weniger gut verträglich - darunter hatte er sich zunächst deutlich verschlechtert.
Wir haben Cannabis substituiert - erst zwar in Absprache mit der HÄ aber "schwarz" , anschließend (als wir merkten wie es wirkt) offiziell mit Rezept.
Viel Kraft Euch !

alma

Man beginnt etwa zwei bis sechs Wochen nach OP mit der Bestrahlung, da die Wunde erstmal gut verheilen muss. Ob der Behandlungserfolg bei längerem Warten gefährdet wird, hängt vom dem histologischen Befund hab. Manche Tumoruntergruppen sprechen besser, manche schlechter auf Chemo und Strahl an. Da würde ich die behandelnden Ärzte fragen.
Eine echte Alternative zur schulmedizinischen Hirntumorbehandlung gibt es nicht, so fern man "alternativ" im wörtlichen Sinn darunter versteht. Es gibt in der Komplementärmedizin Ergänzungsmittel zur Unterstützung der Genesung (nicht der Heilung), das sind z.B. Mistelpräparate, Vit.D, Selen, Weihrauch und etliche weitete Mittel. Dafür wendet ihr euch am besten an einen Komplementärmediziner oder an die naturheilkundliche Onkologie.

Gruß, Alma.

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