Hallo...ich weiss überhaupt nicht wie ich anfangen soll.
Zunächst einmal,bin nicht ich die Betroffene sondern mein 24 Jähriger Burder.
Ich begleite Ihn aber jeden Tag/Minute/Sekunde...seid wir im Januar erfahren haben das er ein Hirntumor hat. Angefangen hat es im Januar als er über starke Kopfschmerzen klagte. Die waren aber so stark das keine Tablette oder sonstiges geholfen hat. Hab ihn dann ins Kh gefahren, er wurde von Kopf bis Fuß Untersucht. Dazu bekam er noch einen unerklärlichen Hautausschlag der aussah wie Masern. Der Arzt schickte ihn dann zu CT und hat vorher schon gesagt gehabt das die eine Lobalpunktion machen möchte da er glaubt das es sich um eine Hirnautentzündung handelt.
Als der CT befund da war sagte er gleich...Es sehe aus wie ein Tumor aber da seine entzündungswerte so hoch waren zusätzlich eine Hirnhautentzündung sei:-(
Nach 2 Wochen KH und unklarheit, das sich das KH an Göttingen gewandt hat weil die nicht mehr weiter wussten.
Göttingen bestättigte sofort den verdacht eines Tumors:-(
2 Wochen später hatten wir dann ein Op Termin in Göttingen.
Das waren für mich die Schlimsten 3 Std meines Lebens.
Er kam dann direkt auf die Intensiv wo er dann am nächsten Tag gleich auf Station kam. Laut Arzt ist die Op super verlaufen und haben den ganzen Tumor entfernen entfernen können da er´rechts Frontal lag und gut ran kamen. Hätte man den nicht entdeckt so hätte er noch eine Lebenswarscheinlickeit von 7 Jahren gehabt. Von oben Ptrachtet war der Tumor 5 cm lang und 2cm breit. Nun denn, wichtig ist das sie alles raus holen konnten. Da war aber noch das warten auf die schwere der Bösartigkeit...
Mein Bruder hat mir aber nach der Op überhaupt nicht gefallen, kein Hunger, kein Durst. Im 10 min takt geschlafen und egal was man sagte hat er gleich wieder vergessen. Die Rechte Gesichtshälfte schwill dann auch immer mehr an. Wobei ich mir dachte..ok das mag ja alles schon richtig sein, ist ja schließlich eine schwere Kopf Op und es kann ja alles nur besser werden. Als dann aber meine Mutter kam und mein Bruder gefühlte 10 Min gebraucht hat bis er sortieren konnte wer das ist wurde mein Gefühl das da was nicht in Ordnung ist immer schlimmer.
Etwas später sagte mir dann mein Bruder das er das Gefühl habe das seine Zunge taub wird. Da hat es mir gereicht und habe sofort der Schwester gesagt das ein Arzt kommen soll. Die in der Zeit dann sofort meine Burder zum CT gebracht, er war noch noch nicht mal auf Zimmer da kam schon der Oberarzt und hat gesagt:
Es sind starke Hirnblutungen aufgetreten, sofort auf Intensiv und für eine Not Op vorbereiten:-(((
Da hat dann mein Bruder das erste mal zu mir gesagt das er Angst habe.
Muss dazu sagen das er eigentlich nicht wirklich jemand ist der über seine Gefühle spricht. Was mir auch Angst macht, nicht das es Ihn irgendwann einholt.
Ok, 2 Op: Wieder fast 3 Std gewartet. Alles super gelaufen. Ist gleich ganz anders. Er Trinkt, ist gut am Essen und das beste, er ist dann auch 1 Tag später wieder rum gelaufen:-))))))) 10 Tage später, ab nach Hause.-)
Nun geht es los. Nach 2 Wochen erholung geht es los mit Chemo über Tabletten und zusätzlich Bestrahlung.
Heute morgen hat er die erste Tablette ( Temodal cell) genommen und die Bestrahung ist heut mittag.
Nun entlich zu meiner Frage.
Was kann ich tun? Hab ihn schon gesagt das ich ständig bei Ihm bleiben werde:-) wie kann ich ihm helfen oder was sollte ich lieber nicht machen.
Mich kostet das alles auch sehr viel kraft und leide sehr dolle darunter. Ich bin Ihm gegenüber immer stark, zeige keine schwäche oder weine vor ihm. Zu hause sieht es dann ganz anders aus. Obwohl ich mich da auch zusammen reissen muss wegen meiner Tochter. Denke immer Positiv und gemeinsam schaffen wir das.
Ich glaube ich musste das einfach nur mal los werden und wäre sehr dankbar über jede information und über jede erfahrung. Wünsche allen einen schönen tag und hoffe bis bald...